Coronavirus – keine Ansteckungsgefahr für Haustiere!

Grade im Radio, der Chef der Uniklinik Regensburg:
"Unsere Intensiv ist voll mit Corona-Patienten, von denen 80% überhaupt nicht geimpft sind..."
Und "Wir müssen RTW's zu anderen KH's schicken, wenn irgend möglich und nehmen nur noch im äußersten Notfall auf..."
Von den eigenlich "fertigen" Pflegekräften mal ganz zu schweigen.
Klar müssen die jeden Patienten gleich behandeln, aber das sind auch nur Menschen.
Und ich wäre an ihrer Stelle zwischendrin schon mal reichlich vergrätzt ob dieser selbstverschuldeten Situation...
 
  • 26. Juni 2024
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Edit: Die Umsetzung soll schon am 15.11. passieren.

Ich finde das angesichts sonstiger Ereignisse in der Pandemie bisher nicht langsam für ein neues Gesetz.
 
Aber ganz ehrlich: Du hast geschrieben, du findest es nicht gut, dass immer nur Impfungen diskutiert werden und nie Tests.

Okay, ich hätte deutlicher sein und schreiben sollen "Es wird nicht über _nicht_stattfindende_ Tests gesprochen", mein Fehler.

Denn ich empfinde u.a. nicht erfolgende Tests in Pflegeheimen, Krankenhäusern etc. als mindestens ebenso großes Versäumnis wie die sehr viel mehr und intensiver und vorwurfsvoller diskutierte Nichtimpferei. Denn mir erschließt sich tatsächlich nicht, warum sich alles auf Ungeimpfte zu konzentrieren scheint und mir erschließt sich auch nicht, wieso man Ungeimpfte lauthals und regelmäßig öffentlich mit diversen Vorwürfen belegt, Kliniken, die in der Pandemie Stellen abbauen (und das nicht aus Gründen von wegen Corona/Ungeimpften weglaufendem Personal*), Pflegeeinrichtungen und Kliniken, die jetzt aktuell nicht alle testen, Pharmaunternehmen, die nach Milliardengewinnen immer noch auf ihren Patenten sitzen wie die Glucke auf dem Ei und trotz Deltavariante und erwartbar steigenden Zahlen keinen aktualisierten Impfstoff bereitstellen etc., von der medialen, gesellschaftlich, politischen und medizinischen Wut aber mehr oder weniger verschont.

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Okay, ich hätte deutlicher sein und schreiben sollen "Es wird nicht über nicht stattfindenden Tests gesprochen", mein Fehler.

Okay. :)
Denn ich empfinde u.a. nicht erfolgende Tests in Pflegeheimen, Krankenhäusern etc. als mindestens ebenso großes Versäumnis wie die sehr viel mehr und intensiver und vorwurfsvoller diskutierte Nichtimpferei.

Das sehen aber sehr viele andere Leute auch so, das Thema wird (wie- zumindest in "Gesundheitskreisen" durchaus diskutiert (da lese ich ja derzeit vornehmlich mit, wenn überhaupt).

Mein letzter Kenntnisstand war, dass die Tests schnellstmöglich wieder eingeführt werden sollen. Nur ist das halt hierzulande nicht besonders schnell.

Sascha Lobo hat übrigens durchaus diese Seite (also, die politischen Entscheidungsträger) auch wegen Zögerlichkeit und Untätigkeit abgewatscht, und die Rheinische Post tut es in ihrem Kommentar heute Morgen auch.

Der Ärzte-Zeitungs-Artikel, den du verlinkt hast, bringt es eigentlich auf den Punkt. Er zeigt aber auch, dass das THema "Gewinnorientierung sticht Patientenwohl" ein generelles Problem des Gesundheitssystems ist, das nur in der Pandemie besonders deutlich wird.

Das Problem ist, dass das Gesundheitssystem hier so verkorkst und überladen ist, dass es aus reformerischer Sicht fast nicht zu knacken ist.

Es soll eine neue, moderne Gebührenordnung geben, die auch Methoden adäquat berücksichtigt, die es noch nicht gab, als die letzte erlassen wurde.

Daran wird - ich glaube schon über 10 Jahre gearbeitet und kein Ende ist in Sicht, weil zu viele Leute da mitzureden und mitzubestimmen haben.

U.a. soll auch das Krankenhauswesen oder zumindest die Abrechnung dort dabei mal wieder reformiert werden, aber da spielen ja eben auch die wirtschaftlichen Interessen der Konzerne mit herein und man kommt zu keiner Einigung.

EInige nötige Reformen oder Maßnahmen werden nicht getroffen, weil "es ja eh bald eine neue GOÄ geben wird", und keiner das bestimmte Thema vorher schon anfassen möchte... nur dass das in den Verhandlungen zur GOÄ auch nicht passiert... :sauer:

Ich hab da bestimmt nicht den Durchblick, kann man glaube ich auch als Außenstehender nicht haben, aber von der Verwaltungsseite des deutschen Gesundheitswesens habe ich mittlerweile eine ziemlich drastische Meinung.
 
Der Ärzte-Zeitungs-Artikel, den du verlinkt hast, bringt es eigentlich auf den Punkt. Er zeigt aber auch, dass das THema "Gewinnorientierung sticht Patientenwohl" ein generelles Problem des Gesundheitssystems ist, das nur in der Pandemie besonders deutlich wird.

Natürlich ist es das - und das ist eben nicht die Schuld der Ungeimpften, wie es aber grade gerne dargestellt wird. Die Not der Pflegekräfte hat in den letzten Jahren hier (bis 2020) kaum jemanden interessiert. Und wenn dann endlich alle geimpft sind, wird sie auch wieder keinen interessieren, weil dann ist das vermeintliche Problem ja gelöst (meine Befürchtung - keine belegbare Tatsache).

Fehlendes Personal wird mittlerweile auch plakativ mit "die sind wegen Corona weg" begründet. Das ist aber nur ein kleiner Aspekt der Wahrheit, der sich irgendwie mehr und mehr zum gängigen, alles begründenden Narrativ auszuwachsen scheint, wobei u.a. auch aus Profitgründen abgebaute Stellen unter den Tisch fallen. Und wenn ich mal in Aluhut-Stimmung bin, frag ich mich langsam wirklich, ob da Agenturen derjenigen, die mit dem Gesundheits- und Pflegewesen gut Kohle machen, dahinterstecken, um diese verkürzten und vereinfachten Narrative unters Volk zu bringen und da zu halten, damit niemand auf die Idee kommt, sich für Maßnahmen einzusetzen, die ihre Rendite schmälern könnten.

Wenn also z.B. die Situation im Gesundheitswesen alleine mit Corona und den Versäumnissen der Ungeimpften begründet wird und oftmals nicht mal mehr im Nebensatz erwähnt wird, dass die auch ohne Corona aus reinen Profitgründen schon seit Jahrzehnten am Anschlag sind*, empfinde ich das z.B. auch als Fehlinformation und finde, es dringend nötig, drauf aufmerksam zu machen, dass es sooo einfach im Sinne von "das liegt nur an den Ungeimpften" eben nicht ist. Und nein, es ist mMn eben nicht alles gut, wenn alle geimpft sind. Wir müssen uns mMn dringend _auch_ mit den anderen Schwachstellen auseinandersetzen und den Finger in die Wunden legen - und das eben auch genau jetzt. Es sind z.B. in der Pandemie Stellen aus Profitgründen abgebaut worden, und dass das erheblich weniger prominent diskutiert wird als z.B. Nichgeimpfte, empfinde ich wirklich als ein Unding. Dass nicht lauthals gefragt wird, wo die aktualisierten Impfstoffe bleiben, sondern immer und immer nur wieder der xte Artikel / Preprint / whatever über die Verfehlungen der Ungeimpften diskutiert wird, ist für mich tatsächlich nicht nachvollziehbar und (die folgende Aussage jetzt mal ganz konkret auf die KSG bezogen) stellenweise ohne entsprechende Einwürfe eben auch nicht aushaltbar.

____
* Das wäre jetzt eigentlich auch DIE Gelegenheit für die um ihre Pflegekräfte so besorgten Ärzte auch mal auf die anderen Schwachstellen im System hinzuweisen und sich _neben_ Impfappellen _auch_ für entsprechende Änderungen stark zu machen. Das passiert aber leider so gut wie gar nicht, warum auch immer.
 
Ach bitte, so eine Polemik hast du doch gar nicht nötig.
Naja, aber so ein bisschen klingt das danach.
Wenn es schon die letzten 10 Jahre "kompliziert" war, dann wird sich das Problem mit der zusätzlichen Problematik Pandemie nicht "mal eben" lösen lassen.
Ich muss doch erstmal das konkrete, wichtigste Problem in Angriff nehmen?
Wenn dir der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht und dir droht dein Auto einzukassieren und du verzweifelt nen Freund anrufst, ob der dir 1000 € leihen kann, hilft es dir äusserst wenig, wenn der Freund dir dann sagt: "Du, nee, also du solltest dein Finanzkonzept/deine Einnahmen/Ausgaben mal überarbeiten, da stehe ich dir gerne zur Hilfe bereit. "
Das ist zwar durchaus richtig, hilft aber an der Stelle JETZT nicht weiter - weil: das Auto ist weg.
 
Wenn es schon die letzten 10 Jahre "kompliziert" war, dann wird sich das Problem mit der zusätzlichen Problematik Pandemie nicht "mal eben" lösen lassen.

Muss es auch nicht. Es muss aber _auch_ als Problem erkannt und benannt werden. Es jetzt mit Schuldzuweisungen in Richtung "Ungeimpfte" zuzutünchen, kann auch nicht der richtige Weg sein.

Und die Forderung nach aktualisierten Impfstoffen könnte schon ruhig lauter vorgebracht werden, denn die müssten doch eigentlich grade bei der Deltavariante richtig was bringen. Passiert aber auch nicht.

Man hält - so wirkt es auf mich - eisern an seinen allein Schuldigen fest. Kann man ja machen... Muss ich aber nicht klug oder richtig finden.
 
Also reformieren wir erst das Gesundheitssystem und bekämpfen dann die Pandemie?

Das habe ich nicht gemeint.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es Gründe hat, dass sich bestimmte Dinge derzeit nicht bewegen lassen.

Das ändert ja nichts an der Tatsache, dass dringend etwas getan werden muss.
 
Es jetzt mit Schuldzuweisungen in Richtung "Ungeimpfte" zuzutünchen, kann auch nicht der richtige Weg sein.

Nein. Selbstredend nicht. Und wenn du dich vornehmlich auf dieser Ebene mit dem ganzen Problem beschäftigst, verstehe ich, dass es dir ein Anliegen ist, darauf hinzuweisen.

Das ändert aber nichts daran, dass es auf einer anderen Ebene (Ausbreitung von Corona) ganz dringend und wichtig ist, dass sich noch mehr Leute impfen lassen!
 
Interessant (also rein interessehalber nicht aus rechthaberischen oder "schuldzuweisenwollenderischen" Gründen) wären da mMn noch die Verhältnisse, also bei wem die Gefahr der Übertragung größer wäre. Aber das werden wir mangels Studien wohl nie erfahren.
Ich meine letztens gelesen zuhaben das geimpfte zu 66% nicht infektiös sind und getestete zu 60%. Ob das stimmt weiss ich natürlich nicht zu 100% und ich habe aufgrund der zahlreichen berichte die ich über corona lese auch kein link dazu, sollte ich den wiederfinden schicke ich ihn hier rein
 
Und das würde dazu führen, dass sich mehr Menschen impfen lassen?

Es würde dazu führen, dass vor allem Personen, die besonders anfällig sind, besser geschützt sind. Halte ich persönlich für sehr wichtig.

In Pflegeheimen o.Ä. könnte das ggf. Erkrankungen verhindern und Leben retten. Warum also nicht _neben_ dem Ruf nach Impfungen _auch_ besser auf die Delta-Variante abgestimmte Vakzine fordern, die ja laut Herstellerangaben kein Problem sein sollen?* Nur um sein Mütchen erstmal an den Ungeimpften zu kühlen? Find ich persönlich unklug.

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Auf den Link bin ich gespannt.

So, wie er da steht, macht der Satz für mich keinen Sinn.

@helki-reloaded

Es ist aber nicht gesagt, dass der Impfschutz nicht bei besser angepassten Impfstoffen nicht auch nach 6 Monaten geboostert werden muss. Und bis es diese Impfstoffe dann tatsächlich gibt und sie ausgeliefert sind, sollten sich möglichst viele Leute mit den vorhandenen Impfstoffen impfen lassen.
 
Es ist aber nicht gesagt, dass der Impfschutz nicht bei besser angepassten Impfstoffen nicht auch nach 6 Monaten geboostert werden muss. Und bis es diese Impfstoffe dann tatsächlich gibt und sie ausgeliefert sind, sollten sich möglichst viele Leute mit den vorhandenen Impfstoffen impfen lassen.

Kann man ja auch gerne so parallel machen.

Aber es erschließt sich mir nicht, warum die Frage nach aktualisierten Impfstoffen gerade vor dem Hintergrund der so viel gefährlicheren / ansteckenderen Deltavariante weder von Medien, sich öffentlich äußernden Medizinern, Virologen (außer Herrn Kekulé) etc. nicht gestellt wird. Dass Delta wesentlich ansteckender ist und der aktuelle Impfstoff dagegen weniger Schutz bietet, ist ja nun auch nicht erst seit gestern bekannt.

Man könnte und sollte mMn _neben_ dem Ruf nach Impfungen für Ungeimpfte eben _auch_ nach aktualisierten Impfstoffen (abgebauten Stellen usw.) fragen. Vielleicht wäre den Bewohnern von Pflegeheimen sogar jetzt erstmal besser mit einem aktualisierten Impfstoff geholfen, als mit einer Impfflicht, die ja auch nicht übermorgen umgesetzt ist und Wirkung zeigt. Und ich persönlich fände eben eine Kombination aus mehreren Ansätzen und Apellen am sinnvollsten und kann auch tatsächlich nicht wirklich nachvollziehen, was daran jetzt so schlimm sein soll.
 
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