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Markus Wipperfürth hat die ersten Tage alles andere als neutral Bericht erstattet. Er hat es so hingestellt, als sei die Feuerwehr, das THW und die Bundeswehr, sowie die Polizei unfähig und wolle nicht helfen. Und das war schlichtweg Schwachsinn.
 

Informiere Dich bitte erst , bevor Du so etwas unterstellst.
 

"Neutral" ist auch wohl eher schwer in so einer Situation ,- das hat er ja auch berichtigt : die waren vor Ort , hatten aber keine Einsatzbefehle , und/oder wurden wieder abgezogen - nach Hause geschickt .
Außerdem hat die Bundeswehr einiges an marodem Material (sag ich , nicht er )

Wo ständen die denn jetzt nach drei Wochen , wenn nicht so viel von privat organisiert worden wäre und wird ,- und wo könnten sie stehen, wenn von vorne rein zusammengearbeitet worden wäre , was ja an der behördlichen Nicht-Organisation scheiterte.

Das ist Enormes geleistet worden und wird es noch, gestern -zum Beispiel - kamen hunderte Dachdecker nebst Material aus ganz Deutschland zum Wiederaufbau , alles durch interne Vernetzung und Eigeninitiative .

Aber das ist OT
 
@Lucie

Ich habe das Thema in den letzten Tagen nicht verfolgt, weil wir unterwegs sind, aber wenn ich jetzt bei Google „Flutkatastrophe Hilfe“ eingebe, und mich allein auf Webseiten der öffentlich-rechtlichen Sender beschränke, bin ich direkt bei Berichten darüber, was alles nicht klappt und wie allein gelassen die Leute sich fühlen.

Dass das in der offiziellen Berichterstattung kein Thema ist, stimmt mE so nicht.

Dass das Thema generell bundesweit weniger intensiv beleuchtet wird als von der Regionalpresse oder von Leuten, die direkt vor Ort sind und berichten, ist aber doch nicht unüblich?
 
Ich höre im Wesentlichen SWR (--> öffentlich rechtlicher Sender), noch dazu SWR RP, weil die Musik besser ist
Und doch, das ist quasi Dauerthema
 
@hundeundich2.0 - MIR musst du das nicht erzählen. ICH wohne inmitten von so einem Katastrophengebiet. Auch meinen Ort hat es getroffen, so wie zwei weitere Orte aus meinem Kreis. Wir haben Tote zu beklagen. Ich war am Wochenende im Ahrtal. Mein Bruder war dort von den Fluten eingeschlossen. ICH weiß, wie es da aussieht und was da geleistet wird. Dennoch finde ich es nicht okay nur zu motzen, was die Regierung alles NICHT getan hat. Ja, da ist viel ******* passiert. Aber es ist nicht so, als sei jedem Politiker dort scheißegal, was da passiert.
 
@Lucie

Ich weiß nicht, wie es in Bayern ausschaut, aber in NRW war es quasi von Anfang an Thema, dass die Landesregierung keinen Krisenstab, sondern nur eine überregionale Koordinationsstelle eingerichtet hat.

Und @hundeundich2.0 hat absolut Recht: ohne gescheite Einsatzleitung versickert ganz viel Potenzial.

Das hat man ja auch anfangs in der Pandemie gesehen, da die bundesweite Gesundheitsgesetzgebung so etwas ebenfalls nicht vorsieht.

Nur, wie gesagt, daran, dass niemand helfen will, liegt es mE nicht.
 
Das ist eine Katastrophe!! Da läuft nicht alles nach Plan. Weder von Seiten der Regierung noch von Seiten der Helfenden.

Ich verfolge täglich die Berichterstattung seit dem 14.7. und bin beeindruckt wieviel gewuppt wird.
Aber natürlich geht auch vieles schief. Wenn der erste Sturm vorbei ist wird die Aufarbeitung viele Schuldzuweisungen und viel Streit bringen.
Wir haben heute Morgen noch darüber diskutiert wieso im Kreis Ahrweiler nicht rechtzeitig gewarnt wurde.

Mein Mann erzählte das sich die Bundeswehr vor der Schneekatastrophe vorbereitet hat und das gewarnt wurde.
Das es so dick kam hat man sich trotzdem nicht vor gestellt.
Er erinnert sich mit Grauen an verzweifelte Menschen, an Tote, an Plünderungen und die furchtbaren Schreie der Kühe, die nicht gemolken werden konnten.

Ich verstehe auch das die Menschen verzweifelt sind und Schuldige suchen und sicher auch finden.
Aufklärung ist wichtig im Hinblick auf Verbesserung.

Aber jetzt nutzt das alles nichts. Jetzt müssen erst mal Grundlagen für ein weiter leben in den betroffenen Gebieten geschaffen werden.

Ich frage mich auch, was kann, was soll die Regierung tun?
Da haben Tausende ihre Wohnung, ihre Existenz verloren.
Es gibt erste Hilfe in Form von Geld und Material.
Aber keine Regierung, niemand kann die tatsächlichen Verluste auffangen.

Ich bin sehr berührt von der Hilfe die von Menschen aus ganz Deutschland kommt. Von den vielen Spenden und der tatkräftigen Hilfe vor Ort.
Das sollte im Fokus stehen und nicht die Meckerei über alles was schief läuft.
 
Geld und Materialien sind in ganz großem Umfang gespendet, von Privatpersonen und Firmen, ebenso die Arbeitskräfte, Maschinen , das Know-how , - ja, selbst das Essen für Alle, Helfer und Bevölkerung.

Und wenn nicht so viel schief gelaufen wäre, inklusive dem ganzen Kompetenz Gerangel, - hätten weitaus mehr Menschen eine reale Überlebenschance gehabt.
Weiß ich jetzt nicht so, ob das gemeckert ist ....
 
Ich komme aus Bad Neuenahr, meine Eltern leben noch dort. Fakt ist, dass viel zu spät gewarnt wurde, weswegen es auch ein Ermittlungsverfahren gibt.

Abgesehen davoni ist die Stadt so zerstört, dass es ein absolutes Chaos ist. Das ein bisschen aufzufangen, geht nur mit Solidarität, denn da reichen die staatlichen Möglichkeiten schlicht nicht aus, um das zu wuppen. Es ist im wahrsten Sinnes des Wortes ein Trümmerfeld und es wird Jahre brauchen, um die Schäden zu beseitigen. Viele wollen wegziehen und nicht wieder aufbauen. Die Freunde meiner Eltern haben immer noch weder Strom noch Gas und werden in ein anderes Bundesland ziehen. Auf Jahre wird die Stadt nicht mehr so sein wie vorher.
 
Das sollte im Fokus stehen und nicht die Meckerei über alles was schief läuft.

Na ja, wenn das, was schief läuft, nicht benannt wird, kann man beim nächsten Mal auch nichts besser machen.

Von daher finde ich es eigentlich wichtig, dass so was auch deutlich und gerne wiederholt angesprochen wird.

Sowohl bei der Flutkatastrophe als auch bei Corona. Um mal Corona zu nehmen: Dass da am Anfang nicht alles reibungslos läuft, ist verständlich, dass nach 1 Jahr die Rückverfolgung im Wesentlichen noch so aussieht wie zu Beginn (ob es mittlerweile besser ist, weiß ich nicht) aber diverse Politiker offenbar organisiert genug sind, um den Reibach zu machen, ist mMn ein Armutszeugnis, das gerne deutlicher und prominenter behandelt werden könnte.
 
Es muss im jetzigen Fall endlich mal akkurat aufgearbeitet werden müssen, wo die Ursachen dafür liegen dass so viel schief lief, denn obwohl Corona deutlich zeigte, dass wir auf Katastrophen nicht gut vorbereitet sind, wurden wohl noch nicht viel verändert.
Beginnen muss es beim fehlenden effektiven Warnsystetem.
Wenn ich mich recht erinnere, hat DE seit 2018 als einziges Land die EU-Richlinie für ein Coll-Broadcast-Warbsystem unterlaufen, letztmalig kurz vor der Katastrophe mit der Erklärung, wir haben national besseres, weil Mehreres zusammenläuft .
Klar wir haben z.B. Nina und dann noch Karnwarn, beides schon mal nur als App mit allen damit verbundenen Einschränkungen und natürlich nur, wen ein Netz da ist.
 
zumal ich hier rundum keinen Staat kenne, wo ich dauerhaft hin wollte. Auch nicht Frankreich ;-/ Bekannte kommen jetzt aus Schweden wieder, Kinder (Vater ist Schwede) sollen in Deutschland eingeschult werden, das Schulsystem in Schweden ist wohl auch nicht so prickelnd. Sie ist Ärztin, wohl weniger Stress aber auch -noch-schlechtere Versorgung der Bevölkerung.
 

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