Pizza
15 Jahre Mitglied
Es ist noch gar nicht so lange her, aber mir kommt es wie eine Ewigkeit vor. Ich wußte, dass ich dich gehen lassen muss, aber ich konnte es nicht. Du hast es verstanden, bist in meinen Armen gestorben.
Über zwei Jahrzehnte hast du mich durchs Leben begleitet. Auf einem Kopfkissen wurdest du geboren. Eigentlich wollte ich deinen Bruder, aber du wolltest zu mir. Wir sind zusammen groß geworden. Ich konnte sehen, wie deine Jagdmethoden sich über die Jahre verfeinerten. Du hast Freunde gewonnen und auch wieder verloren. Hast Hunden das Fürchten gelehrt. Mit deinem Blick hätte man Weltkriege führen können. Und mir deiner sensiblen Ader hätte man alle Psychologen arbeitslos gemacht.
Meine ersten Lieben kamen und gingen. Hätte ich auf deinen Rat gehört, wäre mir mancher Kummer erspart geblieben. Hatte ich Liebeskummer, hast du auf meinem Bauch gelegen hat geschnurrt. Als ich am Telefon erfuhr, dass ich chronisch krank bin, hast du neben mir gesessen. Wenn ich einsam war, warst du da, immer.
Wir hatten unsere eigene Sprache. An dem Klang deines Miau konnte ich hören, was du mir sagen willst. Manchmal hast du mir Geschenke gemacht. Tote Mäuse, nicht definierbare Tiere. Du hast mir Trainingsmäuse gebracht, in der Hoffnung, ich würde es endlich lernen.
Du hast immer in meinem Bett geschlafen. Auf meinem Kopfkissen, auf mir. Manchmal sah ich aus, wie ein Schweizerkäse, weil du die richtige Position gesucht hast. Kam ich aus der Dusche, hast du auf meinem Handtuch gelegen und auf mich gewartet.
Für Schokoladenkekse und Chilichips hast du Bälle apportiert und Sitz gemacht.
Heute habe ich ein Bild von dir gefunden. Ich vermisse dich, Mausi und ich liebe dich immer noch,
deine Tina.
Über zwei Jahrzehnte hast du mich durchs Leben begleitet. Auf einem Kopfkissen wurdest du geboren. Eigentlich wollte ich deinen Bruder, aber du wolltest zu mir. Wir sind zusammen groß geworden. Ich konnte sehen, wie deine Jagdmethoden sich über die Jahre verfeinerten. Du hast Freunde gewonnen und auch wieder verloren. Hast Hunden das Fürchten gelehrt. Mit deinem Blick hätte man Weltkriege führen können. Und mir deiner sensiblen Ader hätte man alle Psychologen arbeitslos gemacht.
Meine ersten Lieben kamen und gingen. Hätte ich auf deinen Rat gehört, wäre mir mancher Kummer erspart geblieben. Hatte ich Liebeskummer, hast du auf meinem Bauch gelegen hat geschnurrt. Als ich am Telefon erfuhr, dass ich chronisch krank bin, hast du neben mir gesessen. Wenn ich einsam war, warst du da, immer.
Wir hatten unsere eigene Sprache. An dem Klang deines Miau konnte ich hören, was du mir sagen willst. Manchmal hast du mir Geschenke gemacht. Tote Mäuse, nicht definierbare Tiere. Du hast mir Trainingsmäuse gebracht, in der Hoffnung, ich würde es endlich lernen.
Du hast immer in meinem Bett geschlafen. Auf meinem Kopfkissen, auf mir. Manchmal sah ich aus, wie ein Schweizerkäse, weil du die richtige Position gesucht hast. Kam ich aus der Dusche, hast du auf meinem Handtuch gelegen und auf mich gewartet.
Für Schokoladenkekse und Chilichips hast du Bälle apportiert und Sitz gemacht.
Heute habe ich ein Bild von dir gefunden. Ich vermisse dich, Mausi und ich liebe dich immer noch,
deine Tina.