Brandenburg: Hunde beißen seltener zu

Die Beissstatisiken werden nun einmal geführt. Der DSH ist ebenfalls an Beißvorfällen beteiligt. Punkt!
Darf ich als Listenhundhalter das nicht erwähnen? Soll ich mich schweigend in die Ecke stellen und mich schämen? Habe ich als Listenhundhalter nicht das Recht, Dinge beim Namen zu nennen ohne mir etwas unterstellen zu lassen?

Sicher, darf/soll man das. Es ist nur so, dass (so mein Eindruck) viel mehr in Sachen Aufklärungsarbeit in Sachen Sokas nicht kommt.

Mal angenommen, ein Schäferhund würde einen Soka mit Todesfolge beißen und dies erschiene in der Zeitung. Wenn dann auf der Kommentarseite der entsprechenden Zeitung spätestens der 4. Kommentar dahin gehen würde, dass man ja gar nicht wissen könne, ob es ein Schäferhund gewesen sei, da die Leute eh' gar nicht in der Lage seien, das klar zuzuordnen. Und wenn dann wenige Kommentare später einer daherkommt und aufklärt, dass ja Schäferhund auch nicht gleich Schäferhund ist und es eh' ein Unding ist, dass da bei den Beißstatistiken nicht zwischen den verschiedenen Schäferhundrassen unterschieden wird. Und wenn sich dann schwupps, irgendwie die ganze Kommentarseite nur noch zur Aufklärung über Schäferhunde und dem Aspekt, dass diese oder jene andere Rasse aber viel bissiger sei, dient und auf den eigentlichen Vorfall gar nicht mehr eingegangen wird. Dann muss man doch sagen, dass eventuelle Leser ggf. den Eindruck gewinnen könnten, den Schäferhundhaltern sei der Vorfall schei...egal und sie würden mit dem Finger auf andere zeigen.

Und würde das ein positives Licht auf Schäferhundhalter werfen? Würde es Schäferhundhalter so sympathisch machen, dass man sich ihnen unbedingt anschließen und für deren Sache eintreren möchte?

Und mal angenommen, jemand lässt sich von der Aufklärungsarbeit auf solchen Kommentarseiten (u.a.) überzeugen und klärt in Zukunft auf und gibt all das Positive weiter, das man ihm dort vermittelt hat. Und dann kommt jemand daher und erzählt ihm, dass er ja wohl gar keine Ahnung hat und berichtet von der sagenumwobenen Gameness und dass diese in der Pit getestet werden müsse und dass es Züchter gebe, bei denen die Hunde an dicken Ketten leben müssten, da sonst die Gefahr besteht, dass sich der gesamte Bestand wegen der Artgenossenunverträglichkeit niedermeuchelt (habe ich irgendwo hier in der KSG gelesen). Oder er googlet und stößt auf so Filmchen von irgendwelchen Deppen... So jemand fühlt sich doch verarscht...

Ich finde einfach, langfristig würde es eher Sinn machen, wenn man neben der Erwähnung der Beißstatistiken eben auch die Idioten aus den eigenen Reihen erwähnen würde und auch auf das Thema Kampf eingehen würde. Da dies das ist, was den Leuten im Kopf rumspukt. Ich glaube, man könnte der Allgemeinheit langfristig eher die Angst vor diesen Hunden nehmen, wenn man eben auf die Ängste der Menschen eingeht, statt einfach nur wieder und wieder (und das jetzt seit mehr als einem Jahrzehnt) andere Buhmänner zu präsentieren.

Ich persönlich finde, die Aufklärung darf nicht bei den Beißstatistiken aufhören. Man wird nicht umhin können, auch auf die Punkte einzugehen, die diesen Rassen (leider) den Ruf beschert haben, den sie nun mal haben.

Und sehr schön wäre auch, wenn man denjenigen gegenüber, die eben nicht Soka studiert haben, etwas nachsichtiger wäre. Die Leute können nun mal die diversen Soka-Rassen nicht auseinanderhalten. So what? Sind sie deshalb schlechtere Menschen? Da schwingt manchmal (bestimmt unbeabsichtigt) eine ziemliche Arroganz mit. Die Leute haben sich von den Medien Ängste vermitteln lassen, die sie vorher vielleicht nicht hatten. Bringt es wirklich weiter, wenn man sie deswegen verurteilt und als blöd o.Ä. betrachtet? Oder würde man vielleicht wenigstens einige von ihnen sogar erreichen können, wenn man sie vielleicht auch eher als Opfer der Medienhetze sieht, statt ihnen mit Wut und Aggression zu begegnen? Wäre so ein Ansatz nicht mal 'nen Versuch wert?

Wut, Frustration, Aggression - all das kann ich ja nachvollziehen. Aber ist nun nach 11 Jahren nicht vielleicht mal der Punkt gekommen, an dem man versuchen sollte sich möglichst rational zu fragen, ob man damit wirklich weiterkommt?

Und ja, es ist nicht gerecht. Ich hab' immer ein bisschen das Gefühl, sämtliche Diskussionen zu dieser Problematik enden damit, dass es ja alles ungerecht ist, Solidarität fehlt und andere Rassen viel böser sind und andere Halter nicht solidarisch.

Von mir aus, einigt euch darauf. Aber dann muss man doch weitergehen. Man muss doch überlegen, wie man die Leute am besten überzeugen kann (durch Fingerzeigen auf andere Rassen scheint es nicht zu klappen, wie das vergangene Jahrzehnt gelehrt hat). Wie man am besten auf die Leute zugeht.

Und da frage ich mich, warum Anregungen immer gleich als Angriff gewertet werden. Wenn ich sage "nu lasst doch endlich mal das Schäferhund-Bashing sein", dann steht dahinter auch der Wunsch, dass man die Diskussion einfach mal über diese Thematik (die doch offenbar nicht weiterbringt) hinausgeht. Dass man einfach mal weiterkommt, anstatt es dabei zu belassen, sich darin zu bestärken, wie ungerecht das alles ist. Ja, das ist es. Das streitet doch niemand ab.

Und noch was: Ich find diese Anwürfe a la "Wo wart ihr denn vor 10 Jahren" ziemlich daneben. Ich z.B. habe mir damals schon auf Demos anhören dürfen, dass mein Hund (damals ein Schäferhundmix) der eigentliche Beißer sei / auf die Liste gehöre etc.pp.
 
ist dir schon mal aufgefallen das überhaupt hunde im tierheim verrotten ,nicht nur sokas?

Das ist wohl wahr. Es gibt mir allerdings zu denken, d. in manchen TH bis zu 60% Listis sitzen. Die sie sich eben wg. dieser Auflagen schlechter vermitteln lassen als andere Rassen.

werden denn hunde wegen der rasse eingezogen oder weil die besitzer sich nicht an die regeln halten?
Meistens, da die Halter sich nicht an die Auflagen halten. Ich möchte allerdings nicht wissen, wie es aussähe, wenn auch andere Rassen mit Auflagen behaftet wären. Bestimmt nicht anders.

muss mann sich denn rassen zulegen wo mann ganz genau weis das es solche gesetze gibt.
Ja klar! Ich stehe zu meinem Hund und führe ihn mit Stolz! Und genau deshalb kämpfe ich gegen die Rasselisten.

wo komm denn die ganzen hunde unter 10 jahren her, in einen land wo es zucht und importvebot gibt?
Zuchtverbot gibt es nicht in jedem Bundesland.

muss ich mir den in hamburg noch mit aller gewalt einen soka zulegen wenn ich genau weis wie sein leben aussehen wird?
[/QUOTE]

Und wer hat das Recht, mir so einen Hund durch ein idiotisches Gesetz zu verbieten?
Ich würde mir in HH auch keinen Soka zulegen aber dies alles sind doch die Gründe, warum wir gg. die Rasselisten kämpfen!
Ich habe kein Problem mit einem Führungszeugnis, einer Halterüberprüfung und einer Altersbegrenzung.
Aber keiner hat das Recht , meinen Hund zu diskriminieren, mit Leinen- oder Maulkorbzwang zu belegen oder mir gar die Haltung zu verbieten.

Evi u. Schoko
 
warum ich mir in HH einen Soka zulegen muss ?
Weil es für mich keine andere Rasse gibt, die mir das gibt, was der Soka gibt.
Ganz einfach.
Und weil alle meine Hunde ein beneidenswertes Leben führen können.
Ohne Leine und Maulkorb.
Bei mir hat es ein Kat I Hund artgerechter, als ein Goldie oder Dackel in Hamburg,
wo ausser kleinen Freilaufflächen generell Leinenzwang gilt.
So einfach ist das.
Und weil ich nicht bereit bin, mich von solchen inkompetenten rot - grünen Politkrüppeln
bevormunden zu lassen



na da scheint ja alles in hh inordnung zu seien.
wozu dann immer die aufregung?
 
Und wer hat das bestritten?
Diejenigen, die behaupten, der DSH stehe mit Abstand und überall an der Spitze.
Die Statistiken belegen das nicht, selbst die von Perro angeführte kann das nicht, da 2 Rassen vor dem Schäferhund rangieren, ebenso wie die Soka - Mixe vor den Schäferhund - Mixen geführt werden. Nur ist das eben alles eine Milchmädchenrechnung und wer laufend das Argument des "Beisseres der Nation" herauskramt, ist ja nun auch offensichtlich. Was will man damit bezwecken und was soll so "bewiesen" werden?

Sich dann hinstellen und Solidarität einfordern, ist schon recht unverfroren.

Wenn ich dann dazu noch "Argumente" lese, daß die Wahrscheinlichkeit, von einem DSH gebissen zu werden, so und so viel mal höher ist, als von einem Staff, dann fehlen mir 99 Pfennige an der Mark. Was ist denn die Aussage des Ganzen? Weniger Hunde = weniger Gefahr - keine Hunde = keine Gefahr.
 
ist dir schon mal aufgefallen das überhaupt hunde im tierheim verrotten ,nicht nur sokas?

Das ist wohl wahr. Es gibt mir allerdings zu denken, d. in manchen TH bis zu 60% Listis sitzen. Die sie sich eben wg. dieser Auflagen schlechter vermitteln lassen als andere Rassen.

werden denn hunde wegen der rasse eingezogen oder weil die besitzer sich nicht an die regeln halten?
Meistens, da die Halter sich nicht an die Auflagen halten. Ich möchte allerdings nicht wissen, wie es aussähe, wenn auch andere Rassen mit Auflagen behaftet wären. Bestimmt nicht anders.

muss mann sich denn rassen zulegen wo mann ganz genau weis das es solche gesetze gibt.
Ja klar! Ich stehe zu meinem Hund und führe ihn mit Stolz! Und genau deshalb kämpfe ich gegen die Rasselisten.

wo komm denn die ganzen hunde unter 10 jahren her, in einen land wo es zucht und importvebot gibt?
Zuchtverbot gibt es nicht in jedem Bundesland.

muss ich mir den in hamburg noch mit aller gewalt einen soka zulegen wenn ich genau weis wie sein leben aussehen wird?

Und wer hat das Recht, mir so einen Hund durch ein idiotisches Gesetz zu verbieten?
Ich würde mir in HH auch keinen Soka zulegen aber dies alles sind doch die Gründe, warum wir gg. die Rasselisten kämpfen!
Ich habe kein Problem mit einem Führungszeugnis, einer Halterüberprüfung und einer Altersbegrenzung.
Aber keiner hat das Recht , meinen Hund zu diskriminieren, mit Leinen- oder Maulkorbzwang zu belegen oder mir gar die Haltung zu verbieten.

Evi u. Schoko[/QUOTE]



und wer gibt jemaden das recht einen hund in ein lebensumfeld zubringen in dem er faktisch kein ordentliches leben führen kann. der eigene egoismus?
 
und wer gibt jemaden das recht einen hund in ein lebensumfeld zubringen in dem er faktisch kein ordentliches leben führen kann. der eigene egoismus?
Es gab hier schon mal einen Thread, welcher fragte, wer zugunsten der Hunde auf "seine" Rasse verzichten würde, glaube "Hovi" hat es mal angesprochen.
Ich sehe es auch als Egoismus an, wenn ich eine Rasse um's Verrecken halten muß, selbst wenn die Lebensqualität der Hunde erheblich eingeschränkt wird (werden muß).
 
Hamburg -

@wellblechdach : HH ist das Übelste, was Deutschland bezüglich Rassenlisten zu bieten hat.
Ich kann es nur verantworten, hier Hunde zu halten, weil sie auf meinem eigenen
komplett ausbruchsicher eingezäunten Naturgrundstück , mit 4 ha inclusive
Fluss und Badestelle völlig ohne Leine und MK herumtoben dürfen.
Wenn ich das Grundstück verlasse, dann im Auto und rüber nach NDS.
Ich kann auch nach Hamburg rein, aber dann tatsächlich mit Leine und MK.
Was sicher für kurze Ausflüge vertretbar wäre.
Ich finde es für meine völlig friedlichen Hunde aber unfair.
Etwa, wenn sie von entgegen dem Hundegesetz freilaufenden Hunden angerannt
und geknufft werden und mit MK nicht mal kommunizieren können.
Meine kleine Hündin wurde von einer freilaufenden DSH Dame blutig gebissen
und konnte sich nicht wehren.
( sorry, war leider kein Rotti oder Dogo sondern ein lieber Schäfi, ist sicher
Zufall - nicht ironisch gemeint - alle Hunde können mal beissen )
Die Halterin sagte dann noch : "lass die doch mal von der Leine,
die regeln das doch :eg:"
Mir ist aktuell ein Fall bekannt, wo ein Collie, ohne Leine und MK einen angeleinten
Staff - Mix atackierte.
Der Staff trug entgegen des Gesetzes keinen MK, war aber an der Leine.
Der Collie war ohne Aufsicht.
Es kam zur Beisserei, beide Hunde verletzt.
Ergebnis : der Staff kam noch am selben Abend ins Heim und sein
Besitzer wird ihn nie wieder bekommen.
Es sei, er zieht aus Hamburg weg.
Ich habe mir auch schon was in NDS gemietet, mit Garten.
Damit ich einen Pit Mix aus dem Heim aufnehmen kann.
Meines Wissens ist HH das einzige Bundesland, wo ein Kat I Hund
die "stets vermutete Gefährlichkeit" sein Leben lang nicht widerlegen darf.
Nicht einmal der bestandene Wesenstest erlaubt, die Gefährlichkeit
dieser Rassen und ihrer Kreuzungen zu widerlegen.
Hilft nur wegziehen oder eben ein grosses eingezäuntes Grundstück.
Oderr beides.
Ist doch nicht normal, solche Hysterie
 
und wer gibt jemaden das recht einen hund in ein lebensumfeld zubringen in dem er faktisch kein ordentliches leben führen kann. der eigene egoismus?
Es gab hier schon mal einen Thread, welcher fragte, wer zugunsten der Hunde auf "seine" Rasse verzichten würde, glaube "Hovi" hat es mal angesprochen.
Ich sehe es auch als Egoismus an, wenn ich eine Rasse um's Verrecken halten muß, selbst wenn die Lebensqualität der Hunde erheblich eingeschränkt wird (werden muß).

Genau deshalb kämpfen wir ja auch gegen die Rasselisten!

Evi u. Schoko
 
@HSH2 : dann muss man sich aber generell fragen, ob man in einer Stadt wie HH
überhaupt noch Hunde halten sollte.
Es gibt in der Stadt ausgewiesene Freilaufflächen.
Mit den vorprogrammierten Problemen.
Ansonsten müssen die Hunde an der Leine geführt werden.
Für mich gehört zum Hundeleben aber unbedingt, herumtollen, sich mal langmachen,
mit Artgenossen raufen usw.
Sonst wird jeder Hund irgendwann neurotisch.
Aber auch die Pudelchen und Schäferchen dürfen das in HH nicht.
Das ist kein Hundeleben.
Meine Meinung.
Allerdings dürfen Nicht Kat I Hunde die Leinenbefreiung machen und dann neben ihrem
Herrn auch ohne Leine Laufen, wo es erlaubt ist.
Das ist schon mal gut.
Aber teilweise ist sogar auf Hundeplätzen der Freilauf untersagt....
 
Ich bin da ohnehin etwas extrem - ich würde keine Hunde in irgendeiner Stadt halten, es sei denn, irgendwo am Rand mit entsprechendem Grund.
Mein erster Hund kam demzufolge auch erst dann, als ich von Erfurt in's Dorf zog.
 
Ich möchte nicht mal ohne Hund in der Stadt wohnen...:lol:

Evi u. Schoko
 
Und wer hat das bestritten?
Diejenigen, die behaupten, der DSH stehe mit Abstand und überall an der Spitze.
Die Statistiken belegen das nicht, selbst die von Perro angeführte kann das nicht, da 2 Rassen vor dem Schäferhund rangieren, ebenso wie die Soka - Mixe vor den Schäferhund - Mixen geführt werden. Nur ist das eben alles eine Milchmädchenrechnung und wer laufend das Argument des "Beisseres der Nation" herauskramt, ist ja nun auch offensichtlich. Was will man damit bezwecken und was soll so "bewiesen" werden?

Sich dann hinstellen und Solidarität einfordern, ist schon recht unverfroren.

Wenn ich dann dazu noch "Argumente" lese, daß die Wahrscheinlichkeit, von einem DSH gebissen zu werden, so und so viel mal höher ist, als von einem Staff, dann fehlen mir 99 Pfennige an der Mark. Was ist denn die Aussage des Ganzen? Weniger Hunde = weniger Gefahr - keine Hunde = keine Gefahr.

Es ist aber definitiv nicht so (auch wenn es die Argumentation erleichtert, und hier spreche ich von allen Seiten) dass alle Soka-Halter so-und-so argumentieren, alle DSH-Halter da-und-da-sich-drüber-freuen etc. etc.

Durch solch postulierte Annahmen werden doch erst die Gräben vertieft und für die Dauerhaftigkeit ihrer Existenz gesorgt.

Es gibt DIE SokaHalter, die ditt und datt kackfrech einfordern, genausowenig wie DIE DSH-Halter, die den Kopf der Sokas fordern.
Es sind einfach keine homogene Massen!

Was es gibt sind unsinnige Gesetze und Rasselisten.
 
@Schoko : ich auch nicht;)

ich muss da noch einmal etwas loswerden :rolleyes:

Natürlich ist es immer Egoismus, wenn ich mir einen Hund anschaffe.
Ich halte Egoismus auch nicht für etwas Negatives - Egoismus ist überlebenswichtig.
Allerdings darf er nicht auf Kosten Anderer gehen.

Wenn ich mir einen Hund anschaffe, ist es doch wohl völlig legitim, mir den
Hund auszuwählen, der mir gefällt.
Das mache ich ja sogar bei der Wahl des menschlichen Lebenspartners;)
Er soll einen liebenswerten Charakter haben, Temperament und nett aussehen:D
So auch der vierbeinige Begleiter.
Mir gibt keine andere Rasse das, was ich beim Pit oder Staff finde.
( ganz persönlich m e i n Empfinden, andere lieben vielleicht Doggen oder
Bernhardiner, ist doch gut so )

Für mich ist meine Hunderasse eben nicht einfach so austauschbar.

Etwas völlig anderes wäre es, wenn diese Gesetzgeber auch nur entfernt
Recht hätten.
Wenn diese Rassen nun tatsächlich ein böses Gen hätten, dass sie
bevorzugt kleine Kinder in den Kopf beissen lässt.
Ohne Grund, ohne Vorwarnung und ausserhalb jeder Möglichkeit
der Einflussnahme durch den Besitzer:rolleyes:
Dann würde ich es in der Tat egoistisch und unvertretbar einschätzen,
unbedingt so ein blutrünstiges Monster halten zu wollen.
Wie einige schlaue Kenner immer unterstellen, als Aufwertung meines
schwachen Selbstwertgefühles etwa:unsicher:

Jeder weiss heute, dass diese Vorstellung vom bösen Kampfhund ebenso
in den den Bereich der Fabeln und Märchen gehört, wie die Berichte
der Brüder Grimm über den Wolf, der alte Damen frisst.

Deswegen beharre ich auf diesen Rassen.
Ich sehe für diese Unrechtsgesetze nullkommanull Berechtigung.
Wenn die Liebhaber und Kenner sich jetzt bereits derart einschüchtern lassen,
siegt der Wahnsinn und alle Wahnsinnigen sind froh.

Ich könnte jetzt noch mehr dazu schreiben.
Ich hatte intensive Gespräche - ganz aktuell - mit führenden Kynologen.
Ich erfuhr eine Menge über die Reizsschwelle.
Über angezüchtete Ängstlichkeit, bei bestimmten guten deutschen Rassen.
Diese angezüchtete Ängstlichkeit ist bestätigt und war bei bestimmten Rassen
ausdrücklich erwünscht, um sie als Wach und Schutzhunde nutzen zu können.
Ich ziele nicht auf bestimmte Rassen, es ist aber ganz klar, dass zu dem ursprünglichen
Verwendungszweck eine niedrige Reizschwelle und Ängstlichkeit erwünscht war.
Man nannte das früher fälschlich "Wehrtrieb":rolleyes:
Der war sehr erstrebt und beliebt.
Daher liegt es auf der Hand, dass Reste dieses Genpools noch heute in
den Hunden vorhanden sind.
Das erklärt auch die leidigen Beißvorfälle, die sich eben auch in der Statistik
niederschlagen können.
Und eben auch solche Hunde in kundige Hand gehören.
Wie andere Rassen auch.

Weswegen eine gesetzliche Regelung auch sinnvoll nur am Halter ansetzen kann
und niemals an einer bestimmten Rasse.

All unsere Hunderassen sind weder gut noch schlecht, oder besser, schlechter,
gefährlicher, ausrottungswürdiger:rolleyes: als die andere.
Sie alle werden zubeissen, wenn der Mensch versagt.

Daher wünsche ich eine ganz klare Gleichbehandlung.
Nicht mehr aber auch keineswegs weniger:hallo:
 
@marismeña :zufrieden::zufrieden::zufrieden:

Für mich schon seit Jahren: "Einen "Kampf"hund haben, heißt, ständig für seinen
Hund kämpfen müssen".

Die einen Hundehalter "kämpfen" ständig, die anderen HH sind froh, daß sie in
Ruhe gelassen werden!

Ganz ehrlich ... für mich wäre es wie ein 6er im Lotto (Jackpot der wochenlang nicht geknackt wurde), würde mein Hund per Gesetz und Gesellschaft einfach "nur" ein Hund sein.
 
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