Beziehung oder Hund

Wiwwelle schrieb:

Möglicherweise hat sie Recht, ihr kennt alle die Umstände nicht. Ist er in der Lage sich langfristig um einen Hund zu kümmern in diesem Alter, hat er einen Job , ist der Hund finanziell abgesichert ect-....

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Genau das sind die Worte die ich im Kopf hatte. Wir kennen die Umstände so wenig wie das Gespräch das stattgefunden hat. Es gibt so viele unbeantwortete Fragen das ich nicht mit gutem Gewissen einen Rat geben kann.

Öh...die beiden sind seit 8Wochen ein Paar...sie leben nicht (!) in einem gemeinsamen Haushalt...aber Sie hat zu entscheiden ob er in der Lage ist einen Hund zu halten oder nicht? Merkwürdige Logik...natürlich war keiner von uns dabei und wir können nur nach dem gehen was er uns hier verrät, hat ja niemand je das Gegenteil behauptet...aber wenn ich die Aussagen von ihm habe, dann würde ich eben aufgrund dieser sagen "schiess Sie in den Wind" Das kann man shice finden, ist aber meine Meinung und Rat an ihn...andere sagen "hör auf deine Freundin" tja...Entscheidung liegt doch eh bei ihm, oder?

ich würde da eher nicht sagen, er hat Recht oder sie sondern: lernt euch wie Erwachsene in einer Beziehung zu verhalten, Verbote oder Gebote gehören in die Kindeserziehung.

Na ja, ich habe auch viel verboten, sonnst wuerde ich hier nicht mit nur 12 hunden sitzen, aber auch noch mit eine herde bauerziegen, 2 dromedare, wuergeschlangen in alle variationen, schafe natuerlich, wobei meine 10 er herde jetzt auf 100 stueck angewachsen ware.

Ich mache es einfacher, keine beziehung mehr.

toubab schrieb:

sonnst wuerde ich hier nicht mit nur 12 hunden sitzen, aber auch noch mit eine herde bauerziegen, 2 dromedare, wuergeschlangen in alle variationen, schafe natuerlich, wobei meine 10 er herde jetzt auf 100 stueck angewachsen ware.

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die Hyäne nicht zu vergessen

Stimmt, die hyaene hatte ich nicht mehr auf den schirm. Und es war auch eine krokodilfarm angesagt, die die schlachtresten von die baurziegen fressen muessten.

bxjunkie schrieb:

Öh...die beiden sind seit 8Wochen ein Paar...sie leben nicht (!) in einem gemeinsamen Haushalt...aber Sie hat zu entscheiden ob er in der Lage ist einen Hund zu halten oder nicht?

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Wer hat das geschrieben?

Meiner Meinung nach gehören zu einer Beziehung zwei Leute, und daraus folgt, dass es manchmal zu wichtigen Dingen zwei Meinungen geben kann. Und meiner Meinung nach auch darf, selbst wenn man nicht in einem Haushalt lebt und das auch noch gar nicht in näherer Zukunft vorhat.

Und dann - redet man sinnvollerweise drüber, bevor der eine den anderen "in den Wind schießt", weil er es wagt, zu einer Grundsatzfrage eine andere Meinung zu haben. Vielleicht ist dem anderen einfach noch nicht klar, wie wichtig einem diese Sache ist? - Und zwar gerade wenn man sich noch nicht so lange kennt?

Da hatte man vielleicht vorher vor lauter Verliebtheit noch gar nicht die Chance, Grundsätzliches zu klären und muss es denn eben jetzt tun.

Vielleicht gibt es einen Kompromiss, der beide zufriedenstellt, oder einer sagt, mehr oder weniger schweren Herzens, wie im Fall von Spanish's Freund: "Okay, wenn es dir soo wichtig ist..." - Naja, oder eben auch nicht, und dann kann man überlegen, wie es weitergeht.

Im übrigen hatte ich wirklich nicht den Eindruck, dass die Freundin "bestimmen" wollte - sie war dagegen, warum auch immer, hat das geäußert, wie auch immer, und daraufhin hatte der TE nach eigenen Angaben das "Gefühl", dass die Beziehung nicht mehr lange hält, wenn er den Hund behält.

Klingt für mich (vor dem In den Wind schießen) nach dringendem Gesprächsbedarf, denn ein "Gefühl" hätte man nicht, wenn wörtlich geäußert worden wäre "der Hund oder ich"... - dann wüsste man doch, woran man wäre. - Oder les ich zuviel da rein oder raus?

Der GG hat übrigens gelegentlich das ganz starke "Gefühl", ich wollte mich von ihm trennen, und suche nur noch nach einer Gelegenheit, ihm die Koffer vor die Tür zu stellen... dafür reicht dann als Auslöser schon die Bemerkung, ob wir nicht am Wochenende mal was unternehmen wollten im falschen Moment (könnte ja als Vorwurf gemeint sein, dass wir das so gut wie nie machen ) - oder die rein informative Mitteilung, dass ein Paar in unserem Freundeskreis sich getrennt hätte, und sie ihm die Koffer vor die Tür gestellt hätte... (denn dieser Hinweis ist ja ganz sicher eine Andeutung dafür, dass auch vor unserer Tür noch Platz ist... )

Du siehst also, ich bin vorbelastet...

Auf jeden Fall ist das definitiv so: Weil einer das Gefühl hat, der andere würde ihm die Pistole auf die Brust setzen, muss das noch lange nicht so sein.

Das hat nix damit zu tun, wer "bestimmen soll", oder wer "Recht hat", oder meinetwegen "Rechter hat"...

Und selbst, wenn es so wäre, dass einer über den anderen bestimmen wollte - könnte und sollte man meiner Meinung nach erstmal drüber reden, dass es so nicht läuft. Bringt das nix - naja, dann ist immer noch Zeit für weiterführende Maßnahmen. Die laufen einem ja nicht weg.

naja, dann haben wir halt verschiedene Vorstellungen. Ich kann und will nichts mit Verboten/Geboten in meiner Beziehung anfangen. Jeder hat seine Lebensvorstellungen, über Wünsche/Ideen muß gequatscht/gestritten und ein Kompromis gefunden werden. Mal steckt der Eine zurück, mal der Andere, so funktioniert meine Beziehung auf Dauer, und zum Glück tickt meine Frau ebenso.

Ich habe gar keine andere vorstellung als du, disskussionen mit argumentationen im endlos schleife, und die tiere standen einfach da gegen meinem wille, die pflege und unkosten blieben auch an mir haengen,

Dann bin ich lieber alleine, ich scheine mich nicht wehren zu koennen.

@Matthias W.

Ich glaube, ihr nennt es nur einfach unterschiedlich... Was Liesbeth beschreibt, fällt für mich noch unter "Mal steckt der eine zurück, mal der andere" - Es gibt halt nur Leute, die sind so schlecht im Zurückstecken, da muss man schon sehr deutlich werden, um eben nicht jedesmal der- oder diejenige zu sein, der nachgibt und sich irgendwie mit den Umständen abfinden muss.

(Und wenn man Pech hat, landet man dann als Beispiel eines herrschsüchtigen, tyrannischen Partners unter der Rubrik "möglichst schnell zu entsorgen" in irgendeinem Forum... )

lektoratte schrieb:

da muss man schon sehr deutlich werden, um eben nicht jedesmal der- oder diejenige zu sein, der nachgibt und sich irgendwie mit den Umständen abfinden muss

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um sich dann noch irgendwann vom Partner/der Partnerin anzuhören, dass er/sie keine Lust mehr auf Kompromisse hat

toubab schrieb:

disskussionen mit argumentationen im endlos schleife, und die tiere standen einfach da gegen meinem wille, die pflege und unkosten blieben auch an mir haengen, Dann bin ich lieber alleine, ich scheine mich nicht wehren zu koennen.

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anscheinend sind wir auf einer Linie, da geht noch was . Ne du, da kann ich dich absolut verstehen, einfach vor vollendete Tatsachen stellen geht mal garnicht. Ein Bestimmer und einer kümmert sich dann um den Mist ... dann wäre ich auch lieber solo und müsste mich halt nur um den selbstgebauten Mist kümmern.

Ganz genau lekto, ich sitze hier jetzt in der pampa mit 12 hunden, das waere nie soweit gekommen wenn ich mich haette wehren koennen.

@Matthias W. , ich hatte mein leben lang tiere und weiss was es braucht, ich hatte gerne etwas zeit fuer mich selber gehabt im alter und bade meine fehlende durchsetzungs kraft die kommende 12 jahre noch aus, dann bin ich 74, yippee.

falsch 75....

toubab schrieb:

Ganz genau lekto, ich sitze hier jetzt in der pampa mit 12 hunden, das waere nie soweit gekommen wenn ich mich haette wehren koennen.

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kann man aber auch so sehen: ich sitze hier an einem tollen Ort in Südafrika mit "nur" 12 Hunden weil ich mich gewehrt habe, es hätten auch problemlos 24, auf Spitzbergen, sein können . Ich bin halt ein unverbesserlicher Positivseher

Der ort is nichttoll und nicht in suedafrika. Ich nehme alles wie es kommt, gehe aber selber als person unter.

Ich bin kein negativer mensch, aber wenn ich mein leben real betrachte habe ich michselber ordentlich in die schaisse geritten

ups, ich dachte Südafrika (edit: wer lesen kann ist klar im Vorteil ...), sorry ... zum Rest fehlen mir die Worte außer: das tut mir echt leid für dich.

so die ersten 5 Jahre nach dem Unfall fand ich die meiste Zeit ziemlich sch ..., so Anfang 2009 muß es gewesen sein, da las ich einen dieser blöden Kalendersprüche: wenn du was verändern willst was du aber nicht verändern kannst, verändere deine Einstellung dazu. Warum auch immer passt der anscheinend/irgedwie ganz gut zu meinem Kopf und irgendwie habe ich die Jahre damit verbracht damit bei mir etwas zu verbessern. Mir gehts ganz gut damit und vielleicht hat der ja auch irgendeine Auswirkung für dich.

DobiFraulein schrieb:

die Hyäne nicht zu vergessen

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Ich dachte toubab wäre die Hyäne?

Bitte nicht beleidigt sein, ich mag Hyänen und das ist eigentlich ein Kompliment meinerseits an toubabs Durchsetzungskraft und Kampfgeist.

Ich nehme alles wie es kommt und bin die ruhe selber im vergleich was hier sonnst noch rumlauft an europaer.

Ich verstehe was du meinst, matthias und so lebe ich auch, sonnst waere es unertraeglich.