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Und wie die beiden HSH´s schon schrieben kann ja jeder, der es möchte, eine Hundeschule besuchen oder sich einem Verein anschließen.

Sicher gibt es den ein oder anderen, der es nötig hätte und es dennoch nicht macht.
Aber ob dem eine "Zwangsschulung" etwas bringt glaube ich auch nicht.
 
Übrigens sollte man die Mehrheit der Hundehalter nicht für doof halten, nur weil das die Medien jeden 2. Tag erzählen und es hier liebend gern nachgebetet wird, da ma nicht von der Wand bis zur Tapete denkt.


Dass Hundehalter ein bißchen zurückgeblieben sind, wird doch schon durch solche bescheuerten Wortkreationen wie "Bello-Dialog" impliziert. Da werden dann Fiffi-Fragen gestellt.

Man sollte niemals die suggestive Macht des Wortes unterschätzen. Siehe das Wort "Kampfhund". Wer denkt dabei nicht sofort an eine aggressive Bestie mit blutverschmierter Schnauze?

Ich bin echt empfindlich bei sowas, ich lass mich so ungern manipulieren.

@ Kim

Man sollte sich gut überlegen, welche Bereiche des persönlichen Lebens man staatlich überwacht und geregelt haben will. Die Geister, die ich rief...
 
Man sollte sich gut überlegen, welche Bereiche des persönlichen Lebens man staatlich überwacht und geregelt haben will. Die Geister, die ich rief...

Das stimmt. Das bereitet mir auch Bauchschmerzen.
Vielleicht sollte ich es einfach hin nehmen, dass es auch blöde HH gibt..die gibts ja schließlich in jeder Lebenslage.
Ich würde mir trotzdem mehr Rücksicht wünschen, aber hey, so ist das Leben.. Ich häng ja noch mitten im Lernprozess.
 
Da auf Freiwilligkeit zu hoffen ist naiv.

Die meisten Leute sind doch der Ansicht, dass sie ihre Hunde ausreichend im Griff haben (hier im Forum Anwesende natürlich ausgenommen).
 
Die meisten Leute haben ihre Hunde auch ausreichend im Griff. Sonst sähen die Statistiken ganz anders aus. Und nun zu meinen mit einer generellen Zwangsausbildung würde sich signifikant etwas verbessern ist naiv.
Weil ja so gern der Auto-Führerschein für Vergleiche herhalten muß: Durchschnittlich 8-10 Verkehrstote/Tag stehen wievielen Vorfällen mit Hunden/Tag gegenüber (von Toten rede ich da jetzt gar nicht erst )? Wieviele frisch ausgebildete Fahranfänger werden sich dieses WE wohl, wider besseren Wissens, angetrunken/zu schnell um irgendwelche Alleebäume wickeln?
 
Haben die Leute ihre Hunde wirklich ausreichend im Griff oder nicht doch eher die Hunde sich selbst, dass es nicht zu zu mehr Vorfällen kommt.

Ausserdem geht es doch nicht nur oder vorwiegend um Vorfälle der schwereren Art, sondern eher um Alltagstauglichkeit, die das Zusammenleben zwischen Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern ermöglichen soll..

Im Gegensatz zu früher ist das nötig geworden, da die Motivation der Hundehaltung und die Hundepopulation sich in eine ganz andere Richtung entwickelt haben. Vergleiche zu früher mögen noch in mager bevölkerten Regionen zulässig sein, jedoch nicht für Städte und schon garnicht für Städte wie Berlin.
 
Aus dem von Podi verlinkten Artikel des Tagesspiegels:

Es gibt Konflikte, die sich weder wegmoderieren noch rundlutschen lassen.
...
Man verbindet mit Hunden und ihren Haltern – nicht mit allen, aber immer noch mit zu vielen – nicht entsorgten Hundekot ...


Und der lässt sich nicht rundlutschen?
 
Ausserdem geht es doch nicht nur oder vorwiegend um Vorfälle der schwereren Art, sondern eher um Alltagstauglichkeit, die das Zusammenleben zwischen Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern ermöglichen soll..

Was funktioniert denn im Alltag nicht? Welches Wissen fehlt hier, das so wichtig wäre, dass man alle Hundehalter zwingen muss, einen "Führerschein" zu machen?

Mir begegnen eigentlich selten total unwissende Hundehalter, eher solche von der sorg- bzw. rücksichtslosen Sorte. Und darüber hilft ein Führerschein eben nicht hinweg.
 
Wie, mit welcher Methode, erhebst Du die Mengen an total unwissenden Haltern, rücksichtslosen Haltern, sorglosen Haltern, deren mengenmässiges Verhältnis zueinander und wie behandelst Du bei Deinen Betrachtungen Schnittmengen?

Hast Du den Eindruck, dass sich Mitglieder genau dieser Gruppen freiwillig weiterbilden?
 
Wie, mit welcher Methode, erhebst Du die Mengen an total unwissenden Haltern, rücksichtslosen Haltern, sorglosen Haltern, deren mengenmässiges Verhältnis zueinander und wie behandelst Du bei Deinen Betrachtungen Schnittmengen?

Zunächst einmal:
Wie wäre es damit, eine Frage nicht mit einer Gegenfrage zu beantworten?

Des Weiteren finde ich schon lustig, dass du glaubst, ich müsste jetzt hier irgendwelche Schnittmengen etc. präsentieren. Umgekehrt ist es richtig. Derjenige, der den status quo ändern will, muss darlegen, weshalb eine Gesetzesänderung (Einführung eines Zwangsführerscheins für Hundehalter) sinnvoll ist. Beispielsweise indem nachgewiesen wird, dass viele Leute unwissend sind und dadurch eine Gefahr darstellen. Nicht die Gegner des Hundeführerscheins sind in der Bringschuld, sondern die Befürworter.


Hast Du den Eindruck, dass sich Mitglieder genau dieser Gruppen freiwillig weiterbilden?

Hundehaltung ist keine Wissenschaft.
Etwas lernen sollten nur die, die wirklich keine Ahnung haben. Da ich solche Hundehalter nicht kenne, weiß ich auch nicht, inwieweit sie sich weiterbilden.
Die sorg- und rücksichtslosen brauchen sich nicht weiterbilden, sie wissen ja, wie man sich eigentlich verhalten sollte, sie tun es nur nicht.
Da fällt mir ein:
Vielleicht sollte jeder Hundehalter zusätzlich noch von einem Psychologen untersucht werden, so eine Art "Idiotentest" für Hundehalter, natürlich mit den Durchfallquoten der normalen MPU, alles natürlich auf Kosten des Hundehalters
 
@KimL
Auch wenn für dich Hundehaltung, -erziehung und -führung wie Hexenwerk erscheinen, so ist es das deswegen noch lange nicht.
 
Hast Du den Eindruck, dass sich Mitglieder genau dieser Gruppen freiwillig weiterbilden?

Wo genau fehlt denn "Wissen"? Welche Wissenslücken, die die Koexistenz zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern signifikant beeinträchtigen, können durch einen Zwangs-Führerschein geschlossen werden?
 
Ich habe - als Grenz- und Spaziergeh-Gängerin - viele Kontakte zu zwangsausgebildeten Schweizern.

Auch wenn es Hundeschulen gibt, die sich mit der Ausbildung nicht viel Arbeit machen, so ist die Resonanz fast durchweg positiv und es wird durchaus kritisch angemerkt, dass man gerne noch mehr gelernt hätte - was wiederum dafür gesorgt hat, dass Leute dabei geblieben sind.

Natürlich gibt es auch in der Schweiz unbelehrbare Ignoranten, Leute, die kein Händchen haben für den Umgang mit Hunden, Leute, die mit ihren Hunden Probleme haben und keiner geht davon aus, dass mit der Schweizer Sachkunde all diese Leute "eliminiert" werden - genau so wenig wie der Führerschein verhindert, dass zu schnell oder unter Alkoholeinfluss gefahren wird.

Das Problem sind ja in der Regel die uneinsichtigen Menschen und das sind auch diejenigen, die Aufmerksamkeit erregen.

Das wiederum ist sehr schade, weil dadurch die Leute, die sich weitergebildet haben, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten verantwortungsvoller und sachgerechter mit ihren Hunden umgehen, aus den Focus geraten.

Aber es ist festzustellen, dass die Ignoranten in der Schweiz immer mehr in eine Aussenseiterposition geraten, da sich ein anderes Verständnis zur Hundehaltung etabliert.
 
Um auf die Frage einzugehen: Ich gehe im übrigen mal davon aus, dass den hier Lesenden und Schreibenden durchaus bewusst ist, welche Wissenslücken dazu führen, dass Hundehalter an gesellschaftlicher Akzeptanz verlieren.
 
Um auf die Frage einzugehen: Ich gehe im übrigen mal davon aus, dass den hier Lesenden und Schreibenden durchaus bewusst ist, welche Wissenslücken dazu führen, dass Hundehalter an gesellschaftlicher Akzeptanz verlieren.


Nein, sonst würde ich nicht fragen.

Also: welche Wissenslücken sind das?
 
Darf ich ehrlich sein? Ich gehe davon aus, dass Du es genau weisst, ansonsten würdest Du Dir als erfahrene Hundehalterin ein Armutszeugnis ausstellen.

Sollte Dir zu dem Thema jedoch absolut nichts einfallen, so empfehle ich die Lektüre der Beiträge in "Erziehung und Verhalten".
 
Um auf die Frage einzugehen: Ich gehe im übrigen mal davon aus, dass den hier Lesenden und Schreibenden durchaus bewusst ist, welche Wissenslücken dazu führen, dass Hundehalter an gesellschaftlicher Akzeptanz verlieren.
Um auf die Frage einzugehen weichst du aus? Gib mal Butter bei die Fische!
 
Auch Du gibst Dich hier als erfahrener Hundehalter - dann dürften doch gerade Dir die Probleme bewusst sein ... oder?
 

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Liest sich ja alles nett, aber meiner Meinung nach völlig überteuert. Solche Produkte gibt es im Humanbereich für wesentlich weniger Geld!
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