Den ganzen Hund? Ich frag so blöd, weil ich mir das mit nem Dobi z.B. einfach schlecht vorstellen kann.
Ja, den ganzen Hund. Auf die Hinterbeine allein war bei uns auch schon hilfreich, da konnte er auch nicht mehr so, wie er wollte.
Aber wenn man ihm komplett den Boden unter den Füßen weggezogen hat, war er so perplex, dass er sein Ziel erstmal zumindest kurzzeitig aus den Augen verloren hat.
Hochheben, rumdrehen, abstellen und Überrraschungsmoment ausnutzen und sofort den Ort des Geschehens verlassen hat durchaus ab und an funktioniert.
(Wenn man allerdings an einem ebenfalls geifernden Hund vorbeimusste, war es eher "Hochheben und zappelndes, schnappendes, tobendes Etwas an der Gefahr vorbeischleppen wie einen rasenden Kartoffelsack" - das ging auch nur mit Maulkorb wirklich "gut" und war eher eine Nothilfemaßnahme in anders nicht zu lösender Situation.)
Und wenn's darum geht, den Hund zu Boden zu bringen:
Auf die Hinterbeine ziehen, und dann mit einem Bein wie beim Fußfeger beim Judo diese wegziehen, während man den Hund leicht anhebt und in dem Moment, wo die Beine weg sind, zur Seite wuchtet - eben wie beim Fußfeger, nur von hinten.
Geht aber alles ziemlich auf's Kreuz. Dass mir das jetzt, 10 Jahre später noch, heftigst Probleme macht, kommt nicht von ungefähr...