Beißen aus Frustration (?)

  • 20. Mai 2024
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Hi fusselchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Im Tierheim lässt sich ganz gut sehen wie Hunde untereinander das so handhaben.

Läuft am Zaun ein fremder Tutnix pöbelnd vorbei und die Psychos in der Gruppe greifen sich den Nebenhund, macht dieser auch keine 180 Grad-drehung. Zumindest nicht selbst ;)
Da wird einmal Bescheid gesagt und das richtig. Da werden die Psychos kurz vom Nebenhund durchgeschüttelt und verkriechen sich beleidigt.


Jacky hat sich früher alles gegriffen als Ersatz... meine Beine, andere Hunde... Gini hatte er mal das Ohr gepierct...
Gini griff sich oft Jackys Leine und schüttelte die... wie ein schweizer käse.. eine tolle gepolsterte Leine war das..
Mittlerweile schreit Gini nur noch, lässts aber nicht mehr an Leinen aus.

Jacky knottert vor sich hin.
So ist es ok - für mich. Das nervt mich nicht und macht keine weiteren Löcher in die Beine...

Auch wenn ich mich manchmal schäme.

Ein Knurrer/Fletscher, eine die schreit und das Fußhupen Kläffgekrisch...

Alles "traumatisierte Hunde aus dem Ausland", so haben die Leute Verständnis. :D
 
  • 20. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Wenn mein Hund mich beissen wollte, würde er sich von mir allerdings auch eine fangen.

...
 
Jetzt mal ne blonde Frage an die "Wenn-mein-Hund-mich-beißen-will-dann-fängt-er-aber-eine"-Fraktion: Wie verhindert ihr, dass der Hund sich wehrt? Ich mein, wenn ich mich auf diese (körperliche) Ebene begebe, muss ich ja auch bereit sein, den Konflikt auf dieser Ebene zu Ende zu bringen. Also weiß ich entweder, dass mein Hund leicht zu beeindrucken ist (dann sollte anblaffen ja aber reichen?) oder ich nehme in Kauf, dass er sich wehrt (mit der deutlich besseren Ausstattung an Zähnen) und habe dafür einen Plan B (nämlich??) oder ich bin gleich so nachdrücklich, dass er es sicher akzeptiert (was dann Verprügeln heißt). Ich meine, wir reden gerade von einer Situation, in der der Hund so hochgepusht ist, dass ich ihn nicht erreichen kann - oder eben "nur" durch körperlichen Einsatz. Wie groß ist da die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund aus diesem Erregungslevel raus besonnen reagiert und sagt "Oh sorry, war ne blöde Idee... kommt nicht wieder vor"? (Und was mach ich in den übrigen Prozent der Fälle?)
 
Erklär mal. :) (Ich steh grad auf der Leitung, weil die ersten Zeilen ja doch eher nach "fetter Ohrfeige", um es mit Liesbeths Worten zu sagen, klingen.)
Wie wärs mal damit beim lesen auch auf den Kontext zu achten?
Um ein Verhalten zu korrigieren muß ich nicht gleich "draufhauen". Da gibts je nach Situation viele verschiedene Möglichkeiten. Wenn ein Hund "nicht ansprechbar" in der Leine hängt zB. einfach mal die Beine wegziehen. Das bringt ihn meist schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. ;) Hier hat der Nachbarshund immer gern angesprungen. Das ging solange (also ein paar Monate) bis ich dabei mal das Knie gehoben habe. Nachdem er ein paar Minuten nach Luft schnappend platt auf dem Boden gelegen hat war das Thema vom Tisch. :freudentanz: Man muß also gar nicht draufhauen. :p
Aber wenn ein Hund mir gegenüber (potentiell) beschädigend körperlich wird werde ich das im Gegenzug natürlich auch.
 
  • 20. Mai 2024
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Wahrscheinlich bin ich zu blond. Knie/Ellenbogen mal aus Versehen ausfahren ist mir schon klar, aber: Wie zieh ich dem Hund die Beine weg? Also, während ich am anderen Ende der Leine hänge (mit entsprechend Kraftaufwand).
 
Am Geschirr in die Luft heben kann auch sehr wirksam sein.

Geht aber auch mit Maulkorb besser als ohne... ;)
 
Am Geschirr in die Luft heben kann auch sehr wirksam sein.
Den ganzen Hund? Ich frag so blöd, weil ich mir das mit nem Dobi z.B. einfach schlecht vorstellen kann. Ich hab das damals bei Balu auch mal versucht, aber mehr als vorne abheben ging kräftemäßig nicht und auf den Hinterbeinen stehend hatte er nicht so entscheidend weniger Kraft als mit Allrad (also, wenn man die Kraft abzieht, die es brauchte, um den Hund vorne in der Luft zu halten). Und tangiert hat ihn das auf dem Level sowieso nicht.
 
Jetzt mal ne blonde Frage an die "Wenn-mein-Hund-mich-beißen-will-dann-fängt-er-aber-eine"-Fraktion: Wie verhindert ihr, dass der Hund sich wehrt? Ich mein, wenn ich mich auf diese (körperliche) Ebene begebe, muss ich ja auch bereit sein, den Konflikt auf dieser Ebene zu Ende zu bringen.
Eine Auseinandersetzung auf körperlicher Ebene "zuende zu bringen" heißt bei mir sicher nicht den Hund zu verprügeln. Das ist dann eher Ringkampf als ein Hauen und stechen. Wenn man da den Hund nicht fixiert bekommt hat man schnell ein Problem. Ich hab vor längerer Zeit mal beschrieben wie ich so eine Grundsatzdiskussion mit einem 60kg Kangalrüden (Abgabehund wegen aggressiven Verhalten gegen den Halter/Familie)) hatte. Das endete damit das ich auf dem Hund kniete und ihn fast zur Bewußtlosigkeit abwürgen mußte um da heil wieder runter zu kommen. Hat unserer Beziehung übrigens nicht geschadet, im Gegenteil. ;)
 
Wenn der Hund tatsächlich auf Beschädigungen aus ist, sollte er einen Maulkorb tragen.

Hier geht es um einen Hund der Menschen ganz einfach RICHTIG verletzen kann und da ist es einfach nicht an der Zeit dies auszudiskutieren.

Der Hund beisst ersatzweise die Besitzerin. In diesem "Level" ist auch alles andere potentieller Gefahr ausgesetzt. Kinder... Passanten...
Wer sagt denn das es bei "Löchlein" bleibt?

Wir haben eine Verantwortung, grade gegenüber dieser Rasse. Und wenn das heisst dass der Hund eine gescheppert bekommt, weil er sich wie ein "kampfhund" aufführt, dann ist das so.

Menschenschutz geht vor, aber das vergisst man ja gerne, weil der arme Hund.
 
Wir haben eine Verantwortung, grade gegenüber dieser Rasse.
Ich dachte, der besagte Hund sei der vom Avatar?

Nun gut, ich dachte, Menschenschutz sei durch Maulkorb-Tragen erstmal gewährleistet und da dadurch ja das Grundproblem nicht gelöst ist, wäre durchaus die Frage, wie man daran arbeitet. Und darum gings ja grad noch.
Aber vielleicht versteh ich auch deinen Einwand einfach nicht.
 
Wahrscheinlich bin ich zu blond. Knie/Ellenbogen mal aus Versehen ausfahren ist mir schon klar, aber: Wie zieh ich dem Hund die Beine weg? Also, während ich am anderen Ende der Leine hänge (mit entsprechend Kraftaufwand).

Wenn man sowas macht, dann sollte das für den sehr Hund überraschend und vor allem auch überzeugend und nicht zaghaft sein.
Am besten direkt, wenn er sowas zum ersten oder zweiten Mal zeigt, bevor er schon des öfteren damit durchgekommen ist.

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Wenn der Hund tatsächlich auf Beschädigungen aus ist, sollte er einen Maulkorb tragen.

Hier geht es um einen Hund der Menschen ganz einfach RICHTIG verletzen kann und da ist es einfach nicht an der Zeit dies auszudiskutieren.

Der Hund beisst ersatzweise die Besitzerin. In diesem "Level" ist auch alles andere potentieller Gefahr ausgesetzt. Kinder... Passanten...
Wer sagt denn das es bei "Löchlein" bleibt?

Wir haben eine Verantwortung, grade gegenüber dieser Rasse. Und wenn das heisst dass der Hund eine gescheppert bekommt, weil er sich wie ein "kampfhund" aufführt, dann ist das so.

Menschenschutz geht vor, aber das vergisst man ja gerne, weil der arme Hund.

Bei einem Hund, wo sich das Verhalten schon eingefahrenen hat und\oder aus andere Gründen eine höhere Verletzungsgefahr besteht, würde ich ihn auch mit einem Maulkorb sichern. Aber, bei einem Hund, den ich gut kenne, weil ich ihn vllt. von klein auf habe, würde ich auf solche Frechheiten spontan, direkt am Anfang, wenn sie sich die ersten Male zeigen, auch dementsprechend reagieren.

...
 
Den ganzen Hund? Ich frag so blöd, weil ich mir das mit nem Dobi z.B. einfach schlecht vorstellen kann.

Ja, den ganzen Hund. Auf die Hinterbeine allein war bei uns auch schon hilfreich, da konnte er auch nicht mehr so, wie er wollte.

Aber wenn man ihm komplett den Boden unter den Füßen weggezogen hat, war er so perplex, dass er sein Ziel erstmal zumindest kurzzeitig aus den Augen verloren hat.

Hochheben, rumdrehen, abstellen und Überrraschungsmoment ausnutzen und sofort den Ort des Geschehens verlassen hat durchaus ab und an funktioniert.

(Wenn man allerdings an einem ebenfalls geifernden Hund vorbeimusste, war es eher "Hochheben und zappelndes, schnappendes, tobendes Etwas an der Gefahr vorbeischleppen wie einen rasenden Kartoffelsack" - das ging auch nur mit Maulkorb wirklich "gut" und war eher eine Nothilfemaßnahme in anders nicht zu lösender Situation.)

Und wenn's darum geht, den Hund zu Boden zu bringen:
Auf die Hinterbeine ziehen, und dann mit einem Bein wie beim Fußfeger beim Judo diese wegziehen, während man den Hund leicht anhebt und in dem Moment, wo die Beine weg sind, zur Seite wuchtet - eben wie beim Fußfeger, nur von hinten.

Geht aber alles ziemlich auf's Kreuz. Dass mir das jetzt, 10 Jahre später noch, heftigst Probleme macht, kommt nicht von ungefähr...
 
Aber, bei einem Hund, den ich gut kenne, weil ich ihn vllt. von klein auf habe, würde ich auf solche Frechheiten spontan, direkt am Anfang, wenn sie sich die ersten Male zeigen, auch dementsprechend reagieren.
Ich auch. Das ist aber bei der TE nicht der Fall.
Und offenbar hat sie ihn nicht so lange dass sie sicher einschätzen kann ob der Hund in dem Moment sagt "oh sorry, kommt nicht wieder vor" oder "so nicht; Mädel".

Bei meinen TH Hunden die ich noch nicht lange haben hüte ich mich, so etwas zu tun, weil ich weiß dass ich das nicht durchziehen kann wie Jan. Also gehe ich da anders ran und habe damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Gibt ja nicht nur einen Weg.
 
@lektoratte , mein Mann hat vom letzten Jahr mit Tanner auch immer noch Probleme mit seinem rechten Arm.

Wir haben Tanner mit einer Kombination verschiedener Dinge in die Reihe bekommen. Feste Strukturen, geregelter Tagesablauf, viel Zuwendung, aber auch Leinenruck, Umdrehen, Gerte.
Tanner hatte keine Beschädigungsabsicht. Er konnte sich nur nicht kontrollieren. Keine Frustrationstoleranz.
Mit einer Aktion wie Jan sie mit dem Kangalrüden hatte - ich denke wir hätten mehr kaputt gemacht als gewonnen.
Das heißt nicht, das ich sie grundsätzlich abgelehnt hätte, aber ich denke für Tanner wäre sie kontraproduktiv gewesen.
Es kommt ja immer auf den Hund an, wie man heran geht.
 
@fusselchen Es ist auch der Hund auf dem Avatar. :D
@Dunni Wir haben ihn am 8. September übernommen. Also zuerst mal 2 Wochen auf Probe und dann eben wirklich genommen.. Und ehrlich gesagt kann ich wirklich nicht sagen ob er klein beigibt oder nicht. Eigentlich ist er ja eher ruhig und wenn er mal rumbellt reichts auch, wenn ich mal etwas lauter werde und Ruhe ist... Aber wenn er eben so ausrastet und um sich schnappt ist eben die Situation ganz anders und da kann ich eben nicht sagen wie es ausgeht.. Ist irgendwie schwierig aber Maulkorb macht die Sache natürlich sicherer auf alle Fälle..
 
Bei dem letzten im TH hat, wie schon geschrieben, Wasser geholfen im dem Moment, in dem er aus Frust sich umdrehen wollte.
Insgesamt 3x. Danach war eine verbale Erinnerung ausreichend.
Bei anderen Gassigehern hat er es weiterhin getan.
Ich finde, es ist wichtig, den Hund rasch aus so einem Verhalten herauszuholen. Es tut ja auch dem Hund keinesfalls gut und wenn's selbstbelohnend wird, hat der Hundehalter ein noch größeres Problem.
Für jeden Hund wäre es wichtig, dass ihm sofort, beim ersten Beissen klar gemacht wird, das Menschen zu beissen ein absolutes nogo ist.
Nur sind die meisten so wie ich erst mal überrascht, geht halt jeweils alles so verdammt schnell und deswegen bleibt die angemessene Reaktion erst mal aus.
Viele Hunde lernen dann verdammt schnell, dieses Verhalten als Strategie einzusetzen.
 
Stimmt eh, bis ich anfangs überhaupt mal realisiert habe, was da gerade passiert ist, war es eigentlich eh schon wieder vorbei...
Aber Wasserflasche kann ich auf jeden Fall mal versuchen. Aber muss ich dann nicht immer mit offener Flasche rumrennen? Weil wenn ich die erst mal aufschrauben muss dann vergeht ja viel zu viel zeit....
Oder nein, ich mach einfach oben ein Loch in die Flasche rein.. Könnte das dann klappen?:D
 
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