Ich glaub es kommt absolut auf den Hundetyp an, ob und wie sehr er zum Ball Junkie neigt.
Mein erster Hund war ehrlich auch ein Ball Junkie, aber es war trotzdem Spiel - sprich "aus" war nie ein Problem und auch wenn auf der Hundewiese ein fremder Hund angerauscht kam und den Ball wegfing, war nix zu befürchten. Nora kam dann einfach zu mir und wollte ein neues Bällchen... ok, sie hat genervt
Der erste Bullterrier fand Bälle sinnlos und war überhaupt nicht Ressourcenorientiert.
Lise ist mit Feuereifer dabei und liebt ihren Kong oder Bälle, gerade wenn sie fliegen - aber sie weiß, wenn Schluss ist ist Schluss und sie wieder gechillt.
Cleo, tja Cleo ist "anders" - bei ihr habe ich die Zeichen ignoriert und aus ihr einen gefährlichen Ball Junkie gemacht - also die hätte für so einen dämlichen Ball jeden platt gemacht und ist bis Anschlag hochgefahren - ja sie wurde unkontrollierbar.
Anfangs fand ich das lustig wenn sie vor Erregung zitterte und fiepte
Irgendwann war schon die Vermutung, der Ball könnte! in der Tasche sein, der Auslöser und somit auch der Mensch die zu verteidigende Beute und es war auch nicht mehr nur der Ball.
Sie war einfach extrem Beutegeil
Aber auch das ist reparabel
(wenn es auch echt Arbeit ist - aber wo ein Wille, auch ein Weg)
Habs nach paar Jahren mal wieder getestet - geht
Also ich glaube man sollte unbedingt den Erregungslevel im Auge behalten.
Wenn man seinen Hund nicht sportlich führen will, sollte man das eher nicht zu sehr fördern