Aus für das Tierheim Paks in Ungarn?

Vorab: Ich war in diesem Beitrag von mir:

http://forum.ksgemeinde.de/showpost.php?p=828763&postcount=76

auf einen Artikel mit Spendenaufruf eingegangen, der von Frau Magister Doktor A.G. unterschrieben war:



und hatte auf Besonderheiten der dort angegebenen Konto-Verbindung hingewiesen. Inzwischen wurde der Artikel etwas verändert, die Unterschrift von Frau Doktor Magister A.G. wurde entfernt, die Kontoverbindung wurde duch die Konto-Nummer eines richtigen Spendenkontos ersetzt, und die beinhaltende Bilder-Slide-Show wurde mit einer korrekten Quellen-Angabe, nämlich der von AnimalCareAustria, versehen. Soviel zu der positiven Entwicklung dieses damaligen Mißstands.

Im Verlauf dieses Threads gab es an verschiedenen Stellen nach meinem Eindruck Frage-Ansätze, wie das "Gesamtproblem TH-Paks" einer umfassenden Lösung zugeführt werden könne. Betreffs der Gesamt-Dimension eines solchen Unterfangens sind mir einige Dinge in den Sinn gekommen:

Ich ziehe einen Vergleich zu einem Tierheim-"Dauer-Thema" auf griechischem Territorium. Dieses Tierheim lebte von der und durch die Initiative einer einzigen Frau, einer Deutschen, und wurde von einer Förder-Organisation in Deutschland unterstützt. In diesem Tierheim gab es zwischen 150 und 250 Hunde, es war umgeben von durchaus nicht wohlmeinenden Anwohnern, trotz intensiver Tiertransporte nach Deutschland und intensiver Vermittlungstätigkeit stiegen die Belegungszahlen -saisonbedingt- insgesamt eher an, als daß die Bestandszahlen dauerhaft heruntergefahren werden konnten. Eine ständige tiermedizinische Betreuung war am Tierheim organisiert. Neben der tiermedizinischen Arbeit im Tierheim wurden umfangreiche Kastrationstätigkeiten auch bei benachbarten Einrichtungen und bei der Streuner-Population durchgeführt.

Im Jahr 2002/2003 wurde der monatliche Finanzbedarf des Tierheims und der medizinischen Betreuung mit einem monatlichen Betrag von 15.000 DM, dann von mindestens 10.000 Euro angegeben. Futter- und Materiallieferungen für dieses Tierheim und einige kleinere andere Einrichtungen wurden mit einem 40-Tonner von Deutschland nach Griechenland gekarrt.

Dieses Beispiel lässt sich nach meiner Ansicht ganz gut mit dem Tierheim Paks vergleichen. Die besagte Förder-Orga hatte zum damaligen Zeitpunkt ca. 1400 Mitglieder, auch einige potente Groß-Sponsoren. Trotzdem war es dieser Orga auf Dauer nicht möglich, für diesen hohen Finanzbedarf aufzukommen, oder der Wille bestand zumindest irgendwann nicht mehr. Der realistische Finanzbedarf ist im Fall des TH Paks bestimmt in ähnlicher Höhe anzusehen. Ich versuche mir vorzustellen, welche Orga oder welcher Verbund verschiedener Gruppen in der Lage wäre, hier wirklich umfassend die erforderlichen Mittel aufbringen zu können, um aus dem jetzigen TH Paks ein hier in allen Augen vorzeigbares und unterstützungswertes Projekt zu formen.

Bei vielen mit ungarischem Tierschutz befassten Organisationen ist der Wille augenscheinlich nicht vorhanden, Paks als unterstützungswürdig überhaupt ins Auge zu fassen. Manche dieser Orgas haben zudem wohl zuviel mit sich selbst zu tun, die Vorstandsposten rotieren da in einem atemberaubenden Tempo, welches andere Aktivitäten lähmt oder zumindest einschränkt. Die Leistungsfähigkeit so mancher Orga spielt sich außerdem in einer Liga ab, die umfassende Hilfe a'la Paks einfach nicht zulässt. Als Beispiel: Es ist hochlobenswert -und außerdem sehr unterhaltsam- den Bau einer Handvoll Hundehütten als Live-Happening im Forum einer solchen Orga wochenlang zu verfolgen und medial den Transport nach Tököl zu begleiten. Angesichts dieses nachlesbaren Auf-und-Abs sollte man die Tatsache, daß es in Paks mittlerweile ca. 80 Hundehütten gibt, nicht zu abfällig, sondern im Gegenteil als bemerkenswerten Kraftakt bewerten.

Der sich abzeichnende große Bedarf an Material- und Finanzmitteln ist wohl nur von einem großen und umfangreichen Verbund von interessierten und involvierten Orgas und Einzelpersonen abzudecken. Wenn hier im Form von Mitgliedern wie Perro de presa das Wissen von ca. 40 Paks-interessierten Orgas, Gruppen und Personen einerseits vor sich hergetragen, andererseits nur kontraproduktiv eingesetzt wird, ist dies zu bedauern, andererseits ist ist es symptomatisch für das Agieren so mancher hier schreibender User, die bei aller vorhandenen Hilfsbereitschaft ein Selektionsbedürfnis an den Tag legen, das als Resultat die praktizierte Hilfe wohl erst nach dem Tod der Hilfsbedürftigen realisiert.

Ich bin nicht in der Lage, ein "Psychogramm" der Frau Gál zu zeichnen, oder ihre Motive oder Voraussetzungen für eine "Einsichtsfähigkeit" ihrerseits zu erkennen bzw. gar offenzulegen. Wenn ich Die Lebenssituation der Frau Gál mit der Biographie der mir bekannten deutschen Tierschützerin und ihrem (ehemals) griechischen Tierheim (siehe oben) vergleiche, erscheinen mir Fragen wie diese:

Wenn ich alles richtig verstanden habe, sieht es dann so aus (?:( Es kann zwar das schlimmste Elend immer wieder kurzfristig gelindert werden, aber es werden langfristig immer zu viele Hunde sein.
Und wenn man ihr die komplette Hilfe versagt? Wäre das eine Lösung (nicht im Sinne der Tiere die im Moment dort sind, das ist mir schon klar, aber vielleicht im Sinne der zukünftigen Tiere)???

als vielleicht verständlich (und irgendwie "praktisch"), aber wenig hilfreich. Man spricht damit das Todesurteil für die Tiere, Frau Gál wird sich danebenlegen. Wer wird Frau Gál zusammen mit ihren Tieren begraben?

Petra-Neuss schrieb:
Aber Dreh- und Angelpunkt ist und bleibt Fr. Gál.
Sie meint es mit Sicherheit einfach nur gut, und ihre Motivation liegt darin, den Tieren zu helfen. Und natürlich arbeitet sie über alle Maßen. Aber genau das ist das Problem. In ihrem Fall (und in vielen anderen auch) wäre weniger mehr. Ich fühle mit dieser Frau! Aber mir ist auch klar, dass sie sich selber und den Tieren nicht wirklich etwas Gutes tut. Sie kann nicht "nein" sagen, (auch) dadurch werden die Tiere immer mehr, ihr täglicher Druck steigt ständig, so viele Mäuler überhaupt satt zu bekommen, und dieser Druck wiederum verhindert jedes grundsätzliche Nachdenken. Es ist ein Teufelskreis, und ich möchte nie und nimmer in ihrer Haut stecken.
Trotzdem (und trotz aller guten Absichten) ist es ein selbstgemachter Teufelskreis, unter dem neben ihr noch weitere ca. 500 Seelen leiden.

Über die deutsche Tierschützerin und ihr damaliges Tierheim in Griechenland gab es im Jahr 2002 im ZDF ein Feature in der Reihe "37 Grad" unter dem Titel: "Ich will sie alle retten...", diese Überschrift dürfte auch Programm für Frau Gál sein. Sie wird jedoch schon aus gesundheitlichen Gründen nur noch eine absehbare Zeit in der Lage sein, sich in der jetzigen Form um ihr "Tierheim" zu kümmern. Die Tierheimleitung wird sie abgeben müssen, vielleicht an ein Familienmitglied. Dieser Umbruch wäre wohl dann als "Gesamt-Umbruch" zu nutzen.

Petra-Neuss schrieb:
Peters Programm hat wirklich Hand und Fuß, und ich möchte es nicht kleinreden.

Nochmals, ich habe kein Programm, ich führte nur einige wenige Punkte aus einer Liste von mindestens hundert Abschnitten, die ich in der Birne habe, auf. Wenige Punkte, die Hilfe anschieben können, ohne als Grundvoraussetzung ein Sich-Verbiegen der Frau Gál zu verlangen. Solange die sich abzeichnende Diskussions- und Verbindungsplattform, die Eisbär ansprach, keine Früchte trägt, ist in meinen Augen die Hilfe a'la Rona und Eisbär, die Ringo hier ansprach:

Ringo schrieb:
...ich werde auf jeden Fall im Rahmen meiner Möglichkeiten die Ungarn-Hilfe von Rona und Eisbär weiter unterstützen. Und derweil ich mir weiter den Kopf zerbreche, wie die Probleme in Paks grundlegend gelöst werden können, überweise ich meinen "Zuschuß" für die Fahrt im Dezember ...

die für auch mich sinnvollste Hilfe. Mein Beitrag auch für die Dezember-Tour wird ebenfalls rausgehen. Wenn ich vergleiche, was andere hier schon geschrieben haben, und was Eisbär schon nach Ungarn geliefert hat...

Viele Grüße
 
  • 28. April 2024
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Hi Seniorenpeter ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da dieser Thread mal ein wenig geruht hat, hatte so jeder etwas Zeit über das bereits Geschriebene im Thread nach zu denken. Das war und ist sicher nicht von Nachteil. Dies mal vorab bemerkt.

Leider fehlt mir derzeit wirklich die Zeit, hier im Thread ausführlich zu diskutieren. Einige Dinge möchte ich aber trotzdem ansprechen.

- Nora hat mit bestem Wissen hier ihre Antwort eingestellt. Eine Koordination und Kommunikation der Paks Helfer fand bisher nur im sehr kleinen Rahmen statt. Und dieses auch noch nicht seit sehr langer Zeit. Von einer regelrecht nach "Masterplan" ausgerichteten Koordination konnte man deshalb bisher noch nicht sprechen. Hier sind nunmehr umwälzende Änderungen angelaufen. Es ist aber verfrüht, hierüber eine öffentliche Debatte zu führen. Der Weg ist die bisherigen aktiven Paks Unterstützer an einen gemeinsamen Tisch zu bekommen um hier finanzielle, sächliche und logistische Unterstützung zu bündeln und Abläufe zu optimieren. Somit eingesetzte Mittel noch effektiver zu nutzen. Dies wird auf einer zweigeteilten Plattform geschehen. Einer öffentlichen und einer NUR den Orgas vorbehaltenen Ebene. Jeder Einzelne kann dann gerne unterstützen. WER die Hilfe dann nach Paks bringt ist doch dann letztendlich egal - Hauptsache es WIRD geholfen.

- Kangalklaus plante eine Fahrt nach Paks. Sagt er. Nun doch nicht mehr, weil demotiviert. Angeblich durch mich. Mag man glauben, oder auch nicht. Ihm zumindest ist ja die große Ehre zuteil geworden, aus dem Moderatorenkreis dieses Forums einen eigenen Thread gewidmet zu bekommen. Über seine Spendensammelpraxis und auch seine tierschützerischen Aktivitäten. Der geneigte Leser möchte sich mit diesen Infos dann gerne selbst ein Bild machen. Ergänzend emfpehle ich als Lektüre noch seine "Reisekostenabrechnung". Die spricht für sich - und zwar Bände!

Gruß
Jens
 
Eisbaer schrieb:
- Kangalklaus plante eine Fahrt nach Paks. Sagt er. Nun doch nicht mehr, weil demotiviert.
Falsch! Besser und sorgfältiger lesen!
Ich schrieb:
In den letzten 3 Tagen, als es um konkrete Hilfsüberlegungen ging, hatte ich für mich schon überlegt, inwieweit ich mich einbringen kann und auch schon eine Fahrt im Januar ins Auge gefasst.
Zwischen "ins Auge gefasst" und "planen" besteht für mich ein Unterschied.
Das erstere bedeutet: Ich kann es mir vorstellen,
das zweitere: Ich habe es fest vor und organisiere/plane die Einzelheiten.
Zudem: ich bin nicht demotiviert, sondern sehe derzeit keinen wirklichen sinnvollen Grund eine solche Fahrt zu unternehmen.
1. Futter läßt sich auch anderweitig und kostengünstiger dorthin transportieren.
2. Bin ich kein "Tierschutztourist", der seine Freude und Befriedigung daraus zieht, durch Europa zu reisen und dabei Tierheime besucht.

Eisbaer schrieb:
Angeblich durch mich. Mag man glauben, oder auch nicht.
Besser nicht glauben.

Eisbaer schrieb:
Ihm zumindest ist ja die große Ehre zuteil geworden, aus dem Moderatorenkreis dieses Forums einen eigenen Thread gewidmet zu bekommen. Über seine Spendensammelpraxis und auch seine tierschützerischen Aktivitäten. Der geneigte Leser möchte sich mit diesen Infos dann gerne selbst ein Bild machen. Ergänzend emfpehle ich als Lektüre noch seine "Reisekostenabrechnung". Die spricht für sich - und zwar Bände!
Ich kann es ja noch nachvollziehen, wenn Du Dich hier "auf den Schlips getreten" fühlst, doch würde es diesem Paks-Tread helfen, bei der Sache zu bleiben.
Hast Du irgendwelche Zweifel über meine "große Ehre" oder eine "Spendensammelpraxis", ergehe Dich nicht in Mutmassungen, sondern eröffne einen Tread, verweise konkret auf einen bestehenden, oder schweige einfach.

Und noch eine Anmerkung:
Deine "Information":
Von einer regelrecht nach "Masterplan" ausgerichteten Koordination konnte man deshalb bisher noch nicht sprechen. Hier sind nunmehr umwälzende Änderungen angelaufen. Es ist aber verfrüht, hierüber eine öffentliche Debatte zu führen. Der Weg ist die bisherigen aktiven Paks Unterstützer an einen gemeinsamen Tisch zu bekommen um hier finanzielle, sächliche und logistische Unterstützung zu bündeln und Abläufe zu optimieren.
ist zwar sehr schön zu lesen, hat jedoch keinerlei konkrete Aussagekraft.
Niemand kann erkennen, wer die Anlaufstelle für diese Gruppierung ist, wer sich dahinter verbirgt und ob überhaupt zusätzliche Helfer erwünscht sind.
Hier muss ja keine öffentliche Debatte geführt werden, doch so macht es auf mich den Eindruck einer Gruppierung rund um Hausmeister Eisbär, die niemanden miteinbeziehen will. Und das finde ich schade.
Klaus
 
Eisbaer schrieb:
Der Weg ist die bisherigen aktiven Paks Unterstützer an einen gemeinsamen Tisch zu bekommen um hier finanzielle, sächliche und logistische Unterstützung zu bündeln und Abläufe zu optimieren. Somit eingesetzte Mittel noch effektiver zu nutzen. Dies wird auf einer zweigeteilten Plattform geschehen. Einer öffentlichen und einer NUR den Orgas vorbehaltenen Ebene. Jeder Einzelne kann dann gerne unterstützen. WER die Hilfe dann nach Paks bringt ist doch dann letztendlich egal - Hauptsache es WIRD geholfen.

Wird es einen Link zu der Plattform geben? Dann kann man sich ein besseres Bild davon machen.

LG Tina
 
Pizza schrieb:
Wird es einen Link zu der Plattform geben? Dann kann man sich ein besseres Bild davon machen.
LG Tina

Einen Link wird es selbstverständlich geben. Dieser wird nach Aufbau der Plattform eingestellt. Zuerst müssen alle Planungen abgeschlossen sein. Danach läuft ein Pilotbetrieb mit der internen Plattform. Wenn alle - sich eigentlich immer ergebenden - Ergänzungen, Verbesserungen etc. eingefügt sind, wird der öffentliche Bereich frei geschaltet.

Gruß
Jens
 
Eisbaer schrieb:
Danach läuft ein Pilotbetrieb mit der internen Plattform.
Das liesst sich ja sehr professionell.

Dann wünsche ich allen Beteiligten viel Erfolg bei den Vorgesprächen mit Frau Gál.
In der Hoffnung, hier eine dauerhafte Lösung zu erreichen.

:hallo: Klaus
 
Hallo,

da ich mehrmals angesprochen wurde, muss ich kurz antworten.
Eigentlich wollte ich mich in dieses Thread nicht "einmischen", weil ich wusste, dass ich Probleme haben werde mitzuhalten. Jedoch wurde ich per E-mail darum gebeten die Situation in Paks zu schildern, und das habe ich auch getan. Ich weiss mein Beitrag hat euch zu dieser Diskussion angeregt, was ich eigentlich ganz gut finde. Zur Zeit kann ich aber nicht so aktiv daran teilnehmen, wie ich es möchte. Vor drei Wochen sind wir nach Wien (wohnen eigentlich noch in Sopron, pendeln jeden Tag nach Wien) übersiedelt, und ich bin arbeitssuche. Das erschwert die Kommunikation mit den Ungarn extrem.
Einige haben vor einiger Zeit angeboten mit Übersetzung und Kommunikation zu helfen. Diese Angebote werden wir - glaube ich - nutzen müssen.
Ich werde versuchen so viel wie möglich zu helfen, kann aber zur Zeit leider keine 100 Prozent geben. Ich hoffe ihr versteht das.

Das heisst natürlich nicht, dass jetzt alle, die helfen möchten enttauscht die Schulter zucken sollen. Paks braucht Hilfe und ich habe hier ein Paar sehr brauchbare Beitrage gesehen. Bitte lasst dieses Thema nicht einfrieren! Ich werde dabei sein und die Kommunikation helfen so viel und so bald ich nur kann.

LG
Nora
 
Hallo Nora,

niemand wird hier enttäuscht die Achseln zucken. Wichtige private Dinge gehen einfach vor.

Ich wünsche Dir einen guten Start in Wien und dass Du Dich schnell einlebst. :hallo:

Viele Grüße
Petra
 
Eisbaer schrieb:
Es ist ja schön, wenn ihr euch Gedanken über eine Organisation macht, nur vielleicht sollte man VORHER klären ob so etwas nicht bereits besteht. ;) Das es den hiesigen "Experten" nicht bekannt ist, heißt nicht, dass es dieses nicht gibt.
Gibt es denn jetzt für die hiesigen "Experten" nährere Infos??????

Es gibt zwischen einigen involvierten Orgas sogar einen recht regen Kontakt. Dieser wird jetzt noch weiter ausgebaut und ebenso wird für die Helfer eine interne - nicht öffentliche - Plattform geschaffen, auf der eine Synchronisation der Hilfsaktionen möglich ist. So ist den Beteiligten jederzeit ein schneller Überblick über alle Aktionen der angeschlossenen Helfer möglich.
Geschieht dieses weiterhin nur mit den "involvierten" Orgas??????

Ich möchte noch ein Lob an Perro de presa aussprechen. Seine Beiträge haben für mich einen sehr hohen Unterhaltungswert mit Comedy Note. Zwar mit unterschiedlich hohem Niveau, aber erheiternd sind sie alle mal. Eben echte Comedy und ohne diesen Ballast von überflüssigen Fakten. :lol:
Gruß
Jens
Da keine weiteren Infos hier folgen werden, obwohl ein Masterplan :lol: existiert, kann man es - so traurig es ist - wohl auch als Tierschutz-Gesellschaftsspiel einstufen.

...
 
Ich für meinen Teil, wüßte im Moment tatsächlich nicht, wo ich mich produktiv einbringen kann. Diese Woche kommt unser Pflegehund mit Bleibeoption. Da bin ich genug ausgelastet.

Wenn ich für irgendjemanden was tun soll, Emails schreiben, telefonieren, Briefe schreiben, her damit. Dafür habe ich Nachts immer Zeit.

LG Tina
 
Rotkäppchen schrieb:

...Gibt es denn jetzt für die hiesigen "Experten" nährere Infos??????...

...Geschieht dieses weiterhin nur mit den "involvierten" Orgas??????...

...Da keine weiteren Infos hier folgen werden, obwohl ein Masterplan :lol: existiert, kann man es - so traurig es ist - wohl auch als Tierschutz-Gesellschaftsspiel einstufen.



Die beiden Fragen, wie auch die angehängte Schlußfolgerung (ohne Antworten abzuwarten, und ohne die bereits erfolgten Antworten zur Kenntnis nehmen zu wollen), sind für mich befremdlich, und nach meiner Ansicht auch wirklich nicht hilfreich.

Gerade vier Beiträge zuvor war folgender Hinweis erfolgt:

Eisbaer schrieb:
Pizza schrieb:
Wird es einen Link zu der Plattform geben? Dann kann man sich ein besseres Bild davon machen.
LG Tina

Einen Link wird es selbstverständlich geben. Dieser wird nach Aufbau der Plattform eingestellt. Zuerst müssen alle Planungen abgeschlossen sein. Danach läuft ein Pilotbetrieb mit der internen Plattform. Wenn alle - sich eigentlich immer ergebenden - Ergänzungen, Verbesserungen etc. eingefügt sind, wird der öffentliche Bereich frei geschaltet.

Ich weiß nicht, ob der interne Betrieb zwischen einigen involvierten Orgas jetzt bereits läuft. Das Ende dieses Pilotbetriebs muß auch ich wohl abwarten. Mit der Freischaltung des öffentlichen Betriebs kann sich jeder Interessierte dann selbstverständlich einbringen. Der Link dazu wird dann eingestellt bzw. zugänglich gemacht. Ist doch alles geschrieben worden !!??

Was um alles in der Welt ist daran ein "Tierschutz-Gesellschaftsspiel" ??

Seit dem (schlimmen) Ende der "Ersten Hilfsfahrt für Ungarn" sind die Hilfsaktivitäten für ungarische Einrichtungen aus diesem Forum heraus leider nicht nur von konstruktiver Mithilfe, sondern auch von teilweise schwer verständlichem "Störfeuer", vor allem in Richtung der sehr aktiv Helfenden, begleitet gewesen. Daß diese Aktiven sich in der Folge immer weiter aus der Foren-Öffentlichkeit zurückziehen, notfalls unter Verzicht weiterer Spendenaufrufe in diesem Forum als Konsequenz, ist wirklich nachvollziehbar. Ich für meinen Teil kann nur hoffen, daß dieser Rückzug keinerlei Auswirkung auf die Motivation für die weitere Hilfe hat.

So bin ich auch überzeugt, daß Hilfsangebote wie hier:

Pizza schrieb:
Wenn ich für irgendjemanden was tun soll, Emails schreiben, telefonieren, Briefe schreiben, her damit. Dafür habe ich Nachts immer Zeit.

bestimmt zur Kenntnis genommen wurden. Man wird darauf beizeiten, so denke ich, dankbar zurückkommen. Nur mit dem nächtlichen Telefonieren ist es so eine Sache... Immerhin merke ich, daß ich beileibe nicht der einzige Nachtmensch in diesem Forum bin...

Viele Grüße
 
Hast du eine Ahnung, wen ich Nachts noch aus dem Bett schmeisse :D . Da kenne ich ja nichts.
 
Seniorenpeter schrieb:
Ich weiß nicht, ob der interne Betrieb zwischen einigen involvierten Orgas jetzt bereits läuft. Das Ende dieses Pilotbetriebs muß auch ich wohl abwarten. Mit der Freischaltung des öffentlichen Betriebs kann sich jeder Interessierte dann selbstverständlich einbringen. Der Link dazu wird dann eingestellt bzw. zugänglich gemacht.
Da der Ursprung dieses Threads sich ja mittlerweile wohl erledigt hat, könnte "Katzenschutz-Gaby" m.E. die Schliessung veranlassen.
Kommt dann irgendwann tatsächlich eine Hilfsaktion in Gange zu der KSG-Mitglieder aufgefordert werden, wäre es sicher sinnvoller diese unter einem Oberbegriff "Hilfe für Packs" laufen zu lassen.
Grüße Klaus
 
Seniorenpeter schrieb:


Was um alles in der Welt ist daran ein "Tierschutz-Gesellschaftsspiel" ??

Hallo,

da hast Du Recht, die o. g. Formulierung ist unzutreffend.

Tarnkappen-Tierschutz

ist die bessere Formulierung für diese Vorgehensweise.
 
Eventuell könnte ich diesen Treffpunkt empfehlen



hier wäre ein geeignetes und auch zuverläßiges Ambiente gesichert.
Dies könnte ich zusichern.
 
Perro de presa schrieb:
...hier wäre ein geeignetes und auch zuverlässiges Ambiente gesichert.
Dies könnte ich zusichern.

Aus dieser Äußerung spricht - jedenfalls für mich - wohl persönliche Erfahrung.
Gut, ich lasse dahingestellt, ob dieser Beitrag von Helge hinsichtlich weiterer Hilfen für das TH Paks nun sonderlich hilfreich war. Das Einbringen seiner profunden Kenntnisse über Orgas, Gruppen und Einzelpersonen, die in die seitherige Paks-Hilfe involviert waren und (hoffentlich) weiterhin hilfswillig sind, wäre jedenfalls unvergleichlich produktiver gewesen. Er zog es jedoch vor, hierbei auf Tauchstation zu gehen. Dies ist eine Verhaltensweise, die mit Fug und Recht Rotkäppchen's "Tarnkappen-Tierschutz"-Bezeichnung verdient.

Nichtsdestotrotz: Auch ohne Helge's sachkundige Hilfe scheint das Bemühen, verschiedene Paks-Hilfe-Interessierte zwecks besserer Hilfs-Koordination und -Bündelung kommunikativ zusammenzuführen, langsam Früchte zu tragen. Dies ist ohne Helge zwar bestimmt mühsam, aber trotzdem gut für den Tierschutz. Und darauf kommt es an.

Viele Grüße
 
Ach Seniorenpeter,
Deine Zeilen wecken den Anschein, als wenn es irgendwo eine Möglichkeit zum Einbringen oder überhaupt den Wunsch der Beteiligten "Edlen" geben würde das dies einer tut.
Lies doch einfach mal diesen Thread nochmal.

Dann wird Dir unzweifelhaft auffallen, dass dem nicht so ist.

Jeder der es riskiert, sich zu diesem Thema Paks zu äußern und nicht Vorbehaltslos Applaus für die Vorgehensweise spendet, wird heftig angegangen und man versucht dessen Seriösität oder Motive zu negieren.

Wie schriebst Du noch so treffend, auf den Hinweis das keine Infos mehr kämen:

Seniorenpeter schrieb:
Rotkäppchen schrieb:
...Gibt es denn jetzt für die hiesigen "Experten" nährere Infos??????...

...Geschieht dieses weiterhin nur mit den "involvierten" Orgas??????...

...Da keine weiteren Infos hier folgen werden, obwohl ein Masterplan existiert, kann man es - so traurig es ist - wohl auch als Tierschutz-Gesellschaftsspiel einstufen.

Die beiden Fragen, wie auch die angehängte Schlußfolgerung (ohne Antworten abzuwarten, und ohne die bereits erfolgten Antworten zur Kenntnis nehmen zu wollen), sind für mich befremdlich, und nach meiner Ansicht auch wirklich nicht hilfreich.

Also dies sieht bezieht sich wohl auf folgende Eisbärenaussage, welche ja alle in diesem Thread angestellzen Gendankengäge zur möglichen Hilfe und Untersützung, ins den diesen zustehenden Bereich verwies:

Eisbär schrieb:
Es ist ja schön, wenn ihr euch Gedanken über eine Organisation macht, nur vielleicht sollte man VORHER klären ob so etwas nicht bereits besteht. Das es den hiesigen "Experten" nicht bekannt ist, heißt nicht, dass es dieses nicht gibt.

oder eben fim folgenden:

Eisbär schrieb:
Es gibt zwischen einigen involvierten Orgas sogar einen recht regen Kontakt. Dieser wird jetzt noch weiter ausgebaut und ebenso wird für die Helfer eine interne - nicht öffentliche - Plattform geschaffen, auf der eine Synchronisation der Hilfsaktionen möglich ist. So ist den Beteiligten jederzeit ein schneller Überblick über alle Aktionen der angeschlossenen Helfer möglich.

oder hier

Eisbär schrieb:
Hier sind nunmehr umwälzende Änderungen angelaufen. Es ist aber verfrüht, hierüber eine öffentliche Debatte zu führen.


oder auch so:

Eisbär schrieb:
Der Weg ist die bisherigen aktiven Paks Unterstützer an einen gemeinsamen Tisch zu bekommen um hier finanzielle, sächliche und logistische Unterstützung zu bündeln und Abläufe zu optimieren. Somit eingesetzte Mittel noch effektiver zu nutzen.



Du selbst hast daraus ja folgende Schlüsse gezogen:

Seniorenpeter schrieb:
Ich weiß nicht, ob der interne Betrieb zwischen einigen involvierten Orgas jetzt bereits läuft. Das Ende dieses Pilotbetriebs muß auch ich wohl abwarten.

Mit der Freischaltung des öffentlichen Betriebs kann sich jeder Interessierte dann selbstverständlich einbringen. Der Link dazu wird dann eingestellt bzw. zugänglich gemacht. Ist doch alles geschrieben worden !!??

Jetzt prangerst Du bei mir eine mangelnde Beteiligung an?

Ich bin es ja gewohnt bei Dir ein besonderes Interesse zu wecken, aber etwas im Rahmen der Logik sollte es schon bleiben.
 
Für gute Ratschläge sollte man ja immer dankbar sein. Ich bin es jedenfalls, gerade dann, wenn diese Ratschläge besonders gut gemeint waren.

So habe ich mir diesen ganz besonders guten Ratschlag:

Perro de presa schrieb:
Lies doch einfach mal diesen Thread nochmal.
zu Herzen genommen und bin diesem Rat gefolgt. Beim Lesen (an der Merkfähigkeit meines Gedächtnisses bestanden angesichts dieses guten Ratschlags ja augenscheinliche Zweifel) entdeckte ich (huch!) folgende Aussage vom 22.11.2006:

Perro de presa schrieb:
Ich habe knapp 40 Orgas und Personengruppen in Deutschland gefunden die dort vor Ort helfen. Wenn man nicht jeden einzeln ansprechen würde und das mal zusammenfügen würde, könnte allein beim Benzingeld schon so manches gespart werden. Nur mal so als Gedankenanstoss.

Potzblitz, dies waren Worte voller Kompetenz und Sachkunde !! Dies war meine (ehrlich gemeinte) Antwort dazu, eine Stunde später gepostet:

Seniorenpeter schrieb:
40 Orgas und Personengruppen, das ist ja eine ganze Menge. Vielen Dank für Deinen Gedankenanstoss. Wenn Du schon so intensiv in diesem Thema steckst, daß Dir derart viele Helfer bekannt sind, wärst Du doch genau der richtige Mann, hier die Verbindungen zu knüpfen und womöglich auch zu koordinieren. Es nicht beim Gedanken-Anstossen belassen, sondern hier auch tätig zu werden, das wäre doch toll, im Sinne des Tierschutzes.

Den nächsten Anstoss gab ich am 23.11.2006 (natürlich wiederum ehrlichen Herzens:(

Seniorenpeter schrieb:
Kurzfristiger sehe ich die laufende notwendige Futter-Versorgung. Hier ist tatsächlich eine Koordination vonnöten, ich komme da wiederum auf Perro de presa zurück, der nach eigenem Bekunden umfassende Kenntnisse über eine Vielzahl von Helfern hat. Hier sollte eine Bestandsaufnahme, das Knüpfen von Kontakten und Verbindungen, und als Resultat eine Koordinierung der einzelnen Hilfestellungen erfolgen.
Leider, Helge, zogst Du es vor, auf "Tauchstation" zu gehen (so drückte ich es letzte Nacht aus), ein konstruktives Mit- oder Zuarbeiten (und bestände dieses nur aus der Preisgabe Deiner Informationen), war jedenfalls weit und breit nicht zu erkennen. Eine entsprechende Liste hätte zum Beispiel von Pizza in Form von Anfragen abgearbeitet werden können, ein entsprechendes Hilfsangebot von ihr vom 23.11.2006 lag ja vor:

Pizza schrieb:
Dann wäre der nächste Schritt vom Bürostuhl aus, jemand zu finden, der sowohl im guten Kontakt mit den Tierschützern vor Ort steht, und Kontakte zu den deutschen Helfern hat oder knüpft, um die Sache zu koordinieren.
Wer möchte das in die Hand nehmen? Und könnte man die Arbeit vielleicht auf zwei drei Personen verteilen? Anschreiben an die deutschen Helfer, sofern bekannt, erstelle ich gerne.

Leider blieb jegliche Resonanz Deinerseits aus, deshalb blieben mir nur noch diese Anmerkungen am 27.11.2006:

Seniorenpeter schrieb:
Wenn hier im Forum von Mitgliedern wie Perro de presa das Wissen von ca. 40 Paks-interessierten Orgas, Gruppen und Personen einerseits vor sich hergetragen, andererseits nur kontraproduktiv eingesetzt wird, ist dies zu bedauern, andererseits ist ist es symptomatisch für das Agieren so mancher hier schreibender User, die bei aller vorhandenen Hilfsbereitschaft ein Selektionsbedürfnis an den Tag legen, das als Resultat die praktizierte Hilfe wohl erst nach dem Tod der Hilfsbedürftigen realisiert.

Deine Verwunderung, die sich in dieser heute von Dir gestellten Frage widerspiegelt:

Perro de presa schrieb:
Jetzt prangerst Du bei mir eine mangelnde Beteiligung an?
zeugt - mit Verlaub - nach meiner Ansicht von einer gewissen Schein-Heiligkeit. Ich habe nicht angeprangert, sondern angemerkt. Wenn ich zum Anprangern neige, dann nur bei wirklich schwergewichtigen Vorgängen, hier sehe ich keinen solchen Anlaß. Bleibender Schaden durch Deine "Tauchstation" ist ja wohl nicht zu erwarten:

Seniorenpeter schrieb:
Auch ohne Helge's sachkundige Hilfe scheint das Bemühen, verschiedene Paks-Hilfe-Interessierte zwecks besserer Hilfs-Koordination und -Bündelung kommunikativ zusammenzuführen, langsam Früchte zu tragen.

Das Publizieren irgendwelcher Wegbeschreibungen zu Freimaurer-Niederlassungen wird von mir jedenfalls nicht als Beteiligung gewertet. Aber - wer so etwas witzig findet...

Perro de presa schrieb:
Ich bin es ja gewohnt bei Dir ein besonderes Interesse zu wecken, aber etwas im Rahmen der Logik sollte es schon bleiben.
Dieses Interesse entsprang einem von Dir hier geposteten Artikel, der sich u.a. mit der Historie des Perro de presa Canario und damit zusammenhängender Aspekte befasste - wie ich fand, hervorragend recherchiert und formuliert. Dieses "besondere Interesse" ist im Laufe der Zeit, wie ich einräumen muß, einer gewissen Ernüchterung gewichen. Über "Logik im Rahmen" schlußendlich diskutiere ich nicht, dazu ist bei allen vorhandenen Minderwertigkeitskomplexen mein Selbstbewußtsein doch zu weit entwickelt.

Viele Grüße
 
Hallo Helge und Peter,
so erfrischend es ja immer auch ist, Eure gegenseitigen Spitzen mitzubekommen, es bringt hier niemanden wirklich weiter.
Letztendlich ist es auch nicht allzu tragisch. Genausowenig, ob es nun wirklich die von Jens "Eisbär" angekündigte konzertierte Hilfsaktion geben wird, oder nicht.
Ihr, ich und sicher noch viele andere hier im Forum könnten aus dem Stegreif wahrscheinlich schnell eine Handvoll Tierheime/Auffangstationen benennen, in denen die Lage ähnlich schlecht (oder sogar noch schlechter) ist, wie in Paks.
Wir werden dies nie ändern können. Ein paar kg Futterspenden pro Monat (auch wenn es mehrere 100 sind, ändern doch nicht wirklich etwas.
Ein jeder der eine solche Hoffnung hat, sollte sich einmal die Größenordnung vor Augen halten.
500 Hunde, das sind ca. 5-7 durchschnittliche Tierheime hier bei uns.
Und alles, meistens ohne vergleichbare Räumlichkeiten, Personal und medizinische Betreuung. Teilweise sogar ohne festen Wasser- und Abwasseranschluß.
Hinzu, wie vermutlich in Paks, ohne den wirklichen Willen der Betreiberin, eine konsequente Belegungshöchstgrenze zu ziehen.

Nein, hier sind einfach die Grenzen einer Hilfsmöglichkeit aus einem Kreis wie diesem Forum erreicht.
Sollten sich hier wirklich 100 Personen (ich zweifele daran) zusammenfinden, die regelmäßig und über einen Zeitraum von mind. 1 Jahr 10,00 Euro pro Monat spenden, sind das "nur" 1.000 Euro! Bei 500 Hunden also 2 Euro pro Hund und Monat. Das geht doch unter!

Es gibt genügend private Tierstationen in Osteuropa, mit einem Bestand von ca. 50 Hunden. Und dort könnte ich mir eine solche Art "Forenpatenschaft" vorstellen.
Ganz einfach, weil dort mit dem Betrag von 1.000 Euro ein Fortschritt erzielt werden kann und auch erkennbar ist! Und das ist es dann, was eine Hilfsbereitschaft dauerhaft motiviert.

Beträge in einen "große Topf" von teilweise unbekannten Organisationen, die aus ihrer Hilfe auch noch ein Geheimnis machen und deren Erfolg ungewiss ist, ist nicht gerade ein Motivationsschub (jedenfalls nicht für mich).

Das war für mich auch mit ein Grund, als ich am 5.12. vorschlug, diesen Thread zu beenden und abzuwarten, ob ein neuer "Hilfe für Packs" aufgemacht wird.
Grüße Klaus
 
kangalklaus schrieb:
Hallo Helge und Peter,
so erfrischend es ja immer auch ist, Eure gegenseitigen Spitzen mitzubekommen, es bringt hier niemanden wirklich weiter. Letztendlich ist es auch nicht allzu tragisch.

Hallo Klaus,
wenn ich ausschließlich mit dem Anspruch, hier Lesende mit dem von mir Geschriebenen "weiterbringen zu wollen", irgendwelche Artikel in dieses Forum stellen würde, ließe ich wohl besser von vornherein die Finger davon - Nee, so vermessen bin ich wirklich nicht. Was aber nicht bedeuten soll, daß ich jede nur mögliche Aussage unwidersprochen lasse - selbst wenn diese von einem Perro de presa stammt... So freut es mich wenigstens, zu Deiner Erfrischung und Unterhaltung beigetragen zu haben.

Ansonsten ist Dein Artikel vom gestrigen Abend in der Tendenz sehr Kontra-Hilfe-für-Paks ausgefallen. Die Gegenüberstellung der Möglichkeiten des Spendenaufkommens aus diesem Forum heraus im Vergleich zur Anzahl der zu versorgenden Tiere in Paks war ja sehr treffend und auch einleuchtend (auch ich schrieb in diesem Thread bereits von vergleichbaren ausländischen Tierschutzeinrichtungen mit einem monatlichen Finanzbedarf von mindestens 10.000 Euro), als Schlußfolgerung las ich aus dem von Dir Geschriebenen jedoch heraus, daß die Mitglieder dieses Forums sich lieber auf die Unterstützung einer Einrichtung mit z.B. 50 Tieren konzentrieren sollten.

Na klar, dies bleibt allen Foren-Migliedern freigestellt, ob und wie und für wen Hilfe geleistet werden kann. Hilfe in der Größenordnung, wie sie für das TH Paks notwendig ist, kann nur im Verbund möglichst vieler Orgas und Helfer geleistet werden, und genau dieser Verbund scheint sich ja zu konstituieren. Im Rahmen meiner ganz kleinen Möglichkeiten werde ich mich an der Paks-Hilfe auch weiter beteiligen, wenn möglich, innerhalb oder wenigstens zusammen mit diesem Verbund. Kein Tierschutz der Welt ist instande, alles Tierleid auf dieser Welt zu lindern oder gar abzustellen - das Thema Paks liegt mir persönlich nun mal am Herzen.

Bedenklich wird für mich immer eine beginnende Ausgrenzung: Im Fall von Paks kann man lesen, daß die Eigenarten der Frau Gál, der unbestimmte Status der "Institution" Paks, die örtlichen und baulichen Gegebenheiten, der zu hohe Hilfsbedarf, nun auch die große Anzahl der Tiere, gegen eine Hilfswürdigkeit sprechen. Auch hier ist eine Tendenz zur Unterscheidung von "Unterstützungswürdig" und "Nicht Unterstützungswürdig" erkennbar. Ich kann mich nur wiederholen: Die betroffenen Tiere haben gar nichts von solch hehren, theoretischen Erwägungen, und ich für meine Person kann nun mal nicht einsehen, daß für diese Tiere der einzig gangbare Weg der zum Schafott sein soll. Jedoch - dies ist mein höchst persönliches Problem.

Der Thread wurde eröffnet, weil eine hoch-übertriebene Horror-Mail das unmittelbar bevorstehende Ende des Tierheims Paks heraufbeschwören wollte. Dies wurde hier nach meiner Auffassung hinreichend widerlegt. Somit schließe ich mich der Meinung an, daß dieser Thread als abgeschlossen angesehen werden kann. Ich hoffe, daß möglichst bald der Zugang zu einer öffentlichen Plattform "Hilfe für Paks" eines hoffentlich sehr vitalen und umfangreichen Hilfs-Verbunds veröffentlicht wird.

Viele Grüße
 
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