Aus für das Tierheim Paks in Ungarn?

Ein Tier, welches HEUTE satt wird, ist für mich ein Tier, welches HEUTE keinen Hunger leiden muß - völlig unabhängig davon, ob es effizient ist oder nicht.

Und da die Tiere im Tierheim Paks durch jedes hier geschriebene Wort mehr aus der Anonymität heraustreten, werde ich auch weiterhin "meinen Tropfen auf den heißen Stein" dazu tun.
 
  • 28. April 2024
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Hi Ringo ... hast du hier schon mal geguckt?
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Seniorenpeter schrieb:
Ansonsten ist Dein Artikel vom gestrigen Abend in der Tendenz sehr Kontra-Hilfe-für-Paks ausgefallen.
Das sollte er nicht Helge! Hilfen für Paks haben für mich den selben Stellenwert, wie für jede andere Station in ähnlicher Notlage.

Seniorenpeter schrieb:
..... als Schlußfolgerung las ich aus dem von Dir Geschriebenen jedoch heraus, daß die Mitglieder dieses Forums sich lieber auf die Unterstützung einer Einrichtung mit z.B. 50 Tieren konzentrieren sollten.
Richtig! Jedoch nicht, weil ich Paks für nicht unterstützenswert halte, sondern weil bei einer kleineren Station schneller und nachvollziehbarer geholfen werden kann.
Schau: Über Paks und die diversen Transportfahrten dorthin wird hier schon seit vielen Wochen geschrieben. Was ist für ein feedback gekommen? Nahezu nichts.
Und das ist in meinen Augen die Problematik, dauerhaft Spender zu motivieren.

Seniorenpeter schrieb:
Na klar, dies bleibt allen Foren-Migliedern freigestellt, ob und wie und für wen Hilfe geleistet werden kann. Hilfe in der Größenordnung, wie sie für das TH Paks notwendig ist, kann nur im Verbund möglichst vieler Orgas und Helfer geleistet werden, und genau dieser Verbund scheint sich ja zu konstituieren.
Schon richtig, doch diese Konstituierung dauert nun auch schon einige Wochen, ohne dass dazu irgendeine Information kommt.
Es mag ja sein, dass diese Wartezeit ein rein persönliches Problem von mir ist und die Hilfsvorbereitungen besonders gründlich erfolgen sollen. Für mich ist einfach der "erste Schwung der Hilfsbereitschaft" verflogen.

Grüße Klaus
 
Seniorenpeter schrieb:
Ich weiß nicht, ob der interne Betrieb zwischen einigen involvierten Orgas jetzt bereits läuft. Das Ende dieses Pilotbetriebs muß auch ich wohl abwarten. Mit der Freischaltung des öffentlichen Betriebs kann sich jeder Interessierte dann selbstverständlich einbringen. Der Link dazu wird dann eingestellt bzw. zugänglich gemacht. Ist doch alles geschrieben worden !!??[/COLOR]
Was um alles in der Welt ist daran ein "Tierschutz-Gesellschaftsspiel" ??
Hallo Peter,
Du weißt sicher, dass ich Deine Aktionen für ältere Hunde schätze, ebenso wie Deine bisherigen Aktivitäten, Tierheimen im Ausland zu helfen.
Doch, zu Deiner "Gesellschaftsspielfrage" folgendes:
Letzte Woche fand wieder ein Transport Deutschland-Ungarn-Deutschland statt. Transportfahrer "Hausmeister" Eisbär.
Nein, keine Paks-Hilftour der von Dir angedachten "involvierten Orgas". Zwei private Gruppierungen hatten es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Hunde aus Stationen in Ungarn zu holen. Vorab wurden (ebenfalls auf privater Basis) Pflege- und Endstellen gesucht.
"Eisbär" düste also los und bracht 50 Hunde nach Deutschland!
Alle (oder fast alle) Beteiligten jubelten und verteilten symbolische "Eisbärküsse".
Die Fahrtberichte von Jens könnt Ihr hier nachlesen:


Paks wird in den Berichten nicht erwähnt, also kann man wohl davon ausgehen, dass dort nicht geholfen wurde. Warum eigentlich nicht?
Was mir jedoch aufgefallen ist:
Da werden 50 Hunde in Transportboxen in einen Transporter gestapelt und von 2 Personen in einer Zeit von Donnerstag Abend bis Freitag Abend (ca. 24 Stunden) etwa 1.700 km durch Europa gefahren. Das ist ein Schnitt von 70km/h!!!
Wenn man da noch Grenzwartezeiten und Ausladezeiten (die Hunde wurde ja an diversen Treffpunkten in Gruppen übergeben) abzieht, was bleibt da noch an Tränkzeiten und "Pinkelzeiten" über? Nichts! Bei 2 Begleitpersonen auch kaum durchführbar.
Und: Bei dem Transport waren auch Welpen im Alter von ca. 5 Wochen dabei. Mit Durchfall und Wurmbefall (Parvo-Verdacht). Angekündigt waren 5 Welpen. Ich weiß von einem, der übergeben wurde und nun mit seinem Leben kämpft. Total dehydriert übergeben. Haben die anderen den Transport nicht überlebt? Ich kann es (noch) nicht sagen.
Eines weiß ich jedoch gewiss:
Diese Art von "Tierschutz" ist nichts womit ich mich identifizieren kann.
Der Begriff "Gesellschaftsspiel" ist gar nicht einmal so falsch.
Ist sich jeder von den Beteiligten und Hundeempfängern dabei eigentlich bewusst, welches Risiko er mit diesen, teilweise erkrankten Hunden eingeht?
Was ist den eine Impfung wert, die erst wenige Tage vor einer Ausreise verabreicht wird?
Grüße Klaus
 
Hallo Klaus,

wie du dich schon richtig äußerst: "du kannst es noch nicht sagen." :kp:
Du wirst es nie sagen können, denn du warst nicht dabei.
Bei Vermutungen, die du öffentlich äußerst, solltest du sehr vorsichtig sein um nicht als "Märchenonkel" dazustehen.
Es sind alle Hunde vollständig geimpft, gechipt und haben die Quarantänezeit "abgesessen". Auch die Welpen, die keinesfalls an Pavo erkrankt sind.
Außerdem sind die Welpen keine 5 Wochen alt. ( Wäre noch sehr jung - oder? )
Außerdem kann es immer wieder mal vorkommen, dass ein Welpe Durchfall hat.
Dies passiert sogar beim besten Züchter.
Wo du diese Info her hast, kann ich mir recht gut vorstellen.

Warum macht ihr die Arbeit von anderen immer schlecht?

Ich würde eine aktive Arbeit "Deinerseits" sehr begrüßen.
Leider stelle ich immer wieder fest, dass sehr wenig aktive Arbeit betrieben wird.
Am PC zu sitzen und über die Leistung der anderen herzuziehen ist keine große Kunst. ( Ist wohl das Hobby der "Tierschützer" in vielen Forum )

Wie du schon richtig vermutet hast, Paks war nicht im Spiel.
Warum meckerst du dann in dieser Ecke???

Ich meinerseits bin sehr froh, dass es nun wieder 50 Hunde geschafft haben ein besseres Leben zu bekommen.
Ich kenne diese Hunde und deren vorherigen Aufenthalt. :mies:
Sie lebten kurz gesagt unter schrecklichen Bedingungen.
Gönnst du diesen Tieren kein schönes Leben???


Grüße Tina
 
Tina2005 schrieb:
Hallo Klaus,
wie du dich schon richtig äußerst: "du kannst es noch nicht sagen."
Du wirst es nie sagen können, denn du warst nicht dabei.
Bei Vermutungen, die du öffentlich äußerst, solltest du sehr vorsichtig sein um nicht als "Märchenonkel" dazustehen.
Hallo Tina, dieses "ich kann es nicht sagen, bezog sich auf den Verbleib der restlichen angekündigten Welpen. Es waren 5 angekündigt und ich hatte mich schon angeboten, davon 2 oder 3 zu übernehmen.
Weißt Du denn hier näheres wo die restlichen abgeblieben sind?.

Tina2005 schrieb:
Es sind alle Hunde vollständig geimpft, gechipt und haben die Quarantänezeit "abgesessen". Auch die Welpen, die keinesfalls an Pavo erkrankt sind.
Außerdem sind die Welpen keine 5 Wochen alt. ( Wäre noch sehr jung - oder? )
In der Tat. Das ist wirklich sehr jung. Ich will mich hier mit Dir auch nicht um 1 Woche streiten, doch auch ein 6-Wochen alter Welpe kann doch nach der Impfung keine Quarantänezeit abgesessen haben.
Und findest Du es i.O. so junge Hunde mit Durchfall in einer 24h-Mammuttour durch Europa zu fahren.

Tina2005 schrieb:
Warum macht ihr die Arbeit von anderen immer schlecht?
Was heißt hier "schlechtmachen"? Kritik darf doch wohl noch erlaubt sein.

Tina2005 schrieb:
Ich würde eine aktive Arbeit "Deinerseits" sehr begrüßen.
Hier kann ich Dich beruhigen. Ich hatte in den letzten Wochen ausreichend mit Nothunden zu tun.

Tina2005 schrieb:
Wie du schon richtig vermutet hast, Paks war nicht im Spiel.
Warum meckerst du dann in dieser Ecke???
Das will ich Dir sagen. "Eisbär" hatte in seinem letzten Eintrag hier am 27.11. angekündigt, dass die Vorplanungen für die Pakshilfe in vollem Gange sind. Zwar noch in einem internen Kreis, Informationen würden jedoch kommen.
Nun erfuhr ich von einer anderen Ungarnfahrt, die ja auch vorbereitet seien will. Man kann doch nicht "auf allen Hochzeiten tanzen", oder? Bleibt Paks nun auf der Strecke? Deshalb der Eintrag hier. Seit dem Eintrag von "Eisbär" am 23.11. hat es keine wirklichen Informationen gegeben.

Tina2005 schrieb:
Gönnst du diesen Tieren kein schönes Leben???
Das gönne ich diesen von Herzen!
Ich habe allerdings eine etwas andere Vorstellung von Hundevermittlung mit Tieren aus dem Ausland. Von solchen "Parkplatzübergaben" halte ich absolut nichts. Ebensowenig wie von Pflegestellensuchereien über das Internet, ohne Vorkontrollen, wie hier geschehen.

Dafür wurde ich schon zu oft mit Hunden konfrontiert, die hinterher hier in Deutschland zum Problemfall wurden und bestenfalls im Tierheim landeten.
Grüße Klaus
 
kangalklaus schrieb:
Hallo Peter,
Du weißt sicher, dass ich Deine Aktionen für ältere Hunde schätze, ebenso wie Deine bisherigen Aktivitäten, Tierheimen im Ausland zu helfen.
Doch, zu Deiner "Gesellschaftsspielfrage" folgendes:
Letzte Woche fand wieder ein Transport Deutschland-Ungarn-Deutschland statt. Transportfahrer "Hausmeister" Eisbär.
Nein, keine Paks-Hilftour der von Dir angedachten "involvierten Orgas". Zwei private Gruppierungen hatten es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Hunde aus Stationen in Ungarn zu holen. Vorab wurden (ebenfalls auf privater Basis) Pflege- und Endstellen gesucht.
"Eisbär" düste also los und brachte 50 Hunde nach Deutschland!
Alle (oder fast alle) Beteiligten jubelten und verteilten symbolische "Eisbärküsse".

Hallo Klaus,

wie Du selbst trefflich bemerkt hast: Es war keine "Paks-Hilfstour" der "involvierten Orgas", mehr zu dieser Fahrt wäre innerhalb dieses Threads eigentlich auch nicht mehr zu schreiben.

Einen Zusammenhang zwischen dieser Fahrt und dem Tierheim Paks möchte ich, um beim Thema dieses Threads zu bleiben, doch noch erwähnen: Der Transporter fuhr durchaus nicht leer von Deutschland nach Ungarn, sondern es wurden bei Gabi Bàrtfay beim Tierheim Budaörs weit über zwei Tonnen Futter abgeladen. Ein großer Teil dieses Futters geht über Bora zum Tierheim Paks - keine Riesen-Hilfe, aber doch eine Hilfe in einer Kette von Hilfs-Leistungen.

Soviel zu meinen Kenntnissen über diese Fahrt. Ich habe bereits mehrmals erwähnt, daß wegen meiner früheren Mitarbeit bei "Notfallhunde aus Ungarn" mir Gabi und Bora besonders am Herzen liegen, außerdem kann ich einen zeitlichen Zusammenhang zwischen Welpentötungen in Paks einerseits und der mutwilligen Fehl-Leitung von 700kg Welpenfutter im August dieses Jahres andererseits nicht ausschließen. Dies sind meine Motive, mich an diesen speziellen Aspekten der Ungarn-Hilfe (nämlich Gabi/Bora/TH Paks) zu beteiligen. Der Eisbär hat hier augenscheinlich eine Hilfsaktion mit anderer Zielrichtung unternommen, ich bin dankbar, daß freie Transportkapazität während der Hinfahrt sinnvoll und hilfreich genutzt werden konnte.

Von den Einzelheiten des Transportes der Tiere auf der Rückfahrt habe ich keine Informationen, also auch nicht, warum keine Tiere aus Paks dabei waren. Jedoch - wie Du an anderer Stelle schon schriebst: Paks ist überall. Alle transportierten Tiere waren den Vorschriften entsprechend vorbereitet und kamen aus der Quarantäne, was mir zeigt, daß eine längere Planung vorgelegen haben muß. Ich mag mir das Geschrei kaum vorstellen, das losgebrochen wäre, wenn stattdessen Tiere aus Paks ohne Quarantäne nach Deutschland verbracht worden wären.

Deine Bemerkung:

kangalklaus schrieb:
Paks wird in den Berichten nicht erwähnt, also kann man wohl davon ausgehen, dass dort nicht geholfen wurde. Warum eigentlich nicht?

kann ich kaum verstehen, trotzdem habe ich versucht, die darin enthaltene Frage aus meinem bescheidenen Kenntnisstand heraus zu beantworten.

Alles andere Deiner Ausführungen in Deinem letzten Beitrag empfinde ich als ziemlich wilde Spekulationen, ich mache mir dann ein Bild von einer solchen Aktion, wenn ich umfassende Infos über den tatsächlichen Ablauf und die tatsächlichen Umstände erlangt habe. Nur in einer Sache bin ich mir vollkommen sicher: Es wurden bestimmt keine Welpen, die erst fünf Wochen alt sind, transportiert. Eine solche Behauptung ist, muß ich leider feststellen, eine recht üble Stimmungsmache. Wenn Du Probleme mit dem Eisbären haben solltest, ist eine solche Vorgehensweise hier an dieser Stelle bestimmt der falsche Weg, sie auszutragen.

Rona und Eisbär haben wieder einmal Aktivität gezeigt und Hilfe geleistet, dafür bin ich ihnen im Sinne des Wohls der Tiere dankbar.

Viele Grüße
 
Hallo ihr,

ich bin ganz neu hier in der KSG, aber ich bin beim Durchstöbern des I-Net zufällig auf einen Link gestossen und habe mir dann eure Texte zu der ganzen Angelegenheit Paks "erarbeitet".

Nun muss ich hier, bevor ich mich vorne irgendwo genauer vorstelle, erst mal schlaufragen...

Ich bin sehr überrascht :verwirrt: , dass es Leute gibt die es für sich selbst verantworten können, solch einen Transport durchzuführen. In einem engen Transporter sage und schreibe 50 (!) Hunde über viele in Boxen zu laden und quer durch Europa zu karren???

Eine solche Aktion ist in meinen Augen nicht lobenswert und beifallswürdig, sondern eher beschämend :sauer: , denn eigentlich tut man den armen Tierheiminsassen noch schlimmeres an, als sie in den letzten Woche und Monaten schon erleben mussten.

Ich selbst bin auch bereits mehrfach in Ungarn und Polen gewesen um MAXIMAL 10 bis 12 Hunde von dort nach Deutschland zu holen. Jedoch haben meine Rückfahrten meistens 18 bis 24 Stunden gedauert, da ich anderweitig es gar nicht gewährleisten konnte, den Hunden ausreichend "Beinevertreten" und "Trinkeinheiten" zu ermöglichen. Wir (Tierschützer im Allgemeinen) regen uns auf über Pferde-Lebend-Transporte nach Südfrankreich oder Spanien und Schweine-Lebend-Transporte aus Polen oder Russland, und dann führen Leute aus den gleichen Reihen selbst Transporte unter ähnlichen "unsauberen" Bedingungen durch.

Ausserdem weiss îch aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist in sehr kurzer Zeit Pflegestellen bzw Endstellen zu finden, diese vorzukontrollieren und zu entscheiden ob sie passend sind für den Hund auf den sie sich bewerben. Es will mir nicht in den Kopf, dass es in diesem Fall sogar bei 50 Stellen so leicht gewesen sein soll.

Viele Grüße
Helga
 
Seniorenpeter schrieb:
Hallo Klaus,
wie Du selbst trefflich bemerkt hast: Es war keine "Paks-Hilfstour" der "involvierten Orgas"
O.K. Peter, dann lassen wir es dabei bewenden.
Bis auf:

Seniorenpeter schrieb:
Nur in einer Sache bin ich mir vollkommen sicher: Es wurden bestimmt keine Welpen, die erst fünf Wochen alt sind, transportiert. Eine solche Behauptung ist, muß ich leider feststellen, eine recht üble Stimmungsmache.
Gerade über diesen Punkt bin ich mir auch sicher.

Seniorenpeter schrieb:
Wenn Du Probleme mit dem Eisbären haben solltest, ist eine solche Vorgehensweise hier an dieser Stelle bestimmt der falsche Weg, sie auszutragen.
Warum sollte ich ein persönliches Problem mit "Eisbär" haben? Ich kenne ihn persönlich garnicht. Ich hätte dasselbe geschrieben, wenn der Fahrer den Namen Müller gehabt hätte.
Grüße Klaus
 
Liebe Helga,
sehr gerne darfst du das nächste mal mit in die Abdeckerstationen fahren aus denen der Großteil der Tiere stammt.
Besser noch fahre im Sommer, dann wirst du von weitem das Futter riechen, das bei uns sicher kein Schwein fressen würde. Aber sicher kennst du das ja alles genauestens, sonst hättest du diesen Beitrag nicht verfasst.
Du würdest heulend solche Stationen verlassen, da kann ich dir Brief und Siegel darauf geben.
Aber in einem Punkt gebe ich dir recht.
In einer Box längere Wege transportiert zu werden, ist sicher für die Tiere anstrengender als das restliche Leben an einer kurzen Kette zu verbringen.
Der ständig hungrige Magen, die Kälte im Winter ( Welpen erfrieren ) teilweise Schläge und Tritte, mußt du außer Acht lassen.
Sollten die Tiere nicht erfrieren, verhungern oder getötet werden, haben sie sicher viele ruhig Jahre vor sich.
In Ungarn haben diese Tiere nämlich keine Chance auf ein neues Zuhause.
Nur am Ende des langen Transportweges steht nicht der Tod, sondern ein neues Leben in einer Familie.

Klaus, ich kann dich beruhigen, die Welpen waren nie in einem Auffanglager, sondern stammen aus einer privaten Haltung.
Sie hatten also von Geburt an sozusagen Quarantäne.
Die Mutter der Tiere wurde erschlagen. Nicht vom Besitzer, aber er wollte sie nicht mit der Flasche versorgen und brachte sie zu einer Tierschützerin.
Sie hat die Hunde in der Wohnung aufgezogen.
Also keine Angst, es wurden keine Seuchenhunde transportiert.
Den Hunden geht es sehr gut, sie sind ganz normale kleine Racker.

Zur "Parkplatzübergabe" kann ich dich auch beruhigen.
Die Plätze sind vorkontrolliert, oder die Hunde wurden von anderen Orgas übernommen.
Es handelt sich auch nicht um irgendwelche Pflegstellen.
Solltest du in Zukunft Fragen haben, kannst du dich gerne ( möglichst vor der Panikverbreitung ) an mich wenden.

Grüße Tina
 
Tina hat bereits alles geschrieben, was auf die letzten Beiträge zu entgegnen ist. Aber: Es ist spät, meine Oldies pennen endlich, daher möchte ich doch noch meinen Senf zu einigen Auffälligkeiten zugeben:

pimpernell schrieb:
Nun muss ich hier, bevor ich mich vorne irgendwo genauer vorstelle, erst mal schlaufragen...

Fragen finde ich immer gut (mache ich selbst auch oft), aber nach dieser Ankündigung folgten keine Fragen, sondern ausschließlich recht tendenziöse Äußerungen, die vor lauter tierschützerischer Kompetenz nur so strotzten. Dies allein ist recht entlarvend, wie auch Bemerkungen wie "...quer durch Europa zu karren..."; der "Bericht" bei "sos-hunde.de" (von kangalklaus hier verlinkt) weist eine ganze Reihe von Hinweisen über Abladestellen und damit verbundenen Pausen aus, damit ist zum Beispiel nachvollziehbar, daß für eine Reihe von Hunden die "Fahrt quer durch Europa" gerade mal von Budapest nach Passau führte.

Ich habe Kenntnis von Hundetransporten von Kreta nach Deutschland (mit jeweils 40-80 Tieren), allein die Fährfahrt von Patras nach Ancona dauert länger als die gesamte Transportaktion von Rona und Jens, die Tiere haben auf der Fähre keine Chance, aus ihren Transportschachteln zu kommen: Hier steckt weit mehr Aufrege-Potential drin, trotzdem sagen die Transporteure nicht ganz zu Unrecht: Besser dieser einmalige beschwerliche Transport, als in der Tonne auf Kreta angekettet zu verdorren...

pimpernell schrieb:
Ausserdem weiss îch aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist in sehr kurzer Zeit Pflegestellen bzw Endstellen zu finden, diese vorzukontrollieren und zu entscheiden ob sie passend sind für den Hund auf den sie sich bewerben. Es will mir nicht in den Kopf, dass es in diesem Fall sogar bei 50 Stellen so leicht gewesen sein soll.

Wiederum tendenziös: Niemand von den Beteiligten hat hier oder sonstwo behauptet, die Suche nach Pflege- und Enstellen wäre "leicht" gewesen...

pimpernell schrieb:
Eine solche Aktion ist in meinen Augen nicht lobenswert und beifallswürdig, sondern eher beschämend.

Deine Meinung sei Dir unbenommen; bei allen Vorbehalten gegen Auslandstierschutz im Allgemeinen und Tiertransporten im Besonderen bleibe ich für meinen Teil bei der Bewertung "Lobenswert". Du schreibst (um Deine Kompetenz zu beweisen?:(

pimpernell schrieb:
Ich selbst bin auch bereits mehrfach in Ungarn und Polen gewesen um MAXIMAL 10 bis 12 Hunde von dort nach Deutschland zu holen.

Ich sehe hierbei im Vergleich zu der Aktion von Rona und Eisbär nur noch einen quantitativen Unterschied (und das von ihnen verwendete Transportgespann war ein richtig großes Ding!), angesichts dieses nur relativen Unterschieds machst Du hier nach meiner Ansicht 'ne ziemlich große Welle !!

Viele Grüße
 
Hallo Tina,
nicht dass Du mich falsch verstehst, ich bin auch für die Hilfe notleidender Hunde und gerade auch der Welpen, die ja noch ihr ganzes Leben vor sich haben.
Nur, Du schreibst oben:
Tina2005 schrieb:
Klaus, ich kann dich beruhigen, die Welpen waren nie in einem Auffanglager, sondern stammen aus einer privaten Haltung.
Sie hatten also von Geburt an sozusagen Quarantäne.
Die Mutter der Tiere wurde erschlagen. Nicht vom Besitzer, aber er wollte sie nicht mit der Flasche versorgen und brachte sie zu einer Tierschützerin.
Sie hat die Hunde in der Wohnung aufgezogen.
Also keine Angst, es wurden keine Seuchenhunde transportiert.
Den Hunden geht es sehr gut, sie sind ganz normale kleine Racker.

Die Einfuhrbestimmungen sehen nun einmal vor:
Die Mitgliedstaaten gestatten die Einreise eines Heimtieres, das jünger als drei Monate und nicht geimpft ist, sofern für dieses Tier ein Ausweis mitgeführt wird und es seit seiner Geburt an dem Ort gehalten wurde, an dem es geboren ist, ohne mit wild lebenden Tieren, die einer Infektion mit dem Tollwutvirus ausgesetzt gewesen sein könnten, in Kontakt gekommen zu sein, oder wenn es seine Mutter begleitet, von der es noch abhängig ist.
Quelle:

Fakt bei den transportierten Welpen ist:
1.)Erheblich jünger als 3 Monate (ich schätze den Welpen, den ich gesehen habe, auf 4-5 Wochen. Oder sprechen wir hier von verschiedenen?)
2. Ist ohne Mutter gekommen (Die ist ja, wie Du schreibst, tod)
3. Lebte nicht seit seiner Geburt am selben Ort (sondern wie Du schreibst bei einer Tierschützerin. Und vom "aufziehen" kann bei einem so jungen Welpen wohl kaum die Rede sein. Eher von einer Überlebenshilfe für wenige Tage/Wochen)

Ich glaube Dir auch gern, dass diese Welpen bei einem Verbleib in Ungarn keine Überlebenschancen gehabt hätten. Ähnlich geht es ja tausenden Hunden im Ausland.
Doch ist das eine Rechtfertigung für einen solchen (in meinen Augen illegalen) Transport?

Grüße Klaus
 
Und ihr meint wirklich, es ist sinnvoll, das alles hier öffentlich zu diskutieren??

Es sei denn, Ihr wollt mit Euren Beiträgen jemanden richtig tief in die Sch**** reiten... :unsicher:
 
Marion schrieb:
Und ihr meint wirklich, es ist sinnvoll, das alles hier öffentlich zu diskutieren?
Es sei denn, Ihr wollt mit Euren Beiträgen jemanden richtig tief in die Sch**** reiten... :unsicher:
JA!!!
Ich bin so wütend und traurig.:sauer: :sauer:
Schau hier, was aus dem einen Welpen geworden ist:


Anmerkung: Das wollte einmal eine große Kaukasenhündin werden. Und sieht die nun aus wie ein Welpe mit 3 Monaten???????
Und "Seniorenpeter" schrieb noch:
"Deine Meinung sei Dir unbenommen; bei allen Vorbehalten gegen Auslandstierschutz im Allgemeinen und Tiertransporten im Besonderen bleibe ich für meinen Teil bei der Bewertung "Lobenswert".
Und "Tina2005" schrieb:
"Also keine Angst, es wurden keine Seuchenhunde transportiert.
Den Hunden geht es sehr gut, sie sind ganz normale kleine Racker."


Ich fasse es nicht!
Klaus
 
kangalklaus schrieb:
Und "Seniorenpeter" schrieb noch:
"Deine Meinung sei Dir unbenommen; bei allen Vorbehalten gegen Auslandstierschutz im Allgemeinen und Tiertransporten im Besonderen bleibe ich für meinen Teil bei der Bewertung "Lobenswert".

Hallo Klaus,

inzwischen habe ich ebenfalls eine Nachricht vom Tod des Welpen Lilly erhalten, ohne bis jetzt Einzelheiten zu kennen. Meine oben von Dir zitierte Bewertung werde ich ohne weitere Infos nicht revidieren können. Ich schrieb bereits über meinen Kenntnisstand zum Transport der Tiere:

Von den Einzelheiten des Transportes der Tiere auf der Rückfahrt habe ich keine Informationen, also auch nicht, warum keine Tiere aus Paks dabei waren.

Immerhein wurde mir (Quelle= m.E. Zuverlässig) mitgeteilt, daß alle Tiere vor Fahrtantritt tierärztlich untersucht wurden, auch Lilly wurde hierbei für gesund erklärt. Den Transporteuren wegen dieser katastrophalen Entwicklung jetzt einen Strick drehen zu wollen, ist mir einfach zu "easy". Bevor ich den "Seegang" jetzt ins Unermessliche schraube, warte ich für meinen Teil erst einmal verlässliche Infos ab, vor allem das Ergebnis einer vor dem Tod von Lilly eingeleiteten Blut-Untersuchung. Ansonsten halte ich mich, weil kaum involviert, zurück.

Eine Bitte: Diese Diskussion sollte, da mit dem TH Paks nun keinerlei Zusammenhang mehr besteht, an anderer Stelle geführt werden.

Viele Grüße
 
Ohne genauer auf alles bisher geschehene eingehen zu KÖNNEN, möchte ich wenigstens eine Teilerklärung abgeben. Wenn Rona und ich alles aufgearbeitet haben, werden wir hierzu ausführlich Stellung nehmen!

Gerade im Falle der Kaukasen Welpen, haben wir sicherlich weder fahrlässig, vorsätzlich oder auch nur blauäugig gehandelt! Einen Tag VOR Abreise waren wir mit den Welpen PERSÖNLICH !!! beim Tierarzt. Dieser hat die Welpen untersucht und ihnen eine Transportfreigabe erteilt. Er konnte keinerlei Erkrankungen feststellen. Dieses haben wir schriftlich. Zusätzlich wurde der TA Besuch im Bild festgehalten. ICH bin kein TA und muß mich auf die Aussage eben jenes verlassen. MEHR kann ich nicht tun. Wenn hier Versorgungsmängel während der Fahrt angesprochen werden, weise ich dies entschieden zurück. Rona und ich haben uns auf deutsch den A**** aufgerissen um JEDEM der Hunde gerecht zu werden.

Eine ausführliche Stellungnahme folgt, wie oben bereits erwähnt.


Gruß
Jens

edit: Das Futter für Paks mitgenommen wurde, hat Seniorenpeter ja bereits geschrieben.
 
Seniorenpeter schrieb:
Eine Bitte: Diese Diskussion sollte, da mit dem TH Paks nun keinerlei Zusammenhang mehr besteht, an anderer Stelle geführt werden.
O.K. das ist nachvollziehbar.
Grüsse Klaus
 
Lieber Peter,

ich denke, dass ich es nicht nötig habe hier eine große Welle zu machen, nur frage ich mich wie es die beiden geschafft haben,so problemlos soviel Hunde einzuführen, wo in Deutschland gemäß Richtlinien dürfen pro einreidender Person nach Deutschland maximal FÜNF Hunde mit eingeführt werden. Das würde heissen, dass 40 Hunde illegal eingeführt wurden?!?

Das verstehe ich nicht! Und drum frage ich nach!

Wenn ich jedoch eine große Welle machen wollte, hätte ich mir nicht die Mühe gemacht mich hier neu zu registrieren, sondern hätte diese Welle an anderer Stelle losgetreten!!!

Ich bin einfach ein bischen angefasst dass sich einige Tierschützer über Gesetze einfach hinweg setzen und damit die Arbeit "ehrlicher" Tierschützer langfristig immer schwieriger machen, da die Einhaltung der Gesetze immer strenger kontrolliert wird, die Einfuhrbestimmungen werden verschärft und damit die Arbeit letztlich irgendwo boykottiert...

Es wäre nett wenn mir jemand diese Fragen beantworten könnte bzw auf meine Vermutungen eingehen würde um mir die Zusammenhänge näher zu erläutern!!!
 
pimpernell schrieb:
...nur frage ich mich wie es die beiden geschafft haben,so problemlos soviel Hunde einzuführen, wo in Deutschland gemäß Richtlinien dürfen pro einreidender Person nach Deutschland maximal FÜNF Hunde mit eingeführt werden. Das würde heissen, dass 40 Hunde illegal eingeführt wurden?!?

Hallo Helga,

Du beziehst Dich hier auf die "EU - Verordnung über die Verbringung von Heimtieren" / Verordnung (EG) Nr. 998/2003 , die aber bei einem solchen Transport überhaupt nicht zum Tragen kommt, da dieser Transport Tierschutz-Interessen und nicht Privat-Interessen diente.

Es wurde, da die Thematik rund um diese Transportaktion mit dem hier behandelten Thema kaum etwas zu tun hat, ein neuer Thread eröffnet:

http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=63555

Für Dich eventuell offene Fragen werden dort behandelt und beantwortet. Gleichwohl kann ich Feststellungen von Dir wie diese:

pimpernell schrieb:
Ich bin einfach ein bischen angefasst dass sich einige Tierschützer über Gesetze einfach hinweg setzen und damit die Arbeit "ehrlicher" Tierschützer langfristig immer schwieriger machen, da die Einhaltung der Gesetze immer strenger kontrolliert wird, die Einfuhrbestimmungen werden verschärft und damit die Arbeit letztlich irgendwo boykottiert...

kaum nachvollziehen. Bevor man Tierschützer derart beschuldigt, sollte man wirklich erst Informationen sammeln und sich ein Gesamtbild über die Abläufe machen. Da dieses von Dir augenscheinlich unterlassen wurde, kann ich für meinen Teil Deine Ausführungen nur in die Liste der "tendenziösen Äußerungen" einreihen. Hast Du Dich nur für das Einfügen solcher tendenziösen Äußerungen hier registriert?

Viele Grüße
 
Hallo,

auch wenn ich jetzt hier vielleicht gleich gesteinigt werde, so wollte ich doch mal fragen, ob es was neues gibt aus Paks und von dem Forum was extra für eine Zusammenarbeit geschaffen werden sollte.

Es kursieren schon wieder Gerüchte das Paks kurz vor dem "Aus" steht und ich wollte mal fragen, wie die weitere Unterstützung für die Auffangsstation Paks aussieht, falls es sie überhaupt gibt.

gruß
Nanni
 
NanniNeo schrieb:
Es kursieren schon wieder Gerüchte das Paks kurz vor dem "Aus" steht und ich wollte mal fragen, wie die weitere Unterstützung für die Auffangsstation Paks aussieht, falls es sie überhaupt gibt.
Na ja Nanni,
Gerüchte, gerade im Tierschutzbereich entstehen bekannterweise ja schnell. ;)
Zumindest "animal-care" aus Österreich ist da wohl noch drann, wie hier zu sehen ist.


Und "eisbär" war auch im Januar in Ungarn. Ob nun in Paks, weiß ich nicht.
Die anderen beiden Internetseiten, auf denen im Dezember noch geschrieben wurde,


sind anscheinend gesperrt, oder nicht mehr öffentlich.

NanniNeo schrieb:
.... und von dem Forum was extra für eine Zusammenarbeit geschaffen werden sollte.
Ich habe nichts davon gehört. Es wird sich wohl noch im " Pilotbetrieb mit der internen Plattform" befinden, wie "Eisbär" schrieb.
Grüße Klaus
 
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