ich verstehe darunter, wenn es neben kein Geld für Urlaub auch kein Geld für Klassenfahrten gibt,darf ich mal fragen, was ihr unter "sozialer Ausgrenzung" versteht?
die Zuschüsse sind ja teilweise von Bundesland zu Bundesland anders und wegen der Schulbücher: je höher die kids in den Schulen klettern und speziell auf den höheren Bildungsebenen sind dann viele Sachen selber zu kaufen, Lektüren, Atlanten, Wörterbücher bla und blubbKlassenfahrten und Ausflüge schulischer Natur wurden damals anstandslos erstattet und auch über Zuschüsse für Schulzubehör in Höhe von 100 und 70 Euro (Bücher gabs kostenlos in der ausleihe, das war also wirklich nur für Zubehör) war ich sehr froh
ich verstehe darunter, wenn es neben kein Geld für Urlaub auch kein Geld für Klassenfahrten gibt,darf ich mal fragen, was ihr unter "sozialer Ausgrenzung" versteht?
wenn selbst normale Schulunternehmungen (Theater, Exkursion wegen bla und blubb ....) zum finanziellen Kraftakt wird,
wenn Essengehen nicht drin ist und auch über die Brezel einfach mal so ne Diskussion entbrennen muss,
wenn (Privat-)rezepte für Erkältungslinderungsmittel nicht eingelöst werden können,
wenn Geld für Freizeitunternehmungen (also Fahrtkosten und Eintritte) nicht oder nur eng begrenzt vorhanden ist,
wenn Vereinsmitgliedschaften zu einem unerschwinglichen Vergnügen werden (vor allem, wenn dafür auch noch spezielle Ausrüstung gebraucht wird wie für Fußball oder so)
und selbst so ganz profane Dinge wie Schwimmbadeintrittskosten ne Diskussion auslöst, ob das nu noch sinnig ist für die restlichen zwei, drei Stunden Öffnungszeit oder ob dann nicht lieber an einem anderen Tag, wenn mehr Zeit zur Verfügung steht und und und und .........
ich weiß nicht, ob es nur an den Prioritäten liegt oder mitunter auch einfach an Unvermögen ....Da kommen dann 11-jährige Mädelz im Winter nur im T-Shirt, ohne Unterhemd, Pulli oder Jacke in die Schule, weil keine passenden Klamotten mehr da (oder sauber) sind, und wenn sie den Eltern einen bitterbösen Brief schreibt, und sie auffordert, da Abhilfe zu schaffen und dafür zu sorgen, dass das Kind vollständig und der Witterung entsprechend angezogen zur Schule kommt (und ne Winterjacke gibt's hier im sozialen Kaufhaus für 2-3 Euro... echt! - ich denke, irgendwie müsste das Geld doch aufzutreiben sein), wird sie von Kollegen gefragt, warum sie sich da einmischt...
Das ist schlimm - aber in den Fällen glaub ich eben irgendwie auch, dass es nicht nur an den knappen Mitteln, sondern auch an den Prioritäten der Eltern liegt.
jain, da er seine Hosen wie viele andere auch unterm Hintern trägt mit dem Bund ist "anständig relativ"Z.B. seh ich den Einzeller vor meinem inneren Auge nie anders als "der Witterung angemessen angezogen" (und dabei auch noch halbwegs anständig aussehend) aus dem Haus gehen... - weißt du, wie ich meine?
ich weiß nicht, ob es nur an den Prioritäten liegt oder mitunter auch einfach an Unvermögen ....Das ist schlimm - aber in den Fällen glaub ich eben irgendwie auch, dass es nicht nur an den knappen Mitteln, sondern auch an den Prioritäten der Eltern liegt.
es ist schwer Strukturen zu behalten, wenn nichts mehr an äußeren Bedingungen da ist, was den Tag, die Woche, den Monat und das Jahr in eine Form bringt (Arbeit strukturiert ja eigentlich automatisch Leben und Freizeit, also letzteres zumindest dahingehend, dass bestimmt wird, wann Freizeit ist)
irgendwie neigen viele Menschen im "luftleeren Raum" dann dazu, nach und nach die Dinge einfach laufen zu lassen und recht schnell verliert sich dann eigentlich alles im Chaos
Z.B. seh ich den Einzeller vor meinem inneren Auge nie anders als "der Witterung angemessen angezogen" (und dabei auch noch halbwegs anständig aussehend) aus dem Haus gehen... - weißt du, wie ich meine?
Biggy schrieb:jain, da er seine Hosen wie viele andere auch unterm Hintern trägt mit dem Bund ist "anständig relativ"
aber ja, der Witterung angemessen ist er (teilweise unter lebhaftem Protest seinerseits) bis auf die Schuhe immer angezogen, wobei er mittlerweile mitunter Oma dafür heranziehen muss da ich mich absolut außer Stande sehe, sein Markenbewusstsein zu befriedigen - ich kann ihm einen gewissen Betrag für Klamotten zur Verfügung stellen und er muss eben dann schauen, wie er seine Wünsche und die Realtitäten in Einklang bringt
Schuhe habe ich ausgenommen, da der junge Herr nur noch und ausschließlich Skater-Schuhe tragen, auch im Winter bei ordentlich Schnee - ich hab es aufgegeben, so wie zu früheren Zeiten Winterstiefel bereit zu stellen, da diese nicht angezogen werden ...
@ Procten
Gib mal Butter bei die Fische...
Ich soll dich konkret fragen, ob du Arbeit für meinen Lebensgefährten hast (entsprechend seiner Qualifikationen).
48,Gelernter Feinmechaniker, Umgeschult zum Industriekaufmann, Dekra Schulung Lager,Staplerschein,Berufserfahrung als Fuhrparksdisponent, fährt alles bis 7,5t - Aktuell Tiefkühlware auf einem 3,5 Tonner...davor auch 7,5t. Lebenslauf kann er dir sofort Mailen.
für eine alleinstehende/alleinerziehende person beträgt der regelsatz 382 euro
nö,alleinerziehend hast du noch mehrbedarf eben weil du alleinerziehend bist...wieviel das ist müsste ich jetzt googeln,habe ich nicht im kopf ( ist aber nicht die welt )
oooh du..
der grundregelsatz für eine alleinstehende oder alleinerziehende person oder eine person deren partner oder -in minderjährig ist, ist monatl. 382,- euro
von 15-18 jahre zur BG gehörend 289,-; von 7.-14. Jahre 255,-; bis 6 jahre 224,-
und trotzdem sollte das ja fürs kind sein, somit hat die person für sich 382,- euros...wogegen ich denke, dass es eigentlich weniger ist, weil noch mehr ins kind gehen.
Dass man mit 382 EUR nicht gut leben kann, ist klar, aber diese Unterstüztung ist ja auch nicht dazu gedacht, dass der Empfänger damit gut lebt, sondern, dass er überlebt. Ich denke auch, wenn man sich von den 382 EUR so unnötige Sache wie z. Bsp. Kippen kaufen kann, dann lebt man doch nicht so furchtbar schlecht.
Jeder Mensch sollte eine Dach überm Kopf haben, Heizung, Wasser, Grundnahrungsmittel, Kleidung und die wichtigesten Dinge zur Hygiene, ausserdem medizinsche Versorgung und Bildungsmöglichkeit. Dafür sollte genug Geld, aber auch nicht mehr, zur Verfügung gestellt werden. Dennoch haben viele Arbeitslose Geld für Alkohol, Kippen und andere Drogen. Wie kommts?
weil man dann an anderen dingen wie ernährung spart.... und von meiner seite aus betrachtet, die 20 euro im monat machens ehrlich nicht fett. deswegen werd ich also nich besser leben.
ich verstehe darunter, wenn es neben kein Geld für Urlaub auch kein Geld für Klassenfahrten gibt,darf ich mal fragen, was ihr unter "sozialer Ausgrenzung" versteht?
wenn selbst normale Schulunternehmungen (Theater, Exkursion wegen bla und blubb ....) zum finanziellen Kraftakt wird,
wenn Essengehen nicht drin ist und auch über die Brezel einfach mal so ne Diskussion entbrennen muss,
wenn (Privat-)rezepte für Erkältungslinderungsmittel nicht eingelöst werden können,
wenn Geld für Freizeitunternehmungen (also Fahrtkosten und Eintritte) nicht oder nur eng begrenzt vorhanden ist,
wenn Vereinsmitgliedschaften zu einem unerschwinglichen Vergnügen werden (vor allem, wenn dafür auch noch spezielle Ausrüstung gebraucht wird wie für Fußball oder so)
und selbst so ganz profane Dinge wie Schwimmbadeintrittskosten ne Diskussion auslöst, ob das nu noch sinnig ist für die restlichen zwei, drei Stunden Öffnungszeit oder ob dann nicht lieber an einem anderen Tag, wenn mehr Zeit zur Verfügung steht und und und und .........
zwischen seltenst freiwillig und gar nüt ist allerweil noch ein Unterschied, nämlich der des Könnens bzw. Nicht-KönnensWas ist dann bei Erwachsenen gemeint? Also ich dachte da vielleicht an Kultur, aber andererseits - wer leistet sich sowas schon? Ich nicht. Essen gehen wir auch seltenst.
das war als Beispiel gedacht, Du kannst dafür auch andere Dinge einsetzen wie z.B. bestimmte antibiotische Salben, Wund-Desinfektions-Krempel, viele Anti-Allergika etc., beim Zahnarzt z.B. die professionelle ZahnreinigungErkältungslinderungsmittel wachsen auf der Wiese und im Wald, Rezepte gebe ich gern weiter, oder schau im Naturforum.
auch an dieser Stelle nochmals: zwischen normales geht noch und Fallschirmspringen (als Extrembeispiel für einen Sport, von dem ich denke, dass er teuer ist) liegen Welten - wenn Du Dir aber überlegen musst, ob Basteln und Co. noch gehen und was an Material gekauft werden kann, dann wird's blödVereinsmitgliedschaften - ja ich stelle es mir bitter vor, wenn man sich als Arbeitsloser Vereinsbeiträge nicht mehr leisten kann, aber da muss man sich dann auch fragen, ob das Hobby zum Einkommen passt. Ich meine, ich mit meinem Einkommen, kann auch doch auch nicht alle Hobbies ausüben, die ich gerne machen würde.
ganz ehrlich: bei Menschen wie Dir habe ich das Gefühl, sie haben es nie am eigenen Leib erfahren und urteilen mit einer gewissen Unkenntnis (quasi als Theoretiker) - das ist nicht böse gemeint, vielleicht wäre ich auch so, wenn mein Lebensverlauf ein anderer gewesen wäreIch finde, so bitter das auch alles manchmal ist, da wird manchmal vielleicht ein bisschen zu viel beansprucht. !?