Aquarianer hier?

Nö. Such Dir Deine Erleuchtung bitte selbst gg
Ich habe wirklich besseres zu tun, als Deinen pampigen Beiträge zu lesen.
 
Nö. Such Dir Deine Erleuchtung bitte selbst gg
Ich habe wirklich besseres zu tun, als Deinen pampigen Beiträge zu lesen.

Wie es in den Wald hineinruft... :)

Die "Erleuchtung" hab ich schon, ich habe mich im krassen Gegensatz zu dir nämlich mit der Thematik befasst. Du hast null Argumente sondern bist einfach nur dagegen.
 
Nichts desto trotz, darf man die Aquarienhaltung schon auch kritisch diskutieren.

Es sollte auch nicht jeder Hunde oder Katzen oder Pferde oder oder oder halten. Es ist die selbe Baustelle, die Baustelle heißt artgemäße Tierhaltung. Wer darf sein Tier halten, wer nicht? Wer bestimmt, was für ein Tier mit dem man sich selbst nie befasst hat, artgemäß ist?
Hier ging es aber doch um den eingestellten Artikel über die Zierfische in der Schweiz und nicht um eine Grundsatzdiskussion zur Tierhaltung.
 
Nichts desto trotz, darf man die Aquarienhaltung schon auch kritisch diskutieren.


Hier ging es aber doch um den eingestellten Artikel über die Zierfische in der Schweiz und nicht um eine Grundsatzdiskussion zur Tierhaltung.

Man darf auch die Hundehaltung kritisch diskutieren oder die Katzenhaltung. Komisch dass da alle verschnupft reagieren, während bei Aquaristik ein "ich sag das so, dann ist das so" ausreicht. Wenn wir die Aquaristik grundsätzlich diskutieren wollen, müssen wir auch andere Tierhaltung grundsätzlich diskutieren. Familie Schulze hat ihren Hund ausgesetzt, Nachbar Heinz hat seinen totgeschlagen, Cousine Hilde ihren irgendwohin verschenkt, auf dem Supermarktparkplatz steht ein Karton Welpen und im Nachbarort wurden drölfzig Hunde aus einem Messihaushalt beschlagnahmt - hier ein Artikel über einen zurecht entnervten Tierheimleiter. Hunde kann man nicht artgerecht halten, wir brauchen ein Verbot.
Das ist doch der Tenor hier, nur eben mit Fischen im Müllbeutel oder im Klo.
 
Um zu sagen, ob man Fische artgerecht halten kann, muss man ja erstmal definieren, was ein Fisch braucht, um sich wohl zu fühlen und das ist, (wie Ninchen auch schon mehrfach schrieb) von Art zu Art extrem unterschiedlich.
Ich würde behaupten, ich versuche nach bestem Wissen und Gewissen allen meinen Haustieren ein gutes Leben zu ermöglichen.
Und empfinde das bei meinen Zwerggarnelen tatsächlich als deutlich einfacher zu erreichen als bei meinen Hunden.

Hier ging es aber doch um den eingestellten Artikel über die Zierfische in der Schweiz und nicht um eine Grundsatzdiskussion zur Tierhaltung.
Meinst du? Das
Ich glaube nicht, dass es in einem Aquarium wirklich möglich ist, Fische artgerecht zu halten.
würde ich absolut als Grundsatzdiskussion zu jeglichen Fischen in jeglichen Aquarien sehen.
 
Um zu sagen, ob man Fische artgerecht halten kann, muss man ja erstmal definieren, was ein Fisch braucht, um sich wohl zu fühlen und das ist, (wie Ninchen auch schon mehrfach schrieb) von Art zu Art extrem unterschiedlich.
Das weiß ich, ich hatte selbst mal ein Aquarium.
 
Aber wäre es da nicht auch sinnvoller deutlich weniger Katzen und die dafür artgerecht (eben auch mit jagen) zu halten als Massenc davon in Wohnungen zu stecken?
Flächendeckende Kastrationspflicht (zumindest für alle Freigänger) wäre schon mal ein guter Anfang, um der Masse an Katzen irgendwie Herr zu werden oder zumindest einer Eindämmung der Anzahl näherzukommen.

Da spielen aber leider viele nicht mit - und ich habe es leider auch schon mehrfach erlebt (nicht in der KSG), dass dann aus der Hundekastrations-Diskussion übernommene Tierquälerei-Argument kommt. Die ganze Sache ist leider sehr festgefahren...


würde ich absolut als Grundsatzdiskussion zu jeglichen Fischen in jeglichen Aquarien sehen.
Und? Ist eine Grundsatzdiskussion zur Haltung von Fischen in Aquarien pfui? Ich meine, man kann doch diskutieren, ob es als okay betrachtet werden muss, Tiere, die eigentlich einen Lebensraum außerhalb des menschlichen Wohnzimmers haben, in selbigen zu halten. Ich persönlich find's blöd, Tiere ausschließlich zum eigenen Amusement zu halten. Stünde morgen ein Aquarium vor meiner Tür und würde ich keine Unterkunft für die Tiere finden, würde ich mein Bestes tun, um ihnen ein möglichst gutes Leben zu bieten. Das schon... Nur zum Spaß ein Tier zu erwerben, damit kann ich mich nicht anfreunden. Ich erwarte nicht, dass jeder diese Meinung teilt. Aber es ist meine. Und ich finde durchaus, dass man auch diesen Standpunkt einbringen können sollte, ohne als über Farben diskutierende Blinde hingestellt werden zu müssen.

Zum Thema: Wenn es für Fischart A, B und C machbar sein mag, wer legt fest, bis wohin - also bis zu welcher Art und welchen Bedürfnissen - es aus menschlicher Sicht vertretbar ist? Und nur weil Fischart X nicht einen ganzen See durchquert, heißt das doch nicht automatisch, dass sie darum in einem Glasbehälter gut aufgehoben ist. Was ist mit Gerüchen, Eindrücken, anderen Lebewesen, Strömungen etc.pp. Woher weiß man, dass sie das nicht für ein artgerechtes Leben brauchen? Und wie viele Kollateralschäden für und durch Wildfänge will man als akzeptabel einstufen? Und wer tut das? Leute, die mit dem Handel von Fischen Geld verdienen? Wäre es nicht vielleicht auch ganz gut, auch mal Blinde ;) und deren Standpunkt zu betrachten? Einfach weil es nie schaden kann, mehrere Blickwinkel zu berücksichtigen.

Vor zig Jahren hieß es auch, es sei völlig okay, Goldfische in ein kleines Glas zu sperren - schließlich hatten sie Wasser, täglich Futter und mit etwas Glück eine Grünpflanze. Wer das shice fand, galt da auch als "ein bisschen drüber".

Und wenn es um die Arterhaltung geht: Sollte die Haltung der betreffenden Fische dann nicht im betreffenden Land organisiert werden, statt ggf. Wildfänge zur Arterhaltung über diverse Ländergrenzen hinweg zu transportieren?
 
Gerüche? Fische nutzen ihren Geruchs-/Geschmackssinn um sich gegenseitig zu erkennen. Ist also im Regelfall gegeben. Sie nutzen ihn, um Fressbares zu erkennen. Ist auch gegeben. Sie nutzen ihn, um Fressfeinde zu erkennen - das ist hoffentlich im Aquarium nicht gegeben?! Es sei denn, man hält Raubfische und hat dafür eine Futterfischzucht. Ist nicht meins :kp:
Eindrücke? Welche Eindrücke sammelt ein Fisch denn im Dickicht eines Tümpels, die er im Dickicht seines Aquariums nicht sammelt? Dorftratsch? Zeitungsartikel? Facebook? Oder meinst du Regen und Temperaturwechsel? Das macht man mit dem Teilwasserwechsel (der ist übrigens nicht abhängig von der Regenzeit... man kann sein Becken nicht monatelang austrocknen lassen.).
Strömungen - dazu hat man einen Filter, je nach Art auch eine Strömungspumpe. Es gibt Fische, die mögen keine Strömung, die setzt man einer Strömung auch nicht aus.

Hier fehlen die Grundlagen für eine Diskussion.
 
Nur mal nebenbei, ich kann mich nicht erinnern in der KSG je eine Argumentation gegen die Kastration von Freigängerkatzen gelesen zu haben. Ganz im Gegenteil, wenn es zur Pflicht wurde. Gab es dazu viel Zustimmung.
 
Nur mal nebenbei, ich kann mich nicht erinnern in der KSG je eine Argumentation gegen die Kastration von Freigängerkatzen gelesen zu haben. Ganz im Gegenteil, wenn es zur Pflicht wurde. Gab es dazu viel Zustimmung.

Das habe ich auch nicht behauptet. Im Gegenteil: Ich schrieb extra und deutlich "(nicht in der KSG)".
 
Zum Thema Arten retten in Privathand kann ich in den Ring werfen.

Die versuchen die aus diversen Gründen bedrohten Tiere, hauptsächlich Amphibien, aber mittlerweile auch Fische, in Privathand als Reservoir zu haben, um sie irgendwann wieder auswildern zu können. Dazu brauchen sie Projektpartner, die sich um z.b. bedrohte Wälder kümmert.

Die verteilen ihre Tiere an Zoos, aber auch Privathalter, die als Experten gelten. Man muss sich dort für Tiere bewerben. Und es gibt unterschiedlich schwierige Arten in den Haltungsbedingungen.
Ganz spannende Sache. Finde ich.
 
Und? Ist eine Grundsatzdiskussion zur Haltung von Fischen in Aquarien pfui?
Verstehendes Lesen ist nicht deins, oder? Das war eine Reaktion meinerseits auf das darüber stehende Zitat, dass es hier nur um den Schweizer Artikel und eben NICHT um eine Grundsatzdiskussion ging. Also habe ich dargelegt, warum es für mich zu einer Grundsatzdiskussion geworden ist. Ich habe nirgends geschrieben, dass ich diese Pfui, unnötig, schrecklich, unangebracht oder wwi finde.

Ich erwarte nicht, dass jeder diese Meinung teilt. Aber es ist meine.
Bin ich fein mit. Und richtig, ich teile sie nicht.

Für einen Meinungsaustausch kann man sich also darüber austauschen, welche Bedürfnisse Fische haben und warum man meint, sie im Aquarium befriedigen zu können oder eben nicht. Oder jeder besteht einfach gleich ohne Austausch auf seiner Meinung. Bin ich auch fein mit :)
 
Für einen Meinungsaustausch kann man sich also darüber austauschen, welche Bedürfnisse Fische haben und warum man meint, sie im Aquarium befriedigen zu können oder eben nicht. Oder jeder besteht einfach gleich ohne Austausch auf seiner Meinung. Bin ich auch fein mit :)
Na ja, du gehst ja auch nicht ergebnisoffen an die Diskussion ran, sondern hast deine Meinung und wer, die nicht teilt, ist halt ein Blinder...

Allgemein angemerkt:
Worauf ich mit meinem Beispiel, in dem ich auch Gerüche erwähnte, hinauswollte: Nehmen wir mal einen Menschen, da könnte man auch sagen, der braucht seine Haut nicht dafür, dass der Wind angenehm drüberstreicht. Und das ist rein rational betrachtet wohl auch so, aber dennoch trägt es mMn zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Und auch da ist es aus meiner Sicht, ein Unterschied, ob das der Wind macht oder ein elektrisches Gerät in einem der Natur nachgestellten Habitat. Und ein Mensch braucht seinen Geruchssinn auch in erster Linie für bestimmte Zwecke - und z.B. angenehme Gerüche wahrnehmen und die Sinne dadurch stimulieren lassen, ist vermutlich erstmal nicht unbedingt überlebensnotwenig. Aber es trägt zum Wohlbefinden bei und würde man mich fragen, ob es zur artgerechten Haltung von Menschen dazugehört, auch nicht überlebensnotwendige oder notwendige Sinnesreize zukommen zu lassen, würde ich das bejahen. Bei Fischen gehe ich da ganz einfach ähnlich ran. Und ja, ich glaube, dass im Dickicht eines Tümpels eindrucks-, geruchs- und wahrnehmungstechnisch für Fische mehr los ist als im Dickicht eines Aquariums.

Man könnte auch sagen, mein Hund Hugo ist 'ne faule Socke, der könnte ruhig im Zwinger sitzen, weil er zwar Spaziergänge mit macht, aber Begeisterung anders aussieht. Rein vom Bewegungsgedanken her, könnte man dem vermutlich kaum widersprechen. Aber dennoch spielen für den ja noch ganz andere Dinge mit rein, damit er sich wohlfühlt und ein Zwinger eben nicht die optimale Unterbringung für ihn ist. Und vor diesem Hintergrund frage ich mich halt, mit welcher Gewissheit man sagen kann, dass für Fische und deren Wohlbefinden und wirklich artgerechtes Leben eben nicht auch andere Aspekte mit reinspielen als die Bedürfnisse, mit denen die Menschen sich beschäftigen bzw. bislang beschäftigt haben. Das ist eigentlich eine völlig ernst gemeinte Frage. Woher weiß man das? Wie will man das beurteilen? Und ja mittlerweile frage ich mich auch, woher nimmt man die Arroganz, Leute, die das hinterfragen, als unwissende Deppen hinzustellen?

Und ja, ich habe nicht gleichwertige Beispiele miteinander verglichen - aber nicht um sie gleichzustellen, sondern um zu verdeutlichen, wie ich zu meinen "dummen" Ansichten und Fragen komme. Dabei geht es mir auch nicht darum, Aquarianern eins reinzuwürgen oder Sonstiges, sondern ganz einfach um die Fische.
 
Paßt zwar nicht direkt hierher, aber auch so ein Ding, wo Wildtiere rein wegen des Egos (behaupte ich mal) sicherlich nicht artgerecht gehalten werden.
Und dann passiert so etwas
 
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