An der Leine ein riesen Spinner

N

Nadine

... wurde gelöscht.

• 9. Juni 2002

• #1

Hi,

ich bin ein wenig verwirrt. Ohne Leine hört Barney super. Er versteht sich mit jedem Hund und hört auch wenn ich ihn rufe. Aber in letzter Zeit hat er so einen Tick, wenn er an der Leine ist und ihm Hunde entgegenkommen, mit denen er nicht spielen kann, flippt er total aus. Er bellt und knurrt. Ohne Leine würde er sowas nie machen...

Liebe Grüße

Nadine

 

watson

KSG-Mutti™

20 Jahre Mitglied

• 10. Juni 2002

• #2

Vergiß nicht, daß die Leine Dein "verlängerter Arm" ist.
Er fühlt sich so stärker.

watson

 

Marion

Harry Hirsch™

Mod-Team

20 Jahre Mitglied

• 10. Juni 2002

• #3

Hi Nadine,

wie alt ist Barney? Ist er vielleicht in der Pubertät?

Striktes Nein und Unterordnung, wenn er das macht - lass das Verhalten gar nicht erst einreißen, den Fehler hab ich gemacht...

Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe

Solange Menschen denken,
dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken
(Quelle ist mir leider nicht bekannt)

 

DerJörg

KSG-Neidhammel™

• 10. Juni 2002

• #4

Hallo Nadine,

hört sich für mich wie ein typischer Fall von "Leinenaggression" an. Ich habe mir das mal erklären lassen, weil ich den Zusammenhang von bestimmtem Verhalten und Leine nicht so gesehen habe.

Dabei kam heraus, dass Hunde sehr stark auf Körperhaltung bzw. -spannung reagieren. Bei unserem Hund stimmte das 100%ig: stand die Leine auf Spannung, legte sie sich nochmal doppelt rein. Hing die Leine aber ein bisschen durch, zog sie auch nicht. Wir haben das solange trainiert, bis sie nur noch mit meiner Erlaubnis zu anderen Hunden geht.

Mittlerweile joggen wir an anderen Hunden, auch kläffenden, locker vorbei.

Ciao
Jörg

Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, daß man ununterbrochen gezwungen ist, dazuzulernen.
George Bernard Shaw (1856-1950)

 

Marion

Harry Hirsch™

Mod-Team

20 Jahre Mitglied

• 10. Juni 2002

• #5

Hi Jörg,

wie kann ich das trainieren, wenn mein Hund sich, sobald er einen anderen Hund sieht, sofort in die Leine schmeißt? Versuche ich die Leine locker zu lassen, wir sie von Hundeseite aus sofort wieder gespannt...

Selbst wenn ich ihn in Sitz oder Platz bringe und die Leine dadurch durchhängt, rennt er los, sobald der Hund auf unserer Höhe ist...

2 - 3 x haben wir es geschafft, daß er es nicht tat, bzw. 1 x wollte er hin und zuckte aber von selber wieder zurück. Habe mich gefreut wie ne blöde und 'nen Affen aus mir gemacht - aber ab dem nächstenmal war es wie immer...

Bin ebenfalls für Tips dankbar!

Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe

Solange Menschen denken,
dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken
(Quelle ist mir leider nicht bekannt)

 

N

Nadine

... wurde gelöscht.

• 10. Juni 2002

• #6

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Marion:
Hi Nadine,

wie alt ist Barney? Ist er vielleicht in der Pubertät?

Striktes Nein und Unterordnung, wenn er das macht - lass das Verhalten gar nicht erst einreißen, den Fehler hab ich gemacht...

Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe

Solange Menschen denken,
dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken
(Quelle ist mir leider nicht bekannt)

[/quote]


Hi,

also im März ist Barney 3 Jahre alt geworden. Ich sage ihm auch sofort Aus und er hört auch dann. Ich lasse ihn immer Sitz machen.


Liebe Grüße

Nadine

 

N

Nadine

... wurde gelöscht.

• 10. Juni 2002

• #7

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von DerJörg:
Hallo Nadine,

hört sich für mich wie ein typischer Fall von "Leinenaggression" an. Ich habe mir das mal erklären lassen, weil ich den Zusammenhang von bestimmtem Verhalten und Leine nicht so gesehen habe.

Dabei kam heraus, dass Hunde sehr stark auf Körperhaltung bzw. -spannung reagieren. Bei unserem Hund stimmte das 100%ig: stand die Leine auf Spannung, legte sie sich nochmal doppelt rein. Hing die Leine aber ein bisschen durch, zog sie auch nicht. Wir haben das solange trainiert, bis sie nur noch mit meiner Erlaubnis zu anderen Hunden geht.

Mittlerweile joggen wir an anderen Hunden, auch kläffenden, locker vorbei.

Ciao
Jörg

Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, daß man ununterbrochen gezwungen ist, dazuzulernen.
George Bernard Shaw (1856-1950)[/quote]


Hi Jörg,

ja das könnte passen. Denn wenn er das macht, halte ich ihn oft noch am Halsband fest und bin selber auch angespannt. Wir waren nämlich jedesmal mit Inlinern unterwegs und ich habe mich dann auf den Grünstreifen gestellt, da ich ihn sonst nicht hätte halten können...


Liebe Grüße

Nadine

 

DerJörg

KSG-Neidhammel™

• 11. Juni 2002

• #8

Hi Marion,

tja, das scheint in Deinem Fall in der Tat nicht so einfach zu sein. Ich kann ja auch nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten: Bei uns hat es gereicht, den Hund ins Sitz zu bringen und ein bisschen abzulenken, anschließend die übliche Lobarie.

Mittlerweile sind wir so bei 85-90% "Trefferquote" angelangt, d.h. sie will nicht immer unbedingt zu jedem Hund hin, es sei denn, ich erlaube es.

Und dennoch ist immer wieder mal zu beobachten, wie die Leinenspannung unmittelbare Auswirkungen hat. Geht mein Hund beispielsweise so an einem Schild o.ä. vorbei, so dass sich die Leine darumwickelt, sie sich also spannt, hängt sich unser Hund direkt mit voller Kraft in die Leine. Dasselbe passiert, wenn sie mal überhaupt nicht mitkriegt, in welcher Richtung ich die Strasse überqueren möchte. Spreche ich sie vorher an, d.h. habe ich ihre Aufmerksamkeit, ist das alles überhaupt kein Problem.

Ich hoffe, ich konnte einigermassen rüberbringen, was ich sagen wollte

Ciao
Jörg

Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, daß man ununterbrochen gezwungen ist, dazuzulernen.
George Bernard Shaw (1856-1950)

 

Marion

Harry Hirsch™

Mod-Team

20 Jahre Mitglied

• 11. Juni 2002

• #9

Hi Jörg,

da hab ich Dir nun mal wieder etwas voraus

Ich bin von Anfang an nachdem ich die Flexileinen hatte ganz konsequent geblieben und sobald sie sich irgendwo rumgewickelt haben, blieb ich stehen und lies sie sich mit dem Befehl "Rum" von alleine wieder entwirren. Nach 3 - 4 x war das überhaupt kein Problem mehr und inzwischen drehen sie meist schon von selber um, wenn sie merken, da passt etwas nicht

LG

Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe

Solange Menschen denken,
dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken
(Quelle ist mir leider nicht bekannt)

 

veilchen

KSG-Youngster™

15 Jahre Mitglied

• 11. Juni 2002

• #10

hi!! also meine dicke an der leine das kann man mit anderen hunden fast immer knicken da gibts ein morztheater. aber wenn sie frei läuft null probs sowohl bei rüden als auch weibchen. sie versteht sich an der leine nur mit hunden die sie schon länger durchs freilaufen kennt!! lg veilchen

 

K

Karen

15 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2002

• #11

Hatte das Problem auch: meiner (Rotti, inzwischen 4 J.) hat immer schön rumgenörgelt (auch nur an der Leine), wenn er ohne Kontaktaufnahme an einem anderen, der ihm interessant erschien, vorbei sollte. Habe dann alles, was mir geraten wurde, über einen gewissen Zeitraum hinweg ausprobiert; es hat aber nichts nachhaltig genutzt.
Hängengeblieben bin ich bei der Methode, meinen Burschen sobald er sich in die Leine hängte, per Griff an's Halsband auf die Hinterbeine zu stellen und ihm ein klares "NEIN" zu sagen. Er war anfangs so verblüfft, daß er sofort aufhörte (lobenlobenloben und runterlassen) mit dem Gemaule und artig weiterging. Er hat es immer mal wieder ausgetestet (halsstarriger Rotti, der er ist!) und inzwischen reicht das "Nein" als klare Ansage. Er wartet jetzt ab, ob er "darf" oder nicht und kriegt dafür schön Leckerli...

 

S

Sandra & Gina

... wurde gelöscht.

• 12. Juni 2002

• #12

Wir hatten auch lange ein Problem an der Leine.
Ich musste dann feststellen, dass es ganz alleine an mir lag.

Ich habe den Hund auch kurz genommen(straffe Leine) und war oft angespannt, in der Erwartung was jetzt wieder kommt. Schliesslich ist sie ohne Leine nicht so blöd und mal will ja nicht andauernd hören: "Typisch Kampfhund"

Seit ich die Leine durchhängen lasse und besonders an mir gearbeitet habe, ist es viel besser geworden. Ein Leckerchen zur Ablenkung hilft am Anfang. Wenn sie Theater gemacht hat, habe ich konsequent durchgegriffen, schließlich bin ich der Rudelführer und bestimme, wer angemacht wird.
Mittlerweile kann ich an fast allen Hunden ohne Probleme vorbei und Gina will auch nur vorbei und mit der Nase in der Luft schnuppern, wer das war.

Was sie allerdings gar nicht leiden kann, ist, wenn sich zwei Hundeleinen verwickeln und sie nicht weg kann.

Gruß
Sandra und Gina

 

Thai

15 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2002

• #13

Auch meiner ist an der Leine ein riesen Spinner,bei kleinen Hunden ist es kein Problem da geht er anständig dran vorbei ohne zu murren ,aber wehe es kommt ein großer,ich halte die Leine locker doch es bringt nichts,er macht ein mortz Theater und zieht zu dem anderen hin.In der Hundeschule macht er das nicht,es kommt schon mal vor das er dort kurz aufmuckt und dann ist aber wieder gut.Man hat mir geraten wenn ein Artgenosse kommt dieses zu ignorieren,und ihn quasi hinter mir her zu ziehn,was leider auch nicht immer klappt,da er 35kg wiegt,umgekehrt ist es schon eher möglich.*G Ich gebe natürlich nicht auf und übe weiter.Habe festgestellt wenn ich das versuche zu unterbinden,wird es schlimmer sage ich nichts,und versuche weiter zu kommen ist er schneller wieder ruhig.LG Thai

 

G

Gizmo

15 Jahre Mitglied

• 12. Juni 2002

• #14

Hi Leute!

Genau das gleiche mach ich mit Benji auch mit... Ohne Leine super sobald Leine Ziehn, Bellen und gifter Blick.

Ist er von der Leine bellt er keinen Hund an (kneift eher) Leute die uns engegenkommen alle kein Problem ohne Leine...

Aber so war es von Anfang an, daher kenn ihn schon...

Obwohl wenn wir durch den Wald gehen und läufer laufen an Benji vorbei will er mit laufen, ist noch okay aber so bald sie uns entgegenkommen geht er auf die zu und bellt die an

Gruß Gizmo

Dragon2611@aol.com

 

N

Nadine

... wurde gelöscht.

• 12. Juni 2002

• #15

Gestern waren wir wieder unterwegs und es kam ein Fahrradfahrer mit einem Dobermann entgegen. Hätte ich ihn so laufen lassen, hätte er nichts gemacht. Aber ich will ja nicht das er dem mann vor das Fahrrad läuft. Deshalb habe ich mich an die Seite gestellt. Barney wollte den Dobi gerade wieder anmachen, dann habe ich Aus gesagt und er hat auch aufgehört...

Ah, *ggg* und er hat gestern einen schwulen Pudel angeknurrt, aber da war er im Recht...

Liebe Grüße

Nadine