Hallo!
Zum Staubsauger kann ich sagen, das hat mein Hund auch gemacht. Wegbekommen habe ich es durch Abbruch der Attacke und gleichzeitiges loben und bestätigen wenn er nicht attackiert hat, denn das ist ja gewünscht. Das in kleinen Schritten, bis der Hund den Sauger toleriert oder eben geht wenn es ihm zuviel wird. Was ich persönlich allerdings wichtiger finde als das Staubsauger-Thema, sind die Kinder. Krabbelnde Kinder (auch wenn schon im Volksschulalter) wirken auf manche Hunde befremdlich, sie sehen sie nicht wie einen erwachsenen Menschen. Ich würde dem Hund einen Rückzugsort anbieten, an dem der ausnahmslos vor den Kindern ungestört sein kann wenn er das möchte.
Gleichzeitig die Körpersprache deines Hundes besser verstehen lernen und auch erkennen, wann es genau diesem Hund zuviel wird bzw. wann er sich unsicher fühlt bzw. versucht etwas bei den Kindern selbst zu regeln. Und dem Hund beibringen, dass er sich bei Bedarf zurückziehen soll und keinen Grund hat es anders zu regeln. Es gibt meistens Voranzeichen bevor ein Hund abschnappt oder zuschnappt, oft sind sie allerdings fein und werden deswegen übersehen. Falls ihr euch dabei nicht ganz sicher seid (und das ist wichtig, denn der Hund merkt das), solltet ihr einen guten Trainer zu Rate ziehen.
Edit: Ist irgendwie an mir vorbeigegangen, dass der Hund generell schreckhaft ist. Da schließe ich mich den anderen an, erstmal die gesundheitliche Seite beim Tierarzt abklären, und wenn man das ausschließen kann, andere Lösungen (wie z.B. gezieltes Umwelttraining bzw. einfach Gewöhnung an gewisse Sachen, je nach Hund) in Betracht ziehen. Bzw. auch wenn er tatsächlich schlecht sehen sollte, denn nur durch die Diagnose wird er ja nicht sicherer.