Am.Staff. 3 Jahre alt, hat Angst vor vielen alltäglichen Dingen und schnappt zeitweise nach Kindern

Barokoko

Hallo,
Bin neu hier, und bräuchte einmal bitte euren Rat.
Es geht um die Hündin meiner Freundin. Sie hat sie vor einem Jahr aus dem Tierheim geholt. Eigentlich eine ganz liebe, nur hat sie vor vielen Dingen Angst. Vor dem Staubsauger z. B. da beißt die sich immer ordentlich rein wenn ihr die Bürste zu nahe kommt. Auch wenn man sie streicheln möchte zuckt sie erstmal weg. Ein großes Problem für mich ist, dass sie schon ein paarmal in Richtung der kinder geschnappt hat, wenn diese sich ihr auf Augenhöhe nähern, also krabbelnd oder kniend. Sie hat die kinder dabei noch nie verletzt, aber sie ordentlich erschreckt sodass danach sogar dicke Tränen gekullert sind.
Meine Frage an euch ist, kennt ihr so ein Verhalten und wie bekommt man das weg? Geht das überhaupt noch weg bei einer 3 jährigen Hündin? Zu ihrer Vergangenheit hat das Tierheim keine Auskunft gegeben.
LG Barokoko
 
  • 19. April 2024
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Hi Barokoko ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das Sicherste wäre, wenn die Kinder nicht mehr zu ihr hin krabbeln. Ich jedenfalls würde das bei so einem Hund nicht erlauben. Wenn man weiß, dass dem Hund das unangenehm ist, muss man das doch nicht provozieren?
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich würde auch verhindern, dass die Kinder zu dem Hund krabbeln.
Hat der Hund einen Platz, an den die Kinder nicht dürfen?

Wenn der Hund Angst hat vor der Staubsaugerbürste, müsste man dem Hund damit nicht zwingend nah kommen. Man könnte den Hund zum Beispiel während des Saugens in einem anderen Zimmer parken und ihm den Stress ersparen.
 
Das habe ich den Kindern natürlich schon gesagt, aber lässt sich halt nicht immer vermeiden. Wenn mein 6 jähriger mit seinen Playmobil Autos über den Boden krabbelt z.B. Oder wenn der Hund mit uns auf der Couch liegt...
 
Ich wuerde mich den vorhergehenden Posts anschliessen und wuerde auch mal das Augenlicht der Huendin vom TA anschauen lassen.
 
  • 19. April 2024
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Hallo!
Zum Staubsauger kann ich sagen, das hat mein Hund auch gemacht. Wegbekommen habe ich es durch Abbruch der Attacke und gleichzeitiges loben und bestätigen wenn er nicht attackiert hat, denn das ist ja gewünscht. Das in kleinen Schritten, bis der Hund den Sauger toleriert oder eben geht wenn es ihm zuviel wird. Was ich persönlich allerdings wichtiger finde als das Staubsauger-Thema, sind die Kinder. Krabbelnde Kinder (auch wenn schon im Volksschulalter) wirken auf manche Hunde befremdlich, sie sehen sie nicht wie einen erwachsenen Menschen. Ich würde dem Hund einen Rückzugsort anbieten, an dem der ausnahmslos vor den Kindern ungestört sein kann wenn er das möchte.

Gleichzeitig die Körpersprache deines Hundes besser verstehen lernen und auch erkennen, wann es genau diesem Hund zuviel wird bzw. wann er sich unsicher fühlt bzw. versucht etwas bei den Kindern selbst zu regeln. Und dem Hund beibringen, dass er sich bei Bedarf zurückziehen soll und keinen Grund hat es anders zu regeln. Es gibt meistens Voranzeichen bevor ein Hund abschnappt oder zuschnappt, oft sind sie allerdings fein und werden deswegen übersehen. Falls ihr euch dabei nicht ganz sicher seid (und das ist wichtig, denn der Hund merkt das), solltet ihr einen guten Trainer zu Rate ziehen.

Edit: Ist irgendwie an mir vorbeigegangen, dass der Hund generell schreckhaft ist. Da schließe ich mich den anderen an, erstmal die gesundheitliche Seite beim Tierarzt abklären, und wenn man das ausschließen kann, andere Lösungen (wie z.B. gezieltes Umwelttraining bzw. einfach Gewöhnung an gewisse Sachen, je nach Hund) in Betracht ziehen. Bzw. auch wenn er tatsächlich schlecht sehen sollte, denn nur durch die Diagnose wird er ja nicht sicherer.
 
Meinst du sie könnte schlecht sehen und ist daher so schreckhaft? Wäre das im Tierheim nicht schon aufgefallen?

Ja, das waere meine Theorie - besonders, weil sie 'wegzuckt', wenn jemand sie streicheln moechte. Und in THen ist wohl nicht immer genug Zeit/Ressourcen, um diese ''Details'' zu checken.
 
Das habe ich den Kindern natürlich schon gesagt, aber lässt sich halt nicht immer vermeiden. Wenn mein 6 jähriger mit seinen Playmobil Autos über den Boden krabbelt z.B. Oder wenn der Hund mit uns auf der Couch liegt...

Doch, das muss sich vermeiden lassen. Es könnte nämlich durch eine unglückliche Verkettung der Umstände dazu kommen, dass der Hund doch mal einen Teil des Gesichts des Kindes im Maul hat. Und das ist nicht witzig.

Entweder Ihr teilt das Wohnzimmer mit einer Art "Ofengitter", so dass die Kinder einen sicheren Bereich haben und der Hund ebenso, Zudem können 6jährige durchaus lernen, nicht auf den Hund zuzuspielen.
 
Noch mal meine Frage: Hat der Hund einen Rückzugsort, an den die Kinder nicht dürfen?
 
Noch mal meine Frage: Hat der Hund einen Rückzugsort, an den die Kinder nicht dürfen?

Die Frage hätte ich auch. Das ist ganz wichtig.

Das Verhalten des Hundes ist keineswegs ungewöhnlich, insbesondere, wenn es ein zumindest unsicherer Hund ist.

Sucht euch professionelle Hilfe, die euch zeigt, wie der Hund Sicherheit bei euch bekommt und was ihr tun könnt. um das Selbstbewußtsein des Hundes zu stärken.

Wenn der Hund das Verhalten auch zeigt, wenn er mit euch auf der Couch liegt:

Das habe ich den Kindern natürlich schon gesagt, aber lässt sich halt nicht immer vermeiden. Wenn mein 6 jähriger mit seinen Playmobil Autos über den Boden krabbelt z.B. Oder wenn der Hund mit uns auf der Couch liegt...

muss man sich das insgesamt ansehen. Zumindest müßte eure Bindung und Beziehung zum Hund so werden, dass ihr das Verhalten sicher und stresfrei unterbinden könnt.
Hier wäre aber auch nach der Ursache zu fragen, denn Unsicherheit oder gar Angst ist ja eher unwahrscheinlich, wenn ihr gemeinsam auf der Couch liegt und das 6 Jahre alte Kind irgendwo im Zimmer krabbelnd ein Auto schiebt.

Bis dahin darf es solche Situationen, in denen der Hund nach den Kindern schnappt, evtl. weil er eine Bedrohung annimmt.
Dann hat seine Ruhephase auf seinem Platz.
Der Staubsauger dürfte ja erst mal nicht das Problem sein. Das müssen viele Hunde erst lernen.
 
Ist der Hundeplatz mitten "im Geschehen" und die Kids können nahe daran spielen oder ist er etwas abseits, aber so, dass der Hund das Gefühl hat, noch "dabei" zu sein?
 
Hier wäre aber auch nach der Ursache zu fragen, denn Unsicherheit oder gar Angst ist ja eher unwahrscheinlich, wenn ihr gemeinsam auf der Couch liegt und das 6 Jahre alte Kind irgendwo im Zimmer krabbelnd ein Auto schiebt.

Ich hatte das so verstanden, dass der Hund Angst bekommt, wenn sich die Kinder auf ihn zu bewegen.
Krümel hatte übrigens nun 6 Jahre Zeit, sich an den Staubsauger zu gewöhnen. Hat nie funktioniert. Sobald wir den Staubsauger aus der Haltung nehmen, flüchtet er.
 
Wie doof seit ihr denn?! Ihr schaut da seit einem Jahr bei zu? Gestresster Hund der keine andere Möglichkeit sieht als (mehrfach!) in Richtung Kind abzuschnappen? Gaaanz grosses Kino! Bedankt euch mal beim Karma, dass da noch nichts passiert ist!
Entweder ihr trennt und trainiert (mit Profi), oder sucht einen kompetenteren Platz für diese Hündin BEVOR etwas passiert. Das wäre mein Ratschlag.

Eure netten Ratschläge sind toll, aber da stellt sich mir der Kamm und so freundlich bringe ich das nicht auf die Tasten.
 
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