Altshausen: Neunjähriger durch Hundebiss schwer verletzt

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@helki

Ein Heimtierschutzgesetz ist leider nicht durchführbar, denn es ist nicht möglich nach solchen Kriterien zu differenzieren. Was ist der Unterschied zwischen einer Kuh und einem Hund?

Das eine ist zwar ein Nutztier, aber aus tierschutzrechtlicher Sicht steht es dem Hund in nichts nach. Warum und mit welcher Begründung sollte das auch so sein?

Von mir aus könnten die Tierschutzgesetze deutlich verschärft werden und den Tieren allgemein mehr Rechte eingeräumt werden, aber das hätte Auswirkungen auf Breiche, in denen man keine weiteren Einschränkungen haben möchte.
 
procten & HSH2, Kindergarten? Könnten die Herren sich beide etwas mässigen?:nee:
Falls das nicht möglich sein sollte, wäre vielleicht eine kleine Auszeit (auch Schreibpause genannt) hilfreich.

Ich weiss, es ist ein sehr emotionales Thema, trotzdem sollte eine sachliche Diskussion doch möglich sein.
Andernfalls wird hier geschlossen.

BTT bitte.
 
ich hätte auch gern eine antwort auf meine frage, betrifft die HFS befürworter, alles gesagte hier, egal von wem ..beinhaltet wirklich sinnvolle vorschläge/anregungen, blos, wie soll das im realen leben funktionieren ???

- HH macht führerschein ...dann auch gleich die 5-köpfige familie mit dazu, ab welchem alter die kinder, oder auch nicht ??

- HH der den hund angemeldet hat, ist NUR dazu verpflichtet ??? eien familie kann aus zig personen/generationen bestehen.

- ist dann also egal, was zuhause in den 4 wänden passiert ? was passiert, wenn oma/opa alleine zuhause sind, was wenn die kinder, und dann noch besuch kommt

- was wenn gassi gegangen wird, wer darf wer nicht ???

- wer ist verantwortlich für alles, der HH auch wenn er nicht dabei ist ???

allein der gedanke daran, wie sowas in RL durchzuführen wäre, ...sowas ist unmachbar ....und zeigt, einen HFSF wird/kann es nie geben.

und wenn es einen gäbe, wo bleibt dann der FS für jeden nicht HH, einfach um zu wissen, wie man in situationen umzugehen hat, sowas wäre dann ebenso unerlässlich.

alles kann nur auf freiwilliger basis und aufklärung ablaufen, so sehe ich das inzwischen, keine neuen verordnungen usw, die gibts bei uns egal für was zu hauf, im ausland kommt man ohne das sehr gut zurecht, nur wir nicht :D, also sich einfach selbst zuständig fühlen für aufklärung, verbesserung und aktiv werden in seinem umfeld.
 
procten, es gibt doch die Unterscheidung zwischen Nutztier und Heimtier - wieso sollte dann kein Heimtierzuchtgesetz möglich sein?

Dass auch so genannte Nutztiere mehr Schutz brauchen und allein die Bezeichnung und Behandlung als Nutztier ethisch betrachtet eine Sauerei ist, ist sicherlich richtig, sollte aber kein Hinderungsgrund für ein Heimtierzuchtgesetz darstellen.
 
@procten: in einem muss ich zustimmen ... reagiere einfach nicht auf Provokationen :hallo:!
Du diskutierst und argumentierst für so ein Scharmützel zu gut, es ist einfach schade drum, wenn Du Deine Zeit dafür vergeudest ... auch wenn ich verstehen kann, dass Dir die Galle überläuft!

Lass Dich nicht instrumentalisieren wie so einige Andere das hier leider hier so fleissig mit sich geschehen lassen ... auch Leute, die ich für zu intelligent für so etwas gehalten habe :nee: !

Mein Tip: insbesondere lass Dich nicht auf Wortgefechte mit HSH2 ein, den ich schon geraume Zeit dafür ansehe, dass seine innigste Freude darin besteht, Leute gegeneinander aufzustacheln und 'Gift' zu spritzen.
Und immer wenn Ruhe einkehrt und die Leute anfangen, miteinander zu kommunizieren, haut er wieder dazwischen ... eine Spur, die man verfolgen kann :(!
Da gibt es eine sehr wirkungsvolle Methode um sich dagegen abzuschotten: den Ignorier-Button :)!

Ich würde es sehr gerne sehen, dass wir einfach wieder BTT kommen und zurückfinden zu unserer Sachlichkeit.

Gereizte Reaktionen bringen uns in unserer Sache nicht weiter und spielen einigen Leuten nur unnötig in die Hände!
 
... dieser Beitrag war natürlich absolut "BTT" :D

Wie wäre es denn, statt Unterstellungen abzulassen, mal zu versuchen, ein paar offene Fragen zu beantworten?
 
ich hätte auch gern eine antwort auf meine frage, betrifft die HFS befürworter, alles gesagte hier, egal von wem ..beinhaltet wirklich sinnvolle vorschläge/anregungen, blos, wie soll das im realen leben funktionieren ???

- HH macht führerschein ...dann auch gleich die 5-köpfige familie mit dazu, ab welchem alter die kinder, oder auch nicht ??

- HH der den hund angemeldet hat, ist NUR dazu verpflichtet ??? eien familie kann aus zig personen/generationen bestehen.

- ist dann also egal, was zuhause in den 4 wänden passiert ? was passiert, wenn oma/opa alleine zuhause sind, was wenn die kinder, und dann noch besuch kommt

- was wenn gassi gegangen wird, wer darf wer nicht ???

- wer ist verantwortlich für alles, der HH auch wenn er nicht dabei ist ???

allein der gedanke daran, wie sowas in RL durchzuführen wäre, ...sowas ist unmachbar ....und zeigt, einen HFSF wird/kann es nie geben.

und wenn es einen gäbe, wo bleibt dann der FS für jeden nicht HH, einfach um zu wissen, wie man in situationen umzugehen hat, sowas wäre dann ebenso unerlässlich.

alles kann nur auf freiwilliger basis und aufklärung ablaufen, so sehe ich das inzwischen, keine neuen verordnungen usw, die gibts bei uns egal für was zu hauf, im ausland kommt man ohne das sehr gut zurecht, nur wir nicht :D, also sich einfach selbst zuständig fühlen für aufklärung, verbesserung und aktiv werden in seinem umfeld.

Für den HFS gibt es von verschiedenen Seiten Konzepte, die hier beispielhaft verlinkt wurden.

Die Befürworter hier diskutieren nicht, um ihrerseits ein fertiges Konzept vorzustellen (auch wenn die Forderungen aus welchen Gründen auch immer in diese Richtung gehen), sondern um den Grundgedanken einer HH-Ausbildung aufzunehmen und weiterzuentwickeln.
Also eine Art fortgeschrittenes Brainstorming.

In dieser Phase wäre es also natürlich und richtig, wenn die Befürworter und Gegner sachliche Argumente für und gegen die Ausbildungsinhalte und die Ausbildungsform sammeln würden, idealerweise einen einigermassen gemeinsamen Konsens finden würden und auf der Basis dessen wiederum über die Aspekte der Durchführbarkeit diskutieren würden (in diese späte Phase würden dann auch Deine Fragen passen).

Die Frage, wie das Kind letztendlich genannt wird, kann eigentlich nur in den allerletzten Phasen bestimmt werden, falls man sich dazu entschliesst, den Gedanken weiter vorzutreiben (bspw. wenn andere Verbände/Organisationen kontaktiert werden).
Bis dahin wäre ein jeder Name nur eine Arbeitsbezeichnug, die Ausbildung könnte auch den Arbeitsnamen 'Eierpfannkuchen' tragen!

Die von Dir statuierte Undurchführbarkeit kann zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht festgestellt werden, da ja immer noch nicht Klarheit darüber herrrscht, was die Inhalte überhaupt sein könnten und wie die Ausbildung aussehen könnte.
Und das 'pöse' Wort ;) Verordnung kam auch nicht als Vorschlag der Befürworter!

Und ich weiss nicht, wie Deine Auslandserfahrungen sind und auf welche Länder Du Dich beziehst ... aber es würde Dich lang hinschlagen, welche Verordnungswut es allein in den Reihen der eurpäischen Länder gibt ;)!

Ausserdem ist es für mich grad nicht nachvollziehbar, warum Du eine Reihe Fragen formulierst und sozusagen im vorauseilendem Gehorsam selbst die Antwort gibst und die Unmachbarkeit des Ganzen attestierst :(!
 
... dieser Beitrag war natürlich absolut "BTT" :D

Wie wäre es denn, statt Unterstellungen abzulassen, mal zu versuchen, ein paar offene Fragen zu beantworten?

Dann hier nochmals meine in 894 gestellte Frage: Deiner Meinung nach sind Beißunfälle nicht vorhersehbar, und geschehen willkürlich so aus heiterem Himmel?

und

--> zur Info: gemeint war von HSH2 die Sachkunde beim HuHa

Dieses schwarz/weiß-Sehen zieht sich ganze Seiten durch. Parolen werden hier vorgetragen, die nur auf Stimmungsmache aus sind und das Urteilsvermögen des Betrachters abstellen sollen, mehr nicht.

Es geht hier nicht um die Findung eines Allheilmittels, ALLE Beißunfälle zu verhindern. Auch sollte hier nochmals deutlich gesagt werden, dass Beißunfälle nicht nur Todesfälle sind!!! Ebenso wird es keine Patentlösung geben, die Käufe bei Vermehrern auf NULL zu fahren.

Bewußt wird hier vieles zu den Randextremen hin verzerrt und mit Nebenaspekten vollgestopft.



@HSH2: Erläuter´ uns doch mal diese positive Äußerung?

Wenn die Sachkunde z.B. umfaßt, welche Merkmale "gute" und "schlechte" Züchter haben/ Wie entscheidend die Prägephase ist/ Ob es einen Welpenschutz gibt/ Ob Beißhemmung angeboren ist etc..., wäre das alles für die Katz? Allumfassende Aufklärung in diesen Bereich würde bei KEINEM angehenden HuHa auf Nährboden fallen, bei KEINEM einzigen?

Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, und so sehe ich das auch bei Beißunfällen. Sachkunde kann hier nur Reduzierung bringen, gänzlich zu verhindern sind Beißvorfälle nicht und werden es niemals sein. Auch nicht bei HuHa mit Schein!!!
Für die Katz nicht.
Aber würde keine Beissunfälle verhindern.

Verbessere mich: Deiner Meinung nach sind Beißunfälle nicht vorhersehbar, und geschehen willkürlich so aus heiterem Himmel?
 
Der HFS ist ja nun keine Erfindung von Procten, Pommel oder der KSG. Es gibt diesen mysteriösen Schein seit vielen Jahren, irgendwer hat ihn mal in's Gespräch gebracht und von da an redete jeder, scheinbar wissend, über den "Hundeführerschein". Kann man in sämtlichen Foren nachverfolgen. Neu ist bei dieser Diskussion, daß es wirklich einmal konkret wird, man einige Dinge hinterfragt, z.T. 20 mal und man nun sieht, daß die ganze Geschichte ein eher unausgegorener Denkansatz ist, beseelt vom verständlichen Wunsch, die Rasselisten abzulösen. Wie es aussieht, um jeden Preis.

Nun stehen einige Fragen im Raum, die nicht beantwortet werden können, hätte mich auch gewundert.

- Worauf beruht die Ansicht, daß der übergroße Anteil der HH geschult werden muß?

Bisher kamen keine Zahlen oder Belege, nur Einzelerlebnisse, die von ebenso vielen Einzelerlebnissen entkräftet werden.

- Worauf beruht die Erkenntnis, daß die HH die "Basics", welche man auch erst einmal definieren müßte, nicht wissen oder ob sie diese nur nicht konsequent umsetzen?

Keine Antwort, bzw. die Antwort, daß es nicht wichtig ist.

- Warum lohnt es sich nicht., für ein Deutschland ohne Restriktionen, ein Deutschland vor 2000 zu kämpfen und macht lieber Zugeständnisse an die Politik, indem man der Mehrheit der HH die Eigenverantwortung abspricht? Warum ignoriert man 10 Jahre listenloses Hundeland, in dem jeder Soka solange frei ist, bis es zum Vorfall kommt. Und erst dann sitzt er in einem Boot mit DSH, Kangal und Mops?

Keine Reaktion, ausser, "es wird nicht möglich sein" , "Thüringen schläft auch nicht" u.ä.

- Wie sollen Basics Beissunfälle verhindern, die Grund zur Einführung der Listen waren?

Hier wird auf den durchaus berechtigten Ansatz eigegangen, daß der Umgang mit dem Hund verbessert werden sollte. Löblich und gut, aber verhindert keine Beissunfälle, die unvorhergesehen passieren und auch nicht die, welche aus nicht angewandtem Wissen resultieren. Unwissende HH dürften die Minderheit der Gruppe darstellen, die es mit ihren Hunden zu medienwirksamen Ereignissen brachten und es ist nicht der kleine Dackel, der unerzogen den Steppke in die Wade zwickt, sondern es sind Vorfälle die schwere Verletzungen oder den Tod von Menschen nach sich ziehen, welche in Restriktionen und Verschärfungen resultierten. Immer war es ein schwerer (!) Beissunfall, der irgendwo dazu führte, daß Verordnungen verschärft wurden.
Darüber reden wir und nicht über Erziehung, Prägephase, Omas Dackel oder Vermehrer.

- Wie verspricht man sich eine Änderung des Ansehens der Sokas, wenn deren Halter nun einen Schein haben, was sicher 80 Prozent der Bevölkerung gar nicht wahrnehmen werden?
Denkt man, die Presse würde Pit und Co über Nacht anders sehen, weil deren Halter, wie auch immer, geprüft sind?
Würden Berichte, die nach der KSG hauptverantwortlich für das Dilemma sind, in dem die Kampfhunde stecken, anders ausfallen? Freundlicher? Neutral?

Darauf kam überhaupt keine Antwort, nur Unterstellungen, man wäre Soka - Hasser.

- Letztendlich die praktische Durchführbarkeit und falls es gelänge, wie sind die Folgen, wenn mit den "Basics" ausgestattete HF trotzdem für schwere Verletzugen oder gar Tote sorgen. Wie will man das der Bevölkerung verkaufen? Was wird dann passieren? Momentan sind die Sokas auf den Listen, werden es dann einmal alle Hunde einer bestimmten Größe sein?
 
Damit aber nun auch dir Gerechtigkeit widerfahren soll: HSH2, HSH-Freund seid jetzt gefälligst lieb zu procten. Ich finde das unmöglich, dass ihr ihn immer so stichelt, bis er vollends die Beherrschung verliert. Das ist nicht okay.
Helki, ich bin doch lieb zu procten, oder ist es soo pööse das ich Fragen stelle/Bedenken äußere und dazu auch mal vernünftige Antworten möchte? :verwirrt: (Dafür habe ich mich im Post #880 übrigens schon entschuldigt;))
Aber was das beantworten von Fragen angeht, deine wurde ja auch wieder gekommt übergangen, warum nur ... ? :unsicher:
 
Verbessere mich: Deiner Meinung nach sind Beißunfälle nicht vorhersehbar, und geschehen willkürlich so aus heiterem Himmel?
Siehe oben, habe ich aber bereits vorher schon beantwortet. Und einige andere auch.
Sie passieren einmal unvorhergesehen und als unglückliche Verkettung, aus Routine und nicht angewandtem Wissen und z.T. sicher auch aus Unwissenheit.

Da aber durch den HFS kein Einfluss darauf genommen werden kann, ob der nächste schwere Unfall oder Tod aus einem dieser 3 Möglichkeiten resultiert, die schweren (!) Unfälle aber der Anlass für Restriktionen und Massnahmen sind, ist es unsinnig, diesen als Alternative zu verkaufen.
 
@ pommel

ich meinte damit , in anderen ländern geht manches auch ohne bis ins kleinste geregelte vorschriften, man nimmt einfach rücksicht aufeinander, oft auch nicht :D, aber es klappt, und keiner ist am ende böse, jeder steckt auch mal zurück, ich meine damit z.b. den strassenverkehr.
hier in deutschland läufts aber fast so ab .....ich hab grün(also RECHT) also drück ich aufs gas, ohne rücksicht auf andere, oder ..ich hab vorfahrt (mein RECHT) also ..blos keinem anderen mal zuerst vorbeilassen, ohne regelungen gehts bei uns fast nicht, ist im ausland eben oft anders. anders läufts auch nicht in bezug auf hunde ab.

das mit der nicht durchführbarkeit, betrifft nur einen HFS der mit zwang auferlegt werden soll, ich kan mir nicht vorstellen, wie sowas SINNVOLL durchgeführt werden soll/kann, das ist alles, meiner meinung nach gibts dafür eben viel zu viele lücken und ausnahmen die man sowieso nicht schliessen kann ...also ...meine schlussfolgerung daraus, das ist alles.
ich seh alles eben nur auf einer freiwilligen basis, mit verständnis, welches von allen seiten aufgebracht wird, egal, wie das dann am ende aussieht, aber ich sehs eher auf einer freiwilligen basis, undn überzeugungsarbeit, das ist alles.
 
- Worauf beruht die Ansicht, daß der übergroße Anteil der HH geschult werden muß?

Nun, aus Pressemitteilung heraus leite ich ab: Rasselisten sind doof, freiwillige Sachkunde wünschenswert! Ich bin KEIN Verfechter von Zwangsbesuchen bei Hundeschulen. Dafür müßten HuSchus ersteinmal Qualitätssiegel bekommen (selbst ein Türvorsteher muss seine Sachkunde nachweisen, Hundetrainer darf sich jeder nennen!)

Bisher kamen keine Zahlen oder Belege, nur Einzelerlebnisse, die von ebenso vielen Einzelerlebnissen entkräftet werden.

War der Schweizer Link nichts? noch einmal ein anderer mit Fakten.

- Worauf beruht die Erkenntnis, daß die HH die "Basics", welche man auch erst einmal definieren müßte, nicht wissen oder ob sie diese nur nicht konsequent umsetzen?

Da müßte man nach einem Vorfall jeden Halter einzeln durchleuchten.

Keine Antwort, bzw. die Antwort, daß es nicht wichtig ist.

- Warum lohnt es sich nicht., für ein Deutschland ohne Restriktionen, ein Deutschland vor 2000 zu kämpfen und macht lieber Zugeständnisse an die Politik, indem man der Mehrheit der HH die Eigenverantwortung abspricht? Warum ignoriert man 10 Jahre listenloses Hundeland, in dem jeder Soka solange frei ist, bis es zum Vorfall kommt. Und erst dann sitzt er in einem Boot mit DSH, Kangal und Mops?

Keine Reaktion, ausser, "es wird nicht möglich sein" , "Thüringen schläft auch nicht" u.ä.

Weil die Zeit nicht stehengeblieben ist, der Internettierhandel sich in der Zeit weiterentwickelt hat und die Grenzen weiter fallen, die bisherigen Maßnahmen der Politik keine Reduzierung gebracht haben.


- Wie sollen Basics Beissunfälle verhindern, die Grund zur Einführung der Listen waren?

Basics sollen Beißunfälle reduzieren, auf NULL bringen geht nicht!

Hier wird auf den durchaus berechtigten Ansatz eigegangen, daß der Umgang mit dem Hund verbessert werden sollte. Löblich und gut, aber verhindert keine Beissunfälle

Doch, die Wahrscheinlichkeit steigt, dass im Vorfeld der Halter weitsichtig eingreift bevor etwas passiert. Sonst könnten wir unser gesamtes Bildungswesen wegschmeissen, wenn theoretisch Erlerntes für die Praxis nix taugt.

, die unvorhergesehen passieren und auch nicht die, welche aus nicht angewandtem Wissen resultieren. Unwissende HH dürften die Minderheit der Gruppe darstellen, die es mit ihren Hunden zu medienwirksamen Ereignissen brachten und es ist nicht der kleine Dackel, der unerzogen den Steppke in die Wade zwickt, sondern es sind Vorfälle die schwere Verletzungen oder den Tod von Menschen nach sich ziehen, welche in Restriktionen und Verschärfungen resultierten. Immer war es ein schwerer (!) Beissunfall, der irgendwo dazu führte, daß Verordnungen verschärft wurden.
Darüber reden wir und nicht über Erziehung, Prägephase, Omas Dackel oder Vermehrer.

- Wie verspricht man sich eine Änderung des Ansehens der Sokas, wenn deren Halter nun einen Schein haben, was sicher 80 Prozent der Bevölkerung gar nicht wahrnehmen werden?
Denkt man, die Presse würde Pit und Co über Nacht anders sehen, weil deren Halter, wie auch immer, geprüft sind?
Würden Berichte, die nach der KSG hauptverantwortlich für das Dilemma sind, in dem die Kampfhunde stecken, anders ausfallen? Freundlicher? Neutral?

Darauf kam überhaupt keine Antwort, nur Unterstellungen, man wäre Soka - Hasser.

- Letztendlich die praktische Durchführbarkeit und falls es gelänge, wie sind die Folgen, wenn mit den "Basics" ausgestattete HF trotzdem für schwere Verletzugen oder gar Tote sorgen. Wie will man das der Bevölkerung verkaufen? Was wird dann passieren? Momentan sind die Sokas auf den Listen, werden es dann einmal alle Hunde einer bestimmten Größe sein?

Zieh doch mal die schwarz-weiß-Brille aus!!! Eine Sachkundeprüfung ist keine 100%-Garantie für Null Unfälle. Aber ein besserer Anwärter für 99% als der Zustand, wie er bisher ist! Wie wäre es mit einer Meldepflicht?! Konkretes Zahlenmaterial ist rar, das muss sich ändern!
 
Verbessere mich: Deiner Meinung nach sind Beißunfälle nicht vorhersehbar, und geschehen willkürlich so aus heiterem Himmel?
Siehe oben, habe ich aber bereits vorher schon beantwortet. Und einige andere auch.
Sie passieren einmal unvorhergesehen und als unglückliche Verkettung, aus Routine und nicht angewandtem Wissen und z.T. sicher auch aus Unwissenheit.

Da aber durch den HFS kein Einfluss darauf genommen werden kann, ob der nächste schwere Unfall oder Tod aus einem dieser 3 Möglichkeiten resultiert, die schweren (!) Unfälle aber der Anlass für Restriktionen und Massnahmen sind, ist es unsinnig, diesen als Alternative zu verkaufen.

Ja, genauso sehe ich das auch. Und bei der Unwissenheit sollen mit den hier angedachten Maßnahmen HuHa auf ein gleiches Grundniveau gehievt werden, wo dann einige sich in gewissen Situationen soveräner und vorausschauender verhalten sollten. Alle werden es nicht sein!
 
99 Prozent?
Glaube ich nie und nimmer.

Schau Dir die ganzen letzten Sachen hier an, die in dieser Rubrik verlinkt sind.
Vielleicht hätte der Schein bei 10 Prozent aller Fälle was gebracht.
Sicher besser als nichts, doch der Rest wird weiterhin für negative Presse sorgen, daran ändert kein Schein etwas. Und dann ist die Politik wieder im Zugzwang und wird, wie auch immer, reagieren müssen. Man wird nicht akzeptieren, daß das nächste tote Kind eigentlich gar nicht hätte tot sein dürfen, weil der Halter des Hundes einen Schein hat. Die Rasselisten sind schneller wieder da als die Scheine gedruckt sind. Und dann für alle Rassen, die nach Meinung der Politik gefährlich sein könnten.

Freiwillige Scheine ok, gekoppelt mit Versicherungsrabatten, noch besser. Aber Alternative für Rasselisten können sie nicht sein. Das Ergebnis ist ebenso gut oder schlecht wie mit Rasseliste oder ohne alles wie in Thüringen. Der kleine Prozentsatz der dann hatte verhindert werden können, spielt keine Rolle mehr, wenn auch nur ein spektakulärer Fall auftaucht.

Und was immer gern übersehen wird - man gesteht mit der Forderung nach einer Prüfung für alle HH ein, daß Hunde eine potentielle Gefahr darstellen. Wenn dies noch aus den eigenen Reihen kommt, dann kann es für Hundegegner gar keine besseren Argumente geben. Die Gefahr ist da, aber die Gefahr ist in Hessen nicht größer als in Thüringen und die Gefahr ist auch nicht größer als in all den Jahren vor 2000.

Qualitätssiegel für Hundeschulen, Hundetrainer usw. - alles Sachen, die ich positiv bewerten würde, doch das ist eine andere Baustelle.
Strengere Zuchtkontrollen und Angehen gegen Vermehrer, eines der Anliegen, das mir persönlich am meisten auf den Nägeln brennt. Hier wäre aber ein Gesetz notwendig, was auch Handhabe gibt, tätig werden zu können. Auch da ist Freiwilligkeit eher wirkungslos. Das zeigen meine Erfahrungen.

Und noch einmal zu Thüringen - es ist keineswegs so, daß hier nie Listen im Gespräch waren, die Ansätze gab es einige Male. Bislang wurden sie immer abgeschmettert. Ich weiß nicht, warum das so ist, denke aber, daß die Begründung vieler vorhandener hundehaltender Abgeordneter schon eine Rolle gespielt haben könnte. Thüringen ist nahe der Grenze zu Tschechien, Thüringen hat Zugang zu den Vermehrerportalen wie jedes andere Bundesland auch und in Thüringen passieren nicht mehr oder weniger Unfälle als woanders. Es gibt keine stichhaltige Begründung, warum etwas, was in Thüringen heute und jetzt funktioniert, nicht auch in Hessen klappen könnte.
 
99 Prozent?
Glaube ich nie und nimmer.

Schau Dir die ganzen letzten Sachen hier an, die in dieser Rubrik verlinkt sind.
Vielleicht hätte der Schein bei 10 Prozent aller Fälle was gebracht.
Sicher besser als nichts, doch der Rest wird weiterhin für negative Presse sorgen, daran ändert kein Schein etwas. Und dann ist die Politik wieder im Zugzwang und wird, wie auch immer, reagieren müssen. Man wird nicht akzeptieren, daß das nächste tote Kind eigentlich gar nicht hätte tot sein dürfen, weil der Halter des Hundes einen Schein hat. Die Rasselisten sind schneller wieder da als die Scheine gedruckt sind. Und dann für alle Rassen, die nach Meinung der Politik gefährlich sein könnten.

Freiwillige Scheine ok, gekoppelt mit Versicherungsrabatten, noch besser. Aber Alternative für Rasselisten können sie nicht sein. Das Ergebnis ist ebenso gut oder schlecht wie mit Rasseliste oder ohne alles wie in Thüringen. Der kleine Prozentsatz der dann hatte verhindert werden können, spielt keine Rolle mehr, wenn auch nur ein spektakulärer Fall auftaucht.

Und was immer gern übersehen wird - man gesteht mit der Forderung nach einer Prüfung für alle HH ein, daß Hunde eine potentielle Gefahr darstellen. Wenn dies noch aus den eigenen Reihen kommt, dann kann es für Hundegegner gar keine besseren Argumente geben. Die Gefahr ist da, aber die Gefahr ist in Hessen nicht größer als in Thüringen und die Gefahr ist auch nicht größer als in all den Jahren vor 2000.

Qualitätssiegel für Hundeschulen, Hundetrainer usw. - alles Sachen, die ich positiv bewerten würde, doch das ist eine andere Baustelle.
Strengere Zuchtkontrollen und Angehen gegen Vermehrer, eines der Anliegen, das mir persönlich am meisten auf den Nägeln brennt. Hier wäre aber ein Gesetz notwendig, was auch Handhabe gibt, tätig werden zu können. Auch da ist Freiwilligkeit eher wirkungslos. Das zeigen meine Erfahrungen.

Und noch einmal zu Thüringen - es ist keineswegs so, daß hier nie Listen im Gespräch waren, die Ansätze gab es einige Male. Bislang wurden sie immer abgeschmettert. Ich weiß nicht, warum das so ist, denke aber, daß die Begründung vieler vorhandener hundehaltender Abgeordneter schon eine Rolle gespielt haben könnte. Thüringen ist nahe der Grenze zu Tschechien, Thüringen hat Zugang zu den Vermehrerportalen wie jedes andere Bundesland auch und in Thüringen passieren nicht mehr oder weniger Unfälle als woanders. Es gibt keine stichhaltige Begründung, warum etwas, was in Thüringen heute und jetzt funktioniert, nicht auch in Hessen klappen könnte.

...die 99% waren ein joke, wir können hier noch so viel mit Wahrscheinlichkeiten herumspielen. Für mich steht fest: Sachkundige HuHa verbessern das Ergebnis unterm Strich nach oben hin! Beweisen kann das aber keiner!
 
Da ich ja ein "nix peilender" und "egoistischer" Nicht-Soka-Halter bin und somit eh null Durchblick habe, kann ich ja auch mal 'ne "dumme" Frage stellen.....

Der kleine Junge in Hamburg wurde doch nachweislich von einem Pittbull (oder AmStaff ?...sorry) getötet, egal ob Assi-Halter oder nicht.

Warum gilt man dann hier als Anti-Soka-Hetzer, wenn man diese doch nun eindeutige Tatsache erwähnt ??
 
Ich erinnere an meine Frage:

Und ich weiß noch immer nicht, wie ein HFS Spontankäufe verhindern soll. :unsicher:



An der prakischen Durchsetzung wird es scheitern. Wie schon geschrieben, es gibt soviele
Einzelfälle, Ausnahmen, Zufälle. das kann man garnicht alles abdecken. Sieht man ja auch
an den jetzt schon bestehenden Verordnungen.
 
Da ich ja ein "nix peilender" und "egoistischer" Nicht-Soka-Halter bin und somit eh null Durchblick habe, kann ich ja auch mal 'ne "dumme" Frage stellen.....

Der kleine Junge in Hamburg wurde doch nachweislich von einem Pittbull (oder AmStaff ?...sorry) getötet, egal ob Assi-Halter oder nicht.

Warum gilt man dann hier als Anti-Soka-Hetzer, wenn man diese doch nun eindeutige Tatsache erwähnt ??

Nur wenn man die Begleitumstände aussen vorlässt und SoKas unter Erwähnung von Hamburg als verantwortlich darstellt ... mal so als Kurzfassung.
 
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