Altshausen: Neunjähriger durch Hundebiss schwer verletzt

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@HSH2

Schau Dir die ganzen letzten Sachen hier an, die in dieser Rubrik verlinkt sind.
Vielleicht hätte der Schein bei 10 Prozent aller Fälle was gebracht.

Wie kommst Du auf diese Zahl, die mir sehr niedrig erscheint? Der Erfolg solcher Maßnahmen hängt doch von ihrer Wirksamkeit ab. Da wir noch nicht wissen, wie der HFS aussehen wird, bleibt alles eine Spekulation. Das die Maßnahme wirksam wird, kann man allerdings beeinflussen.

Sicher besser als nichts, doch der Rest wird weiterhin für negative Presse sorgen, daran ändert kein Schein etwas. Und dann ist die Politik wieder im Zugzwang und wird, wie auch immer, reagieren müssen. Man wird nicht akzeptieren, daß das nächste tote Kind eigentlich gar nicht hätte tot sein dürfen, weil der Halter des Hundes einen Schein hat. Die Rasselisten sind schneller wieder da als die Scheine gedruckt sind. Und dann für alle Rassen, die nach Meinung der Politik gefährlich sein könnten.

Das ist eine Schlußfolgerung, die nachvollziehbar ist, aber genauso gibt es vielke andere Szenarien, die man hier malen könnte. Genauso ist es denkbar, dass die Zahl der Vorfälle reduziert wird und man trotz weiterhin vorkommender Vorfälle an dem Konzept festhält. Du wirst zugeben, dass das Urteil aus ovelgönne überraschend ist, weil der Richter die Gefährlichkeit von Listenhunden bezweifelt hat. Man kann also hoffen, dass auch bei Vorfällen trotz HFS die Meinung in die richtigung geht.

Und was immer gern übersehen wird - man gesteht mit der Forderung nach einer Prüfung für alle HH ein, daß Hunde eine potentielle Gefahr darstellen. Wenn dies noch aus den eigenen Reihen kommt, dann kann es für Hundegegner gar keine besseren Argumente geben. Die Gefahr ist da, aber die Gefahr ist in Hessen nicht größer als in Thüringen und die Gefahr ist auch nicht größer als in all den Jahren vor 2000.

Im Gegenteil kann man die Schlussfolgerung ziehen, dass es auf den Halter ankommt, ob ein Mensch-Hund Gespann gefährlich ist. Der Hund selber aber nicht, weil das Gewicht auf die Ausbildung des Halters verlagert wird.
 
Wie will man gewährleisten, dass das Ganze, nachdem man aus HH-Kreisen die Politik davon überzeugen konnte, dass dieser Schritt vonnöten ist, nicht derartig aus dem Ruder läuft wie die Soka-Verordnungen?

Wie will man gewährleisten, dass die Kosten sich so im Rahmen halten, dass es aufgrund der Kosten nicht zu Abgaben oder Einziehungen kommt?
 
Und was immer gern übersehen wird - man gesteht mit der Forderung nach einer Prüfung für alle HH ein, daß Hunde eine potentielle Gefahr darstellen. Wenn dies noch aus den eigenen Reihen kommt, dann kann es für Hundegegner gar keine besseren Argumente geben. Die Gefahr ist da, aber die Gefahr ist in Hessen nicht größer als in Thüringen und die Gefahr ist auch nicht größer als in all den Jahren vor 2000.
Im Gegenteil kann man die Schlussfolgerung ziehen, dass es auf den Halter ankommt, ob ein Mensch-Hund Gespann gefährlich ist. Der Hund selber aber nicht, weil das Gewicht auf die Ausbildung des Halters verlagert wird.
Falsch!
Weil der "HFS" Beisvorfälle nicht verhindern wird/verhindern kann! Letztlich würden dann Hunde von "geschulten" Haltern beissen. Ergo, es liegt an den Hunden!!
 
Schau Dir die ganzen letzten Sachen hier an, die in dieser Rubrik verlinkt sind.
Vielleicht hätte der Schein bei 10 Prozent aller Fälle was gebracht.
Sicher besser als nichts, doch der Rest wird weiterhin für negative Presse sorgen, daran ändert kein Schein etwas. Und dann ist die Politik wieder im Zugzwang und wird, wie auch immer, reagieren müssen. Man wird nicht akzeptieren, daß das nächste tote Kind eigentlich gar nicht hätte tot sein dürfen, weil der Halter des Hundes einen Schein hat. Die Rasselisten sind schneller wieder da als die Scheine gedruckt sind. Und dann für alle Rassen, die nach Meinung der Politik gefährlich sein könnten.

So sieht's leider aus.
 
rasselisten, erhöhte hundesteuer, sachkundenachweis, maulkorb und leinenzwang, haben in den letzten 10jahren keine beißvorfälle verhindern können. und auch der ,,pflicht,,hundeführerschein wird dieses nicht können.

im übrigen, würde es auch bei einem ,,pflicht,,hundeführerschein wieder die berühmten ausnahmeregelungen geben. z.b. oma käthe(65) und opa rudi(75) die gehbehindete frau schulze und den rohlstuhlfahrenden hernn lehmann und und und.

die beste lösung gibt es in thüringen und (noch) in niedersachsen. und dort gibt es nicht mehr und nicht weniger beißvorfälle als anderswo.

Übrigens: der schäferhund, der in diesem jahr in trappenkamp dem 8jährigen kind vor einem supermarkt ins gesicht gebissen hat, gehörte einem aktiven hundesportler (VPG)
mit jahrelanger erfahrung im umgang mit hunden.
wenn selbst solche erfahrenen hundeführer und ich bin der meinung, dass ein hundesportler über weitaus mehr sachkenntnis im umgang mit hunden verfügt, als einem ,,normalen,, hundehalter in einem hundeführerscheinkurs beigebracht werden kann, solche gravierenden fehler unterlaufen, erscheint mir der hundeführerschein für ,,alle,, mehr als sinnlos.

und für die schäferhundhalter extra nochmal mein hinweis;
der vorfall in trappenkamp, hätte mit jedem anderen hund gleich welcher rasse ebenfalls passieren können. auch mit einem soka;)
 
Danke, dogmaster.

Schön zusammengefasst, es wird aber bis zum nächsten "Ja aber..." nicht lange dauern.
 
Hi

Jepp, sehe ich auch so, und ehe dogmaster jetzt zur Sau gemacht wird, schiebe ich mich noch schnell dazwischen

Für mich steht fest: Sachkundige HuHa verbessern das Ergebnis unterm Strich nach oben hin! Beweisen kann das aber keiner!

Woher kommt die Erkenntiss, dass die Vorfälle, über die hier geredet wird, von hauptsächlich unerfahrenen Hundehaltern begangen wurden, was die Forderung nach mehr Ausbildung ja rechtfertigen würde.

Für mich steht fest. Es muss eine fundierte und klar nachweisbare Ausbildung absolviert werden (z.B. IHK), ehe man sich Hundetrainer nennen und eine Hundeschule gründen ann.

Das würde das Ausbildungsniveau der Hundehalter erheblich anheben, mit allen positiven Folgen.

Gruss
Matti
 
Hi

Jepp, sehe ich auch so, und ehe dogmaster jetzt zur Sau gemacht wird, schiebe ich mich noch schnell dazwischen

Für mich steht fest: Sachkundige HuHa verbessern das Ergebnis unterm Strich nach oben hin! Beweisen kann das aber keiner!
Woher kommt die Erkenntiss, dass die Vorfälle, über die hier geredet wird, von hauptsächlich unerfahrenen Hundehaltern begangen wurden, was die Forderung nach mehr Ausbildung ja rechtfertigen würde.

Für mich steht fest. Es muss eine fundierte und klar nachweisbare Ausbildung absolviert werden (z.B. IHK), ehe man sich Hundetrainer nennen und eine Hundeschule gründen ann.

Das würde das Ausbildungsniveau der Hundehalter erheblich anheben, mit allen positiven Folgen.

Gruss
Matti

Ja, da gibt es doch den Hundefachwirt IHK Potsdam&BHV, oder?
 
Hi

Ja, da gibt es doch den Hundefachwirt IHK Potsdam&BHV, oder?

So in etwa.

Das Problem zur Zeit ist aber, dass jeder mit Gewerbeschein und den entsprechenden Auflagen eine Hundeschule gründen kann, oder sich Hundetrainer nennen kann.

Nach Kompetenzen wird nicht gefragt.

Deshalb sollte nur mindestens der Ausbildungsberuf "Hundetrainer IHK" "Hundefachwirt IHK" etc. zugelassen werden.

Dadurch würde die qualitative Ausbildung der Hundehalter gesteigert.

Es kann sich ja auch nicht jeder Hobbyschrauber Automechaniker nennen, eine Werkstatt gründen und Leute ausbilden.


Gruss
Matti
 
Hi

Jepp, sehe ich auch so, und ehe dogmaster jetzt zur Sau gemacht wird, schiebe ich mich noch schnell dazwischen

Für mich steht fest: Sachkundige HuHa verbessern das Ergebnis unterm Strich nach oben hin! Beweisen kann das aber keiner!
Woher kommt die Erkenntiss, dass die Vorfälle, über die hier geredet wird, von hauptsächlich unerfahrenen Hundehaltern begangen wurden, was die Forderung nach mehr Ausbildung ja rechtfertigen würde.

Für mich steht fest. Es muss eine fundierte und klar nachweisbare Ausbildung absolviert werden (z.B. IHK), ehe man sich Hundetrainer nennen und eine Hundeschule gründen ann.

Das würde das Ausbildungsniveau der Hundehalter erheblich anheben, mit allen positiven Folgen.

Gruss
Matti

Was die Qualität der Hundetrainer/Hundeschulen angeht, so gebe ich Dir Recht, da gibt es reichlich Baustellen.

Wenn ich es jedoch mal vergleiche mit den Reitlehrern (die es ja auch in der FN-Version , also geprüft und ausgebildet, gibt), so bin ich da zumindest vorsichtig mit Prognosen.

Selbst wenn wir ausgebildete Hundetrainer haben, so ist - in Analogie zum Reitstall - der Auszubildende auch gleichzeitig der Finanzier des Ganzen und fordert von daher in den meisten Fällen auch ein Mitspracherecht in Bezug auf den Trainer.

In den normalen Reitställen sah es meistens so aus, dass seltenst ein FN- geprüfter Ausbilder tätig war ... entscheidend waren da eher der Preis und die Fähigkeit dieser Person, mit der Kundschaft gut klarzukommen und ihr zumindest das Gefühl zu geben, wirkliche Fortschritte zu machen (und wenn nicht, ist in aller Regel das Pferd schuld, nicht der Reiter).

'Härteren' Ausbildern hat sich meiner Beobachtung nach nur ausgesetzt wer
a) selbstständig grosses Interesse an seiner Weiterbildung hatte (eher selten)
b) an Turnieren teilnehmen wollte
c) sich z.B. auf das Reiterzeichen vorbereitet hat, ohne das man auf Turniern nicht starten darf (abgesehen von kleinen Ausnahmen) und ich hörte auch schon von Versicherungsfällen, wo die Versciherung im Schadensfall rumzickte, wenn nicht der Nachweis um ein grundsätzliches reiterliches Können erbracht wurde.
 
@helki

Wie will man gewährleisten, dass das Ganze, nachdem man aus HH-Kreisen die Politik davon überzeugen konnte, dass dieser Schritt vonnöten ist, nicht derartig aus dem Ruder läuft wie die Soka-Verordnungen?

Warum sollte das ganze aus dem Ruder lauf? Ich sehe da ga keine Anhaltspunkte für. Wieso meinst DU das?

Wie will man gewährleisten, dass die Kosten sich so im Rahmen halten, dass es aufgrund der Kosten nicht zu Abgaben oder Einziehungen kommt?

Es macht keinen Sinn die Kosten so hoch anzusetzen, dass Abgaben und und Einziehungen der Hunde die Folge sein werden. Wo soll da der Sinn sein?

Abgesehen davon dürfte auch aus tierschutzrechtlicher Sicht es kaum möglich sein einen Hund wegen finanzieller Zahlungsunfähigkeit des Halters ein Tier ins Tierheim zu stecken. Wie ein Tier zu halten ist, wird im Tieschutzgesetz geregelt und diese Kriterien sind bei einer Unterbringung im Tierheim nicht gewährleistet, so dass eine Unterbringung in einem Tierheim wegen Zahlungsunfähigkeit des Halters nicht durchführ sein wird. Zudem gibt es noch andere Gesetze wie z.B. das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, dass ebenfalls verhindern wird, dass nur weil jemand nicht die finanzielle Möglichkeit hat, um die neuen Verordnungen zu finanzieren, sein Tier abgeben muss.

@HSH Freund

Falsch!
Weil der "HFS" Beisvorfälle nicht verhindern wird/verhindern kann! Letztlich würden dann Hunde von "geschulten" Haltern beissen. Ergo, es liegt an den Hunden!!

Das ist Deine Meinung, die aber mit keinen Argumenten begründet ist. Die Schlussfolgerung ist daher auch haltlos. Sie widerspricht zudem unserem Bildungs und Lehrsystem und allen erfolgreichen Modellen aus anderen Bereichen, in denen Prävention Unfälle verhindert. Im Arbeitsschutz, Straßenverkehr etc. funktioniert es auch und das obwohl auch dort menschliches Versagen und viele unglückliche Zufälle mit verantwortlich sind. Warum sollte es also nicht funktionieren?

@dogmaster

rasselisten, erhöhte hundesteuer, sachkundenachweis, maulkorb und leinenzwang, haben in den letzten 10jahren keine beißvorfälle verhindern können. und auch der ,,pflicht,,hundeführerschein wird dieses nicht können.



Nur weil einige Maßnahmen nicht funktionieren, müssen andere nicht auch automatisch scheitern. Im Gegenteil lernen wir aus Fehlern und versuchen diese abzustellen, um neue Maßnahmen zu ergreifen. Im normalen Leben gehen wir ja schließlich auch nicht so vor, dass wir beim Scheitern einer Maßnahme stehen bleiben, Wenn es so wäre, würden wir heute noch ohne Airbags, Sicherheitsgurte, Abs etc. Auto fahren, weil man in der Vergangenheit mit alten Systemen keine Unfälle verhindern konnte. Wie kommst DU darauf?

im übrigen, würde es auch bei einem ,,pflicht,,hundeführerschein wieder die berühmten ausnahmeregelungen geben. z.b. oma käthe(65) und opa rudi(75) die gehbehindete frau schulze und den rohlstuhlfahrenden hernn lehmann und und und.



Ja, sicher wird das so sein. Eine Übergangsregel wird es geben und das ist auch gut so. Was ist daran falsch?

Übrigens: der schäferhund, der in diesem jahr in trappenkamp dem 8jährigen kind vor einem supermarkt ins gesicht gebissen hat, gehörte einem aktiven hundesportler (VPG)
mit jahrelanger erfahrung im umgang mit hunden.
wenn selbst solche erfahrenen hundeführer und ich bin der meinung, dass ein hundesportler über weitaus mehr sachkenntnis im umgang mit hunden verfügt, als einem ,,normalen,, hundehalter in einem hundeführerscheinkurs beigebracht werden kann, solche gravierenden fehler unterlaufen, erscheint mir der hundeführerschein für ,,alle,, mehr als sinnlos.



Das ist eine zweifelhafte Schlussfolgerung, dass ein aktiver Hundesportler weitaus mehr Kenntnis hat, als ein "normaler Hundehalter", denn es gibt mit SIcherheit auch Hundesportler, die in der Ausübung ihres Sports einfach schlecht sind. Wir wissen nichts über diesen Hundesportler. Vielleicht war es ein Anfänger, vielleicht hat er schlecht bzw. falsch mit seinem Hund trainiert. Übrigens ist der Schwerpunkt eines Hundesportlers, was sein Wissen angeht, ein ganz anderes, als das Wissen, dass in einem HFS vermittelt wird. Ein Hund, der sich vorwiegend auf dem Hundeplatz herumtreibt und im Zwinger sitz bzw. vielleicht sogar ein Defizit an Sozilisierung mit Kindern erlebt hat, ist eventuell deutlich gefährdeter einem Kind vor dem Supermarkt zu beißen, als ein Schäferhund einer Privatperson, die ihren Hund im täglichen Leben überall mit hinnimmt. Wir wissen gar nichts über den Hund und den Halter, um daraus Schlüsse ziehen zu können.

und für die schäferhundhalter extra nochmal mein hinweis;
der vorfall in trappenkamp, hätte mit jedem anderen hund gleich welcher rasse ebenfalls passieren können. auch mit einem soka;)

Da hast Du natürlich Recht.

@matti

Woher kommt die Erkenntiss, dass die Vorfälle, über die hier geredet wird, von hauptsächlich unerfahrenen Hundehaltern begangen wurden, was die Forderung nach mehr Ausbildung ja rechtfertigen würde.

Man schließt aus dem Verhalten der Leute, die in den Vorfällen betroffen sind, dass ihnen eine bestimmte "Erfahrung", "Wachsamkeit", "Vorsicht" fehlt. Übrigens heißt Unerfahrenheit nicht, dass man genrell unerfahren ist, sondern in Bezug auf präventive Maßnahmen zur Verhinderung von Beißvorfällen Erkenntnisse nicht hat. Oder kann man genrell bei allen Hundehaltern davon ausgehen, dass sie sich mit dem Thema Prävention gegen Vorfälle beschäftigt haben? Ich denke, dass jeder Hundehalter ständig dazu lernt. Ich weiß nicht, warum sich da alle so angegriffen fühlen. Wisst Ihr alles über Hundehaltung, auch wenn Ihr über viel Erfahrung verfügt? Ich maße mir das nicht an, obwohl ich mit ca. 35 Jahren Hundeerfahrung und als Halter eines Bullterriers (auch wenn es ein Mini ist) für bestimmte Themen sensibilisierter sein dürfte, als ein Anfänger, der als Ersthund einen Golden Retriever hält.

 
Und was immer gern übersehen wird - man gesteht mit der Forderung nach einer Prüfung für alle HH ein, daß Hunde eine potentielle Gefahr darstellen. Wenn dies noch aus den eigenen Reihen kommt, dann kann es für Hundegegner gar keine besseren Argumente geben. Die Gefahr ist da, aber die Gefahr ist in Hessen nicht größer als in Thüringen und die Gefahr ist auch nicht größer als in all den Jahren vor 2000.
Im Gegenteil kann man die Schlussfolgerung ziehen, dass es auf den Halter ankommt, ob ein Mensch-Hund Gespann gefährlich ist. Der Hund selber aber nicht, weil das Gewicht auf die Ausbildung des Halters verlagert wird.
Falsch!
Weil der "HFS" Beisvorfälle nicht verhindern wird/verhindern kann! Letztlich würden dann Hunde von "geschulten" Haltern beissen. Ergo, es liegt an den Hunden!!
@HSH FreundDas ist Deine Meinung, die aber mit keinen Argumenten begründet ist. Die Schlussfolgerung ist daher auch haltlos. Sie widerspricht zudem unserem Bildungs und Lehrsystem und allen erfolgreichen Modellen aus anderen Bereichen, in denen Prävention Unfälle verhindert. Im Arbeitsschutz, Straßenverkehr etc. funktioniert es auch und das obwohl auch dort menschliches Versagen und viele unglückliche Zufälle mit verantwortlich sind. Warum sollte es also nicht funktionieren?
Ja, das ist meine Meinung. :D
Um bei deinen Beispielen zu bleiben:
Also gibt es keine Arbeitsunfälle, Verkehrsunfälle ect.? Oder passieren diese nur ungeschulten Arbeitern/Verkehrsteilnehmern?
Der "HFS" mag vielleicht einen geringen Prozentsatz an Vorfällen verhindern, aber er kann nie ALLE Vorfälle verhindern. Dahingehend bestand schon Einigkeit, oder?
Aktuell gehen viele davon aus, das der entsprechende Halter keine Ahnung hatte. Die "HFS"-Befürworter sind doch das beste Beispiel dafür. ;)
Wenn nun aber ALLE Hundehalter den "HFS" besitzen, also "kundig" sind, welche Schlussfolgerung bleibt dann in der Öffentlichkeit hängen?
Sehr warscheinlich die: Hunde sind gennerell gefährlich da sie nicht einmal von geschulten Haltern sicher geführt werden können.
 
@HSH Freund

Als Geschäftsführer und Inhaber eines zertifizierten Unternehmens mit strenkenweise 200 Mitarbeiter/innen kann ich Dir versichern, dass es seit Einführung des QMS inklusive der Standarts nach SCP die Arbeitsunfälle deutlich reduziert wurden. Abgesehen davon, dass auch Fehler in den Arbeitsablaufen deutlich verringert wurden und Arbeitsabläufe verbessert wurden.

Da ich selber das QMS vor ca. 9 Jahren in mein Unternehmen eingeführt habe und es auch so nutze, dass es meinem Unternehmen und meinen Mitarbeiter/innen zu gute kommt, sehe ich tatsächlich Sachen, die zum Beispiel unerfahrene Mitarbeiter in Führungsbereichen nicht erkennen.

Ob Du es glaubst oder nicht, erstaune ich meine Mitarbeiter immer wieder damit, dass ich vorausschauend Zusammenhänge erkenne, die sie selber nicht sehen, weil ihnen teilweise das Wissen noch fehlt.

Ich kann in dem Bereich aus Erfahrung sagen, dass es keines Wegs so ist, dass Fehler einfach passieren und man dagegen nichts machen kann. Nicht alles ist präventiv zu verhindern, aber sehr viel.

Das bestimmte Fehler Gott gegeben sind und nicht zu verhindern sind, dass habe ich schon oft gehört und widerlegt.

Auch wenn es wieder für einige arrogant klingen mag, fehlt meiner Meinung nach den Leuten, die meinen, dass man Fehler durch Prävention nicht verhindern kann, die Erfahrung und das Wissen, wie man solche Dinge anpackt.
 
Procten, werden Arbeits-, Verkehrsunfälle durch Schulungen zu 100% vermieden? Ja oder Nein?
 
Jo und Kangals haben trotzdem noch keinen Menschen getötet, auch wenn Dir das offenbar nicht in den Kram passt. Aber tröste Dich, Deine Pseudo - Soka Rasse auch nicht. Wie auch :D ?

Könnte auch daran liegen das wohl mittlerweile die meisten Kangals nicht in Privathaushalten, sondern in Tierheimen leben... :unsicher:
Stimmt so nicht, denn darüber habe ich nun wieder Zahlen, aber netter Versuch :hallo:
Auf Sokas dürfte das wohl eher zutreffen und trotzdem sorgen sie nach wie vor für negative Schlagzeilen.
Im Gegensatz zum Kangal ...

Ich schaue mir das schon seit einigen Seiten an, und ich finde diese Art und Weise eine Frechheit! Wenn ich mir so anschaue, wie mit Kangals im Netz gehandelt wird, kann man eher von Glück sprechen, das es noch nicht zu schweren Vorfällen gekommen ist!
Es ist Glück, und nicht weil Kangals so viel besser sind wie Pit und Staff!
Deinen Beiträgen entnehme ich das du die Verordnung zwar nicht gut findest, aber letzten Endes ist es eh das eigene Pech der Pit/Staff Halter, da es ja schließlich diese Hunde sind die für negativ Schlagzeilen sorgen...

Echt tolle Leistung! Genau die Einstellung die uns keinen Meter weiterbringt! Aber Hut ab, es traut sich nicht jeder zu, sich mit einem ebenfalls gelisteten Hund (zumindest in einigen Bundesländern) sich so weit aus dem Fenster zu lehnen!
 
@HSH Freund

Procten, werden Arbeits-, Verkehrsunfälle durch Schulungen zu 100% vermieden? Ja oder Nein?

Im Arbeitsschutz gibt es Systeme, die nahezu jeden schweren Arbeitsunfall verhindern, wenn der Arbeitsplatz durch Sicherheitsvorkehrungen so abgesichert ist, dass sogar ein menschliches Versagen kaum möglich ist. Aber auch hier bleibt ein kleines Restrisiko, weil Defekte an Maschinen passieren können oder Mitarbeiter sogar mutwillig Sicherheitsvorkehrungen übergehen können.

Natürlich ist das nicht auf das Hundethema zu übertragen, weil die Komponente Hund dazu kommt, welcher ein Tier ist, dass nie zu 100 Prozent berechenbar ist. Natürlich sind auch vergleichbare Sicherheitsvorkehrungen nicht möglich, wie das z.B. beim Arbeitsschutz möglich ist. Genauso wenig kann man Hunde dazu bekommen Regeln in dem Maße sicher einzuhalten, wie das beim Menschen möglich ist.

Du willst vielleicht darauf hinaus, dass trotz aller Maßnahmen ein Vorfall passieren kann und dann Deiner Meinung nach alles in Frage gestellt würde.

Du tust aber so, als ob Hundehaltung erst seit 10 Jahren existiert und in der Bevölkerung die Tolleranz bezüglich Beißvorfällen gleich bei Null ist, was aber nicht stimmt. Obwohl ich selber an der Vernunft der Menschen oft zweifel, denke ich nicht, dass Menschen Hunde nur dann tollerieren, wenn sie gar nicht beißen. Auch die Politik ist nicht so verblendet, dass wenn durch Maßnahmen Vorfälle verringert würden, man dies nicht erkennen würde, nur weil es weiterhin zu Vorfällen kommt.

Das Hunde beißen können, dass wissen alle und die meisten akzeptieren das auch, wenn sie der Meinung sind, dass es sich in Grenzen hält bzw. Maßnahmen ergriffen werden, um das Risiko zu minimieren.

Schließlich hängt es auch vorwiegend von den Medien ab, ob diese Angesichts wirksamer Maßnahmen Ruhe geben, oder das Thema weiterhin aufbauschen, denn auch heute kann man objektiv gesehen behaupten, dass sich Beißvorfälle sich in Grenzen halten.

Was ihr nicht erkennt ist, dass der Stein der Hundehysterie vor einigen Jahren ins Rollen geraten ist und weiterhin vor sich hin rollt. Er ist zwar ruhiger geworden, aber die Menge ist nicht der Meinung, dass man den Stein erfolgreich gestoppt hat und dass genug bzw. das Richtige dafür getan wird.

Wie Paschismom mal sehr richtig gesagt hat, geht es auch darum, eine Alternative zu haben, wenn Rasselisten abgeschafft werden und das ist unserer Meinung nach die Prävention.

Wir HFS Befürworter glauben nicht daran, dass irgendwann Rasselisten abgeschafft werden und gut ist. Gerade Euer eigenes Argument, dass wenn es irgendwann wieder zu einem Beißvorfall mit Todesfolge kommen sollte, wieder Rasselisten ausgegraben werden, weil der HFS nicht wirkt, ist ein Argument gegen Euch.

Denn was würde wohl passieren, wenn Rasselisten abgeschafft würden , ohne andere Maßnahmen im Gegenzug zu ergreifen? Dann würde man ja erst Recht die Listen wieder auspacken und den Versuch, Hundehaltung nicht zu regeln, als gescheitert ansehen. Bei einem HFS könnte man zumindest die Hoffnung haben, dass man die bereits neu ergriffenen Maßnahmen und Erkenntnisse zu verbessern versucht, aber sie nicht wieder überboard wirft.

Bestes Beispiel dafür ist doch NS, die zuerst darüber nachdachten keine Rasselisten einführen zu wollen und beim erst besten Vorfall wieder umkippen zu drohen. Wenn es hier z.B. Alternativen gäbe, über die diskutiert würde, ständen die Chancen deutlich größer Rasselisten auf Dauer zu verhindern und satt dessen andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.

Ich frage mich deshalb, warum ihr denkt, dass es besser ist, wenn es keine Alternativen gibt, obwohl ihr davon ausgeht, dass bei einem Vorfall wieder Rasselisten ausgepackt würden. Das kann man eigentlich nur dann befürworten, wenn man Rasselisten als das geringere Übel ansieht bzw. sich denkt, dass das schlimmste, was einem passieren kann, Rasselisten sind.

Aus Sicht eines Menschen, der Rasselsiten nicht problematisch findet, weil es ihn nicht betrifft und/oder ihm aus welchen Gründen auch immer egal ist, kann man das verstehen. Wer allerdings Rasselisten dauerhaft verhindern will, benötigt Alternativen, denn wie Du so schön sagtest, wird es immer wieder Beißvorfälle geben.
 
@HSH2

Stimmt so nicht, denn darüber habe ich nun wieder Zahlen, aber netter Versuch :hallo:
Auf Sokas dürfte das wohl eher zutreffen und trotzdem sorgen sie nach wie vor für negative Schlagzeilen.
Im Gegensatz zum Kangal ...

Der Soka ist keine Rasse und der Kangal ist keine Bezeichnung für mehrere Hunderassen. Insofern sollten wir eher von HSH und Sokas sprechen und da kann ich Dir sagen, dass trotz ihrer geringen Population und der Tatsache, dass HSH eher in Gegenden gehalten werden, die weniger frequentiert sind, Beißvorfälle vorkommen.

Und wenn wir den Kangal bei den Schäferhunden einordnen, was bei einem anatolischen Schäferhund nicht so verkehrt ist, dann kann ich Dir versichern, dass Schäferhunde Schlagzeilen machen. Aber das leigt natürlich nur an der hohen Population ;)

Also was die Schlagzeilen angeht, kann Dein Schäferhund ohne Probleme mit den Sokas mithalten.

Der Bullterrier macht übrigens auch keine Schlagzeilen und der Mini eh nicht, aber das ist ja auch nur ein halber Soka, stimmts?

Also wenn Du in Zukunft Sokas anführst, solltest Du nicht nur vom Kangal sprechen, sondern beim Kangal als Schäferhund, denn genau das ist er. WIr wollen ja fair bleiben, oder?

Aber damit kein Mißverständnis aufkommt, ich lege auf solche Aufrechnungen keinen Wert und ziehe daraus keine Schlüsse.
 
Sachkenntnis von Hundesportlern, hat nichts mit Hundekenntnis oder Verstand im Umgang mit Hunden zu tun, nur mal so ganz nebenbei !!!
Kann zutreffen, trifft aber zum grössten teil NICHT ZU.
 
Kangal = Schäferhund :D:D:D
Er schafft es doch immer wieder, sich selbst zu toppen.

Ansonsten finde ich, daß der Beitrag von Dogmaster hervorragend das zusammenfasst, was wir hier schon über 70 Seiten versuchen, den Scheinheiligen klarzumachen.
Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.

Paschismom, Du hast Recht, es ist eine Schande, wie man mittlerweile mit dem Kangal umgeht. Der Vermehrerei hier sind, auch aufgrund eines zu laschen Tierschutzgesetzes, Tür und Tor geöffnet.
Deine Schlüsse, die Du daraus ziehst, sind allerdings polemisch und sollen nur wieder suggerieren, daß ich Deine Sokas hasse. Dabei wird wieder mal geflissentlich unterschlagen, daß nicht wenige Kangals unter den Listungen zu leiden haben, aber was soll's, ich gönne ja jedem seine Selbstbefriedigung.

Selbst wenn ich für alle Sokas die gleichen Verhältnisse wie in Thüringen als einzig praktikable und zukunftsorientierte Lösung propagiere, unterstellt man mir weiterhin, ich hasse Sokas. Allmählich wird's zum Spaßfaktor.
 
Und wenn wir den Kangal bei den Schäferhunden einordnen, was bei einem anatolischen Schäferhund nicht so verkehrt ist, dann kann ich Dir versichern, dass Schäferhunde Schlagzeilen machen. Aber das leigt natürlich nur an der hohen Population ;)
....
Also wenn Du in Zukunft Sokas anführst, solltest Du nicht nur vom Kangal sprechen, sondern beim Kangal als Schäferhund, denn genau das ist er. WIr wollen ja fair bleiben, oder?
Netter Versuch, aber du hast überhaupt keine Ahnung von was du da schreibst. :eg: Nicht überall wo Schäferhund draufgeschrieben wird ist auch Schäferhund drinn. (nebenbei, es wird von anatolischen HIRTENHUNDEN gesprochen ;))
In manchen Sprachen werden CO als kaukasische Schäferhunde übersetzt. Im
Vergleich zu einem DSH ist die Bereitschaft eines Kaukasen, Ihnen ein Gefallen zu tun, so weit entfernt wie die Sterne von der Erde.
...
PS: anstelle des Wortes Kaukasen, kann auch Sarplaninac, Kraski Ovcar. Karakachan, Tornjak, Maremma, Podhalaner, Kangal usw. eingesetzt werden.
Quelle:

Einen HSH mit einem DSH zu vergleichen ist das absurdeste was ich bis jetzt von dir gelesen hab. :eg:
Procten, bevor du "deine" Hunde schön redest, solltest du dich über die Rassen kundig machen mit denen du sie vergleichen willst.


Aber damit kein Mißverständnis aufkommt, ich lege auf solche Aufrechnungen keinen Wert und ziehe daraus keine Schlüsse.
Was bezweckst du dann mit diesen (misglückten) "Vergleich"? :verwirrt:
 
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