Hallo,
vor ein paar Tagen hat der Autor von "Paula" in mein Gästebuch geschrieben.Er ist Verhaltensforscher und hat schon an Wölfen und auch an Huskyrudeln gearbeitet.Wir haben so einige mails gewechselt und ich hatte ihm geschrieben, das Jazzy leider nicht mehr sozialverträglich ist mit fremden Hunden (seit sie gebissen wurde). Darauf hat er mir folgendes geantwortet:
a. Sozialkontakte unter oder für Hunde.
Stelle dir die Frage, welchen Sinn Kontakte zu Artgenossen haben? Stelle dir weiter die Frage, wer aus Sicht des Hundes Artgenossen sind? Noch weiter. Nachweisbar leben Wölfe in der heute anzutreffensen form seit mindestens 100.000 Jahren auf der Welt. Die älteste Zucht der Welt. Wo und zu wem haben seit 100.000 Jahren Individuen Sozialkontakte?
Was ist mit einem Wolf, der als einzelner in das Terretorium eines fremden Rudels kommt? Was ist da seit 100.000 Jahren mit Sozialkontakt? Einfach! Entweder er schafft es da wieder raus zu kommen, bevor er entdeckt wurde oder sie killen ihn. Mord ist unter Hunden keine Straftat. Auf Roayl iland in Canada sterben 70% der Wölfe durch Mord anderer Wölfe. Wölfe , also Hunde, brauchen Sozialkontakte zu anderen. Aber zu wem denn? Zu Mitgliedern des Rudels und nicht zu Rudelfremden. Die werden gekillt. Innerhalb eines Rudels sind Kontakte wichtig. Kontakte zu Rudelfremden werden von normalen Hunden mit Agression beantwortet. Ob es uns gefällt oder nicht. So is es. Ist natürlich eine Thematik, die hier nicht genügend geschildert werden kann. Müßte ich min. zehn Seiten schreiben. Wenn deine Hunde zu fremden Hunden dominat agressives Verhalten zeigen, sind sie damit erst mal völlig normal. Das Ding, "Kinderchen, spielt mal schön aber vertragt euch auch"hat was von Blümchendenken. Ob sie nun Bullterrier sind oder was sonst. Alle wie sie da sind, sind sie Nachfahren von Wölfen und können sich auch nur so benehmen. Lassen wir sie doch einfach nur Hunde sein. Mit und ohne Romanfinisch, mit und ohne VDH Papieren. Sie wissen nichts von diesen Dingen und versuchen nur, wie ein Hund zu leben.
Für hier nun abschließend.
Wer seine Hunde wirklich mag und sie nicht zu Dingen wie Erfolg, Geltungsbedürfnis, Gewinn und Status benutzt, ist auf einem guten Weg.
Na was haltet ihr davon?
LG Bullimanu
vor ein paar Tagen hat der Autor von "Paula" in mein Gästebuch geschrieben.Er ist Verhaltensforscher und hat schon an Wölfen und auch an Huskyrudeln gearbeitet.Wir haben so einige mails gewechselt und ich hatte ihm geschrieben, das Jazzy leider nicht mehr sozialverträglich ist mit fremden Hunden (seit sie gebissen wurde). Darauf hat er mir folgendes geantwortet:
a. Sozialkontakte unter oder für Hunde.
Stelle dir die Frage, welchen Sinn Kontakte zu Artgenossen haben? Stelle dir weiter die Frage, wer aus Sicht des Hundes Artgenossen sind? Noch weiter. Nachweisbar leben Wölfe in der heute anzutreffensen form seit mindestens 100.000 Jahren auf der Welt. Die älteste Zucht der Welt. Wo und zu wem haben seit 100.000 Jahren Individuen Sozialkontakte?
Was ist mit einem Wolf, der als einzelner in das Terretorium eines fremden Rudels kommt? Was ist da seit 100.000 Jahren mit Sozialkontakt? Einfach! Entweder er schafft es da wieder raus zu kommen, bevor er entdeckt wurde oder sie killen ihn. Mord ist unter Hunden keine Straftat. Auf Roayl iland in Canada sterben 70% der Wölfe durch Mord anderer Wölfe. Wölfe , also Hunde, brauchen Sozialkontakte zu anderen. Aber zu wem denn? Zu Mitgliedern des Rudels und nicht zu Rudelfremden. Die werden gekillt. Innerhalb eines Rudels sind Kontakte wichtig. Kontakte zu Rudelfremden werden von normalen Hunden mit Agression beantwortet. Ob es uns gefällt oder nicht. So is es. Ist natürlich eine Thematik, die hier nicht genügend geschildert werden kann. Müßte ich min. zehn Seiten schreiben. Wenn deine Hunde zu fremden Hunden dominat agressives Verhalten zeigen, sind sie damit erst mal völlig normal. Das Ding, "Kinderchen, spielt mal schön aber vertragt euch auch"hat was von Blümchendenken. Ob sie nun Bullterrier sind oder was sonst. Alle wie sie da sind, sind sie Nachfahren von Wölfen und können sich auch nur so benehmen. Lassen wir sie doch einfach nur Hunde sein. Mit und ohne Romanfinisch, mit und ohne VDH Papieren. Sie wissen nichts von diesen Dingen und versuchen nur, wie ein Hund zu leben.
Für hier nun abschließend.
Wer seine Hunde wirklich mag und sie nicht zu Dingen wie Erfolg, Geltungsbedürfnis, Gewinn und Status benutzt, ist auf einem guten Weg.
Na was haltet ihr davon?
LG Bullimanu