20 Kampfhunde mussten eingeschläfert werden

merlin

20 Jahre Mitglied
20 Kampfhunde mussten eingeschläfert werden


Frankfurt. Etwa ein Drittel der im Stadtgebiet gehaltenen Kampfhunde dürfen wieder ganz legal auch ohne Maulkorb und Leine Gassi gehen. Wie der Leiter des Ordnungsamtes, Rolf Menzer, mitteilte, haben seit Juli etwa 214 Tiere den in Hessen obligatorischen Wesenstest bestanden. Damit habe sich die Situation bei den wegen ihrer mutmaßlichen Aggressivität gefürchteten Rassen und 13 als minder gefährlich eingestufte Sorten entspannt. "Wir haben jetzt einen Überblick darüber, wer in Frankfurt welchen Hund an der Leine hat", betonte Menzer.

Entsprechend der hessischen Verordnung mussten Kampfhundebesitzer die Tiere bis Mitte August beim Tierheim in Fechenheim prüfen lassen. Zudem müssen sie durch einen Persönlichkeitstest beweisen, dass sie mit ihren Hunden verantwortlich umgehen können. In Frankfurt zahlen Kampfhundebesitzer zudem die zehnfache Hundesteuer: statt 180 Mark also 1800 Mark im Jahr.


Immerhin: Seit Juli hat die Polizei 31 Hunde einkassiert, die Menschen oder Tiere angegriffen hatten. "Bei uns mussten seither 20 Hunde eingeschläfert werden", sagt Hans-Jürgen Kost-Stenger, Leiter des Tierschutzvereins - des Clubs, dem das Tierheim gehört. In den Zwingern warten 43 Kampfhunde - die als friedlich gelten, aber von den Haltern abgegeben wurden. "Wir kriegen die nicht los", klagt Kost-Stenger.


Im Kassen- und Steueramt freut sich Leiter Peter Heins über eine bessere Meldemoral: So wurden bis Ende 2000 offiziell 13 997 Hundemarken vergeben (1999: 12 265). Allerdings gibt es noch viele Uneinsichtige. 243 Kampfhundebesitzer weigern sich, die höhere Steuer zu zahlen. Manche geben an, ihr Hund sei schon immer friedlich gewesen. Aber auch: "Meiner schläft bei mir im Bett - anstatt meiner Frau." Dies, so Heine, sei keine zugkräftige Ausrede. Im äußersten Fall drohe den Steuerverweigerern der Besuch eines Gerichtsvollziehers.

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  • 2. Mai 2024
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Hallo Merlin,

wo haste denn den Schrott her???

In Frankfurt müssen bereits seit 1997 sog. Kampfhunde gemeldet werden. Auch in der kommunalen VO wurde zwischen Hunderassen unterschieden. Für Bullterrier u. Molosser, sowie Rhidgeback konnte man die Ungefährichkeit vom Tierarzt bescheinigen lassen. Bei 3 Rassen wurde die Ungefährlichkeit nach einer BH anerkannt. Und die Dunkelziffer der gehaltenen KH dürfte sich auch nach der LandesVO nicht geändert haben. Dazu haben wir in Ffm. zuviele dunkle Stadtteile.
Leider ist das bei der Steuer nicht so. Für 3 Hunderassen wird die erhöhte Steuer so oder so verlangt, bei den anderen nach Ungefährlichkeitsbescheinigung nicht.

Das Tierheim sucht schon seit langem einen Grund, die unliebsamen Kampfhunde loszuwerden, mit der LandesVO haben sie nun einen Grund gefunden. Jetzt wurde dort gerade ein neues Hundehaus mit über 20 neuen Zwingern eingeweiht, gesponsort von der Stadt Ffm. Kurz zuvor hatte man sich noch geweigert, beschlagnahmte Tiere aufzunehmen. Tja, mit Geld geht eben alles .....

Gruß



Beckersmom
 
"...Das Tierheim sucht schon seit langem einen Grund, die unliebsamen Kampfhunde loszuwerden, mit der LandesVO haben sie nun einen Grund gefunden. Jetzt wurde dort gerade ein neues Hundehaus mit über 20 neuen Zwingern eingeweiht, gesponsort von der Stadt Ffm. Kurz zuvor hatte man sich noch geweigert, beschlagnahmte Tiere aufzunehmen. Tja, mit Geld geht eben alles ....."


Siehe Hamburger Tierschutzverein.


Gruß, Sabine
 
Hi Merlin, erst dachte ich: eigentlich eine recht gute Nachricht!. Dann sehe ich die beiden anderen Einträge und werde stutzig: alles doch nur wieder eine trickreiche Variante??? Wie dem auch sei: ich freue mich für ein Drittel Hunde und Hundebesitzer, die sich wieder im gruenen Bereich bewegen duerfen!


Bora
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Hi Mom !

Ich habe den Bericht aus dem

Höchster Kreisblatt vom Samstag,13.01.2001 .


Hier der link dazu


Ich weiß aber nicht ob der Link so bestehen bleibt da er sich von Samstag auf Sonntag auch geändert hat.

Schöne Grüße

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merlin
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