2. ED- Op und KEINE Besserung!

ayla

15 Jahre Mitglied
Hallo Leute,

vielleicht hat jemand ähnliches Erfahren und kann uns berichten, wir wissen nicht mehr weiter.

Nachdem unser Brandy (9 1/2 jähriger Labbirüde) im letzten November zum 2. mal am gleichen Vorderlauf wg. ED operiert wurde, dachten wir dass es nun ja endlich besser werden muss. Pustekuchen! Wir sind ratlos u. mit uns unser Doc i.d. Klinik.
Nach der 1. Op verlief es schon nicht wie erwartet, der Hund lief permanent schlecht, dann kurzzeitig etwas besser, dann wurde es wieder schlimmer. Man versuchte es mit Gelenkspritzen, entzündete Flüssigkeit rausziehen usw. das war vor gut 2 Jahren. Dann im Nov. hat man wegen allgemeiner Ratlosigkeit den Hund nochmal einer Endoskopie unterzogen - Fazit, die abgebrochene Spitze die bei der 1. OP heraus geholt wurde, hatte sich nachgebildet u.war wieder abgebrochen. Also nochmal die gleiche OP. So flackerte doch wieder etwas Hoffnung in uns auf dass es denn endlich besser werden sollte aber dem ist leider nicht so. Immer wieder Blutergüsse im Gelenk. Dann wurde nochmal eine Gelenkspritze gesetzt aber auch keine Besserung. Wir wissen nicht mehr weiter. Er läuft so schlecht dass es einem weh tut. Wir dachten nun wenigstens mit einem Entzündungshemmenden Schmerzmittel helfen zu können u. kamen auf dieses Trocoxil oder wie das heißt . Haben auch mit dem Doc v.d. Klinik gesprochen der meinte nur, ja können wir geben. Aber als wir nun im Netz heraus fanden was das Zeug an Nebenwirkungen usw. mit sich führt, wollen wir hiervon lieber erstmal Abstand nehmen, da wir Angst vor SChädigungen der Leber / Nieren / Magen haben! Jetzt würden wir gern mit Metacam erstmal versuchen.

Gibts hier jemand der ähnliches erlebt hat u. uns hier Auskunft geben kann?

danke und gruß
 
  • 2. Mai 2024
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Hi ayla ... hast du hier schon mal geguckt?
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Schon mal über alternative Behandlungsmethoden nachgedacht?
 
es gäbe sicher noch alternativen, oder?
würde ich unbedingt abklären lassen.
 
Hallo Ayla,

um zu sehen, ob das Trocoxil eine Wirkung haben könnte, schau mal, wie er auf Previcox reagiert. Meine Betty bekommt im Augenblick Trocoxil und wir beobachten sie genau aber alle Schmerzmittel haben Nebenwirkungen. Achte bitte unbedingt auf den Magen. Betty hat Magenblutungen vom Metacam trotz Magenmittel bekommen.

Meine Mieke ist 3 x an den Ellenbogen operiert worden. Das erste Mal wurden Knochenstücke entfernt, die anderen beiden Male die Zubildung im Knochen zurückgefräst. Würde ich heute nie wieder machen lassen, da ja die Ursache weiterhin besteht und sich die Arthrose neu bildet.

Alternative Methoden bei schwerer ED, da kann ich leider nur müde abwinken. Wir haben alles probiert - Grünlippmuschel, Teufelskralle, Arnica, Rhus tox - Kombipräparate, Serpalgin und und und - neben den Mittelchen auch Akupunktur und Blutegel, Wasserlaufband und Physiotherapie. Hyaluronsäure und eine Adequanspritzenkur habe ich auch ausprobiert.

Es gibt aus meiner Sicht nur zwei Möglichkeiten: Schmerzmittel oder die Schmerzbestrahlung (nicht zu verwechseln mit der Krebsbestrahlung). Hier wird mit Cobalt60 der Schmerzherd bestrahlt.

(vorletzter Absatz)

Bei den Schmerzmitteln ist es ein ewiger Eiertanz. Meistens fürt die Langzeitvergabe zu Magen-Darm-Problemen. Ich habe meine Mieke an multiplen Magendurchbrüchen verloren, da hier zu der Langzeitvergabe von Schmerzmitteln noch eine verkorkste TPLO zu 5 Folgeoperationen und der Stress in Kombination mit den Schmerzmitteln zu den Durchbrüchen führte.

Ohne Schmerzmittel wird es aber wahrscheinlich nicht gehen. :heul:

Und gute Besserung.

Lg

Yasemin
 
Hej,

also Lucky hat ja auch seit einem Autounfall Arthrose im Ellenbogen, mir hat mein Arzt damals gesagt, dass er mit OPS eher mittelmäßige Erfolge hatte weil eben jeder Eingriff ins Gelenk, um Arthrosesplitter zu entfernen, die Bildung von neuen Arthrosen (?) begünstigt.

Wenn es bei lucky mal schlimmer werden sollte (zurzeit läuft sie seit gut 2 jahren problemlos solange man sie nicht überlastet), würde ich ihr Gold implantieren lassen, dass soll wohl recht gut gegen die Entzünung und somit gegen die Schmerzen helfen (hab zumindest bisher nur gutes gehört!)... nen Eingriff direkt am Gelenk würde ich persönlich nicht machen lassen

Grundsätzlkich ist ED schon echt besch... ist halt ein kompliziertes Gelenk (im Vergleich zur Hüfte)


Gute Besserung deinem dicken
 
@Buroni: ja, sorry, das hatte ich total ausgeblendet, weil ich das nur machen würde, wenn der Hund austherapiert ist und das trifft ja leider auf Brandy zu.

Ich würde es aber nicht machen lassen, wenn es eine OP Form für das Leiden gibt, die Heilung bringen kann (z.B. künstliche Hüfte, TPLO usw), da Arthrose einfach der größte Feind unserer Schätze ist. Aber das trifft auf ED leider nicht zu. Es wird zwar im Augenblick mit künstlichen Ellenbogengelenken experimentiert. Aber bis das ausgereift ist, dauert es bestimmt noch einige Jahre.

LG

Yasemin
 
@Buroni: ja, sorry, das hatte ich total ausgeblendet, weil ich das nur machen würde, wenn der Hund austherapiert ist und das trifft ja leider auf Brandy zu.

Meinst du das Gold?
Das haben einige Leute, die ichkenne schon recht früh machen lassen - weil halt keine schlimme OP und eigentlich keine Nebenwirkungen - und sie konnten nach einiger Zeit wirklich die Dosis der Schmerzmedis senken!
Würde Lucky jetzt regelmäßig Schmerzmedis brauchen wäre das das erste, was ich machen würde!

Ich würde es aber nicht machen lassen, wenn es eine OP Form für das Leiden gibt, die Heilung bringen kann (z.B. künstliche Hüfte, TPLO usw), da Arthrose einfach der größte Feind unserer Schätze ist. Aber das trifft auf ED leider nicht zu. Es wird zwar im Augenblick mit künstlichen Ellenbogengelenken experimentiert. Aber bis das ausgereift ist, dauert es bestimmt noch einige Jahre.

Ja, mit ED ist man echt angea*scht! Bei der Hüfte kannman viel mehr machen weils halt ein recht einfach aufgebautes Gelenk ist... zudem lasten nur 40% des Gewichts des Hundes auf den Hinterläufen und die Hüfte kann somit auch besser entlastet werden:(

Mir grauts auch davor wenns bei Luck mal schlimmer werden sollte...
 
Sascha ist nach der ED-GA auch nicht ganz schmerzfrei geworden ... aber nach der GA von der Hammer-Überdosierten-PhenPred-Gabe zurückzukommen auf Normal-Dosis war für diesen Uralt-Opi ein enormer Fortschritt!

Ansonsten ... sch.... Spiel mit ED :(
 
@Buroni: ja, ich meinte Goldimplantate. Mir tut es immer wieder in der Seele weh, wenn ich lese, dass zwei jährige Hunde statt einer ädaquaten Hüft OP Goldimplantate erhalten und dann auch noch erzählt wird, wie toll das klappt. Ja, augescheinlich mag es klappen aber die Arthrose wird damit nicht gestoppt, der Hund wird automatisch verlagern und das sieht nunmal unser Auge kaum oder will es in manchen Fällen auch nicht sehen. Und Jahre später wundert man sich dann, dass der Rücken oder die andere Seite der Hüfte kaputt ist. Ich habe bei meiner ersten Hündin auf die guten Ratschläge gehört: Alternative Behandlung, Nervenschnitt mit Pectineusentfernung, Entfernung OCD und zweimaliges Clearing im Ellenbogen und, und, und. Argumentiert wurde hier mit der Schwere des Eingriffs. Heute, fünf Jahre und 8 Operationen später ist meine Erkenntnis die, dass man alles tun sollte, um die Ursache - meist Fehlstellung der Knochen - zu beheben.

Wenn ich die Möglichkeit habe, bei meinem Hund die Arthrosebildung zu verhindern, würde ich alles daran setzen. Sonst wird man immer am Rumdoktern sein. Natürlich spreche ich hier nicht von der Altersarthrose. Und man darf auch das Risiko von großen Operation nicht verharmlosen, das ist die andere Seite.

LG

Yasemin
 
Achso, die Leute, die das gemacht haben hatten alle schon ältere Hunde - und auch wenn das jetzt hart klingt... bei einem alten Hund würde ich einfach eher zusehen, dass er schmerzfrei ist und noch ein paar Jährchen genießen kann als großartige OPs durchführen zu lassen.


Gut und bei Lucky ist es so, dass ihr bei einem Autounfall Elle und Speiche aus dem Gelenk "geschossen" worden sind und durch das einrenken halt die Arthrose entstanden ist, da sie aber solange man sie nicht überlastet (bis zu2 oder 3 Stunden am Rad laufen sind ok, bei mehr fängt sie an zu lahmen und laufen kann sie ohne Ende) keinerlei Probleme hat werden wir halt nicht operieren um nicht neue Arthrosen hervorzurufen, mein Tierarzt hat mit damals gesagt, dass man da am besten so lange wie möglich mit "Entfernung" der Arthrose wartet...

Und jetzt ist sie bald 7, mit 1,5 hatte sie den Unfall, und läuft klasse - wenn sie jetzt z.B. in 3 jahren schlechter laufen sollte würde ich halt nicht mehr operieren lassen weil sie mir dazu zu alt wäre.


Bei jungen Hunden ist das natürlich etwas anderes - aber ich kenne auch viele Hund, die in jungen Jahren schon ED OPs hatten und "kurze" Zeit später ging das Problem wieder von vorne los...
 
Nee .. ich meinte Mieke ... wegen

@Buroni: ja, ich meinte Goldimplantate. Mir tut es immer wieder in der Seele weh, wenn ich lese, dass zwei jährige Hunde statt einer ädaquaten Hüft OP Goldimplantate erhalten und dann auch noch erzählt wird, wie toll das klappt. Ja, augescheinlich mag es klappen aber die Arthrose wird damit nicht gestoppt, der Hund wird automatisch verlagern und das sieht nunmal unser Auge kaum oder will es in manchen Fällen auch nicht sehen. Und Jahre später wundert man sich dann, dass der Rücken oder die andere Seite der Hüfte kaputt ist. Ich habe bei meiner ersten Hündin auf die guten Ratschläge gehört: Alternative Behandlung, Nervenschnitt mit Pectineusentfernung, Entfernung OCD und zweimaliges Clearing im Ellenbogen und, und, und. Argumentiert wurde hier mit der Schwere des Eingriffs. Heute, fünf Jahre und 8 Operationen später ist meine Erkenntnis die, dass man alles tun sollte, um die Ursache - meist Fehlstellung der Knochen - zu beheben.

Wenn ich die Möglichkeit habe, bei meinem Hund die Arthrosebildung zu verhindern, würde ich alles daran setzen. Sonst wird man immer am Rumdoktern sein. Natürlich spreche ich hier nicht von der Altersarthrose. Und man darf auch das Risiko von großen Operation nicht verharmlosen, das ist die andere Seite.

LG

Yasemin
 
Was willst Du genau belegt haben? Du weißt, wie die GA funktioniert? Wenn Du die Arthrosebildung meinst, das ist ein Fakt, da ja die Fehlstellung der Knochen nicht behoben ist. Fehlstellung - Druck auf Knochenpartien - Reaktion mit Zubildung am Knochen = Arthrose. Habe ich mit mehreren "großen" Chirurgen (Hofheim, Bretzenheim, Frankfurt und die Uni in München) diskutiert und kenne auch Beispiele dafür. Aktuell Rotti Sam: Frauchen hat erst GA setzen lassen in jungen Jahren. Dann ging nach ein paar Jahren nichts mehr, Rücken wurde auch arthrotisch durch Entlastung. Sie hat sich dann für eine künstliche Hüfte entschieden und würde heute keine GA mehr machen, sondern sofort die künstliche Hüfte.

Wie gesagt, bei ED würde ich es machen. Bei HD nur bei einem alten und austherapierten Hunden oder wenn der Gesamtzustand bei einem jungen Hund keine andere Möglichkeit läßt.

LG

Yasemin
 
Ich weiss, was GA ist und habe mich damit beschäftigt *gg*.

Mittlerweilen wurden 6 HD-Hunde von mir damit behandelt, auch im jungen Alter (wobei für einige Leute sechs Jahre schon alt ist).

Das ist jetzt 7/8 Jahre her und es funktioniert wunderbar ... darum verstehe ich Deine pauschale Verdammniss nicht ;).

Es gibt so viele Faktoren, angefangen bei der Qualität der GA über die Art der Fehlstellung über den Grund für die Arthrose ... dass ich mich schon sehr über die Totalität Deiner Aussage wundern muss! :verwirrt:
 
Und ich kann Deine Erkenntnis nicht nachvollziehen. Du sagst, von Dir behandelt. Interessant, denn Du weißt nicht, wie sich die Hunde mit adäquater OP entwickelt hätten und mich würde interessieren, ob Du den Fortschritt der Arthrose durch Röntgenaufnahmen dokumentiert hast oder eben das Gegenteil. Welcher HD Grad?

Und woran hast Du die Wunderbarkeit festgemacht? Weil sie nicht mehr lahmen, das heißt noch lange nicht, das im Hintergrund das Problem nicht weiterläuft und wie weit doch noch ein Einschränkung vorliegt, die verlagert wird. Denn die Schmerzübermittlung ist gehemmt, nicht die HD. Und ein Hund mit sechs Jahren kann schon alt sein, je nach Zustand. Meine Maus ist leider nur 6 geworden.

Aber ich kenne die Argumentation von einigen anderen Hundebesitzern... Und ich kann dem einfach nicht zustimmen, für mich ist da viel Kopfkino.

LG

Yasemin
 
Dann bleib Du bei Deinen Kopfkino und ich bei meinem :hallo: ... ich glaube nicht, dass bei dem aufkommenden Ton eine sachliche Auseinandersetzung möglich ist ;)
 
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