1 Hund, 2 Halter

ich bin jetzt mal ganz böse und bitte vorab um Entschuldigung, wenn ich total daneben liege:

Der junge Mann, der sich den Welpen geholt hat, ist 21. Er lebt mit seiner Freundin in Berlin.
Als TSV hätte ich sehr genau hingeschaut, welchen Hund ich ihnen vermitteln würde.
Der Rednose-Welpe hätte eher nicht zur engeren Auswahl gehört.

Und irgendwie sagt mir meine innere Stimme, dass der Welpe nicht legal in Berlin ist.

Da kann ich Midivi völlig verstehen, wenn sie sauer wird.

Und was bringt es?
Auch speziell, für diesen Hund?
Bei allem Verständnis!

Im besten Fall wurde der Hund nur unüberlegt angeschafft.
Im schlimmsten Fall wussten die neuen Besitzer, was sie gemacht haben.

Die Chance, dass der Hund bei diesen Besitzern alt wird, halte ich für recht gering.
Entweder sie fliegen bei einer Kontrolle auf und dann hat der Hund ein Problem.
Oder aber die Lebensumstände verändern sich in den nächsten Jahren. Grade in den heutigen Zeiten wissen die wenigsten der grade ins Berufsleben Einsteigenden, wie es in 5 Jahren aussehen wird.
Es sei denn, man ist reicher Erbe oder hat einen Bombenjob, der problemlos die Extrakosten für solch einen Hund mitfinanziert. Im letzteren Fall frage ich mich, wie da zeitlich ein Welpe reinpassen soll.

Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage, dass solche Leute für verantwortungsbewusste Listenhundehalter ein Albtraum sind.
 
  • 20. Juni 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was würde es bringen, zu "helfen" ?
So wie es aussieht, hat der Hund die "übliche Karriere" vor sich.

Naja, wenn er gut erzogen würde, und somit nicht auffällig, vielleicht ja auch nicht... selbst wenn er nicht gemeldet wäre o.ä.

Und der "Alptraum für Listenhundehalter" würde sich vielleicht dann auch nicht in der Realität manifestieren. Der Hund wäre zwar nicht angemeldet, aber vielleicht ein gut erzogener, sozialverträglicher Hund, der keinen auffällt. (Theoretisch)

Wäre das nun gut oder schlecht für den Hund? Und für die Listenhundehalter?
 
  • 20. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hab mich nicht ausgeklingt, habe aber nur auf Arbeit Internet und kann nur rein gehen wenn der Chef mal nicht aufpasst ;) aber psst

Ja, der Hund ist gechippt und auf mich registriert. Alles kein Problem.

Der Hund wurde auch nicht unüberlegt angeschafft. Finde ich auch übel so etwas! Ist auch nicht mein erster Hund, nur halt der erste SoKa und der erste den ich mit einer anderen Person großziehe.

Uns ist klar wie wichtig eine liebevolle, aber dennoch konsequente Erziehung mit festen Regeln ist. Wir haben uns auch nicht aus Prestige-Gründen einen Pitbull zugelegt, sondern einfach weil diese Tiere total liebenswert sind. Bei richtiger Erziehung beißen sie nicht.

Meiner Meinung nach sind die meisten (nicht alle) Taschenhunde wie Malteser, Chihuahuas, Yorkshire Terrier und Konsorten "gefährliche Hunde". Laut Liste. Viele zeigen aggressives Verhalten: knurren, bedrohen und sogar beißen.

Natürlich ist es nicht "so schlimm" wenn ein solcher Hund beißt, von den Verletzungen her.

Aber der Halter (bzw die Erziehung) ist gefährlich, nicht der Hund.

Und ich bin bei weitem nicht gefährlich :)

Vielleicht habe ich ja die Fragen einiger User hier geklärt, und wir können uns dem eigentlichem Thema widmen. Danke

____
P.S.: ich arbeite in einem Familienbetrieb den ich übernehmen werde
 
Und ich finde es gut dass sich einige hier Sorgen um die Zukunft des Hundes machen.

Aber ihr kennt uns nicht, wir haben uns wirklich sehr lange überlegt ob wir uns einen Hund anschaffen. Und dann auch noch nen Pitbull.

Wir erfüllen die Auflagen, kümmern uns um den Hund, bringen ihm Sachen bei. Wir zahlen steuern, der Hund ist bei TASSO gemeldet undsoweiterundsofort.

Beim Wesenstest war der kleine natürlich noch nicht, aber wir bereiten ihn schon darauf vor.

Wir sind jeden Tag stundenlang mit ihm draußen zum Spielen. Ich stehe morgens um 5:45 auf um mit dem Hund anderthalb Stunden zu spielen damit er schläft wenn er dann morgens eine halbe Stunde alleine ist. Klar haben wir uns auch in einer Hundeschule angemeldet, nur ist der erste Termin morgen, und ich dachte mir ich kann diese Frage schon mal vorab hier stellen...

Danke an die Disskusions-Teilnehmer die sachlich auf die Frage eingegangen sind.
 
Die Chance, dass der Hund bei diesen Besitzern alt wird, halte ich für recht gering.
Entweder sie fliegen bei einer Kontrolle auf und dann hat der Hund ein Problem.
Oder aber die Lebensumstände verändern sich in den nächsten Jahren. Grade in den heutigen Zeiten wissen die wenigsten der grade ins Berufsleben Einsteigenden, wie es in 5 Jahren aussehen wird.
Es sei denn, man ist reicher Erbe oder hat einen Bombenjob, der problemlos die Extrakosten für solch einen Hund mitfinanziert. Im letzteren Fall frage ich mich, wie da zeitlich ein Welpe reinpassen soll.

Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage, dass solche Leute für verantwortungsbewusste Listenhundehalter ein Albtraum sind.


Hm, also ich war knapp 20 als ich das erste Mal im TH war und dort ziemlich unfreundlich "abgebügelt" (füllen Sie nen Mitgliedsantrag aus, zahlen den Beitrag und dann schauen wir mal)wurde, da mir aber eine überaus süße Staffhündin nicht aus dem Kopf ging hab ich nicht locker gelassen also gesagt getan. Dann war ich knapp 22 als ich Manfred kennenlernte, im letzten Viertel meiner Ausbildung und wusste def. nicht wie´s weiter geht. Und trotzdem habe ich den ach so bösen Todeskandidaten bekommen der in ziemlich hohen Alter friedlich in meinen Armen eingeschlafen hat und niemals nen schweren Beißvorfall hatte :verwirrt:
Wer hat jetzt was falsch gemacht?? Ich oder der damalige TSV?? :verwirrt: :verwirrt:

Ich finde es sehr pauschal das Alter darüber entscheiden zu lassen ob man nen guter Halter ist oder nicht. Im Gegenteil, damals war ich herrlich Unvoreingenommen und wahrscheinlich hat alles genau deswegen so gut geklappt. Heut mit der Erfahrung der letzten Jahre bin ich wesentlich vorsichtiger und denke in allem einfach mehr nach.
Klar geb ich euch Recht das die Mehrheit der jungen Listihalter in Berlin alles andere als angemessen sind, aber es soll auch Ausnahmen geben. Ja ich verstehe das man irgendwann einfach nicht mehr kann, aber es hilft doch keinen :hallo:
 
  • 20. Juni 2024
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Ach so und zurück zum Thema, ich glaube zwar nicht das man wirklich beeinflussen kann wen der Hund mehr mag, aber ich kann schon darauf achten das er beide Besitzer einfach als toll empfindet und nicht gleich die Welt untergeht wenn einer mal nicht da ist :hallo:

Ich habe bein Manny einen ganz großen Fehler gemacht, er war nur auf mich geprägt und ich fand es toll :love: Das hat auch unsere besonder Beziehung ausgemacht, er ist keine 2 Meter mit jemand anderen mitgegangen wenn ich zu Hause war oder irgendwo in der Nähe. Es war für mein Ego wirklich toll und für ihn auch, aber was wäre gewesen wenn ich mal ins Krankenhaus gemusst hätte. In den ersten Jahren hat er sobald ich nicht da war einfach aufgehört zu fressen.
Das ist z. Bsp. eine Sache die ich bei Fara ganz anders gemacht habe. Sie hängt trotzdem mehr an mir als an meinem Mann, aber ich habe mich bewusst gerade in den ersten Wochen und Monaten ein wenig zurück genommen damit sie sich eben nicht so extrem wie Manny auf mich versteift :hallo:
 
:) alles ist gut und es gibt sie doch die jungen Leute die verantwortlich handeln

schön, ich wünsche Euch ganz viel Spass mit dem Kleinen:)
 
Zum Thema: bei uns war das beliebteste Herrchen/Frauchen immer derjenige, der am meisten mit dem Hund gemacht hat, dabei ging es nie darum, wer am liebsten war sondern schlichtweg darum, wer am intensievsten und am meisten mit dem Hund unternommen hat.

Sehr schön zu sehen war das bei unserer Bulldogge, die zu Anfang total auf meinen Freund gemüntzt war, da der die den ganzen Tag mit auf der Arbeit hatte, und nachdem dann ein Wechsel stattfand, und der Hund bei mir zu Hause blieb, ließ der sich nichtmal mit Leckerchen von meiner Seite weglocken... sowas sollte man dann auch akzeptieren... ich glaube nicht, dass man aus so einem Hund nen Hund machen kann, der auf zwei Personen gleichwertig eingestellt ist...

Es gibt da aber auch relativ unkomplizierte Hunde, die ganze Familien in ihr Herz schließen, z.B. meine Hündin, und dann zwar nicht bei allen gleich gehorsam sind:rolleyes:;) aber alle gleich doll lieb haben:love: (z.B. wird mein Papa, den meine Hündin 1xjährlich eine Woche sieht, genauso gemacht wie mein kleiner Bruder, der mit ihr zusammen aufgewachsen ist und öfters auf sie aufpasst - eigentlich liebt meine Hündin jeden, der hier öfter als 2mal zu Besuch war...die gehören alle gleich zur Familie:lol:)
 
Hey tyson, wo aus Berlin kommt ihr denn her? Wir könnten uns doch mal treffen. Fenja mag Welpis.

LG Corinna und Fenja :hallo:
 
hallo tyson,

finde es super, dass du dich nochmal gemeldet hast und die "ach so boesen fragen" von midvidi (das waeren auch genau meine fragen und befuerchtungen gewesen :rolleyes: ) beantwortet hast und vorallem alles legal und in ordentlichen bahnen laeuft. :)

ich wuensche dir weiterhin ganz viel spaß mit dem kleinen. und hoffe auf fotos. ;)

vg
bine
 
aus welchem tierheim kommt deiner denn???

denn in deutschland gibt es doch keine zuechter, da es den pitbull terrier doch so nicht anerkannt gibt, oder??? :gruebel:
 
Ich glaub der Sache noch nicht so ganz ;)
 
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