Coronavirus – keine Ansteckungsgefahr für Haustiere!

Stimmt, würde ich sagen. Ich hatte ja zuerst die Masken aus der Apotheke, jetzt habe ich Stoffmasken. Mit letzteren beschlägt meine Brille deutlich weniger. Also lassen sie wohl die Luft leichter durch.

Interessant. Ich komme mit Stoffmasken und den medizinischen FFp2/FFp3 überhaupt nicht klar. Bei mir gehen nur diese ganz einfachen medizinischen Masken, ohne dass ich das Gefühl habe, zu wenig Luft zu bekommen.
 
Bei mir gehen nur diese ganz einfachen medizinischen Masken, ohne dass ich das Gefühl habe, zu wenig Luft zu bekommen.
Da fällt mir jetzt ein, da kenne ich auch ganz unterschiedliche Qualitäten. Die aus der Apotheke war wie gesagt relativ dicht, da lief die Brille ziemlich an. Dann erstand ich eine bei meinem ersten Frisörbesuch direkt im Laden, weil ich meine im Auto vergessen hatte, und die war total durchlässig, da merkte ich gar nichts. Die war sogar durchlässiger als die Stoffmasken, die ich jetzt habe.
 
Nach dem Corona-Ausbruch bei Tönnies stehen 7.000 Menschen unter Quarantäne.
Was mich dabei so richtig wütend macht ist die Tatsache, dass sich seit den ersten Ausbrüchen in dieser Branche offenbar gar nichts geändert hat. Anders ist das doch jetzt nicht zu erklären!
Die machen einfach weiter, ändern nichts an den Arbeits- und Wohnbedingungen, und dürfen das!?
Ich kann mir nicht helfen zu denken, sind ja nur Rumänen, mit deren Gesundheit und Leben man da spielt.
 
Ich kann mir nicht helfen zu denken, sind ja nur Rumänen, mit deren Gesundheit und Leben man da spielt.

In der Fabrik jetzt waren es nicht nur Rumänen.

Und die Ausbreitung ist in der Produktion erfolgt, nicht in einem Wohnheim, und zwar, obwohl der Betrieb alle Auflagen des Gesundheitsamtes erfüllt hatte.

Man geht jetzt davon aus, dass es daran liegt, dass im Kalten, mit Umluft etc, gearbeitet wird, dass sich das Virus gerade in den Fleisch verarbeitenden Betrieben so gut ausbreiten kann. So ganz unwahrscheinlich ist das mE tatsächlich nicht.
 
Solange Schnitzel und Co. auf den Tellern landen müssen, wird sich auch nichts ändern.
 
Die machen einfach weiter, ändern nichts an den Arbeits- und Wohnbedingungen, und dürfen das!?
Ich kann mir nicht helfen zu denken, sind ja nur Rumänen, mit deren Gesundheit und Leben man da spielt.

mMn ist auch der Ruf der Öffentlichkeit, Leben müssten um jeden Preis gerettet werden, immer erstaunlich leise, wenn es um Mitarbeiter in fleischverarbeitenden Betrieben, Spargelhöfen etc. geht.

Tönnies und Co werden auch in 10 Jahren genau so weitermachen und als angesehene und einflussreiche Bürger unter uns weilen, vielleicht mit dem einzigen Unterschied, dass sie Mittel und Wege gefunden haben werden, noch mehr Kohle auf Kosten der Mitarbeiter und des Tierwohls zu scheffeln - mit freundlicher Unterstützung der Juli Klöckners dieser Welt, versteht sich. Vielleicht dürfen wir ihn und seinesgleichen dann bei so tollen Formaten wie "Höhle der Löwen" o.Ä. bewundern, wo sie dann den netten Onkel geben dürfen und ihr Image aufbessern können.

By the way: Mein Traum (also im Sinne von Hirngespinst) wäre ja, es stellt sich heraus, dass sich das Virus nur in Schach halten lässt, wenn der Fleischverzehr komplett eingestellt wird und Vegetarier / Veganer hätten kein Risiko für einen schweren Verlauf - oder so was in der Art.
 
@snowflake

Weil sich - so habe ich den Beitrag gestern im Radio verstanden - die Hotspot-Gruppe bei Leuten gefunden hat, die zusammen gearbeitet, nicht aber gewohnt haben.

Ob das am Ende wirklich so stimmt, sei mal dahingestellt, es sah halt in der ersten Testwelle innerhalb der Firma anscheinend danach aus.

Ändert aber ja nichts daran, dass die Wohnsituation und die Arbeitsbedingungen in der Fleischverarbeitung schlecht sind und ebenfalls eine Ausbreitung der Krankheit befördern.

Dennoch darf man Anhaltspunkte für weitere Faktoren nicht außer Acht lassen, wenn es sie gibt.
 
Weil sich - so habe ich den Beitrag gestern im Radio verstanden - die Hotspot-Gruppe bei Leuten gefunden hat, die zusammen gearbeitet, nicht aber gewohnt haben.
Interessant. Davon war in den Nachrichten, die ich gehört und gesehen habe, nicht die Rede. Deshalb staune ich erst mal nur: wer ist "die Hotspot-Gruppe" unter wieviel ? rund 700 Infizierten aus einem Betrieb? Kennt man die wirklich?
Sind das sie, die zuerst Symptome hatten und getestet wurden, oder wie hat man die identifiziert? Und wie groß ist diese Gruppe?
Und selbst wenn die einander bei der Arbeit angesteckt haben - heißt das doch noch nicht, dass die weitere Ausbreitung innerhalb dieser 700 Leute nichts mit den Wohnbedingungen zu tun hat?
Wie will man das überhaupt abgrenzen? Die arbeiten in einem Betrieb und die Meisten sind osteuropäische Leiharbeiter, die in Unterkünften wohnen, in denen du und ich nicht wohnen möchten. Das eine Haus, das sie gestern - nur von außen - im Fernsehen gezeigt haben, na ja.
Wie eng die da drin wohnen, wurde nicht gezeigt, deshalb behaupte ich da lieber nichts. Aber ich hab da sone Vorstellung …
 
In der Fabrik jetzt waren es nicht nur Rumänen.

Aber denen versucht man ja jetzt recht perfide den Ausbruch unterzujubeln, indem man bei einer Presskonferenz mutmaßt, dass das Virus bestimmt vom Heimaturlaub in Osteuropa eingeschleppt wurde - widerliche Bande (und damit meine ich ganz bestimmt nicht die Arbeiter!).
 
Ich hab gestern aufgeschnappt, dass die 700 Positiven unter den ersten Knapp 1000 Tests waren. Es stehen wohl noch 6000 Testergebnisse aus. Oder hab ich das missverstanden?
 
Ich hab gestern aufgeschnappt, dass die 700 Positiven unter den ersten Knapp 1000 Tests waren. Es stehen wohl noch 6000 Testergebnisse aus. Oder hab ich das missverstanden?

Also 7.000 Leute sind in Quarantäne, soweit ich weiß. Ob sie die alle wirklich noch testen, weiß ich allerdings nicht.

Es entbehrt irgendwie nicht einer gewissen Ironie, dass Tönnies noch im April angeboten hat, in seinem Labor Corona-Tests für Fußballspieler deutschen Fußball Liga durchführen zu lassen. Seine Mitarbeiter waren ihm einen solchen Einsatz wohl nicht wert.

 
Also 7.000 Leute sind in Quarantäne, soweit ich weiß. Ob sie die alle wirklich noch testen, weiß ich allerdings nicht.

Es entbehrt irgendwie nicht einer gewissen Ironie, dass Tönnies noch im April angeboten hat, in seinem Labor Corona-Tests für Fußballspieler deutschen Fußball Liga durchführen zu lassen. Seine Mitarbeiter waren ihm einen solchen Einsatz wohl nicht wert.

Wäre ja theoretisch an der Zeit, alle in Quarantäne zu testen.

Musste gestern auch lachen, dass eine Fleischfabrik es nicht schafft alle Maßnahmen gegen Corona erfolgreich umzusetzen aber zwei Minuten später wieder über das baldige Publikum bei Fussball gesprochen wurde.
 
Ich hab gestern aufgeschnappt, dass die 700 Positiven unter den ersten Knapp 1000 Tests waren. Es stehen wohl noch 6000 Testergebnisse aus. Oder hab ich das missverstanden?

Nein, das ist richtig. Es wurden erst die Leute in der Firma getestet, und deren Angehörige und Kontaktpersonen sind nun in Quarantäne und werden demnächst auch getestet.

Seine Mitarbeiter waren ihm einen solchen Einsatz wohl nicht wert.

Ich mag den Mann nicht, aber seine Mitarbeiter sind vor 4 Wochen komplett getestet worden. Da gab es wenige Fälle. Es wurde in einem Betrieb nachgetestet - da gab es einen Infektionsherd.

Es wurde dann ein weitere Testung durchgeführt, nachdem weitere Mitarbeiter erkrankt waren, und es wurde festgestellt, dass sich an weiterer Stelle ein Massenausbruch ereignet hatte.

Daraus abzuleiten, dass die Mitarbeiter nicht gestestet wurden, halte ich für etwas weit hergeholt.

Daraus abzuleiten, dass die Maßnahmen, die aufgrund der ersten Tests ergriffen wurden, unzureichend waren, oder vielleicht sogar nur halbherzig umgesetzt wurden, halte ich dagegen für durchaus legitim.

Übrigens sagt heute jemand von der Gewerkschaft NGG, dass viele Subunternehmer ihre Angstellten durchaus für verschiedene Unternehmer arbeiten lassen. So besteht immer die gefahr, dass jemand ne ganze Weile immer wieder wechselt und gar keinen Test mitmacht - etnweder zufällig oder durchaus auch absichtlich. Auf jeden Fall steigt das Risiko, dass das Virus von einem Betrieb zum anderen springt.

Dafür kann aber tatsächlich der Fleischunternehmer nur insofern etwas, als er seine Verantwortung an die Subunternahmen abgegeben hat. Kümmern müssen aber die sich. Offiziell zumindest. :kp:
 
Sollten sich einige von euch am Montag den 22.6. über rot erleuchtete Gebäude in eurer Stadt, Gemeinde o.ä. wundern- das ist Teil einer bundesweiten Aktion der Veranstaltungsbranche bei der, Stand heute, bisher 2700 Firmen, Theater, usw teilnehmen
Night of light 2020

Ich hoffe sehr, dass etwas erreicht wird.

Ich bin immer wieder bestürzt, wie sehr dieses wirklich wichtige Thema untergeht und mit einem "man wird ja mal mit dem Allerwertesten daheim bleiben können" abgetan wird, wobei leider völlig ignoriert wird, dass da Existenzen dranhängen, Altersarmut droht usw. usf.
 
Ich mag den Mann nicht, aber seine Mitarbeiter sind vor 4 Wochen komplett getestet worden. Da gab es wenige Fälle. Es wurde in einem Betrieb nachgetestet - da gab es einen Infektionsherd.

Aber, wenn mich nicht alles täuscht, doch vom Kreis (und somit auch auf dessen Kosten) und nicht von Tönnies - oder liege ich da falsch? Und das auch nur, weil es Fälle in anderen Betrieben gegeben hatte und nicht weil Herr Tönnies dies ohne Not von selbst veranlasst hat, weil er sich um seine Mitarbeiter sorgt.
 
Interessant. Davon war in den Nachrichten, die ich gehört und gesehen habe, nicht die Rede. Deshalb staune ich erst mal nur: wer ist "die Hotspot-Gruppe" unter wieviel ? rund 700 Infizierten aus einem Betrieb? Kennt man die wirklich?

Die ersten, die man getestet hat? - Das war ein Beitrag aus den Lokalnachrichten hier auf WDR4, und man hat jemanden von dort - Landrat`? Sprecher des Gesundheitsamtes - dazu gehört.

Und wie groß ist diese Gruppe?

Ich meine, 128 Leute, aber - hmpf.

Und selbst wenn die einander bei der Arbeit angesteckt haben - heißt das doch noch nicht, dass die weitere Ausbreitung innerhalb dieser 700 Leute nichts mit den Wohnbedingungen zu tun hat?

Nein, das heißt es nicht und das habe ich auch nicht behauptet.

Ich habe nur gesagt, es ist - so wurde die Datenlage zuerst beurteilt - offenbar jemand krank zur Arbeit gekommen und hat dort andere Leute angesteckt.

Davon unbenommen bleibt, dass die möglicherweise in ihren Unterkünften wieder andere Leute angesteckt haben.

Wie will man das überhaupt abgrenzen?

Ich glaube - aber nagel mich nicht fest - rein zeitlich über das Auftauchen von Symptomen und den betroffenen Personenkreis.
 
Aber, wenn mich nicht alles täuscht, doch vom Kreis (und somit auch auf dessen Kosten) und nicht von Tönnies - oder liege ich da falsch? Und das auch nur, weil es Fälle in anderen Betrieben gegeben hatte und nicht weil Herr Tönnies dies ohne Not von selbst veranlasst hat, weil er sich um seine Mitarbeiter sorgt.

Ich denke, der sorgt sich maximal darum, dass ihm der Betrieb dicht gemacht wird, insofern sind wir uns einig. :hallo:

Edit: Es ist aber auch die Frage, wie sinnvoll es ist, alle Leute zu testen, ohne dass ein konkreter Verdacht vorliegt. Das macht das Gesundheitsamt ja auch immer noch nicht.
 
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