MMS
Hallo liebe Comunity,
Seid nun geraumer Zeit besuchen ich und meine Freundin ein Anwesen auf dem verschiedenste Hunderassen leben. Ich stehe in keinerlei Verbindung zu den Bewohnern des Hauses und kenne die Besitzer nur über meine Freundin. Der Grund warum wir dort hingehen, sind die beiden Hunde, um die wir uns einwenig kümmern. Sonst tut es nämlich keiner (ein wenig = wir sind beide vollzeit beschäftigt und gehen jeden Abend 1 Stunde mit den beiden Gassi, mehr Zeit haben wir leider nicht). Der eine ist eine deutsche Dogge, täglich im Zwinger und kommt nur raus, wenn wir sie besuchen gehen. Schätzungsweise 9 Jahre alt und zu uns super lieb. Meine Freundin, muss ich dazu sagen, besucht sie auch schon seid ca 8 Monaten. Die Dogge ist echt der Wahnsinn, mittlerweile können wir sie sogar ohne Leine führen, sie hört auf jedes Kommando und tut keiner fliege leid (Schon krass wenn man bedenkt, dass sie 23 Stunden am Tag in ihrem 25qm Zwinger liegt und sonst keine liebe bekommt).
Nun ja - worum es hier eigentlich gehen sollte, ist der Kaukase vom Eingangsbereich. Geshätzt 10 Monate alt, gefühlte 80 Kg und bellt alles und jeden an (Ich weiß, das es üblich ist für diese Rasse). Er hat ein großes Gehege mit viel Auslaufmöglichkeiten und genug Platz seinen Teritorialtrieb auszuleben.
Als ich ihn zum ersten mal sah, bin ich fast rückwerts die Treppen runtergefallen, als er bellend auf mich zu kam... Andererseits habe ich mich auch voll und ganz für diesen Hund begeistert und war fasziniert. Ich beschloss die vermutlichen Besitzer ein wenig über den Hund auszufragen - vergebens, denn keiner konnte mir genaue Infos über den Hund geben. Er gehört wohl jemanden, der selber nicht in dem Haus wohnt (fragt mich nicht, ich blick da selber nicht durch). Naja, fasziniert von dem Hund, beschloss ich selber Recherche zu betreiben und mich mit ihm zu beschäftigen. Nach einiger Zeit fand ich heraus, dass es sich bei diesem Rüden nur um einen Kaukasischen Owtscharka handeln kann. Sofort begann ich mit lesen und mir infos über diese Rasse anzueignen. Abgeschreckt haben mich die Artikel nicht, denn jeder Hund hat trotz vieler Vorurteile sein eigenes Wesen und ich wollte diesen EINEN Hund genauer kennenlernen. Respekt und ein mulmiges Gefühl hatte ich jedoch schon ein bisschen...
Nach mehren Besuchen traute ich mich endlich in sein Teritorium und öffnete sein Gehege. Es lief erstaunlich gut, denn er legte sich sofort auf den Rücken und wollte von mir gestreichelt werden. Nach mehreren wochen beschloss ich, ihn mit auf unseren Täglichen Spaziergang zu nehmen (Die Dogge ist natürlich auch dabei). Anfangs war es das reine Chaos. Ist ja auch klar, denn er kannte das in dieser Form noch nicht. Mit jemanden an der Leine gehen, war er wohl nicht gewohnt. Laut meines Wissens ist diese Rasse auch nicht zum typischen, gemütlichen Spaziergang geeignet. Trotzdem - ich gebe nicht auf, denn es hat sich schon um einiges gebessert. (Wenn ich mit ihm alleine gehe ist er ruhig, ausgelastet und läuft neben mir her. Ist die Dogge dabei, gibt es kein halten mehr, vermutlich weil er ein Rüde ist und sie eine Hündin. Da kann man wohl eher wenig machen, Oder?).
Ich möchte gerne von euch, am besten natürlich von einem Kaukasenhalter hören, ob es überhaupt vernünftig ist, mit ihm täglich einen Spaziergang zu machen? Ich muss dazu sagen, dass ich ihn nicht zu 100% unter Kontrolle habe, wie denn auch, wenn ich ihn maximal eine Stunde am Tag sehe und wir nicht auf dem selben Grundstück wohnen? Ich weiß, dass er mich respektiert und er hört auf einfache Kommandos wie Sitz, Platz und Bleib. Manchmal muss ich es zwar öfter wiederholen aber schlussendlich setze ich mich doch immer durch. Zu mir: Ich bin Männlich, 24 Jahre alt und habe keine Hundererfahrung außer mit einem kleinen Malteser. Den hatten wir als ich noch ein kleiner Junge war. Das Zähle ich aber nicht unter dem Punkt Erfahrung. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich, wie ich mit der Situation umgehen soll? Wäre es vernünftiger ihn nur in seinem Gehege zu besuchen und ihn nicht auf den Spaziergängen mitzunehmen? Denn ich weiss nicht, was passieren würde, wenn uns mal unerwartet jemand ums Eck läuft... Bis jetzt hatten wir immer alles gut im Blick und wenn uns etwas entgegen kam, sind wir mit ihm weit aufs Feld gelaufen und haben gewartet bis es wieder außer Sicht war (Er war immer außer Rand und Band - Autos, Fahradfahrer und Fußgänger werden angebellt). Doch auch uns kann mal ein Fehler passieren und wenn das der Fall sein sollte, weiss ich nicht ob ich darauf vorbereitet bin. Ich möchte selber kein Risiko eingehen. Mir und anderen zur liebe. Aber wenn es irgendwas gibt was ich machen kann, woran ich gerade selber nicht denke, dann würde ich das gerne von euch hören.
Lieben dank für eure Zeit! Ich freue mich auf eure Antworten
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Seid nun geraumer Zeit besuchen ich und meine Freundin ein Anwesen auf dem verschiedenste Hunderassen leben. Ich stehe in keinerlei Verbindung zu den Bewohnern des Hauses und kenne die Besitzer nur über meine Freundin. Der Grund warum wir dort hingehen, sind die beiden Hunde, um die wir uns einwenig kümmern. Sonst tut es nämlich keiner (ein wenig = wir sind beide vollzeit beschäftigt und gehen jeden Abend 1 Stunde mit den beiden Gassi, mehr Zeit haben wir leider nicht). Der eine ist eine deutsche Dogge, täglich im Zwinger und kommt nur raus, wenn wir sie besuchen gehen. Schätzungsweise 9 Jahre alt und zu uns super lieb. Meine Freundin, muss ich dazu sagen, besucht sie auch schon seid ca 8 Monaten. Die Dogge ist echt der Wahnsinn, mittlerweile können wir sie sogar ohne Leine führen, sie hört auf jedes Kommando und tut keiner fliege leid (Schon krass wenn man bedenkt, dass sie 23 Stunden am Tag in ihrem 25qm Zwinger liegt und sonst keine liebe bekommt).
Nun ja - worum es hier eigentlich gehen sollte, ist der Kaukase vom Eingangsbereich. Geshätzt 10 Monate alt, gefühlte 80 Kg und bellt alles und jeden an (Ich weiß, das es üblich ist für diese Rasse). Er hat ein großes Gehege mit viel Auslaufmöglichkeiten und genug Platz seinen Teritorialtrieb auszuleben.
Als ich ihn zum ersten mal sah, bin ich fast rückwerts die Treppen runtergefallen, als er bellend auf mich zu kam... Andererseits habe ich mich auch voll und ganz für diesen Hund begeistert und war fasziniert. Ich beschloss die vermutlichen Besitzer ein wenig über den Hund auszufragen - vergebens, denn keiner konnte mir genaue Infos über den Hund geben. Er gehört wohl jemanden, der selber nicht in dem Haus wohnt (fragt mich nicht, ich blick da selber nicht durch). Naja, fasziniert von dem Hund, beschloss ich selber Recherche zu betreiben und mich mit ihm zu beschäftigen. Nach einiger Zeit fand ich heraus, dass es sich bei diesem Rüden nur um einen Kaukasischen Owtscharka handeln kann. Sofort begann ich mit lesen und mir infos über diese Rasse anzueignen. Abgeschreckt haben mich die Artikel nicht, denn jeder Hund hat trotz vieler Vorurteile sein eigenes Wesen und ich wollte diesen EINEN Hund genauer kennenlernen. Respekt und ein mulmiges Gefühl hatte ich jedoch schon ein bisschen...
Nach mehren Besuchen traute ich mich endlich in sein Teritorium und öffnete sein Gehege. Es lief erstaunlich gut, denn er legte sich sofort auf den Rücken und wollte von mir gestreichelt werden. Nach mehreren wochen beschloss ich, ihn mit auf unseren Täglichen Spaziergang zu nehmen (Die Dogge ist natürlich auch dabei). Anfangs war es das reine Chaos. Ist ja auch klar, denn er kannte das in dieser Form noch nicht. Mit jemanden an der Leine gehen, war er wohl nicht gewohnt. Laut meines Wissens ist diese Rasse auch nicht zum typischen, gemütlichen Spaziergang geeignet. Trotzdem - ich gebe nicht auf, denn es hat sich schon um einiges gebessert. (Wenn ich mit ihm alleine gehe ist er ruhig, ausgelastet und läuft neben mir her. Ist die Dogge dabei, gibt es kein halten mehr, vermutlich weil er ein Rüde ist und sie eine Hündin. Da kann man wohl eher wenig machen, Oder?).
Ich möchte gerne von euch, am besten natürlich von einem Kaukasenhalter hören, ob es überhaupt vernünftig ist, mit ihm täglich einen Spaziergang zu machen? Ich muss dazu sagen, dass ich ihn nicht zu 100% unter Kontrolle habe, wie denn auch, wenn ich ihn maximal eine Stunde am Tag sehe und wir nicht auf dem selben Grundstück wohnen? Ich weiß, dass er mich respektiert und er hört auf einfache Kommandos wie Sitz, Platz und Bleib. Manchmal muss ich es zwar öfter wiederholen aber schlussendlich setze ich mich doch immer durch. Zu mir: Ich bin Männlich, 24 Jahre alt und habe keine Hundererfahrung außer mit einem kleinen Malteser. Den hatten wir als ich noch ein kleiner Junge war. Das Zähle ich aber nicht unter dem Punkt Erfahrung. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich, wie ich mit der Situation umgehen soll? Wäre es vernünftiger ihn nur in seinem Gehege zu besuchen und ihn nicht auf den Spaziergängen mitzunehmen? Denn ich weiss nicht, was passieren würde, wenn uns mal unerwartet jemand ums Eck läuft... Bis jetzt hatten wir immer alles gut im Blick und wenn uns etwas entgegen kam, sind wir mit ihm weit aufs Feld gelaufen und haben gewartet bis es wieder außer Sicht war (Er war immer außer Rand und Band - Autos, Fahradfahrer und Fußgänger werden angebellt). Doch auch uns kann mal ein Fehler passieren und wenn das der Fall sein sollte, weiss ich nicht ob ich darauf vorbereitet bin. Ich möchte selber kein Risiko eingehen. Mir und anderen zur liebe. Aber wenn es irgendwas gibt was ich machen kann, woran ich gerade selber nicht denke, dann würde ich das gerne von euch hören.
Lieben dank für eure Zeit! Ich freue mich auf eure Antworten
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