Ich habe im November letzen Jahres nochmal Zuwachs bekommen; einen < 2kg Chihuahuamix-Rüden, unkastriert. Der hatte dieses Problem auch ganz massiv. Ich nehme an, das war auch der Grund, weshalb die Vorbesitzer ihn besser heute als morgen loswerden wollten (sie hatten ihn nur 2 Wochen insgesamt und waren schon die Drittbesitzer- er war da 1,5 Jahre alt).
Ich bin bekloppt geworden- ich habe ihn manchmal auf frischer Tat ertappt und habe einen Brüll gelassen, da hat er auch sofort abgebrochen- und dann an anderer Stelle heimlich weitergemacht
Ich war schon völlig paranoid, bin mit der Taschenlampe durch alle Winkel der Wohnung leuchtend gelaufen und hatte ständig diesen fiesen Pissgeruch in der Nase, obwohl ich alles (was ich fand) sofort mit Essigwasser bearbeitet habe. Teppiche konnte ich wegwerfen. Hatte auch schon über Kastration nachgedacht. Vor allem hatte ich die Sorge, daß a) der andere Chi, der zu Beginn auch Schwierigkeiten mit der Sauberkeit hatte (aus anderen Gründen, also nicht zu Markierungszwecken), auch wieder ausbricht und mitpinkelt. Oder schlimmer noch, b) der Große- für ihn war es die pure Provokation...
ich habe dann auch Rüdenwindeln gekauft; die Erste hat an dem spindeligen Körper nicht gehalten, und er hat so halb dran vorbei pinkeln können. Die Zweite war besser und ich denke, es war ihm schon unangenehm, wenn er sich selbst angepinkelt hat...
ich bin dann auch öfters als sonst rausgegangen mit allen und in der Kombination hat es gewirkt- es gibt gar keine "Unglücke" mehr Zuhause und wenn sie wirklich müssen, habe ich so ne Einmalunterlage ausgelegt (bzw aufgehangen, damit "Mann" im Stehen pinkeln kann). Wird aber nur ganz selten genutzt.
Mittlerweile hält der Kleine wirklich gut durch und Markieren scheint nicht mehr nötig zu sein. Kastra zum Glück auch nicht