Ich habe schon den Eindruck, daß es dominante Hunde gibt und wenn ich mir Spiele im Rudel anschaue, sehe ich auch, daß Dominanz ausgeübt wird.
Bei einer Trainerin der Hundeakkademie Lübbe habe ich gelernt:
Hunde sind nicht "dominat" als feste Eigenschaft die ständig und in allen Situationen vorhanden ist.
In einer Beziehung gibt es Dominanz in verschiedenen Situationen. zB im Spiel, beim Futtern...
Aber ein Hund der pennt oder auf der Wiese alleine ist, ist nicht "dominant".
-
Mit einem Starken Hund muss es nicht unbedingt schief gehen, wenn man ihm alles gewährt.
Man sollte dann halt nichts verlangen, was er nicht möchte. Sowas geht zu Hauf ein Lebenlang gut, weil die Leute halt von ihren Hunden nichts wollen.
Wir haben im Tierheim Hunde abgegeben bekommen mit der beschreibung "völlig lieb, noch nie geknurrt oder gebissen"... aus kinderreichen Familien...
Wollte man diesen Hunden was wie die Eingangsuntersuchung und ging an die Ohren, tickten diese teils völlig aus. Oder beim Einschätzen draußen und begrenzen kippte auch oft die Einschätzung der Familie.
Dafür haben wir auch oft völlig unsichere Hunde als Aggressiv und "dominant" abgegeben bekommen, die bei der Einschätzung sehr zurückhaltend waren und sich einfach begrenzen liesen und folgten.
Jacky war bei Ressourcen gegenüber meinem Ex Freund "dominant"... Jacky lag auf dem Bett, Ex sagt "runter", Jacky zeigt Zähne -> Ex wandert aufs Sofa und schläft dort.
Ich gehe ins Schlafzimmer, aufs Bett zu, Jacky geht sofort runter, extrem selten muss ich das sagen, aber wenn befolgt er es ohne zu murren und knurren.
Generell hat dieser Hund aber keine Charaktereigenschaft die sich "dominant" nennt.