Anzeige bei Polizei weil Hund Frau umgeworfen hat?

Ja sie war leider beim Arzt und hat sich auch krank schreiben lassen, für 2 Tage.
Musste sie ja um die Anzeige machen zu können.
Außerdem wollte sie Spätfolgen ausschließen und damit sie was hat falls Monate später noch irgendwas sein sollte.
 
  • 30. April 2024
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Hi Trixie88 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Oh man, die denkt aber auch an alles, so Leute können einem das Leben echt schwer machen.
 
Ich frage mich inzwischen warum es überhaupt Auflagen geben sollte.
1. Er hat ja nicht gebissen, deswegen denke ich wäre Maulkorbzwang völlig sinnlos. Und hätte am umwerfen nix geändert.
2. War er ja theoretisch auch an der Leine. Bzw tue ich jetzt mal das am Geschirr festhalten damit gleich setzen. Hab ihn also von alleine schon weitestgehend gesichert gehabt.
Ausserdem ist das OA noch nicht involviert.

Zu den Verletzungen in der Anzeige steht bzw ich weiß das sie ne mini Schürfwunde im Gesicht hat und ne kleinere am Knie. Von Prellungen steht nix in der Anzeige.

So läuft der Hase aber leider nicht.

Dein Hund hat jemanden verletzt. Zwar nicht durch Beissen, sondern durch Anspringen, aber das macht in den Rechtsfolgen (Leinen-und MK-Zwang, weil Einstufung als gefährlicher Hund) keinen Unterschied. Wenn Dein Hund jemanden verletzt, OBWOHL er an der Leine war, unterstellt man Dir, dass Du nicht in der Lage bist, Deinen Hund sicher zu führen. Darauf würde ich an Deiner Stelle also nicht herumreiten.

Glaub es mir, Du brauchst einen Anwalt.
 
2. War er ja theoretisch auch an der Leine. Bzw tue ich jetzt mal das am Geschirr festhalten damit gleich setzen. Hab ihn also von alleine schon weitestgehend gesichert gehabt.


Tut mir leid, so sehe ich das nicht... wenn du den Hund gesichert hättest, hätte er die Frau nciht anspringen können. Du hast ihn losgemacht, um die Leine zu entwirren und da ist er dir entwicht.. oder hab ich das falsch verstanden??

Er ist dir aus der Hand gesprungen, also war er nicht richtig gesichert... ob du oihn kurz vorher am Geschirr noch hattest, ist doch unerheblich. Anders wäre es meiner Mienung nach, wenn die Frau nah an dich herangetreten wäre.. aber du schreibst von 2 Meter Abstand... also hat die Frau ja genug Abstand zu dem Hund gehalten. :(

Nicht das ich es dir vorwerfe... Gott bewahre, ich schrieb nur wie ich es verstehe und interpretiere, also bitte nicht bös sein. ;)
 
Ich hatte ihn in dem Moment am Geschirr festgehalten er hat beim loshopsen ne 180 Grad Drehung gemacht und sich so irgendwie raus gedreht. Also aus meinem Griff, hatte ja das K9 um.
Die Frau lief hinter mir lang, weiß nicht wie nah sie wirklich war. Lag dann jedenfalls so etwa 2m hinter mir.
 
Aber das ist es doch was ich meine.. klar ist es in dem Moment echt blöd gelaufen, aber gesichert war der Hund eben meiner Meinung nach nicht.. deshalb würde ich auch von der Seite nicht argumentieren- wär mir zu unsicher.
 
Hallo Trixie,

bei meinem Besuch vorhin beim Ordnungsamt habe ich auch ein wenig über Deinen Vorfall mit dem Sachbearbeiter für Hundeangelegenheiten gesprochen:

Zum einen dürfte eine strafrechtliche Klage evtl. abgewiesen werden, da kein öffentliches Interesse besteht.
Es war kein Beißvorfall, keine Aggression und auch keine gezielte Aktion. Quasi wo gehobelt wird, da fallen Späne. (Ich gehe auch freiwillig woanders lang, wenn Dachdecker am Werke sind.)
Zivilrechtlich gibt es keine weiteren Ansprüche, da Dein Wauzl ja versichert ist.

Ein Staatsanwalt dürfte den Vorfall mit einer gescheiten Aussage von Dir vorab einschätzen können und ggfls. einen Hundegutachter befragen. Das ist wahrscheinlich den Aufwand jedoch nicht wert und die Akte wird geschlossen...

Hört sich für mich plausibel an und ich wünsche Dir, dass es genau so auch verläuft.

Gruß

Kai
 
Es war kein Beißvorfall, keine Aggression und auch keine gezielte Aktion. Quasi wo gehobelt wird, da fallen Späne. (Ich gehe auch freiwillig woanders lang, wenn Dachdecker am Werke sind.)

Sorry aber das ist doch Quark - wenn die Dachdecker nicht absperren und mir nen Ziegel auf den Kopf werfen kann ich da doch nichts für.
Und wenn irgendwo Hunde an der Leine rumhüpfen kann ich mich doch auch darauf verlassen, dass der Besitzer sie an der Leine lässt und mich der Hund nicht umschubst.



Ich schließe mich Hovi an, such dir nen Anwalt.(die Leinengeschichte sehe ich auch ähnlich)

Übrigens haben die Leute vom OA meist nicht wirklich nen Plan, mein Beamte hat es ja zugegeben, von daher würde ich auf solche Aussagen nicht bauen.
 
@Buroni: Klar ist ein Anwalt die beste Wahl, wenn er was taugt. Besonders wenn es darum geht, die eigene Seite des Vorfalls schriftlich zu schildern. Man will es ja nicht noch schlimmer machen.
Zu der Dachdeckergeschichte: Nach dem Motto "Schadensminderungspflicht" ist es manchmal besser, die Straßenseite zu wechseln und nicht selten fragt ein Richter auch: "Mußten Sie denn unbedingt da langgehen, wenn sie gesehen haben, dass da gerade (...) passiert?"
Ich persönlich habe lieber mal auf mein Recht verzichtet und bin gesund geblieben, als mit einem Ziegel im Kopf steckend vor Gericht recht zu bekommen, aber Lebensqualität und Gesundheit verloren zu haben.
 
@Buroni: Klar ist ein Anwalt die beste Wahl, wenn er was taugt. Besonders wenn es darum geht, die eigene Seite des Vorfalls schriftlich zu schildern. Man will es ja nicht noch schlimmer machen.
Zu der Dachdeckergeschichte: Nach dem Motto "Schadensminderungspflicht" ist es manchmal besser, die Straßenseite zu wechseln und nicht selten fragt ein Richter auch: "Mußten Sie denn unbedingt da langgehen, wenn sie gesehen haben, dass da gerade (...) passiert?"
Ich persönlich habe lieber mal auf mein Recht verzichtet und bin gesund geblieben, als mit einem Ziegel im Kopf steckend vor Gericht recht zu bekommen, aber Lebensqualität und Gesundheit verloren zu haben.

Ja und da die Frau in dem Haus wohnte, musste sie wohl da lang laufen:rolleyes:

Irgendwie find ich es doch etwas nervig jetzt jemandem, der einfach nur langläuft auch noch die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen, weil er hätte ja damit rechnen können, dass der Hund so rumspinnt und der Besitzer ihn nicht halten kann und hätte dann die Straßenseite wechseln können.

Mit solchen Aussagen tut man sich irgendwie keinen Gefallen, find ich.
 
Zu der Dachdeckergeschichte: Nach dem Motto "Schadensminderungspflicht" ist es manchmal besser, die Straßenseite zu wechseln und nicht selten fragt ein Richter auch: "Mußten Sie denn unbedingt da langgehen, wenn sie gesehen haben, dass da gerade (...) passiert?"

Und genau DAS sind die Feinheiten, die ein Anwalt sicherlich besser beurteilen kann als wir hier.

Ich rate in diesem Fall ganz, ganz dringend zu einem.
 
Hallo Trixie,

bei meinem Besuch vorhin beim Ordnungsamt habe ich auch ein wenig über Deinen Vorfall mit dem Sachbearbeiter für Hundeangelegenheiten gesprochen:

Zum einen dürfte eine strafrechtliche Klage evtl. abgewiesen werden, da kein öffentliches Interesse besteht.
Es war kein Beißvorfall, keine Aggression und auch keine gezielte Aktion. Quasi wo gehobelt wird, da fallen Späne. (Ich gehe auch freiwillig woanders lang, wenn Dachdecker am Werke sind.)
Zivilrechtlich gibt es keine weiteren Ansprüche, da Dein Wauzl ja versichert ist.

Ein Staatsanwalt dürfte den Vorfall mit einer gescheiten Aussage von Dir vorab einschätzen können und ggfls. einen Hundegutachter befragen. Das ist wahrscheinlich den Aufwand jedoch nicht wert und die Akte wird geschlossen...

Hört sich für mich plausibel an und ich wünsche Dir, dass es genau so auch verläuft.

Gruß

Kai

So ein Quatsch. 1. braucht es hier kein oeffentliches Interesse, wenn die
Frau einen Strafantrag gestellt hat und 2. braucht es auch keinen "Hundegutachter" weil es in dem Strafverfahren um die Person geht und nicht um den Hund.

Auch Dein Geschreibsel zur Schadensminderungspflicht ist hier im Moment voellig fehl am Platz. Es geht hier um ein Strafverfahren wg. fahrlaessiger Koerperverletzung und nicht um die zivilrechtlichen Ansprueche der Frau. Das wird die Versicherung klaeren.
 
Tatsache: die TE war einfach unaufmerksam und hatte den hund nicht unter kontrolle, der grund für die unaufmerksamkeit kan das opfer egal sein, ich würde da kleine brötchen backen und eine anwalt fragen.
 
Ich auch.

Wenn man nämlich vor Gericht so anfängt ("Was geht die denn auch da lang, wenn sie sieht, dass ich mit dem Hund da stehe?") kann der Richter das in den völlig falschen Hals kriegen ("Wenn man um Sie und ihren Hund einen großen Bogen laufen muss, gehört der gesichert!").

Wie gesagt: Anwalt! Bei der strafrechtlichen Seite hab ich zwar wenig Bedenken, das Verfahren wird wohl eingestellt werden, aber die Auflagen hat der Hund dann trotzdem.
 
Ein Anwalt sollte langsam wirklich hinzugezogen werden. Man sollte auch bedenken, dass die Beratung beim Anwalt wahrscheinlich weniger kosten wird als die Erfüllung der Auflagen, die dem Hund im Falle einer Einstufung als Gefährlich drohen könnten. Viel Glück.
 
Stimmt, die Einstufung als "gefährlicher Hund" könnte teurer werden, als der Anwalt.

Hast Du Dich mal informiert, ob sich bei Dir in dem Falle etwas an der Hundesteuer ändern würde?

Hier in meiner Gemeinde (Nds.) kosten "gefährliche Hunde" und Sokas ohne WT gleich 800,- Steuer! Und das, obgleich wir in Niedersachsen sind.

LG Mira
 
Mein Hund hatte mal ein Kind angebellt, dass daraufhin hingefallen ist. Es war ne dumme Situation im dunkeln, das Kind wollte vorbeirennen, weil es Angst hatte. Ich sah es nicht und ja, er schoss nen Meter vor und kläffte, das kind erschreckte und fiel.
... dem Kind die Schuld zuzuschieben, wäre unfair, dafür ists ein Kind.
Mir hat das Mädchen verdammt leid getan, hab mich entschuldigt, habe der mutter gesagt dass er versichert ist, und ob ich irgendwas für sie tun kann.
Die Mutter sagte vernünftig "Beide haben sich halt erschreckt und sie weiss dass sie an hunden nicht vorbeirennen soll". Es kam zu keiner Anzeige oder so, hätte aber auch anders ausgehen können.

Klar denk man sich dann mal "Muss das Balg da von hinten vorbeirennen, selbst schuld"
Aber wenn ICH meinen Hund nicht gehalten kriege und dann noch öffentlich alles runterspiele, obwohl das "Opfer" durch mein Verschulden/Versagen auch Verletzungen hat finde ich persönlich schon arg unverschämt.

Eine Wunde im Gesicht, ich nehme mal an dein Hund hat sich nicht gefreut sondern hat sie gestellt. Dann hast die Anzeige leider völlig mit Recht, sowas darf nicht passiern. Schon 5 mal nicht mit einem großen kräftigen Hund.
Du kannst von Glück für deinen Hund reden dass die Frau wohl Angst hatte, andere treten so einen Hund mit Recht weg.
 
Mein Hund hat sie nicht im Gesicht, sondern sie hat sich beim hinfallen etwas die Wange aufgeschürft.
Eine direkte Verletzung (Biss, Kratzer) durch meinen Hund hat sie nicht.
Das ganze geschah lautlos, glaub mir wenn mein Hund sie gestellt hätte, wäre der ganze Block munter gewesen.

Er ist halt hingesprungen sie war fast direkt hinter mir und hat sie dabei umgerissen.
Klar tut mir das total leid was dort passiert ist und ich arbeite hart mit ihm, das sowas nicht wieder passiert.

Er darf nicht mehr mit anderen Hunden spielen, jeder Ansatz von Freude und Aufregung wird sofort streng unterbunden.
Bis auf das lösen und kontrolliertes Spiel läuft er nur noch Fuß.
Ich weiß nämlich das er durch solche Sachen sich sehr schnell hoch und überdrehen lässt.

Und falls es zu einem Wesentest kommen sollte muss er ja seine ruhige Seite zeigen die er zu 99% der Zeit auch hat.
Das letzte Prozent trainiere ich jetzt noch weg, damit nichts mehr passiert.

Habe auch gelernt und gehe nicht mehr mit Geschirr sondern nur noch mit Würgehalsband,
damit dies auch wirklich nimmer passieren kann mit dem losreißen.

Was kann ich denn noch tun?

Hab mittlerweile nen Rechtsberatungsgutschein und gehe Montag zum Anwalt.
 
Er darf nicht mehr mit anderen Hunden spielen, jeder Ansatz von Freude und Aufregung wird sofort streng unterbunden.
Bis auf das lösen und kontrolliertes Spiel läuft er nur noch Fuß.
Ich weiß nämlich das er durch solche Sachen sich sehr schnell hoch und überdrehen lässt.

Und falls es zu einem Wesentest kommen sollte muss er ja seine ruhige Seite zeigen die er zu 99% der Zeit auch hat.
Das letzte Prozent trainiere ich jetzt noch weg, damit nichts mehr passiert.

Habe auch gelernt und gehe nicht mehr mit Geschirr sondern nur noch mit Würgehalsband,
damit dies auch wirklich nimmer passieren kann mit dem losreißen.

Was kann ich denn noch tun?

Öhm - meinst du das jetzt im Ernst oder ironisch? :verwirrt: Irgendwie hab ich beim Lesen grad ein komisches Bild im Kopf...
 
Also ich hielt das jetzt für einen ironischen Witz
 
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