Anzeige bei Polizei weil Hund Frau umgeworfen hat?

Trixie88

Hallo,
gestern abend ist was ganz blödes passiert.
Hatte den Hundekumpel von meinem in Pflege gehabt und gegen halb 11 sollte ich den wieder zu seinem Frauchen bringen.
Weil ich völlig müde war, dachte ich nehme ich meinen auch gleich mit, da spare ich mit einen Gassigang.
Dort angekommen erwartete uns schon das Frauchen von dem anderen.
Diese fing gleich an beide Hunde völlig aufzudrehen, meiner lies sich davon anstecken.
Da kam irgendwie noch eine Frau dazu, die der kleine Kumpel theoretisch kannte.
Jedenfalls fing der an zu bellen und meiner steigt mit an, ließ sich aber ziemlich schnell beruhigen.
Hatte bemerkt das ich in dem durcheinander die Leine von meinem Hund um mein Bein gewickelt hat.
Wollte das gerade lösen, weil ich dachte das die Frau weggegangen war.
Plötzlich springt mein Hund los und reisst mir die Leine aus der Hand, die ich eh nicht richtig festgehalten hatte weil ich gerade mein Bein befreien wollte.
Jedenfalls hat mein Hund die Frau so blöd angehopst, das diese umgefallen war.

Hab mich gleich drum gekümmert und gefragt ob alles okay ist, ihr meinen Namen und meine Adresse gegeben und gesagt das der Hund versichert ist.

Bin heute früh nochmal bei ihr vorbei und da meinte sie schon, das sie bei der Polizei Anzeige wegen Körperverletzung erstatten will. Hab eben erfahren das sie es tatsächlich gemacht hat und jetzt hab ich voll Panik :heul:

Was könnte schlimmstenfalls auf mich und Blacky zukommen?
Er hat sie nicht gebissen nur blöd angesprungen.
 
  • 19. April 2024
  • #Anzeige
Hi Trixie88 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kommt immer auf das Bundesland bezw. Amt an wie sie es handhaben. Da kann ein einfaches Anspringen schon gefährlich sein, je nach dem wie der Angesprungene es schildert.

Von daher kann man jetzt nichts voraussagen, auf jedenfalls würde ich die Telefonnummer eines Anwalt mir zurechtlegen
 
Schreibe doch - Murphy3101- mal eine PN, sie kennt sich sehr gut aus und wird dir raten ;)
 
Das ist ja dumm gelaufen...

Aber mal ehrlich- die Leute sind doch nicht mehr ganz dicht... eine Anzeige wegen Körperverletzung weil ein Hund einen umwirft??? Früher hätte dich die Polizei ausgelacht und heim geschickt.
 
Das ist ja dumm gelaufen...

Aber mal ehrlich- die Leute sind doch nicht mehr ganz dicht... eine Anzeige wegen Körperverletzung weil ein Hund einen umwirft??? Früher hätte dich die Polizei ausgelacht und heim geschickt.

Naja, theoretisch kannst du dich, wenn du blöd fällst schlimmer verletzen als bei einem Biss;)


Meine Mama war letztens Zeugin, als eine Frau die Polizei rief, weil sie auf dem Fahrrad von einem bellenden BC verfolgt wurde - die hatte wohl totale Panik, weil sie schonmal gebissen wurde - meine Mama fand das vollkommen richtig die Polizei zu rufen... ich würd mich also über kaum mehr was wundern...
(ich weiß allerdings nicht, wie die Sache ausging...)
Aber wenn du schon mit einem niedlichen BC solche Probleme hast, dann doch mit einem Listenhund erst recht...
 
Ich bin der Meinung, ein Hund kann schon als "gefährlich" eingestuft werden, wenn er jemanden anspringt.
Deshalb läuft Kisha nur da frei, wo keine Menschen in unmittelbarer Nähe sind. Das Risiko ist mir heutzutage zu groß.
Ich drück die Daumen, dass es bei euch nicht als schlimm angesehen wird.
 
Unglaublich, manche Leute!

Natürlich hätte das nicht passieren dürfen - aber wie Du es schilderst war es eine Verkettung ungünstiger Umstände und keine Absicht...
Ich wundere mich immer wieder, wie schnell Leute sich gegenseitig anzeigen, anstatt die Dinge untereinander erwachsen zu klären
Da dann jemanden wegen Körperverletzung anzuzeigen und dem Hund damit eventuell überzogene Auflagen einzuhandeln.....das ist doch krank und völlig überzogen!

Ich würde mich (wenn klar ist, dass Anzeige tatsächlich vorliegt) sofort anwaltlich beraten lassen....

Dass Deine Freundin die Hunde in der Situation noch unnötig aufputscht, finde ich allerdings auch völlig daneben....

LG
 
Unglaublich, manche Leute!

Natürlich hätte das nicht passieren dürfen - aber wie Du es schilderst war es eine Verkettung ungünstiger Umstände und keine Absicht...

Ist es das nicht sehr oft?


Ich denke, wir müssen uns einfach bewusst machen, dass UNS als Hundehalter, es meist nicht so sehr stört, wenn uns ein Hund anspringt - ich gebe zu, ich find das auch nicht pralle! - aber Menschen, die mit Hunden nix am Hut haben, finden sowas halt schlimm!

Für die war das ein wilder, großer, schwarzer Kampfhund, der sie angesprungen/angefallen hat - für die Frau war die Situation vielleicht bedrohlich.

ich denke, wir Hundehalter müssten mal öfter versuchen die Perspektive zu wechseln, dann wirkt auch vieles plötzlich gar nicht mehr so verwunderlich;)
Klar schüttel ich auch manchmal den Kopf - aber wirklich wundern tue ich mich nicht, wenn jemand, der von einem Listenhund zu Boden gerungen wurde, Anzeige erstattet;)



Ich würde jetzt mal abwarten, was kommt, vielleicht hast du ja Glück und hundefreundliche Polizisten erwischt, denen du verklickern kannst, dass der Hund "nur spielen" wollte und die können die Dame dann beruhigen
 
Vielleicht kann auch die Freundin mit schildern, wie die Situation war .. Wiedersehensfreude vom einen Hund etc. ...

Anzeige erstatten finde ich in so einem Fall völlig deneben, wenn der HH sich entschuldigt, versichert ist ... da bringt einem selbst (als Geschädigter) die AAnzeige doch nichts positives - nur dem HH und dem Hund Ärger :(.

Anders würde ich es sehen, wenn der HH sich nicht weiter drum kümmert oder evtl. sogar völlig uneinsichtig ist, sich weigert Schäden zu bezahlen ... DANN ist für mich evtl. ne Anzeige die einzige Möglichkeit einen Schaden ersetzt zu bekommen oder den HH zur Einsicht zu bewegen.

Aber so wie es hier gelaufen ist .. war halt Pech..
Ich hoffe Du triffst auf vernünftige Beamte :Daumen drück: :hallo:
 
Nein, ich denke es ist einfach ein Grundproblem der Gesellschaft...

Was früher bei einem kleinen Bierchen oder Kaffee geklärt wurde, muss heute Polizei/Anwalt klären- völlig übertriebene Grundhysterie.. gilt aber für alle Lebensbereicht- ich denke da nur an die Helikopter-Mama´s :)
 
Da kam irgendwie noch eine Frau dazu, die der kleine Kumpel theoretisch kannte.


Also wenn es zu einer Ausage kommen sollte, dann würde ich auf jeden Fall eine etwas weniger kryptische Erklärungsweise wählen.

...denn dieser Satz allein könnte schon alles bestimmen.

Für mich stehen da (für Außenstehende sichtbar) zwei "Hundemenschen" und (durch die Halter) verbal aufgedrehte Hunde.
Die Frau, die da noch irgendwie dazu kekommen ist, hat sich also von sich aus in die Situation begeben, oder wie ist das zu verstehen.
Musste sie da durch und Ihr standet im Weg? Wollte sie etwas von euch? ...ist sie freiwillig zur Gruppe gestoßen? ...das wären für mich die ersten Fragen oder Ansätze....
 
Ich denke auch, dass kann schon zu einer Einstufung führen...
Ich finde es aber ehrlich gesagt ziemlich blöde von der Frau, dass sie euch wegen sowas anzeigt. Oder hat sie sich jetzt ernsthaft etwas getan?

Falls dein Hund nicht mit genauer Mischung registriert ist, würde ich ihn als Labrador(mix) bei der Kontrolle vorstellen. Du weißt ja, was in den Hinterköpfen der Leute steckt...
 
Wenn dich die Polizei vorlädt, solltest du da nur mit Anwalt hingehen. Oder gar nicht hingehen und den Anwalt eine Stellungnahme schreiben lassen. Dann sollte bei der Sache wegen fahrlässiger Körperverletzung nicht viel herumkommen.
Was die Folgen für den Hund angeht, hängt das auch sehr von der Region und dem jeweiligen O-Amt ab. Aber auch da kann dir der Anwalt helfen.
 
Also die Anzeige liegt vor. Der Frau geht es soweit ganz gut.
Sie hat nen kleinen blauen Fleck im Gesicht und ein leicht angeschwollenes Knie.
Weil aber das Brillenglas nen Sprung hat und ihr Schuh kaputt gegangen ist
und weil sie der Meinung ist das sie irgendwelche entstehenden Arztkosten selber zahlen müsste,
ist sie halt zur Polizei und hat die Anzeige gemacht.

Ich glaube sie hat verstanden das mein Hund das nicht böse gemeint hatte.
Zitat von ihr: wenn ich weiß das er so wild ist soll ich besser aufpassen.
Wir haben ja zusammen bei ihr in der Wohnung am nächsten Tag gesessen und uns unterhalten,
von der Anzeige wollte sie nicht absehen, obwohl ich ihr erklärt habe, was das für Folgen für Blacky haben könnte.

Zu dem Hundekumpel, die Dame die mein Hund umgerissen hatte wohnt dort mit im Haus.
Deswegen hat es mich auch total gewundert das der Hundekumpel die Dame angebellt hatte.
Sie hatte im vorbeigehen auch kurz das Frauchen vom Hundekumpel gegrüßt.

Ziemlich blöd gelaufen das ganze. Bei der Rasse hab ich sofort Labrador-Mix gesagt als ich gefragt wurde.
 
Als was ist der Hund denn gemeldet?
Hast Du Labradormix bei der Polizei ausgesagt, den Hund aber als Labbi- Pit- Mix gemeldet?
 
Blöde Frage aber : in Zeiten des Internets würde ich mich nicht trauen, meinen Hund als Listenhund darzustellen, wenn er nicht als solcher gemeldet ist


Sieht man deinem Hund an, dass es ein Listenmix ist?
Dann kann dir so eine Geschichte wirklich mal das Genick brechen:uhh:



Das ist ja jetzt wirklich blöd gelaufen, da scheint dein Hund die Dame ja wirklich blöd erwischt zu haben:(
 
Was für ein Unsinn, "Arztkosten selber tragen".
Allenfalls will ihre Krankenkasse das Geld für ihre Behandlung von der Hundehaftpflicht wieder.
Wenn die Frau nur angibt gestürzt zu sein (ohne die Angabe, dass ein Hund verwickelt ist) zahlt ihre Kasse auch.

Total blöd gelaufen.
 
Ich glaube sie hat verstanden das mein Hund das nicht böse gemeint hatte.
Zitat von ihr: wenn ich weiß das er so wild ist soll ich besser aufpassen.

Womit sie ja nicht unrecht hat. Trotzdem verstehe ich den Grund für die Anzeige nicht -hast Du ihr denn nicht angeboten, das über die Versicherung zu regeln?

"Gefahrdrohendes Anspringen" reicht aus, um aus einem Hund einen gefährlichen Hund zu machen, ich würde die Angelegenheit einem Anwalt übergeben. Hast Du schon eine Aufforderung zur Stellungnahme erhalten?
 
Womit sie ja nicht unrecht hat. Trotzdem verstehe ich den Grund für die Anzeige nicht -hast Du ihr denn nicht angeboten, das über die Versicherung zu regeln?

"Gefahrdrohendes Anspringen" reicht aus, um aus einem Hund einen gefährlichen Hund zu machen, ich würde die Angelegenheit einem Anwalt übergeben. Hast Du schon eine Aufforderung zur Stellungnahme erhalten?

Ich denke auch, dass sie vielleicht nur Angst hat, dass sie Ihr Geld nicht bekommt. Vielleicht wäre es ratsam, ihr noch einmal klar zu machen, dass man alle entstandenen Schäden durch die Haftpflichtversicherung ersetzen kann und die Anzeige vielleicht zurückgezogen werden kann. Wenn sie aber zusätzich auf Schmerzensgeld aus ist, wird sie wohl bei der Anzeige bleiben. :(
 
Meines Wissens zahlt die Versicherung auch das Schmerzensgeld. Eine Anzeige hat ja mit dem privatrechtlichen Teil (Schadensersatz und Schmerzensgeld) nix zu tun.
 
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