Arge Integrationsmassnahmen

Nach der Wiedervereinigung war die halbe DDR arbeitslos. :D
Allein in meinem Betrieb (ehemals "Mikroelektronik") waren das mit einem Schlag über 8000 Leute. Industrie, welche diese auffangen konnte, gabs nicht.
Ich habe mich dann selbst um ein paar Weiterbildungen gekümmert, bin damit zum Arbeitsamt und hab das Ganze absegnen lassen. Die Beraterin war froh, daß ich ihr diese Arbeit abnahm, meinen damaligen Beruf gabs in den Wessi - Karteien nicht. :lol:
War damals noch etwas leichter als nach Agenda Dünn_schiss und weiteren "Reformen", die in Wahrheit nur Streichungen und Kürzungen, verbunden mit vermehrter Gängelei und auch Diskriminierung waren.
Weiß nicht, ob die ehemaligen Ossis selbst Schuld waren, keinen Job mehr zu haben und auch auf Jahre keinen mehr zu bekommen, wenn sie ihre Siebensachen nicht packten und Richtung Bayern tingelten ...
 
Ich habe anno 1989 auch " ... gemeinnützige Arbeit im Rahmen der sozialen Eingliederung ..." leisten müssen.
Zu der Zeit war ich obdachlos, es war Winter, und der Tagessatz für Wohnsitzlose lag bei drei Mark pro Tag (die man sich, wenn der Sachbearbeiter jemanden nicht mochte, auch täglich beantragen musste) :unsicher:
Mindestarbeitszeit war damals 10 Stunden wöchentlich, also 2 Stunden pro Tag, gelöhnt wurde pro Stunde zwei deutsche Mark, zusätzlich zum Tagesgeld für Wohnsitzlose.
Ich habe damals 200 Mark pro Monat zusätzlich verdient, trotz Winterwetter und Freiluftpennen im Schlafsack.
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Letztes Jahr haben wir händeringend Hilfskräfte gesucht, für leichte Sortiert- und Lagerarbeiten.
Nichts schweres oder kompliziertes, etwas, das sonst Schüler als Ferienjob machen.
Die meisten Leute vom Vermittlungsbüro konnten entweder
- nicht vor 10 Uhr mit der Arbeit anfangen, weil (angeblich) die Verkehrsanbindung zu schlecht war ... (Abholung durch zukünftige Kollegen wurde abgelehnt)
- momentan noch nicht anfangen, weil Brille, Zähne oder sonstiges kaputt war
- weil man nicht länger als eine Stunde stehen, sitzen oder rumlaufen konnte
- weil die Bezahlung so schlecht war (15,25€/Std. & Fahrgeld)
O-Ton eines Bewerbers : "... unter 20,- €uro die Stunde steh ich gar nicht erst auf ..."
... aber alle wollten die Bescheinigung, das sie sich vorgestellt haben und abgelehnt wurden ... :rolleyes:
Insgesamt siebzehn (17) Bewerber hatten es immerhin bis zu uns geschafft.
Von insgesamt dreiundfünfzig (53), die dieses Angebot bekommen haben.
Sofort anfangen konnte übrigens nur ein 58jähriger, der auch jetzt noch immer gern auch für ein paar Stunden die Woche auf Abruf aushilft. :)
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Ich selber hatte auch schon meine schlechten Erfahrungen mit der Arbeitsvermittlung.
Hat mich aber nicht daran gehindert, für 6,50€/Std. bei einer Zeitarbeit zu arbeiten, mit einem Arbeitsweg von knapp zwei Stunden einfach Zug-Busfahrt.
Einfach aus dem Grund, weil ich mich als "Sozialschmarotzer" nicht wohl fühle, und weil mir die Schikane im Vermittlungsbüro auf den Senkel ging :sauer:
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Aber ich darf mich doch wohl trotzdem aufregen über "Jungvolk", die kaum aus der Schule raus sind, sich dann nach eigenen Angaben erst mal eine Auszeit nehmen, Amt zahlt ja, und sich nach durchgefeierten Nächten lauthals lustig machen über die Deppen, die früh auf Maloche gehen. :motz:
 
irgendwie muss ich grade daran denken, wie ich im arbeitsloren-forum unterwegs war um mich zu informieren bei welchen stellen ich mich wie melden muss wegen meinem umzug.

mehr als einer hat mich für bekloppt erklärt, dass ich 400km "nur für nen job" umziehe.

nun ja - soweit zum thema: wer arbeiten will findet arbeit.

ich kann verstehen, dass es grade bei leuten die im leben stehen, ein haus haben und alles schwer ist wegzugehen.

ich stelle für mich fest: einmal alles abreißen und woanders neu aufbauen kann auch mal richtig gut tun. heute hat sich der arbeitsmarkt einfach gewandelt. von ausbildung bis rente in einem betrieb gibt es nicht mehr.

da muss man halt eine entsprechende flexibiliät an den tag legen und auch mal einen weiten schritt wagen statt einfach nur der guten alten zeit hinterher zu jammern.

(das posting ist auf keinen hier konkret bezogen... nur so allgemein in den raum gestellt).

ich weiß selbst wie es ist arbeitslos zu sein, alg 1, alg2, zeitarbeit. das ganze spiel habe ich durch... aber ich hatte die wahl: entweder zieh ich um oder ich tu mir den ****** weiter an.

jeder hat eine wahl.
 
Aber ich darf mich doch wohl trotzdem aufregen über "Jungvolk", die kaum aus der Schule raus sind, sich dann nach eigenen Angaben erst mal eine Auszeit nehmen, Amt zahlt ja, und sich nach durchgefeierten Nächten lauthals lustig machen über die Deppen, die früh auf Maloche gehen. :motz:
Und die pennen nicht mal mehr im Schlafsack. :lol:
 
irgendwie muss ich grade daran denken, wie ich im arbeitsloren-forum unterwegs war um mich zu informieren bei welchen stellen ich mich wie melden muss wegen meinem umzug.

mehr als einer hat mich für bekloppt erklärt, dass ich 400km "nur für nen job" umziehe.

nun ja - soweit zum thema: wer arbeiten will findet arbeit.

ich kann verstehen, dass es grade bei leuten die im leben stehen, ein haus haben und alles schwer ist wegzugehen.

ich stelle für mich fest: einmal alles abreißen und woanders neu aufbauen kann auch mal richtig gut tun. heute hat sich der arbeitsmarkt einfach gewandelt. von ausbildung bis rente in einem betrieb gibt es nicht mehr.

da muss man halt eine entsprechende flexibiliät an den tag legen und auch mal einen weiten schritt wagen statt einfach nur der guten alten zeit hinterher zu jammern.

(das posting ist auf keinen hier konkret bezogen... nur so allgemein in den raum gestellt).

ich weiß selbst wie es ist arbeitslos zu sein, alg 1, alg2, zeitarbeit. das ganze spiel habe ich durch... aber ich hatte die wahl: entweder zieh ich um oder ich tu mir den ****** weiter an.

jeder hat eine wahl.
yep und meine Frau ist mit mir flexibel, meine Tochter geht mal locker in eine andere Schule, meine Mutter schiebe ich ins Pflegeheim ab und mein Haus verkauf ich. :lol:
Dieses Geschwafel ...
 
Aber ich darf mich doch wohl trotzdem aufregen über "Jungvolk", die kaum aus der Schule raus sind, sich dann nach eigenen Angaben erst mal eine Auszeit nehmen, Amt zahlt ja, und sich nach durchgefeierten Nächten lauthals lustig machen über die Deppen, die früh auf Maloche gehen. :motz:
Und die pennen nicht mal mehr im Schlafsack. :lol:
:gruebel:
Vielleicht haben sie ja keinen.
Sollte unbedingt beantragt werden ! ;)
 
irgendwie muss ich grade daran denken, wie ich im arbeitsloren-forum unterwegs war um mich zu informieren bei welchen stellen ich mich wie melden muss wegen meinem umzug.

mehr als einer hat mich für bekloppt erklärt, dass ich 400km "nur für nen job" umziehe.

nun ja - soweit zum thema: wer arbeiten will findet arbeit.

ich kann verstehen, dass es grade bei leuten die im leben stehen, ein haus haben und alles schwer ist wegzugehen.

Es wäre nicht schwer, sondern, zumindest in unserm Fall, finanzieller Selbstmord.
Das, was die Sanierung gekostet hat bekommst du nicht bezahlt, die Abzahlung hast du dennoch an den Hacken und die Altersabsicherung ist futsch!

Eigentum aufgeben ist, gerade wo die Renten so "sicher" sind immer ein Risiko.


ich stelle für mich fest: einmal alles abreißen und woanders neu aufbauen kann auch mal richtig gut tun. heute hat sich der arbeitsmarkt einfach gewandelt. von ausbildung bis rente in einem betrieb gibt es nicht mehr.

da muss man halt eine entsprechende flexibiliät an den tag legen und auch mal einen weiten schritt wagen statt einfach nur der guten alten zeit hinterher zu jammern.

(das posting ist auf keinen hier konkret bezogen... nur so allgemein in den raum gestellt).

ich weiß selbst wie es ist arbeitslos zu sein, alg 1, alg2, zeitarbeit. das ganze spiel habe ich durch... aber ich hatte die wahl: entweder zieh ich um oder ich tu mir den ****** weiter an.

jeder hat eine wahl.

Mals schauen, ob du mit 40 Jahren oder älter immer noch so flexibel sein willst!
 
irgendwie muss ich grade daran denken, wie ich im arbeitsloren-forum unterwegs war um mich zu informieren bei welchen stellen ich mich wie melden muss wegen meinem umzug.

mehr als einer hat mich für bekloppt erklärt, dass ich 400km "nur für nen job" umziehe.

nun ja - soweit zum thema: wer arbeiten will findet arbeit.

ich kann verstehen, dass es grade bei leuten die im leben stehen, ein haus haben und alles schwer ist wegzugehen.

ich stelle für mich fest: einmal alles abreißen und woanders neu aufbauen kann auch mal richtig gut tun. heute hat sich der arbeitsmarkt einfach gewandelt. von ausbildung bis rente in einem betrieb gibt es nicht mehr.

da muss man halt eine entsprechende flexibiliät an den tag legen und auch mal einen weiten schritt wagen statt einfach nur der guten alten zeit hinterher zu jammern.

(das posting ist auf keinen hier konkret bezogen... nur so allgemein in den raum gestellt).

ich weiß selbst wie es ist arbeitslos zu sein, alg 1, alg2, zeitarbeit. das ganze spiel habe ich durch... aber ich hatte die wahl: entweder zieh ich um oder ich tu mir den ****** weiter an.

jeder hat eine wahl.

So einen Fall hatten wir hier bei uns im Ort. Da ist eine Familie aus Gera hierhergezogen, weil der Vater hier eine Stelle bei einem Schlüsseldienst bekommen hatte. Da er aufgrund seiner nicht vorhandenen Ortskenntnis (selbst mit Navi hast du als Ortsfremder Nachteile) die engen Zeitvorgaben nicht halten konnte, war der gute Mann ratzfatz wieder arbeitslos und saß hier mit Frau und Kind in einem Kaff fest, in dem er ohne Auto (Dienstwagen musste er natürlich abgeben) und ohne Rad (hatte man zurückgelassen, weil man hier ein neues kaufen wollte) nicht mal einkaufen konnte. Hier im Ort gibt es gar keine Einkaufsmöglichkeit. Und will man sogar billig beim Discounter einkaufen, wird's echt schwer. Der ist so weit weg, da ist einkaufen von hier aus ohne Auto eigentlich gar nicht möglich. Das Amt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur auf einem Weg erreichbar - und dummerweise war auch grade Winter (wenn ich mich recht entsinne). Als neu Zugezogene hatten sie auch keine Freunde und Bekannten, die sie mal eben fahren konnten. Der Lohn wurde erstmal auch nicht ausgezahlt und bis das erste Geld vom Amt da war, haben meine Schwester und ich diese Familie mit Lebensmitteln versorgt, damit das Kind wenigstens was zu Essen kriegt. Die sind so dermaßen mit ihrem Umzug auf die Nase gefallen... Die Tochter ist in der Schule total abgesackt, weil sie hier wegen ihres Dialekts ziemlich gemobbt wurde und hat durch die Odysse mindestens 1 Jahr in der Schule verloren.

Letztendlich sind sie wieder zurück nach Gera und haben ordentlich draufgezahlt.

Es kann eben auch schief gehen und ein Umzug ist nicht die Universallösung - alles recht vertrackt, würde ich sagen.
 
Solange es in Deutschland nicht möglich ist, im Niedriglohnsektor sein Leben durch eine Vollzeitstelle zu finanzieren, kann ich nachvollziehen, dass es Leute gibt, die dieses System schlichtweg verweigern.

Es macht mich unglaublich sauer, dass es Menschen gibt, die für einen Minilohn malochen gehen müssen und trotzdem noch Zusatzleistungen beantragen müssen.
Zumal die Allgemeinheit dafür blechen muss, dass die Firmen sich an diesen Billigarbeitern dumm und dusselig verdienen.

Früher gab es mal sowas wie Verantwortungsbewusstsein von Firmen ihren Arbeitnehmern gegenüber.
Heute streichen sie das Kapital ein und sehen kaltlächelnd zu, wie der Staat ihren Arbeitern ein halbwegs menschenwürdiges Leben finanziert.

Es gibt Löhne, die haben mit "Lohn" nichts mehr zu tun, sondern sind schlicht Ausbeutung.
 
....................

da muss man halt eine entsprechende flexibiliät an den tag legen und auch mal einen weiten schritt wagen statt einfach nur der guten alten zeit hinterher zu jammern.

(das posting ist auf keinen hier konkret bezogen... nur so allgemein in den raum gestellt).

ich weiß selbst wie es ist arbeitslos zu sein, alg 1, alg2, zeitarbeit. das ganze spiel habe ich durch... aber ich hatte die wahl: entweder zieh ich um oder ich tu mir den ****** weiter an.

jeder hat eine wahl.
yep und meine Frau ist mit mir flexibel, meine Tochter geht mal locker in eine andere Schule, meine Mutter schiebe ich ins Pflegeheim ab und mein Haus verkauf ich. :lol:
Dieses Geschwafel ...

Und wenn du dich dann hier im Forum meldest, weil du deine Hunde abgeben musst, da du keine geeignete Wohnung findest o.ä., bekommst du auch noch Ärger, weil du dir das bei der Anschaffung nicht gleich mit überlegt hast, wie du das regelst!:p
 
habe ich irgendwo behauptet das es die universallösung ist?

ich finde es halt nur sehr bezeichnend, dass man für bekloppt gehalten wird, weil man diesen schritt geht.

es ist nicht für JEDEN eine lösung - aber es wäre für VIELE eine möglichkeit.

aber erstmal alles miesreden ist natürlich einfacher. ich kenn übrigens mehr leute die mit dem umzug aus beruflichen gründen gut gefahren sind, als leute, die damit auf die nase gefallen sind.
mag aber auch mit dem umfeld zusammenhängen in dem ich lebe.
allein durchs studium sind die leute es gewohnt nicht ein leben lang im geburtsdorf kleben zu bleiben wie andere.

viele junge leute stehen sich nunmal gerne selbst im weg und jammern.

und wer genau liest - wird auch feststellen, dass ich schrieb, dass es mit haus und anderen verpflichtungen schwer ist...
aber gut - bei manchen wäre für das kind ja auch ein schulwechsel ein weltuntergang und ein direkter suizidgrund (hui, jetzt ignoriere ich bewusst die mutter - mal gucken wie viele sekunden es dauert bis mir das aufs brot geschmiert wird).
 
Solange es in Deutschland nicht möglich ist, im Niedriglohnsektor sein Leben durch eine Vollzeitstelle zu finanzieren, kann ich nachvollziehen, dass es Leute gibt, die dieses System schlichtweg verweigern.

Es macht mich unglaublich sauer, dass es Menschen gibt, die für einen Minilohn malochen gehen müssen und trotzdem noch Zusatzleistungen beantragen müssen.
Zumal die Allgemeinheit dafür blechen muss, dass die Firmen sich an diesen Billigarbeitern dumm und dusselig verdienen.

Früher gab es mal sowas wie Verantwortungsbewusstsein von Firmen ihren Arbeitnehmern gegenüber.
Heute streichen sie das Kapital ein und sehen kaltlächelnd zu, wie der Staat ihren Arbeitern ein halbwegs menschenwürdiges Leben finanziert.

Es gibt Löhne, die haben mit "Lohn" nichts mehr zu tun, sondern sind schlicht Ausbeutung.

Wahre Worte!
 
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da muss man halt eine entsprechende flexibiliät an den tag legen und auch mal einen weiten schritt wagen statt einfach nur der guten alten zeit hinterher zu jammern.

(das posting ist auf keinen hier konkret bezogen... nur so allgemein in den raum gestellt).

ich weiß selbst wie es ist arbeitslos zu sein, alg 1, alg2, zeitarbeit. das ganze spiel habe ich durch... aber ich hatte die wahl: entweder zieh ich um oder ich tu mir den ****** weiter an.

jeder hat eine wahl.
yep und meine Frau ist mit mir flexibel, meine Tochter geht mal locker in eine andere Schule, meine Mutter schiebe ich ins Pflegeheim ab und mein Haus verkauf ich. :lol:
Dieses Geschwafel ...

Und wenn du dich dann hier im Forum meldest, weil du deine Hunde abgeben musst, da du keine geeignete Wohnung findest o.ä., bekommst du auch noch Ärger, weil du dir das bei der Anschaffung nicht gleich mit überlegt hast, wie du das regelst!:p
Genau - und damit nicht genug, wenn ich dann als alter Opa meine Rente bekomme, von der ich meine teure Wohnung in Bayern nicht mehr bezahlen kann, werde ich gefragt, wieso ich kein Wohneigentum erworben habe? Weiß doch jeder, daß dies eine der 3 Säulen der Altersabsicherung ist. :D
 
habe ich irgendwo behauptet das es die universallösung ist?

ich finde es halt nur sehr bezeichnend, dass man für bekloppt gehalten wird, weil man diesen schritt geht.

es ist nicht für JEDEN eine lösung - aber es wäre für VIELE eine möglichkeit.

aber erstmal alles miesreden ist natürlich einfacher. ich kenn übrigens mehr leute die mit dem umzug aus beruflichen gründen gut gefahren sind, als leute, die damit auf die nase gefallen sind.
mag aber auch mit dem umfeld zusammenhängen in dem ich lebe.
allein durchs studium sind die leute es gewohnt nicht ein leben lang im geburtsdorf kleben zu bleiben wie andere.

viele junge leute stehen sich nunmal gerne selbst im weg und jammern.

und wer genau liest - wird auch feststellen, dass ich schrieb, dass es mit haus und anderen verpflichtungen schwer ist...
aber gut - bei manchen wäre für das kind ja auch ein schulwechsel ein weltuntergang und ein direkter suizidgrund (hui, jetzt ignoriere ich bewusst die mutter - mal gucken wie viele sekunden es dauert bis mir das aufs brot geschmiert wird).
Bin immer wieder von der geballten Lebenserfahrung der Foren-Hühnchen beeindruckt :lol:
 
habe ich irgendwo behauptet das es die universallösung ist?
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Na ja, das klingt schon ein wenig danach.

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da muss man halt eine entsprechende flexibiliät an den tag legen und auch mal einen weiten schritt wagen statt einfach nur der guten alten zeit hinterher zu jammern.

(das posting ist auf keinen hier konkret bezogen... nur so allgemein in den raum gestellt).

ich weiß selbst wie es ist arbeitslos zu sein, alg 1, alg2, zeitarbeit. das ganze spiel habe ich durch... aber ich hatte die wahl: entweder zieh ich um oder ich tu mir den ****** weiter an.

jeder hat eine wahl.

Aber o.k. wahr wohl unglücklich ausgedrückt!;)
 
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und wer genau liest - wird auch feststellen, dass ich schrieb, dass es mit haus und anderen verpflichtungen schwer ist...
aber gut - bei manchen wäre für das kind ja auch ein schulwechsel ein weltuntergang und ein direkter suizidgrund (hui, jetzt ignoriere ich bewusst die mutter - mal gucken wie viele sekunden es dauert bis mir das aufs brot geschmiert wird).

Nein, nicht schwer!

Idiotisch, selbstmörderisch oder Ähnliches trifft es besser!
 
habe ich irgendwo behauptet das es die universallösung ist?

ich finde es halt nur sehr bezeichnend, dass man für bekloppt gehalten wird, weil man diesen schritt geht.

es ist nicht für JEDEN eine lösung - aber es wäre für VIELE eine möglichkeit.

aber erstmal alles miesreden ist natürlich einfacher. ich kenn übrigens mehr leute die mit dem umzug aus beruflichen gründen gut gefahren sind, als leute, die damit auf die nase gefallen sind.
mag aber auch mit dem umfeld zusammenhängen in dem ich lebe.
allein durchs studium sind die leute es gewohnt nicht ein leben lang im geburtsdorf kleben zu bleiben wie andere.

viele junge leute stehen sich nunmal gerne selbst im weg und jammern.

und wer genau liest - wird auch feststellen, dass ich schrieb, dass es mit haus und anderen verpflichtungen schwer ist...
aber gut - bei manchen wäre für das kind ja auch ein schulwechsel ein weltuntergang und ein direkter suizidgrund (hui, jetzt ignoriere ich bewusst die mutter - mal gucken wie viele sekunden es dauert bis mir das aufs brot geschmiert wird).
Bin immer wieder von der geballten Lebenserfahrung der Foren-Hühnchen beeindruckt :lol:

ich schliess mich dem gerald ja nich oft an, aber hier... ebenso die aussage "wer will der findet"...das kommt dann tatsächlich auf das erlernte an. das jeder informatiker derzeit findet, der will, is klar..aber was is mit den viele geisteswissenschaftlern?
(btw. ich habe mir viele gedanken darüber gemacht, nach meinem abgeschlossenen studium noch eine ausbildung dran zu hängen, das problem ist -ich bin überqualifiziert. ebenso umschulung....überqualifiziert, bei letzterem ist hoffe ich aber das letzte wort noch nicht gesprochen, für volontariate bin ich übrigens unterqualifiziert - irgendwie hab ich da z.b. einen ziemlich großen patt und keine ahnung wie man da raus kommen soll)

ich war eines dieses schul-umzugskinder....ich habe es gehasst und ich werde dies meinen kindern, sofern ich welche habe, niemals antun. und "hui", wie du siehst, ich bin keine mutter...
ich bin auch wegen der studiums weggezogen bzw. woher schon vom heimatdorf in die nächste großstadt und von dortaus hierher...weißte was, einfach rein charakterlich habe ich persönlich keine lust drauf nochmal irgendwo neu anzufangen. theoretisch. praktisch wird dies wohl nicht möglich sein. aber nur weil es für den einen ok is, ist es das für den anderen nicht. seid wann beschränkt sich die menschheit auf einen pauschalcharakter?!
 
sorry, podi... wenn ich mit gackern fertig bin, antworte ich dir...



der witz ist doch: negative beispiele - die mir alle wirklich leid tun, ob man es mir jetzt glaubt oder nicht - werden immer gerne sehr allegemeingültig hingestellt.

da sagt man "umziehen lohnt sich" und schwupps kommt da der schlüsseldienstmann aus gera ins spiel - als grund warum sich umziehen auf keinen fall lohnt.
dieser EINE fall negiert automatisch viele hundert andere fälle wo es gut geht.

natürlich ist jeder mensch individuell, jeder hat seine individuellen probleme und möglichkeiten.

und ja - jeder hat eine wahl.

deine wahl war: haus behalten - weil vermutlich (kann ich nicht beurteilen, aber der immobilienmarkt ist ja net so doll) beste entscheidung und zeitarbeit. das war deine wahl.

meine wahl war: mein komplettes soziales umfeld zurücklassen und ein neues aufbauen.

jeder hat eine wahl - und jeder muss mit seiner wahl leben. natürlich gibt es zeiten wo es einem mit seiner entscheidung schlechter geht und wo sie einen frustet - nur sollte man sich dann die alternativen vorhalten.

ich persönlich halte es auch für eine schweinerei welche gehälter in der zeitarbeit gezahlt werden. ich blödes, lebensunerfahrenes huhn hab damit auch meine erfahrungen gemacht. damals hatte ich für einen, von der qualifikation her gleichwertigen job, das brutto verdient was ich jetzt netto habe! und aktuell bin ich, für meine branche immer noch am unteren ende vom gängigen gehaltsspektrum.
 
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allein durchs studium sind die leute es gewohnt nicht ein leben lang im geburtsdorf kleben zu bleiben wie andere........

Aber die sind es, in der Regel, auch gewohnt etwas mehr Geld mit nach Hause zu bringen, als jemand, der umzieht um anderswo "nur" Elektriker zu sein!
Übrigens arbeiten in der Firma, in der ich gerade bin, vier Zeitarbeiter aus Brandenburg.
Als Elektriker, Staplerfahrer und Mechaniker.
Wie krank ist das eigentlich, dass das nötig ist und sich für sie lohnt/lohnen muss.

Ach so - Studenten.

Ich hatte mal mit einem befreundeten Pärchen, wir sind immer noch befreundet, eine Diskussion darüber, ob ein Arbeitsloser, bzw. ein ALGII Empfänger ein Auto braucht.
Sie hat Chemie studiert und arbeitet als Pharmareferentin und er im Bereich Telekommunikation.
Er hat einen Firmenwagen, mit dem er zumindest zur Arbeit oder zu Kunden fahren darf, ihren Firmenwagen darf sie unbegrenzt privat nutzen.

Wirklich erklären konnten sie mir nicht, angesichts des kaum vorhandenen Nahverkehrs, wie man zu einem Vorstellungsgespräch oder später zur Arbeit kommen soll.
Als Rettung kam dann der Rat - Man könne sich ja vom ersten Gehalt ein Auto kaufen!:unsicher:
 
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