@Albert
Ich hab jetzt glaube ich google durch *g* Ich habe (wieder) gelernt, dass es unterschiedliche Formen der Depression gibt, die von der Du redest ist die endogene. Depressionen treten ebenso häufig in Zusammenhang mit anderen Erkrankungen (Angststörungen etc) auf, oder auch als Folge von Medikamenteneinnahme oder auf Grund eines aktuellen Ereignisses.
Und natürlich, es liegt ein Missverhältnis von Serotonin, Dopamin, Noradrenalin etc vor.
Im Eppendorfer, der zufällig heute noch ankam, las ich außerdem, dass die Sonne bzw die Schnelligkeit, mit der Sonneneinstrahlung zunimmt, durch zuviel Melatonin, das dadurch produiziert wird, Depressionen begünstigt (hat irgendein amerikanisches Forschungsteam gerade bewiesen...nachzulesen in der aktuellen Ausgabe des Eppendorfers, Zeitung für Psychiatrie...war aber nur eine Randnotiz).
Was ich leider nicht gefunden habe, ist die biologische Nachweisbarkeit. Ich hab irgendwas (gestern nacht?) gelesen, dass man mittlerweile dabei ist ein Gen zu isolieren, dass wohl eine Anfälligkeit für Depressionen beweisen soll...aber da scheint man noch nicht sehr weit zu sein.
Mein Kenntnisstand ist weiterhin, dass es eine differenzierte Diagnostik braucht, vom Psychologen bzw Psychiater, um eine Depression festzustellen.
Nun ist mein Studium schon einige Jahre her (erschreckend viele Jahr, wenn ich drüber nachdenke) und es war ja auch dort nur ein Randthema. In der täglichen Arbeit begegnen mir durchaus depressive Menschen, aber in der Häufigkeit liegen sie eher weit abgeschlagen von anderen psychischen Erkrankungen (oder die Depression wird von diesen überlagert). Außerdem ist das ja nun nicht mein Schwerpunkt...
Da ich aber sehr interessiert bin an dem Thema, würde es mich wirklich freuen, wenn Du mir mehr dazu sagen könntest. Einen Link, eine Dessartation, ein Buch, ach, was weiß ich, was Du so hast *g*
LG
Sina
PS. Der Rest, schwamm drüber!