SEK-Einsatz in Friesen

sina: ja stimmt. hast du recht. mit allem :)

buroni: ok, keine ahnung woher ich den eindruck hatte. irgendwie doch beruhigend

im allgemeinen finde ich die vergleiche ziemlich daneben. die meisten depressionen kommen meist mit angstzuständen oder anderweitig gelagerten zuständen.
allein der ausdruck "ich kann den selbstmord nachvollziehen" finde ich gruselig. niemand der nicht die gleichen/selben empfindungen hat wie diese frau hatte, kann das wirklich, also wahrhaftig nachvollziehen. ich gehe nicht mal davon aus, das die meisten hier schon mal in der situation waren, wo sich ihr ganzes leben auflöste und nun auch noch der letzte halt zum diesseits entzogen werden soll und man kann nichts dagegen tun.
 
  • 11. Mai 2024
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Hi braunweißnix ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nochmal zum Verständnis,mein Mitleid bezieht sich auf die unschuldigen,hineingezogenen Opfer.

Die Frau war soweit zurechnungsfähig,sie war handlungsfähig,sie konnte eine Waffe bedienen und über Leben und Tod entscheiden.
Was hat das mit Schuldzuweisung zu tun? Ging doch eigentlich um Mitleidsempfinden.Das hält sich bei mir in Grenzen.

Wo stand denn eigentlich,dass die Frau Depressionen oder sonstige psychische Störungen hatte.War sie in Behandlung?
 
Die Frau war soweit zurechnungsfähig,sie war handlungsfähig,sie konnte eine Waffe bedienen und über Leben und Tod entscheiden.

Was bitte sagt das denn über den Grad der Zurechnungsfähigkeit aus?

Und es ist einfach davon auszugehen, dass die Frau psychisch krank war, die Tat spricht für sich.
 
Die Frau war soweit zurechnungsfähig,sie war handlungsfähig,sie konnte eine Waffe bedienen und über Leben und Tod entscheiden.

Was bitte sagt das denn über den Grad der Zurechnungsfähigkeit aus?

Und es ist einfach davon auszugehen, dass die Frau psychisch krank war, die Tat spricht für sich.

Gut,ich schreibs anders,die Frau hat eine Entscheidung getroffen und zwar ihr Leben zu beenden.Ob krank oder nicht,sie hat sich dafür entschieden.
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ja ich weiss,,inzwischen hat fast jede Straftat einen psychischen Hintergrund
 
Jeder, der auch nur im Ansatz mal mit Depressionen zu tun hatte, wird sich bei solchen Tragödien eher bedeckt halten.

Niemand ist perfekt, aber manche müssen selbst erstmal auf die Schnauze fallen, um das zu merken.

Ich finde es auch nicht gut, aber sich hier dermassen selbstgerecht zu äussern, ist ziemlich daneben.
 
Jeder, der auch nur im Ansatz mal mit Depressionen zu tun hatte, wird sich bei solchen Tragödien eher bedeckt halten.

Niemand ist perfekt, aber manche müssen selbst erstmal auf die Schnauze fallen, um das zu merken.

Ich finde es auch nicht gut, aber sich hier dermassen selbstgerecht zu äussern, ist ziemlich daneben.

genau.
 
Ach Kinders,über Depressionen wollte ich auch nicht diskutieren,da habt ihr mich falsch verstanden.
Mir gehts nur langsam auf den Nerv,wenn das immer wieder als Ursache für jegliche unverständliche Handlungen gesehen wird.
Bei fast jeden Thema kommen solche Erkrankungen in die Diskussion.
Und wenn man dann mal kein Mitleid mit eventuell Erkrankten zeigt,dann ist man gleich selbstgefällig ,womöglich arrogant.:hallo:
 
edit, hat kein sinn. es wäre auch nicht gut jemand mal eine fette depression an der backe zu wünschen, darum lasse ichs.
 
Kinners.. jeder hat eine andere herangehensweise mit sowas umzugehen, den einen macht es ohnmächtig und wütend, und er empfindet Hass- der andere versucht es rational nachzuvollziehen, und andere haben in ihrem Leben eine Ahnung davon bekommen das "freier Wille" nur eine Illusion ist.

Vielleicht sollte man das einfach mal respektieren.
 
im allgemeinen finde ich die vergleiche ziemlich daneben. die meisten depressionen kommen meist mit angstzuständen oder anderweitig gelagerten zuständen.

Was genau weißt Du denn über Depressionen ?

Und über Statistiken über die "Meisten" ? Hast Du da seriöse Quellen ?

Oder ist das nur aus der Hüfte geschossenes Geblubber ?
 
da steckt ein ganz tragisches schicksal dahinter...hat sich mal jemand von der "hab ich kein mitleid" fraktion gedanken darüber gemacht unter welchen seelischen leidensdruck ein mensch stehen muss wenn ihm der tot lieber als das leben ist? das ist kein prozess von heute auf morgen...das ist ein leidensweg,meist sehr lang...
für mich steht der mensch im vordergrund und nicht ob die frau hunde mit in den tot gerissen hat...das ist tragisch aber eher bedeutungslos ( für mich zumindest) im gegensatz zu dem was die frau erleiden musste um soweit zu gehen.
 
Was genau weißt Du denn über Depressionen ?

Und über Statistiken über die "Meisten" ? Hast Du da seriöse Quellen ?

Oder ist das nur aus der Hüfte geschossenes Geblubber ?

Keine Ahnung, ob es dazu Statistiken gibt, so intensiv habe ich mich mit dem Thema nicht auseinander gesetzt, bei mir sind meistens ja Doppeldiagnosen (meist Psychose und Sucht).
Depressionen und damit ev. einhergehende Wahrnehmungsstörungen sind allerdings weiter verbreitet, als allgemein angenommen.
Und man geht davon aus, dass die meisten Selbstmorde, die nicht auf einer Affekthandlung beruhen, eine psychische Störung zu Grunde haben- jedenfalls hab ich es mal so gelernt, Quellen kann ich Dir da auch nicht liefern, wenns Dich interessierts, google es.

Übrigens, ich kann, zumindest als direkt Betroffener, auch die andere Seite verstehen. Es ist erst ein paar Wochen her, dass sich jemand von einem Hochhaus stürzte, in dem ich mich gerade aufhielt, in einen Hof, auf dem ich 5 Minuten vorher noch stand.
Dass da jemand hinter meinem Rücken vorbei gesegelt ist, dass da jemand gestorben ist, während ich mich unterhalten habe, direkt hinter mir, das hat mich getroffen und beschäftigt. Und es hat mich wütend gemacht, dass ich da mit reingezogen wurde, dass ich mich tagelang nicht getraut habe, auch nur aus dem Fenster in den Hof zu gucken, dass ich ständig zwangsweise zu dem Stockwerk hochgeguckt habe von draußen und dass ich so unter Schock stand.
Da war ich, bevor ich meinen Verstand wieder eingeschaltet hatte, sauer, dass er dies an so einem öffentlichen Ort getan hat, an einem Ort, an dem ich war (jep, es waren rein egoistische Gedanken, muss auch mal) Dass jemand mich so in sein Unglück mit reinziehen kann, obwohl ich damit gar nichts zu tun hatte und auch nichts zu tun haben wollte.
Soweit zu meinen Gefühlen die ersten zwei Tage.
Und doch weiß ich, dass es hierfür Gründe gibt, manigfaltige, und dass dieser Mensch in diesem Moment keinen anderen Ausweg gesehen hat.
Wenn ich direkt betroffen bin, keinen Abstand habe und involviert bin, steht mir meiner Meinung nach dies alles auch zu. Dann darf ich sauer sein, darf das nicht verstehen.

Aber hier diskutieren Leute, die es nicht selbst getroffen hat, die da nicht mit reingezogen wurden, wie auch immer, da würd eich mir manchmal ein wenig mehr Verständnis wünschen.

Sina
 
nasowas schrieb:
Die Frau war soweit zurechnungsfähig,sie war handlungsfähig,sie konnte eine Waffe bedienen und über Leben und Tod entscheiden.

Wenn alle unzurechnungsfähigen Leute gleichzeitig handlungsunfähig wären, wär die Welt eine bessere.

Leider ist das aber nicht so.

Man könnte umgekehrt aber auch so argumentieren, dass jemand, der in einer akuten Krisensituation beschließt, sein Leben zu beenden, statt sich der Situation zu stellen (die objektiv betrachtet dramatisch, aber nicht aussichtslos ist) auf gar keinen Fall zurechnungsfähig sein kann, denn wäre er das, würde er so nicht handeln.

Ist aber vermutlich müßig.

Die Aussage: "Ich kann so eine Handlung nicht nachvollziehen und hasse denjenigen, der sowas tut" kann ich nachvollziehen. Was passiert ist, ist schlimm, und man kann es einfach schlimm finden und sich drüber aufregen. Es steht für sich.

Aber Attribute wie "selbstherrlich" und "egoistisch" im Zusammenhang mit einer Tat, die klar von Realitätsverlust geprägt ist und auf eine Persönlichkeitsstörung hindeutet... finde ich völlig unangebracht.

Das ist genau so, wie wenn man über einen Psychotiker mit Größenwahn, der glaubt, er sei Gott (oder Napoleon, oder zumindest ein Genie, das die Weltformel kennt und von den Illuminaten etnweder auserwählt oder verfolgt wird) sagt, dass er "ein bisschen zu sehr von sich selbst überzeugt ist".

Natürlich sind die Übergänge von normalen, kritikwürdigen Charakterzügen oder Schrullen zu krankhaftem Verhalten fließend, und es gibt bestimmt immer wieder Grenzfälle, wo man sich fragen kann, ob die Person einfach "ein bisschen extrem" (oder extrem nervig) ist, oder schon ernstlich gestört. Aber die Extreme auf dieser Skala sind - meiner Meinung nach - einfach nicht mehr miteinander vergleichbar.
 
laß niemanden schwören, mit dir durch die Nacht zu gehen, der das Dunkle nicht kennt ... es kann das Herz brechen, anstatt es zu wappnen
 
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