Betüdeln ist für mich etwas anderes, als die hier beschriebenen Dinge. Natürlich ist es völlig übertrieben, seinem Hund alle 3 Minuten Wasser zu reichen, ihn prinzipiell nur freundlich anzusprechen und nie zu maßregeln, ihn zu 5 verschiedenen Trainern zu schleppen, ihn über jede Türschwelle zu tragen und jeden für einen Tierquäler zu halten, der ein Halsband verwendet.
Solche Leute meint der Verfasser des Artikels aber auch nicht, sondern er hat bewusst übertrieben und beschreibt Leute, die wie wir es alle machen, Welpen/Junghunde keine Treppen steigen lassen, ängstlichen Hunden vorm Arztbesuch Rescuetropfen geben, mit einem schweren Hund nicht am Fahrrad laufen oder Stunden lang joggen gehen, einem Hund ein Geschirr umlegen, um seinen Nacken zu schonen, Erziehungsmethoden ablehnen, bei denen es nur darum geht, dem Hund zu zeigen wer der "Rudelchef" ist, die Hunden an einem warmen Tag nach einem langen Spaziergang etwas zu trinken geben, bevor man sie wieder in das warme Auto packt und noch wartet, bis man zuhause ist etc.
Betüdeln ist für mich, wenn man seinem Hund verschiedene Futtersorten vorlegt, damit der "Prinz" wenigstens etwas ißt... wenn man seinen Hund ständig frisiert, weil die "Lady" sich sonst nicht wohl fühlt... meine Nachbarin ihrem Hector nur Leckerchen aus dem Häschenbeutel gibt, weil er sonst keine Leckerchen nehmen will... wenn man seine "Luna" nur mit dem Erdbeerschampoo das Fell wäscht, weil sie den Geruch von Erdbeeren so gerne hat... man seinen Hund bei jeder angeblich ängstigenden Situation auf den Arm nimmt... dem Aramis einen Thron auf dem Sofa baut und darauf achtet, dass sich Besucher nicht auf seinen Lieblingsplatz setzen... sich bei jedem gelangweilten Beller des Hundes gefragt wird, was der Hund haben könnte bzw. was man tun kann, damit es ihm wieder gut geht... man Verständnis zeigt, wenn die "Susi" einem die Zähne zeigt, weil man ihrem Kuscheltier zu nahe gekommen ist... etc.
Ich glaube auch, dass es Ansichtssache ist, was man als Betüdeln empfindet. Wenn ich manchmal sehe, dass einige Halter ihren Hunden erlauben, sie an zu knurren, wenn der Hund seine Ruhe benötigt, oder sein Fressen verteidigen will, empfinde ich das eher als ein betüdelndes Verhalten. Genauso, wenn man ihnen erlaubt, ihre anderen Hunde im Haushalt zu maßregeln oder Verhältnisse untereinander zu regeln, empfinde ich das als betüdeln.
Nur weil man seinem Hund ein ungepolstertes Halsband umlegt, alle Wunden selber versorgt, nur im Notfall zum Arzt geht und dem Hund auch mal eine ballert, wenn er ungehorsam ist, heißt das nicht, dass man seinen Hund nicht betüdelt. Solche Leute schwärmen oft davon, wie schwierig und autonom ihre Hunde sind und sind auf ihr betüdelndes Verhalten auch stolz.
Solche Leute meint der Verfasser des Artikels aber auch nicht, sondern er hat bewusst übertrieben und beschreibt Leute, die wie wir es alle machen, Welpen/Junghunde keine Treppen steigen lassen, ängstlichen Hunden vorm Arztbesuch Rescuetropfen geben, mit einem schweren Hund nicht am Fahrrad laufen oder Stunden lang joggen gehen, einem Hund ein Geschirr umlegen, um seinen Nacken zu schonen, Erziehungsmethoden ablehnen, bei denen es nur darum geht, dem Hund zu zeigen wer der "Rudelchef" ist, die Hunden an einem warmen Tag nach einem langen Spaziergang etwas zu trinken geben, bevor man sie wieder in das warme Auto packt und noch wartet, bis man zuhause ist etc.
Betüdeln ist für mich, wenn man seinem Hund verschiedene Futtersorten vorlegt, damit der "Prinz" wenigstens etwas ißt... wenn man seinen Hund ständig frisiert, weil die "Lady" sich sonst nicht wohl fühlt... meine Nachbarin ihrem Hector nur Leckerchen aus dem Häschenbeutel gibt, weil er sonst keine Leckerchen nehmen will... wenn man seine "Luna" nur mit dem Erdbeerschampoo das Fell wäscht, weil sie den Geruch von Erdbeeren so gerne hat... man seinen Hund bei jeder angeblich ängstigenden Situation auf den Arm nimmt... dem Aramis einen Thron auf dem Sofa baut und darauf achtet, dass sich Besucher nicht auf seinen Lieblingsplatz setzen... sich bei jedem gelangweilten Beller des Hundes gefragt wird, was der Hund haben könnte bzw. was man tun kann, damit es ihm wieder gut geht... man Verständnis zeigt, wenn die "Susi" einem die Zähne zeigt, weil man ihrem Kuscheltier zu nahe gekommen ist... etc.
Ich glaube auch, dass es Ansichtssache ist, was man als Betüdeln empfindet. Wenn ich manchmal sehe, dass einige Halter ihren Hunden erlauben, sie an zu knurren, wenn der Hund seine Ruhe benötigt, oder sein Fressen verteidigen will, empfinde ich das eher als ein betüdelndes Verhalten. Genauso, wenn man ihnen erlaubt, ihre anderen Hunde im Haushalt zu maßregeln oder Verhältnisse untereinander zu regeln, empfinde ich das als betüdeln.
Nur weil man seinem Hund ein ungepolstertes Halsband umlegt, alle Wunden selber versorgt, nur im Notfall zum Arzt geht und dem Hund auch mal eine ballert, wenn er ungehorsam ist, heißt das nicht, dass man seinen Hund nicht betüdelt. Solche Leute schwärmen oft davon, wie schwierig und autonom ihre Hunde sind und sind auf ihr betüdelndes Verhalten auch stolz.