Ich glaube nicht, dass es so viel mit Erziehung zu tun hat
Es gab da mal einen Test mit vielen Hunden.
Die Frage war, ab wann ein Hund an etwas "Verbotenes" geht und ob er hinterher ein "schlechtes Gewissen" hat.
Es gab Hunde, bei denen reichte es, wenn der HH anscheinend in ein Buch vertieft war.
Andere gingen überhaupt nicht an den Leckerbissen, wieder andere erst dann, wenn der HH offensichtlich schlief oder aber dem Hund den Rücken zudrehte.
Da fielen auch Polizeihunde "durch", die ein Würstchen vor der Nase hatten.
Wenn sie den Eindruck hatten, HH schaut nicht hin, schnappten sie sich die Wurst -allerdings ohne aus dem "Platz" aufzustehen. Sie wurden nur immer länger
Allen Hunden war übrigens gemein, dass sie, wenn sie den Konflikt für sich durch Fressen entschieden haben, keinerlei "Gewissensbisse" hatten.
Keiner bemühte sich, das Lecker lautlos und unauffällig aufzunehmen.
Es gab da auch keine Rasseunterschiede:
Einer der Hunde, die nicht an die Wurst gingen, war ein Labrador -selbst als der HH aus dem Zimmer ging.
Ergebnis war, wenn ich mich recht erinnere, dass es an der Persönlichkeit des Hundes lag, ob er zulangte -auch bei gleich erzogenen Hunden.
Unsere gehen nicht an den Mülleimer und das Katzenfutter ist durch ein Hundegitter in Sicherheit (Kindergitter wurde von Paco mal eben übersprungen)
Ob ein Steak liegen bliebe, wenn ich ausser Haus bin, wage ich allerdings nicht zu garantieren