Hund bei Angst niemals trösten – was ist dran?

  • 2. Juni 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Danke fürs Einstellen.

Hoffentlich lesen und verstehen es viele Leute bzgl. der Silvesternknallereien, die viele Hunde in Panik versetzen.

Social Support bedeutet, Gruppenmitgliedern in stressenden Situationen durch körperliche Nähe und Zuwendung zu helfen. Körperliche Nähe und Zuwendung durch Bindungspartner senkt Blutdruck, Herzfrequenz und Spiegel der Stresshormone, und hilft, beängstigende Situationen besser zu bewältigen.
 
Ich denke da ist wirklich was wahres dran...

Allerdings sollte das Trösten meiner Meinung nach sehr individuell ausfallen... bzw. nicht zu extrem.
Sich bei Angstsituationen wegen der Knallerei ins Hundekörbchen zu setzen, gut auf den Hund einreden und ihn streicheln halte ich nicht für sinnvoll.

Unsere Hündin wollte in ihrer Angst einfach nur wissen, dass sie nicht allein ist. Dann ist sie eben aufs Sofa gekommen (was sie sonst nicht durfte) und hat sich ganz dicht an einen hingelegt oder direkt drauf. Anscheinend hat ihr das geholfen und wurde von uns auch akzeptiert.
 
Der Link unten ist auch interessant!



Seit wir unseren ersten Angsthund Antonia und nun Abby haben merken wir schon, was es bedeutet den Hund, in stressigen Situationen, zu unterstützen!
 
Ah genau, danke Podi. Ist auch so ein Ammenmärchen, dass man Angst durch Zuwendung verstärken kann. Man soll ja Hunde nicht vermenschlichen, aber man schickt ja ein menschliches Familienmitglied auch nicht weg oder ignoriert es, wenn es Angst hat.

Unserer kommt immer und drückt sich ganz doll ans Bein ran (merkt man richtig, wie er zittert). Natürlich lassen wir das zu und er wird ein bisschen gekrault/massiert. Manchmal lässt er sich auch noch mit nem Spielchen ablenken...

In diesem Sinne :hallo:
 
Den Link hab ich letzte Woche schon bei fb geteilt - ich hoffe, es kommt irgendwann an bei den Hundehaltern, dass man zwar VERHALTEN durch Lob verstärken kann, aber eben nicht die dahinterstehende negative Emotion.:hallo:
 
Wurde mir auch so von der Hundeschule beigebracht,wenn der Hund Angst hat,nicht streicheln oder so,sondern ignorieren...
Na ja..super..:verwirrt:
 
Wurde mir auch so von der Hundeschule beigebracht,wenn der Hund Angst hat,nicht streicheln oder so,sondern ignorieren...
Na ja..super..:verwirrt:
ich denke mal, dass das auch stark auf die Situation ankommt: hat mein Hund zB Angst und verkriecht sich, dann lass ich ihn. Andere Leute würden dann hinrennen und den Hund betüddeln. Kommt er allerdings zu mir um Schutz zu suchen, dann lasse ich das auch zu.

Bsp von vor 3 Tagen: mein 9 Wo altes Welpi rennt schreiend auf mich zu + versteckt sich zwischen meinen Beinen, weil ein Jagdhund hinter ihr her ist und ihr ständig in den Rücken zwickt. Was sagt der Typ`"gehen sie weg, die darf sich nicht bei ihnen verstecken, sie dürfen das Tier nicht verhätscheln" :verwirrt:
Pech für den Rüden war dann nur, dass Darla in der Zeit zu uns gekommen ist und das Ganze überhaupt nicht mehr lustig fand und mal kurzum den Rüden auf den Rücken geknallt hat :p

man kann schon viel von Hunden lernen und wenn es bei mir rudelintern so abläuft, dass meine ranghöheren Tiere einen Welpi beschützen, warum sollte ich dann anders handeln? :)
 
super Beispiel Petra

sehe ich genauso - unsere Hundis wissen genau was sie tun und wir können eigentlich jede Menge von ihnen lernen wenn man sie nur genau genug beobachtet.
 
Wurde mir auch so von der Hundeschule beigebracht,wenn der Hund Angst hat,nicht streicheln oder so,sondern ignorieren...
Na ja..super..:verwirrt:
ich denke mal, dass das auch stark auf die Situation ankommt: hat mein Hund zB Angst und verkriecht sich, dann lass ich ihn. Andere Leute würden dann hinrennen und den Hund betüddeln. Kommt er allerdings zu mir um Schutz zu suchen, dann lasse ich das auch zu.

Bsp von vor 3 Tagen: mein 9 Wo altes Welpi rennt schreiend auf mich zu + versteckt sich zwischen meinen Beinen, weil ein Jagdhund hinter ihr her ist und ihr ständig in den Rücken zwickt. Was sagt der Typ`"gehen sie weg, die darf sich nicht bei ihnen verstecken, sie dürfen das Tier nicht verhätscheln" :verwirrt:
Pech für den Rüden war dann nur, dass Darla in der Zeit zu uns gekommen ist und das Ganze überhaupt nicht mehr lustig fand und mal kurzum den Rüden auf den Rücken geknallt hat :p

man kann schon viel von Hunden lernen und wenn es bei mir rudelintern so abläuft, dass meine ranghöheren Tiere einen Welpi beschützen, warum sollte ich dann anders handeln? :)

Ich denke auch, es ist ein Unterschied, ob man den Hund, nach dem Motto - Du armer, armer Hund, ich verstehe, das du Angst hast - tröstet oder ihm signalisiert - Ja, es gibt Grund sich zu fürchten, aber wir schaffen das zusammen!
 
ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Becks sehr hilft, wenn er dicht bei uns liegt und wir "Fixieren" ihn dann teilweise mit ner Decke, damit er sich nicht in noch größere Panik rennen kann...

Er kam freiwillig zu uns wenn die Angst zu groß ist...

Ein Beispiel in dem ich die Unsicherheit meines Hundes ignorieren: ich erwarte von Becks, er soll auf einem Baumstamm laufen - er rutscht ab und fällt runter... er will nimmer drauf... ich ignoriere das und fordere, dass er wieder drauf geht... ;)
 
Wenn meiner Angst hat,kommt sie auch immer zu mir und will sich streicheln lassen,oder versteckt sich hinter mir.
Sie ist eh ein sehr ängstlicher Hund,sie hat teilweise vor Dingen Angst,die keinerlei Gefahr darstellen,nur,dass weiß sie ja net :lol::love:
 
siehst, dann hab ich ja alles richtig gemacht bisher :D ich gehe davon aus, daß Katzen da genauso ticken wie Hunde ... also wird in den Arm genommen, wer Angst hat und den Kopf verstecken will, geschaut, wo die Bangebüx sich versteckt hat und den neugierigen der Zugang zu einem Fenster ermöglicht, wo die bunten Lichter bestaunt werden können

weder unsere Rotti (sie hat meist geschlafen) noch die Racker sind ängstlich - bis jetzt jedenfalls
 
Ich denke auch, es ist ein Unterschied, ob man den Hund, nach dem Motto - Du armer, armer Hund, ich verstehe, das du Angst hast - tröstet oder ihm signalisiert - Ja, es gibt Grund sich zu fürchten, aber wir schaffen das zusammen!

Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, dass ein Hund auch an uns lernt (Modellernen), selbst wenn die Bindung, wie z.B. bei Secondhandhunden noch im Aufbau ist.

Nicht nur die Solidarität: "Wir schaffen das zusammen!" als Einstellung,
sondern: "Es gibt zwar keinen Grund für Deine Angst,
aber ich bin da; ich sehe Dich und Du hast Angst, Du fühlst dich nicht sicher. Bei mir bist Du aber sicher!"

Es geht nicht darum sich auf die Ebene des Hundes zu zubewegen (gedanklich und körperlich), sondern den Hund auf meiner Ebene zu begrüßen, ihn einzuladen.
Hoffe ihr versteht, wie ich es meine. Weiss immo nicht, wie ich das anders beschreiben soll.

Ein weiteres Problem ist, wenn ein Hund aus der vermeintlichen Bedrohung "Kall, Böller" nach vorn geht. Hund daraus dann evtl. auch noch zu Übersprungshandlung neigt und in seiner Angst nicht mehr ansprechbar erscheint/ist. Angst hat viele Gesichter.

Zu verpauschalisieren ist da nichts. Wie schon gesagt wurde (onidas), muss wohl jeder Hund ganz individuell reflektiert, abgeholt werden.
 
Bsp von vor 3 Tagen: mein 9 Wo altes Welpi rennt schreiend auf mich zu + versteckt sich zwischen meinen Beinen, weil ein Jagdhund hinter ihr her ist und ihr ständig in den Rücken zwickt. Was sagt der Typ`"gehen sie weg, die darf sich nicht bei ihnen verstecken, sie dürfen das Tier nicht verhätscheln" :verwirrt:
Pech für den Rüden war dann nur, dass Darla in der Zeit zu uns gekommen ist und das Ganze überhaupt nicht mehr lustig fand und mal kurzum den Rüden auf den Rücken geknallt hat :p
Kommt mir bekannt vor. Bei uns ist die Tage ein ca. dreimonatiger Boder mitgelaufen. Der hat sich erst fürs nerven von meinen Beiden nen Rüffel abgeholt, was auch OK war. Als ihn später aber ein Labbi mobben wollte wurde der Labbi vom Dicken ganz schnell von der Idee abgebracht. :D

Was das "betüdeln" bei Angst angeht, ich ignoriere den Hund/seine Angst, aber wenn er Nähe sucht lasse ich die auch zu.
 
Fara ist ja auch ein recht extremer Fall gewesen, die ist am Anfang ja bei extrem vielen Sachen über panisch geworden (nur Knallerei hat sie komischerweise nie gestört :unsicher:)
Hab sie dann oft stundenlang auf dem Arm umher getragen, heute such sie meinen Schoß eigentlich nur noch wenn sie völlig fertig ist und sonst nirgends so recht zur Ruhe kommt :love:. Gut hochheben geht derzeit auch nicht mehr :D, aber sie fordert es auch nur noch ganz selten.
Bei uns war's also auch der richtige Weg auf meine Bauch zu hören :)
Bruce ist am Anfang zum Beispiel massiv auf den Staubsauger gegangen, da hat Zuspruch oder dergleichen gar nichts gewirkt nur ne entsprechende Ansage :rolleyes:. Heute findet er ihn zwar nicht toll, aber es ist ok er verfällt nicht in Panik.

Und ich denke das trifft es auch sehr passend, jeder Hund St individuell und sollte auch so gehändelt werden :hallo:
 
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