Kastration? Ja oder nein?

Tja, dann überlassen wir die ausgesetzten Katzen doch einfach ihrem Schicksal.
Dass sie domestiziert waren und ohne menschliche Hilfe kaum zurechtkommen, ist doch ihr Problem.

Für mich sind Kastration und Futterstellen (auch zur Kontrolle, falls unkastrierte Tiere hinzukommen) immer noch die beste Möglichkeit, die Populationen zu kontrollieren.
Und wie ich an gut betreuten Futterstellen im In -und Ausland sehen konnte, funktioniert es sogar.

Ich sehe es nicht ein, dass die Katzen es ausbaden müssen, nur weil Menschen verantwortungslos mit ihnen umgehen.

Auch meine eigenen Tiere werde ich weiterhin kastrieren lassen, sollte ich sie unkastriert aus dem TS übernehmen.
Und ich halte mich deswegen nicht für eine ungeeignete Tierhalterin.
Auch wenn andere das ganz anders sehen mögen ;)
 
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Auch meine eigenen Tiere werde ich weiterhin kastrieren lassen, sollte ich sie unkastriert aus dem TS übernehmen.
Und ich halte mich deswegen nicht für eine ungeeignete Tierhalterin.
Auch wenn andere das ganz anders sehen mögen ;)

Ich denke, damit kann man ganz gut leben ;)

Nebst allen mehr oder weniger wissenschaftlichen Gedanken zum Thema Kastration kann ich aus nunmehr über 40 Jahren Erfahrung mit kastrierten/unkastrierten Tieren sagen, dass zumindest meiner Erfahrung nach keine negativen Folgen aus der Kastration erwachsen sind.

Und auch das ist ein valides Erfahrungs- und Erkenntniskriterium!
 
Ich denke, dass die Sache mit dein "einfach man machen lassen" bei Katzen nicht funktioniert. Und ich denke, dass es massive Beschwerden durch Bürger gibt, wenn die Katzen verelendet in den Gemeinden und Städten rumstreifen.

Und ich denke auch nicht, dass Kommunen sich wegen ein paar durchgeknallter, gelangweilter Hausfrauen und deren völlig hirnlosem tierschützerischen Engagement zu Aktionen wie Kastrationspflicht bei Katzen durchringen. Ich denke, denen wir das "man einfach natürlich machen lassen" schlichtweg zu teuer / aufwändig.
Fällt dir der Wiederspruch nicht selbst auf? Einerseits denkst da das die Kommunen aufgrund von Bürgerbeschwerden zum Handeln gezwungen werden, im nächsten Absatz können aber Beschwerden das nicht bewirken? :kp:

Was das herumstreifen von verelendeten Katzen angeht, hier werden Streuner nicht gefüttert und komischerweise streunen hier auch keine (verelendeten) Katzen herum.
 
Wildlebende Katzen führen sowieso schon ein hartes Leben unter immensen Druck.

Der Grösstteil des Drucks ensteht durch die Paarung, bzw. potente Kater und Rolligkeit:
Da gibt es die Katerkämpfe, in denen sich die Kater durchaus blutig beissen und kratzen, womit die üblen Infektionskrankheiten leicht übertragen werden.

Die Rolligkeit fordert den Kätzinnen körperlich einiges ab.
Zudem ist der Geschlechtsakt neben Kämpfen ebenfalls eine Quelle von Weitergabe der Infektionskrankheiten.
Und der Geschlechtsakt an sich ist ziemlich rüde, so dass auch durch Bisse oder Kratzer die Krankheiten weitergegeben werden.
Potente, folglich auch sterilisierte Kater haben ein grosses Revier und sind infolgedessen durch Strassen gefährdet.

Dabei geht es noch nicht mal ausschliesslich um Infektionskrankheiten.
Wer jemals gesehen hat, welche Verletzungen sich kämpfende Katzen zufügen können und wie die sich unbehandelt entwickeln, wird zustimmen, dass Kämpfe für halterlose Miezen eine Gefahr bedeuten.

Es gibt immer wieder die Erfahrung, wenn eine wilde Katzenkolonie durchkastriert und gefüttert wird, dass die Sterberate massiv zurückgeht.
Die Tiere leben friedlicher miteinander und sehen schon nach kurzer Zeit auch körperlich viel besser/gesünder aus.

Grade für wildlebende Tiere gibt es für mich nur die Kastration, um nicht nur die Vermehrung zu stoppen, sondern auch den Tieren grösstmögliche Lebensqualität zu geben.
Sind denn Fortpflanzung und alle damit verbundenen Aspekte jetzt auch schon ein Fehler der Natur, den man ausgleichen muss und den Tieren den "Stress" nehmen, den sie seit Jahrtausenden haben? Weil man das Bild der wild/halbwild lebenden Katzen auf das der eigenen Katze überträgt, die völlig stressfrei daheim auf dem Sofa liegen kann und sich in kuscheliger Umgebung die Pfoten lecken? Also beim besten Willen - das ist so absurd, dass ich es nicht mal nachvollziehen kann, wenn ich es versuche.
Bei der mitteleuropäischen Verkehrsnetz-Dichte kann eigentlich auch das Argument mit der Gefährdung durch Strassen in größeren Revieren nicht gelten. Auch ein kastrierter Kater wird sein Revier nicht auf den Platz zwischen zwei Straßen eingrenzen. Ich denke auch, dass Katzen die Nähe der Zivilisation suchen, um von ihren Abfällen zu profitieren (damit meine ich jetzt nicht die TS-ler :lol:) - von daher wird es auch schwierig zu argumentieren, dass man das zumindest auf Katzen anwenden kann, die in extrem dünn besiedelten Gebieten leben.
Der einzige Grund, den ich nachvollziehen kann, ist die Begrenzung der Population. Und auch wenn ich Jan meist zustimmen kann - ich denke nicht, dass es machbar ist, der Natur hier einfach mal ihren Lauf zu lassen. Aber Sterilisation stünde dann immer noch im Raum ;)
 
Fällt dir der Wiederspruch nicht selbst auf? Einerseits denkst da das die Kommunen aufgrund von Bürgerbeschwerden zum Handeln gezwungen werden, im nächsten Absatz können aber Beschwerden das nicht bewirken?

Na ja, anständige (und nicht durchgeknallte) Bürger, die sich Sorgen um ihre Kinder machen, sind ja wohl ein ganz anderes Kaliber als die durchgeknallten Tierschutztussis, die keiner Ernst nehmen muss.

Ich denke eher, dass die Kosten ein Punkt für Aktionen wie Kastrationspflicht sind - schließlich sind Streuner doch Sache der Kommune und deren Unterbringung in den Tierheimen kostet Geld. Ich denke, dass das der Hauptgrund dafür ist, dass Kommunen Initiativen wie Kastrationspflicht einführen.


Was das herumstreifen von verelendeten Katzen angeht, hier werden Streuner nicht gefüttert und komischerweise streunen hier auch keine (verelendeten) Katzen herum.

Hier tun sie das zuweilen durchaus, auch ganz ohne Füttern (hier wird gerne ausgesetzt, so die allgemeine Vermutung - und das nicht nur unter gelangweilten Hausfrauen mit Tierschutztick - und ich denke, dass ein Teil auch abwandernde Tiere von Bauern sind (die zum Teil schon auf den Höfen schlimm aussehen)). Sie werden dann von den gelangweilten Hausfrauen weggeholt und vermittelt oder irgendwer erbarmt sich und nimmt eine auf. Ließe man sie einfach gewähren, wäre hier die Population schon um einiges dichter, denke ich.
 
naja aber genau das ist es doch...wie denn registrieren..wer überprüft denn vor abschuss welche katze das sein könnte - wie soll das funktionieren?

ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass wirklich alles was sich draussen bewegte abgeschossen wurde.

Die Katzen waren in der Kommune registriert (Chip).
Der Abschuss war verboten -> in den Phasen der Kastrationsaktionen

Ausserhalb der Kastrationsaktionen sind die Katzen abgeschossen worden - unabhängig davon, ob sie Wild/Halbwild/Hauskatzen waren - und auch unabhängig davon, ob sie kastriert waren oder nicht.

Jetzt verständlicher?

mh ne, d.h. ausserhalb des abschussverbotes war die von dir vorher aufgezeigte möglichkeit des registrieren lassens auch nicht möglich?
 
Aussserhalb des Abschussverbots waren ja keine Kastrationsaktionen, da wurde nicht mit Lebendfallen gefangen und es interessierte sich kein Jäger für den Chip, da durfte geschossen werden.

Ich gehe davon aus es konnte weiter registriert werden, aber es schütze die Katze nicht und ermöglichte allenfalls bei Tod/Unfall/Entlaufen die Benachrichtigung des Besitzers. (so ungefähr wie bei Tasso)
 
mhm also eigentlich so wie es sonst hier auch ist..so aufm dorf z.b.
 
Ich bin nach wie vor der Meinung das hier bei mir privat nur kastriert wird, wenn es medizinisch notwendig ist.
Mein TA kastriert übrigens auch nicht wild drauf los, sondern will vorher wissen warum und entscheidet dann.

Gemischtgeschlechtliche Katzenhaltung nehme ich da jetzt mal aus.
 
ha aufm dorf..schön wärs - ne letzteres....allerdings is mir in all den jahren die ich dort wohnte kein fall von tot geschossener katze oder hund bekannt

wenn das das selbe ist, weiß ich ehrlich gesagt immer nich, wie und warum man eine derartige panikmache hervorrufen muss
 
Im Übrigen: Ich habe regelmäßig ehrenamtlich in einem TH gearbeitet....in einem TH das NICHT kastriert und auch intakt vermittelt- ohne Probleme. Und in der Zeit in der ich da war, auch ohne Rückläufer oder Ausrutscher...;) :hallo:

Rein Interessehalber: Welches TH war das?
 
Die Realität mag ja in manchen Tierheimen aufgrund von Platz und Zeit gegeben sein,
um Fundtiere entsprechend ihrer Verträglichkeit etc. unterzubringen...damit man nicht
schnippeln muss....bloss kenne ich so keins. Es bleibt nicht nur der mangelnde Platz, sondern auch die Zeit ist knapp. Sind die Tiere länger da, kann man das Verhalten eher einschätzen, aber direkt das volle Programm:verwirrt:

Dann kommt noch die Anzahl der Fundtiere, kann ich Midivi nur Recht geben.....und im Falle einer Beschlagnahme haste mitunter die Hütte ganz schnell brechend voll....die Kleckerbeträge der Gemeinden sind ein Tropfen auf den heissen Stein und die Quarantäne ist meistens oder immer brechend voll (Katzen....).

Und bis zum Erbrechen: wir haben ein riesengrosses Problem mit Katzen und bloss, weil man das Elend nicht sieht, ES ist da. Und es wird immer schlimmer, eben weil die Leute
uneinsichtig sind. Was bin ich froh über gelangweilte Hausfrauen mit Profilneurose, die sich
den Hintern aufreissen, um Tierheime zu entlasten b.z.w. TS vereine durch Pflegestellen
unterstützen. Oder Futterstellen betreuen und Häuser für die Streuner aufstellen....

So "natürlich" wie unsere Kulturlandschaft ist, so einfach kann man übers verrecken hinwegsehen? Sicher ist eine Kastrationspflicht so gut wie nicht umsetzbar, aber immerhin
setzt sich langsam ein Bewusstsein durch, wie prekär die Lage ist. Einfache Lösungen wird
es nicht geben, aber mal im Ansatz versuchen die Argumente der Praktiker nachzuvollziehen....?

Es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen Tieren in Privathand und "herrenlosen"
Tieren. Privat kann ich die Argumente gegen eine Kasta/Steriisation nachvollziehen.

Im praktischen TS hat man oft keine so grosse Wahl, auch wenn es noch so zum Kotzen ist
und man vieles gerne anders oder besser machen würde.
 
Im Übrigen: Ich habe regelmäßig ehrenamtlich in einem TH gearbeitet....in einem TH das NICHT kastriert und auch intakt vermittelt- ohne Probleme. Und in der Zeit in der ich da war, auch ohne Rückläufer oder Ausrutscher...;) :hallo:

Rein Interessehalber: Welches TH war das?

Wofür würde Dir diese Information denn dienen? :D ;)
Kennen tue ich übrigens mehrere die nicht kastrieren, aus Überzeugung, nicht aus Geldmangel. Einen wirklich persönlichen Einblick in den Alltag dort, hatte ich wie gesagt nur in einem. ;)

Selbst wenn man die Platz- und Organisationsargumente gelten lassen möchte, betreffen diese aber immernoch nur die städtischen TH und nicht die unzähligen privaten Orgas (die ja meistens noch fröhlich importieren).
 
Im Übrigen: Ich habe regelmäßig ehrenamtlich in einem TH gearbeitet....in einem TH das NICHT kastriert und auch intakt vermittelt- ohne Probleme. Und in der Zeit in der ich da war, auch ohne Rückläufer oder Ausrutscher...;) :hallo:

Rein Interessehalber: Welches TH war das?

Wofür würde Dir diese Information denn dienen? :D ;)
Kennen tue ich übrigens mehrere die nicht kastrieren, aus Überzeugung, nicht aus Geldmangel. Einen wirklich persönlichen Einblick in den Alltag dort, hatte ich wie gesagt nur in einem. ;)

Selbst wenn man die Platz- und Organisationsargumente gelten lassen möchte, betreffen diese aber immernoch nur die städtischen TH und nicht die unzähligen privaten Orgas (die ja meistens noch fröhlich importieren).

Ich kenn auch eins das nicht alle Hunde kastriert, bzw. nur sehr wenige.

Interessehalber frag ich... es ist für mich Bewerbungszeit und ich habe unkastrierte Hunde und deshalb schon eine Absage...;)
 
Mir sind hier im Kreis ein paar TSV bekannt, die mehr im Bereich Auslandstierschutz
agieren, aber auch genügend andere die mit der Situation in der jeweiligen Gemeinde genug
zu tun haben.

Bei denen ist das Platz-und Orgaproblem gleich, weil Pflegestellen auch nur begrenzten Platz
haben, betrifft nicht nur Katzen wohlgemerkt.

"Unser" Tierheim wurde vor ein paar Wochen oder Monaten von beschlagnahmten Hunden blockiert, bei denen die Freigabe zur Vermittlung noch ausgestanden hat, aus verschiedenen
Gründen. Die Fundtiere sind die eine Kiste, das neue Hobby "Gnadenhof" oder "Hobbyzucht"
komen noch erschwerend dazu, nicht zu vergessen die finanzielle Schieflage, in die viele
heute ganz schnell rutschen.
 
Schon mal daran gedacht das man mit dem "füttern müssen" künstlich in das Nahrungsangebot und damit auch direkt in die Populationsdichte eingreift? Ebenso sind die auftretenden Kankheiten eine Selektionsmethode welche in der Natur nicht umsonst vorkommt.

Was ist falsch daran Populationen nicht künstlich zu stützen? Das es dabei zu Verlusten kommt ist völlig normal. Das diese Verluste in der Anfangszeit um einiges höher ausfallen würden ist dabei lediglich der, ua. durch den "Hausfrauentierschutz" geförderten, erhöhten und für das Habitat normalerweise nicht tragbaren Populationsdichte zuzuschreiben. Ebenso steig mit der Populationsdichte auch der Krankheitsdruck, ebenfalls ein zum Großteil hausgemachtes Problem wenn man die Katzen an Futterstellen konzentriert.

Mir scheint, du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Es handelt sich hier nicht um eine Wildtierpopulation, die sich selbst über das Nahrungsangebot regulieren kann (und muss). Der entscheidende Unterschied zu einer solchen ist der beständige Nachschub aus einer nicht verwilderten Population intakter Besitzerkatzen. Insofern wird das Elend durch die von dir propagierte Methode, die überzähligen Katzen einfach verhungern zu lassen, kein Ende finden. Und deshalb sollte es für Tierfreunde schlicht keine Option sein. Auch wenn man mit Katzen nichts am Hut hat.

Und noch was: In einem anderen Post schreibst du, dass es bei euch keine verelendeten Streunerkatzen gibt. Vielleicht weißt du es nur nicht, denn man sieht sie nicht ohne Weiteres. Sie laufen einem nicht nach wie Hunde. Sie leben und leiden im Verborgenen.

Und der Krankheitsdruck steigt mit Sicherheit nicht durch die Futterstellen. Ungefütterte, vor Hunger halbtote Streunerkatzen sind wohl kaum gesünder als solche, die wenigstens täglich gefüttert werden.
 
Bei denen ist das Platz-und Orgaproblem gleich, weil Pflegestellen auch nur begrenzten Platz
haben, betrifft nicht nur Katzen wohlgemerkt.

Auslandstierschutz: Wenn sie keinen Platz haben, sollten sie vielleicht aufhören Tiere zu importieren? Und nicht kastrieren um noch mehr auf engstem Raum stopfen zu können? Streiche aus allen TH die Importe und man hat auch wieder etwas Platz...;) Think global, act local...

@ Tami: Bewirbst Du Dich deutschlandweit? Weil, die die ich kenne sind alle weiter weg. Norddeutschland/ Ostdeutschland....;)
 
Auslandstierschutz: Wenn sie keinen Platz haben, sollten sie vielleicht aufhören Tiere zu importieren? Und nicht kastrieren um noch mehr auf engstem Raum stopfen zu können?

Ich denke bei "Auslandstierschutz und Kastration" eigentlich an Kastrationen vor Ort, nicht hier in Deutschland. In den Auslandstierheimen, aus denen ich Bilder gesehen habe, sind die Hunde in aller Regel nicht einzeln oder paarweise, sondern in mehr oder weniger großen Gruppen untergebracht. Ich könnte mir vorstellen, dass Kastration dort sinnvoll ist im Sinn von Ruhe rein bringen, selbst wenn die Gruppen nicht gemischtgeschlechtlich wären.
Dass Auslandstierschützer Hunde kastrieren, um hier in D "mehr auf engstem Raum stopfen zu können", erscheint mir als eine ziemlich polemische Unterstellung, die mal wieder jeglichem Auslandstierschutz jegliche Seriosität absprechen will.
 
Mir scheint, du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Es handelt sich hier nicht um eine Wildtierpopulation, die sich selbst über das Nahrungsangebot regulieren kann (und muss). Der entscheidende Unterschied zu einer solchen ist der beständige Nachschub aus einer nicht verwilderten Population intakter Besitzerkatzen. Insofern wird das Elend durch die von dir propagierte Methode, die überzähligen Katzen einfach verhungern zu lassen, kein Ende finden. Und deshalb sollte es für Tierfreunde schlicht keine Option sein. Auch wenn man mit Katzen nichts am Hut hat.
Was du hier implizieren möchtest, das es sich dabei zum größten Teil um ausgesetzte Tiere handelt, ist so nicht richtig. Es ist sehr wohl zum Großteil eine etablierte Population verwilderter Hauskatzen. Bei geschätzten 2 Millionen Streunerkatzen müssten jährliche mehrere 100.000 Katzen ausgesetzt werden um die Population in der Stärke zu erhalten (geht man von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 1,4 - 4,2 Jahren aus) und das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Und woraus folgerst du das ich mit Katzen "nichts am Hut" habe? Nur weil ich kein Katzenhalter bin?
Und noch was: In einem anderen Post schreibst du, dass es bei euch keine verelendeten Streunerkatzen gibt. Vielleicht weißt du es nur nicht, denn man sieht sie nicht ohne Weiteres. Sie laufen einem nicht nach wie Hunde. Sie leben und leiden im Verborgenen.
Glaub mir, ich gehe durchaus mit offenen Augen durch die Gegend.
Und der Krankheitsdruck steigt mit Sicherheit nicht durch die Futterstellen. Ungefütterte, vor Hunger halbtote Streunerkatzen sind wohl kaum gesünder als solche, die wenigstens täglich gefüttert werden.
Nicht allein durch die Futterstellen, sondern vor allem durch die damit verbundene Konzentartion der Katzen auf engem Raum. Ist wie bei der Massentierhaltung, viele Individuen auf engem Raum sind nun mal um einiges anfälliger was den Ausbruch/die Verbreitung von Keimen angeht. Und das auch bei entsprechender Hygiene (welche ich an den mir bekannten Futterstellen übrigens als nicht/kaum gegeben ansehe). ;)
 
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