Kastration? Ja oder nein?

Noch weniger prickelnd finde ich allerdings die Mengen an Katzennachwuchs, dem es nicht soo prickelnd geht, Darüberhinaus war das Kastrationsgebot verbunden mit einem Abschussverbot ... und da sehe ich meine Katze lieber lebendig in der Falle als tot in der Gegend ;)

naja heißt das dann vorher wurde alles abgeschossen was sich draussen bewegt hat?

abgesehen davon, kann es doch auch medizinische gründe geben warum ein tier nicht kastriert ist.....
 
Pommel, wie wird sowohl die Kastrations-, Chippflichtpflicht als auch das Abschußverbot bei den Katzen überwacht? Wie werden unkastrierte/ungechippte Katzen ihren Besitzern zugeordnet um sie wegen des Verstosses gegen die Kastrations-, Chippflicht zu belangen?

Rein theoretisch könnte man ja versuchen, eine Kooperation mit Jägern einzugehen. Also zum Beispiel in der Form, dass diese (zumindest ein großer Teil von ihnen), statt die Tiere abzuschießen, diese zur Kastration zum TA oder TS bringt.

Ich persönlich habe schon von Jägern gehört, die Futterstellen für Wildlinge in ihrem Revier dulden. Mit solchen Jägern ließen sich vielleicht Kooperationen bezüglich Futterstellen eingehen.

Selbst Kollege daya zeigte sich da vor einiger Zeit bei einer Diskussion zu Zugeständnissen (in Sachen Abschuss) bereit.

Oftmals lassen Katzen sich dem Halter zuordnen, weil sie auf dessen Gelände leben. Ich wüsste hier in der Gegend auf Anhieb mehrere Stellen, wo man zig Katzen eindeutig dem Halter zuordnen kann und die es sicher nicht mal merken würden, würden ihre Tiere kastriert.

Oftmals lassen sie sich sicherlich auch nicht dem Besitzer zuordnen, dann wäre ja quasi die Kommune zuständig, oder? Und die würde dann vermutlich ihre eigene Bestimmung umsetzen.

Ich weiß, das sind jetzt sehr unausgereifte Überlegungen, aber mit einem kategorischen "geht sowieso nicht" macht man es sich meiner Meinung nach zu leicht.

Wer weiß, vielleicht gibt es ja in Bälde erste Erfahrungsberichte aus Paderborn...
 
ehrlich gesagt pommel (auch wenn jans geseiere oft nervig ist) würde mich das auch interessieren..werden die tiere dann vor ort im käfig abgeknallt? weil anders kannst dus ja nich überprüfen..und da muss ich dann ehrlich sagen zweck heiligt nich die mittel

Wer sagt denn, dass die Tiere dort abgeknallt werden :verwirrt:

Die Tiere werden per Lebendfalle gefangen, der Chip wird geprüft und je nach Ausgang wird das Tier freigelassen oder kommt zum TA zur weiteren Untersuchung/Kastration.

Also, mich würde das brennend interessieren, wie das funktionieren soll.
Die Falle kann ja schlecht zur "Dauerfalle" werden, weil standorttreue Tiere (Katzen) ja auch nicht doof sind, und wenn da ein-zweimal irgendwas in der Falle war, das Ding wohl meiden wie der Teufel das Weihwasser... :unsicher:

...sag ich aus Erfahrung, seit zwei Monaten versuch ich nen Wurf Minis in Futterstellenfallen zu bekommen.

Vor allen Dingen stört mich an deiner "Beweisführung", das du für irgendwelche Vermutungen von irgendwem sofort Beweise forderst, und links, wo sowas steht... aber du selber stellst einfach nur Behauptungen auf, und verlangst, das Interessierte selber suchen... :verwirrt:

...mehr Arroganz geht nicht, oder... :rolleyes:
 
Ich wäre ja dafür, dass man das Thema Katzen hier abtrennt ;)

Wenn z.B. ein Gast in einem Hundeforum dieses Thema entdeckt wird er nicht unbedingt erwarten, dass es hier um Katzen geht :D

Dann könnte man beispielsweise auch Katzenschutz zum Thema einladen, die kann vielleicht auch noch das Ein oder Andere beitragen.

Pommel, wenn du mit dem Privatkrieg eigentlich nichts zu tun haben willst, wäre die Möglichkeit Jan auf Ignore zu setzen.
 
@ Midivi:
Dieses Problem haben aber sowieso nur städtische TH, private Vereine, Orgas MÜSSEN gar keine Hunde aufnehmen, für die sie keinen Platz haben.

Und nochmal: private Vereine, Orgas MÜSSEN nichts aufnehmen, wenn sie Verträge mit den Kommunen haben könnten sie die ja selber gestalten....

Ja, was denn nun? Es ist nicht genug Platz, weil soviele einzeln gehalten werden? Wieso kastriert man denn Hunde die eh nur einzeln gehalten werden?

Ein guter HH der fähig ist sich um einen Hund verantwortungsvoll zu kümmern, lässt vielleicht mal fünfe grade sein, aber nicht wenn dabei sein Hund Welpen produziert. Man hört so schön raus dass an Leute vermittelt wird die man entweder von vorneherein für unfähig hält, oder ihnen Fähigkeiten in Sachen Erziehung und Hund nicht zutraut.

Im Übrigen: Ich habe regelmäßig ehrenamtlich in einem TH gearbeitet....in einem TH das NICHT kastriert und auch intakt vermittelt- ohne Probleme. Und in der Zeit in der ich da war, auch ohne Rückläufer oder Ausrutscher...;) :hallo:
 
Aber hier ist doch gar niemand, der sagt "an wildlebenden bzw. freilaufenden Katzen darf nicht geschnippelt werden" :kp:

Dass bei Katzen was getan werden muss, um die Population einzudämmen, steht doch gar nicht zur Diskussion!

Und je nachdem wie da wissenschaftliche Erkenntnisse sind, könnte man vielleicht über Sterilisation statt Kastration nachdenken. Hierzu weiß ich gar nix.

Indem es mehr oder weniger heißt "Kastration ist schlecht", lässt sich das für mein Empfinden schwer abschätzen, dass damit dann aber frei laufende Katzen nicht gemeint sind.

Darum schrieb ich ja schon mehrfach, ich würde mir da eine deutlichere Differenzierung wünschen. Mag sein, dass ich da überpingelig bin. Aber jetzt mal ehrlich, findest du Aussagen a la "Tierschützer kastrieren alles, was..." deutlich macht, dass es nur um Hunde in privater Hand gilt und damit Katzen o.Ä. nicht gemeint sind?

Da gerade die Kastration von Katzen derzeit ein hochaktuelles Thema ist, finde ich es halt unglücklich, wenn Kastration als solche (und da schließt sie für mich eben neben Hunden auch andere Tierarten ein) wird, ohne z.B. zu erwähnen, dass es Fälle gibt, wo es einfach das kleinere von mehreren Übeln ist. Ich kann dir mehrere Katzenhalter allein aus meinem Ort nennen, die sich die Aussage "Kastration ist schlecht" nur zu gern auf ihr Fähnchen schreiben, um das Geld für die Kastration ihrer Katzen zu sparen.

Sterilisation ist bei weiblichen Katzen wegen der danach auftretenden Dauerrolligkeit z.B. keine Alternative. Bei Katern sehe ich das persönlich auch sehr kritisch, und zwar wegen der Übertragung von Infektionskrankheiten, die bei S.exuell aktiven Katzen einfach schneller und häufiger erfolgt. Ich denke, wer regelmäßig mit Katzenaids-Katzen zu tun hat, wird diesem Aspekt eben eine relativ hohe Priorität einräumen. Es kann also gut sein, dass Tierschützer sich da durchaus Gedanken gemacht haben, warum sie da kastrieren.

Der letzte Satz mag sich jetzt zickig anhören, ist aber gar nicht so gemeint.
 
Noch weniger prickelnd finde ich allerdings die Mengen an Katzennachwuchs, dem es nicht soo prickelnd geht, Darüberhinaus war das Kastrationsgebot verbunden mit einem Abschussverbot ... und da sehe ich meine Katze lieber lebendig in der Falle als tot in der Gegend ;)

naja heißt das dann vorher wurde alles abgeschossen was sich draussen bewegt hat?

abgesehen davon, kann es doch auch medizinische gründe geben warum ein tier nicht kastriert ist.....

Jupp, das heisst es.

Genau genommen gab es mehrere Phasen in der Kommune, in der ich wohnte:

a) freilaufende (inkl. wilde und halbwilde) Katzen wurden abgeschossen
b) freilaufende Katzen wurden kastriert, da der Abschuss nicht zur Dezimierung des Bestandes führte
c) da die Aktion der Kommune zu teuer war, wurden die freilaufenden Katzen wieder abgeschossen (inkl. der Kastrierten)
d) da der Abschuss wieder nicht zur Dezimierung des Bestandes führte (durch bspw. Zuzug aus anderen Gebieten) wurde wieder umgeschwenkt auf die Kastration des Katzenbestandes

Medizinische Gründe: da gab es zwei Möglichkeiten: Katze drinnen oder entsprechend registieren lassen
 
naja aber genau das ist es doch...wie denn registrieren..wer überprüft denn vor abschuss welche katze das sein könnte - wie soll das funktionieren?

ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass wirklich alles was sich draussen bewegte abgeschossen wurde.
 
Aber hier ist doch gar niemand, der sagt "an wildlebenden bzw. freilaufenden Katzen darf nicht geschnippelt werden" :kp:

Dass bei Katzen was getan werden muss, um die Population einzudämmen, steht doch gar nicht zur Diskussion!

Und je nachdem wie da wissenschaftliche Erkenntnisse sind, könnte man vielleicht über Sterilisation statt Kastration nachdenken. Hierzu weiß ich gar nix.
[/quote]

Budges, dass diese Überlegung von jemanden kommt, der im TS tätig ist, verwundert mich jetzt.

Wildlebende Katzen führen sowieso schon ein hartes Leben unter immensen Druck.

Der Grösstteil des Drucks ensteht durch die Paarung, bzw. potente Kater und Rolligkeit:
Da gibt es die Katerkämpfe, in denen sich die Kater durchaus blutig beissen und kratzen, womit die üblen Infektionskrankheiten leicht übertragen werden.

Die Rolligkeit fordert den Kätzinnen körperlich einiges ab.
Zudem ist der Geschlechtsakt neben Kämpfen ebenfalls eine Quelle von Weitergabe der Infektionskrankheiten.
Und der Geschlechtsakt an sich ist ziemlich rüde, so dass auch durch Bisse oder Kratzer die Krankheiten weitergegeben werden.
Potente, folglich auch sterilisierte Kater haben ein grosses Revier und sind infolgedessen durch Strassen gefährdet.

Dabei geht es noch nicht mal ausschliesslich um Infektionskrankheiten.
Wer jemals gesehen hat, welche Verletzungen sich kämpfende Katzen zufügen können und wie die sich unbehandelt entwickeln, wird zustimmen, dass Kämpfe für halterlose Miezen eine Gefahr bedeuten.

Es gibt immer wieder die Erfahrung, wenn eine wilde Katzenkolonie durchkastriert und gefüttert wird, dass die Sterberate massiv zurückgeht.
Die Tiere leben friedlicher miteinander und sehen schon nach kurzer Zeit auch körperlich viel besser/gesünder aus.

Grade für wildlebende Tiere gibt es für mich nur die Kastration, um nicht nur die Vermehrung zu stoppen, sondern auch den Tieren grösstmögliche Lebensqualität zu geben.
 
Äh...alles was Du da beschreibst ist normal und seit Jahrtausenden so von der Natur vorgesehen?! Oder hat die Natur einen Fehler gemacht, der nun von Menschen zugunsten der aaaarmen Tiere mit natürlichen Verhaltensweisen, mittels Kastra ausgebügelt werden muß?
 
Äh...alles was Du da beschreibst ist normal und seit Jahrtausenden so von der Natur vorgesehen?! Oder hat die Natur einen Fehler gemacht, der nun von Menschen zugunsten der aaaarmen Tiere mit natürlichen Verhaltensweisen, mittels Kastra ausgebügelt werden muß?

Damals gab es mehr Felder, weniger Städte, die Tiere konnten sich ausbreiten.
Heute müssen sie auf engem Raum zusammenleben und gefüttert werden, da sie sich in dieser Umgebung nicht mehr selbst versorgen können.

Darauf kann man aber mit ein bisschen Nachdenken selbst drauf kommen
 
Aber hier ist doch gar niemand, der sagt "an wildlebenden bzw. freilaufenden Katzen darf nicht geschnippelt werden" :kp:

Dass bei Katzen was getan werden muss, um die Population einzudämmen, steht doch gar nicht zur Diskussion!

Und je nachdem wie da wissenschaftliche Erkenntnisse sind, könnte man vielleicht über Sterilisation statt Kastration nachdenken. Hierzu weiß ich gar nix.

Budges, dass diese Überlegung von jemanden kommt, der im TS tätig ist, verwundert mich jetzt.

Wildlebende Katzen führen sowieso schon ein hartes Leben unter immensen Druck.

Der Grösstteil des Drucks ensteht durch die Paarung, bzw. potente Kater und Rolligkeit:
Da gibt es die Katerkämpfe, in denen sich die Kater durchaus blutig beissen und kratzen, womit die üblen Infektionskrankheiten leicht übertragen werden.

Die Rolligkeit fordert den Kätzinnen körperlich einiges ab.
Zudem ist der Geschlechtsakt neben Kämpfen ebenfalls eine Quelle von Weitergabe der Infektionskrankheiten.
Und der Geschlechtsakt an sich ist ziemlich rüde, so dass auch durch Bisse oder Kratzer die Krankheiten weitergegeben werden.
Potente, folglich auch sterilisierte Kater haben ein grosses Revier und sind infolgedessen durch Strassen gefährdet.

Dabei geht es noch nicht mal ausschliesslich um Infektionskrankheiten.
Wer jemals gesehen hat, welche Verletzungen sich kämpfende Katzen zufügen können und wie die sich unbehandelt entwickeln, wird zustimmen, dass Kämpfe für halterlose Miezen eine Gefahr bedeuten.

Es gibt immer wieder die Erfahrung, wenn eine wilde Katzenkolonie durchkastriert und gefüttert wird, dass die Sterberate massiv zurückgeht.
Die Tiere leben friedlicher miteinander und sehen schon nach kurzer Zeit auch körperlich viel besser/gesünder aus.

Grade für wildlebende Tiere gibt es für mich nur die Kastration, um nicht nur die Vermehrung zu stoppen, sondern auch den Tieren grösstmögliche Lebensqualität zu geben.
Paulemaus, extra nochmal ganz dick! ;)

Ich kenne mich mit Katzen überhaupt nicht aus. Ich hatte nie eine, habe bei uns auch überhaupt nichts mit den Katzen am Hut (das lässt meine Zeit nicht zu, das machen Andere bei uns, die sich mit Katzen auskennen).

Wenn das auf Grund einiger Punkte nicht geht, lasse ich mich da gerne belehren. :hallo:
 
naja aber genau das ist es doch...wie denn registrieren..wer überprüft denn vor abschuss welche katze das sein könnte - wie soll das funktionieren?

ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass wirklich alles was sich draussen bewegte abgeschossen wurde.

Die Katzen waren in der Kommune registriert (Chip).
Der Abschuss war verboten -> in den Phasen der Kastrationsaktionen

Ausserhalb der Kastrationsaktionen sind die Katzen abgeschossen worden - unabhängig davon, ob sie Wild/Halbwild/Hauskatzen waren - und auch unabhängig davon, ob sie kastriert waren oder nicht.

Jetzt verständlicher?
 
Damals gab es mehr Felder, weniger Städte, die Tiere konnten sich ausbreiten.
Heute müssen sie auf engem Raum zusammenleben und gefüttert werden, da sie sich in dieser Umgebung nicht mehr selbst versorgen können.
Schon mal daran gedacht das man mit dem "füttern müssen" künstlich in das Nahrungsangebot und damit auch direkt in die Populationsdichte eingreift? Ebenso sind die auftretenden Kankheiten eine Selektionsmethode welche in der Natur nicht umsonst vorkommt. Nur weil einige gelangweilte Hausfrauen mit verqueren Vorstellungen (wer mag darf sich gern angesprochen fühlen ;)) meinen sich mit dem was sie unter Tierschutz verstehen, verwirklichen zu müssen, heist das noch lange nicht das die damit auch das Richtige tun.
Darauf kann man aber mit ein bisschen Nachdenken selbst drauf kommen
Dann sollten Einige hier vielleicht noch einmal gründlicher nachdenken.
 
Genau genommen gab es mehrere Phasen in der Kommune, in der ich wohnte:
Aha, auf einmal also in der Kommune in der du wohntest ... Warum schriebst du dann vorher noch ganz allgemein von Belgien?
a) freilaufende (inkl. wilde und halbwilde) Katzen wurden abgeschossen
b) freilaufende Katzen wurden kastriert, da der Abschuss nicht zur Dezimierung des Bestandes führte
c) da die Aktion der Kommune zu teuer war, wurden die freilaufenden Katzen wieder abgeschossen (inkl. der Kastrierten)
d) da der Abschuss wieder nicht zur Dezimierung des Bestandes führte (durch bspw. Zuzug aus anderen Gebieten) wurde wieder umgeschwenkt auf die Kastration des Katzenbestandes
Und auch hier wird ganz klar das offenbar die Kastrationsaktionen auch nicht wirkungsvoll, bzw. nicht finanzierbar/realisierbar waren/sind. Warum wird das dann von dir als "in Belgien praktikable" Lösung dargestellt?
 
Schon mal daran gedacht das man mit dem "füttern müssen" künstlich in das Nahrungsangebot und damit auch direkt in die Populationsdichte eingreift? Ebenso sind die auftretenden Kankheiten eine Selektionsmethode welche in der Natur nicht umsonst vorkommt. Nur weil einige gelangweilte Hausfrauen mit verqueren Vorstellungen (wer mag darf sich gern angesprochen fühlen ) meinen sich mit dem was sie unter Tierschutz verstehen, verwirklichen zu müssen, heist das noch lange nicht das die damit auch das Richtige tun.

Stimmt, einfach verrecken und abknallen lassen, ist natürlich viel kostengünstiger und vor allem natürlicher...

Bin mal gespannt, wann dann die andere Fraktion der gelangweilten Hausfrauen und arbeitenden Väter auf den Plan treten und den Kommunen die Hölle heiß machen, weil sie sich durch die vielen hässlichen, kranken Katzen in ihrem Dasein gestört fühlen und keine Lust haben, ihnen beim Ausflug ins Grüne oder auf dem Kinderspielplatz beim Verrecken zuzuschauen oder weil sie sich durch in Grünanlagen auf Katzen schießende Jäger gestört fühlen.


Und auch hier wird ganz klar das offenbar die Kastrationsaktionen auch nicht wirkungsvoll, bzw. nicht finanzierbar/realisierbar waren/sind. Warum wird das dann von dir als "in Belgien praktikable" Lösung dargestellt?

Und weil die Alternativen so viel besser finanzierbar/umsetzbar waren, ist man dann zur Kastration zurückgekehrt?
 
Schon mal daran gedacht das man mit dem "füttern müssen" künstlich in das Nahrungsangebot und damit auch direkt in die Populationsdichte eingreift? Ebenso sind die auftretenden Kankheiten eine Selektionsmethode welche in der Natur nicht umsonst vorkommt. Nur weil einige gelangweilte Hausfrauen mit verqueren Vorstellungen (wer mag darf sich gern angesprochen fühlen ) meinen sich mit dem was sie unter Tierschutz verstehen, verwirklichen zu müssen, heist das noch lange nicht das die damit auch das Richtige tun.
Stimmt, einfach verrecken und abknallen lassen, ist natürlich viel kostengünstiger und vor allem natürlicher...

Bin mal gespannt, wann dann die andere Fraktion der gelangweilten Hausfrauen und arbeitenden Väter auf den Plan treten und den Kommunen die Hölle heiß machen, weil sie sich durch die vielen hässlichen, kranken Katzen in ihrem Dasein gestört fühlen und keine Lust haben, ihnen beim Ausflug ins Grüne oder auf dem Kinderspielplatz beim Verrecken zuzuschauen oder weil sie sich durch in Grünanlagen auf Katzen schießende Jäger gestört fühlen.
Na da scheint der Schu ja genau zu passen. :D
Was ist falsch daran Populationen nicht künstlich zu stützen? Das es dabei zu Verlusten kommt ist völlig normal. Das diese Verluste in der Anfangszeit um einiges höher ausfallen würden ist dabei lediglich der, ua. durch den "Hausfrauentierschutz" geförderten, erhöhten und für das Habitat normalerweise nicht tragbaren Populationsdichte zuzuschreiben. Ebenso steig mit der Populationsdichte auch der Krankheitsdruck, ebenfalls ein zum Großteil hausgemachtes Problem wenn man die Katzen an Futterstellen konzentriert.
Und auch hier wird ganz klar das offenbar die Kastrationsaktionen auch nicht wirkungsvoll, bzw. nicht finanzierbar/realisierbar waren/sind. Warum wird das dann von dir als "in Belgien praktikable" Lösung dargestellt?
Und weil die Alternativen so viel besser finanzierbar/umsetzbar waren, ist man dann zur Kastration zurückgekehrt?
Das dürfte wohl eher an den gelangweilten Hausfrauen gelegen haben. ;)
 
Von daher sehe ich bei Hunden die momentan im TS sitzen, keine zwingenden Gründe für Kastrationen die nicht medizinisch indiziert sind.
Die Argumente mit Gruppenhaltungen und wenig Platz usw lasse ich nicht gelten, da die Verantwortlichen für die Hunde dafür zu sorgen haben, dass sie genug Platz, Unterbringungsmöglichkeiten und Trennungsmöglichkeiten haben. Haben sie das nicht, müssen sie sich (in meinen Augen) daran mit ihrem Bestand anpassen.
Tja, dann sag das mal den zig Leuten, die ihr Tier abgeben möchten und eh schon wochenlang auf ner Wartelisten stehen.
Du machst es dir echt einfach.... :unsicher:
Mal ganz abgesehen, von den zig Fundhunden, die immer mehr werden.
Das was du da verlangst, ist absolut unrealistisch und schlicht unmöglich.

Hast du jemals kontinuierlich in einem Tierheim mitgeholfen?
Ich glaube nicht, sonst würdest du in diesem Punkt mit Sicherheit auch anders denken.
Theorie und Praxis sind eben 2 Paar Schuhe.


Das der TS seinen Interressenten nicht genug vertraut, bzw sie selbst für unfähig hält intakte Hunde zu beherrbergen, lässt für mich ebenfalls eher tief blicken...:uhh::unsicher:
Ich denke, da würde der TS durch eine vernünftigere Auswahl der Leute und eine fachlich korrekte Aufklärung und Schulung der Interesenten, sowie durch ein besseres Vertrauensverhältniss mehr erreichen, als momentan mit den Kastrationen.
Die Tierheime sortieren genug aus, glaub mir.
Dann ist man dann wieder das böse böse Tierheim, das einem keinen Hund vermitteln will.
Wenn man jedem unbedarften Interessenten, der zwar bemüht ist, aber Null Komma Null Ahnung hat, wie sich das mit Läufigkeit, Kastra etc. verhält auch noch wegschicken würde, obwohl der Platz an sich passend wäre, dann braucht man auch gar nicht mehr zu vermitteln.
Ich kann auch nicht Jedem gebetsmühlenartig vorbeten, wie er sich wo und wann wie zu verhalten hat.
Man kann Tips geben, aber ob die auch umgesetzt werden, das steht in den Sternen (meistens macht eh jeder, was er für richtig hält).
Einige sind bemüht, andere denken: Jo, krieg ich schon irgendwie hin.
Da verlasse ich mich definitiv auf niemanden.
Irgendwann steht er dann evtl. wieder vor dem Tor und sagt: Ach Gott, "ihr" Hund ist leider trächtig, ich wusste ja doch nicht, das es SO gefährlich ist oder das die heißeste Phase die ist, wenn es nicht mehr blutet.
Man kann nicht immer von sich selbst ausgehen.
Nur weil man selbst interessiert und informiert ist, heißt das noch lange nicht, das andere Leute da auch in der ausgeprägten Weise Wert drauf legen.
Das macht sie nicht automatisch zu absolut unfähigen Hundehaltern, aber eben zu Hundehaltern, die evtl. auch mal 5 gerade sein lassen und dann evtl. ins Fettnäpfchen treten.
Nö danke, da hab' ich echt keine Lust drauf.....
Im Tierschutz hat man mit genug Problemen zu kämpfen, da schaffe ich mir durch das nicht-kastrieren nicht noch eins freiwillig mehr.

Amen.

Traurig aber wahr ... aber die Realität im Tierheim sieht doch ganz anders aus, als so manch einer denkt und es läuft alles bei weitem nicht so einfach, wie man sich das als Externer vorstellt...
 
Du hast meinen Folgepost gelesen? Ich stell mir das nicht nur so vor, ich habe mit eigenen Augen gesehen wie es anders funktioniert...;)

Man kann natürlich so agieren, dass Midivis Beschreibungen Realität sind und bleiben werden. Man muß aber nicht.
 
Na da scheint der Schu ja genau zu passen.
Was ist falsch daran Populationen nicht künstlich zu stützen? Das es dabei zu Verlusten kommt ist völlig normal. Das diese Verluste in der Anfangszeit um einiges höher ausfallen würden ist dabei lediglich der, ua. durch den "Hausfrauentierschutz" geförderten, erhöhten und für das Habitat normalerweise nicht tragbaren Populationsdichte zuzuschreiben. Ebenso steig mit der Populationsdichte auch der Krankheitsdruck, ebenfalls ein zum Großteil hausgemachtes Problem wenn man die Katzen an Futterstellen konzentriert.

Ich denke, dass die Sache mit dein "einfach man machen lassen" bei Katzen nicht funktioniert. Und ich denke, dass es massive Beschwerden durch Bürger gibt, wenn die Katzen verelendet in den Gemeinden und Städten rumstreifen.

Und ich denke auch nicht, dass Kommunen sich wegen ein paar durchgeknallter, gelangweilter Hausfrauen und deren völlig hirnlosem tierschützerischen Engagement zu Aktionen wie Kastrationspflicht bei Katzen durchringen. Ich denke, denen wir das "man einfach natürlich machen lassen" schlichtweg zu teuer / aufwändig.

Und nein, Schue, die nicht mal richtig geschrieben sind, ziehe ich mir sicherlich nicht an. (Sorry, ganz billige Retourkutsche, aber bei der Steilvorlage konnte ich einfach nicht anders).
 
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