Puh,
bin gerade zurück, Bucksy darf um 17.00 abgeholt werden.
Man wollte mich auf dem Handy anrufen, wenn irgendetwas gefunden wird, was sofort mit gemacht werden kann/soll.
Bisher kein Anruf, ich hoffe, das ist ein gutes Zeichen und sie haben nichts gefunden!
Alternativ könnten die natürlich auch was gefunden haben, wozu eine extra OP notwendig wäre *Angst hab*.
Vereinbart nach dem Gespräch kurz vor der OP ist jetzt:
- Blutwerte (bekomme ich wohl erst später die Ergebnisse?)
- Röntgen:
Thorax, Hüfte, Lendenwirbelsäule
- Ultraschall Prostata
- Zahnsanierung
Heute Vormittag war echt nix für meine Nerven....
Ich bin erstmal ohne Bucksy zur Rezeption gesprungen, Bescheid sagen, dass wir da sind.
Es stellte sich dann raus, dass ich mit Oppa da nochmal rein muss (OP ist ein separater Eingang) um ihn zu wiegen.
Bucksy also geholt und wollte rein.....Bucksy (der dort ja bisher überhaupt keine schlimme Behandlung bekam) roch schon in der Tür Lunte und legte eine Vollbremsung ein.
Leckerchen ging ja nicht (wegen nüchtern) und als ich einen weiteren Schritt in die Kliniktür tat, legte Bucksy den Rückwärtsgang ein....
GsD wusste ich ja schon von dieser "Art" und hatte vorsorglich Halsband und Geschirr dran (doppelt gesichert)....sonst wäre er glaube ich abgehauen, wenn er sich hätte rauswinden können!
Die 10m zur Waage dauerten, ich wollte ihn nicht hin zerren und so handhabte ich es wie bei einem Pferd, immer in Bewegung bleiben, Schritt in die richtige Richtung mit lockerer Leine belohnen.....zum Schluss klappte es. 28,4 wiegt der Angsthase.
Es wimmelte von fremden Hunden, Bucksy war aber derartig mit sich beschäftigt, dass die ihn gar nicht interessierten.
Danach sind wir dann Richtung OP-Außeneinngang, sind aber noch draußen geblieben, im Schatten auf einer Wiese und Bucksy durfte zur Entspannung ein wenig schnüffeln, statt da zitternd im Warteraum sitzen zu müssen.
Besonders entspannt war er aber nicht, hat gleich Galle erbrochen und wirkte völlig nervös....
Selbst ein Huhn, das plötzlich auf der Wiese auftauchte, lenkte ihn null ab, er sah noch nichtmal hin!
Ich war allerdings zu dem Zeitpunkt (noch...) recht entspannt, ich bin der Typ der vorher nervös ist, in der Situation dann aber gaaanz ruhig. War immer schon so.
Dann ging die Tür zum OP-Warteraum auf, eine TA Helferin sagte, dass es noch dauern würde, sie hätten einen lebensbedrohlichen Notfall rein bekommen.
Klar, notfalls können wir den Termin auch verschieben, Notfall ist wichtiger......nee, ich sollte warten.
Wir haben dann also noch 1 1/2 Stunden gewartet.....es kam eine junge Frau raus, setzte sich auf eine Bank und telefonierte, heulte dabei Rotz und Wasser. Wahrscheinlich die Besi vom Notfall!
Ich konnte ja nun nicht weg....bin dann so weit wie möglich weg, um der Frau die Privatsphäre zum Telefonieren zu geben.....aber bei solchen Schicksalsschlägen leide ich extrem mit, ich hatte ja auch schon Schocker beim TA und weiß, wie das ist....
Irgendwann wurde die Frau rein gerufen und kam einige Zeit später laut weinend mit Halsband und Leine in der Hand wieder raus und ging!
Danach war ich völlig depri und down, musste mich echt zusammenreißen da nicht auch zu heulen und für Bucksy fröhlich zu wirken.
Dann wurden wir in den Wartebereich gerufen - Bucksy war da noch nie drin und ahnte trotzdem sofort, dass er da nicht wirklich rein will....es ging wieder nur auf die "Volten-Nummer".
Im Wartebereich saßen zwei Frauen mit einem Kleinhund-Rüden, die TA-Helferin sagte denen, dass sie ihren Hund auf Abstand halten sollen. (Waren diese Art HH, die ihren Hund im Wartezimmer an der langen Leine überall hin lassen...)
Dann wurde im Wartezimmer kurz besprochen, dass Bucksy gleich im Behandlungsraum eine Schlaf-Spritze bekommt und alle weiteren Behandlungen/Braunüle usw. dann in Narkose vorgenommen werden, um ihn nicht unnötig zu stressen. Da sie ja bereits gesehen hatten, dass Oppa keine Meinung zu der Aktion hatte fragten sie, ob er MK gewöhnt ist, ob es ok wäre, die Spritze mit MK zu geben. Ihre Begründung war, dass ich den Oppa ja erst so kurz habe und daher keine Erfahrungswerte bezüglich der folgenden (Spritzen-)Situation.
Ich sagte, dass Oppa zwar nach meiner Einschätzung nichts tut (außer weg wollen und Rückwärts drängen), wir aber, wenn es sie beruhigt, einen MK benutzen können weil ich einfach mal vermutet habe, dass er als Listi aus NRW ohne Wesenstest einen MK gewöhnt ist. Sicherheit geht natürlich vor.
So war es dann auch, Bucksy steckte die Schnute gleich selbst in den MK und fand das völlig normal. Die MK Aktion war irgendwie die einzige Aktion, die Bucksy nicht stresste, schon merkwürdig.... Dass er gleich mithilft, den anzuziehen, fanden dann alle erstaunlich.
Im Behandlungsraum gab es dann also mit MK die Spritze (bei der Oppa zitterte und fest gehalten werden musste, da Fluchtversuch), Knurren o.ä. gab es aber nicht. Wusste ich´s doch, der Oppa ist totaaal liiiieb!
Mir wurde dann auch gleich gesagt, dass weitere Behandlungen gern ohne MK gemacht werden können, weil Oppa total brav war.
Zurück im Wartebereich sprachen mich dann die beiden Frauen sofort an:
"Ist das ein Kampfhund? Ist der gefährlich?"
Fand ich echt lächerlich, denn der Oppa hatte ihren kläffenden Rüden dort völlig ignoriert und interessierte sich mehr für die Ausgangstür, als für sonstwen.
Während der Oppa also so langsam müde wurde, erklärte ich denen geduldig, woher der Oppa kommt, wie er so drauf ist, dass es keine Kampfhunde als Rasse gibt, welche Rasse er ist....bla,bla....
Erklärte, dass der MK nur deshalb genommen wurde, weil er erst wenige Wochen bei mir ist und Panik vorm TA hat, aber bisher niemand weiß, wie er dann tatsächlich reagiert, wenn er gestochen wird....bla,bla....dass er aber gaanz tapfer war usw....
Es wurde aber wider Erwarten ein wirklich nettes Gespräch und am Ende (Bucksy schlief inzwischen tief) sagten die Damen, dass sie doch tatsächlich jetzt "endlich mal aufgeklärt" (!?) worden seien und sich sowieso gedacht hätten, dass der Oppa ein ganz lieber ist....nee, is klar, daher auch die Fragerei...
Dann wurde mein Opi abgeholt und ich hatte einen dicken Kloß im Hals, als ich da plötzlich mit Geschirr und Leine (HB blieb dran) in der Hand stand und sah, wie sich die OP Tür hinter meinem friedlich schlafenden Männlein schloss...
Jetzt bin ich also wieder zuhause und es ist ganz komisch und leer ohne den Bucksy-Bären! Ich sehe also ständig auf´s Handy und auf die Uhr, zähle die Stunden, bis ich den Oppa wieder abholen kann und hoffe, dass alles gut geht.
Vermutlich hat er jetzt schon alles hinter sich????
Dass kein Anruf kam, wird jawohl ein gutes Zeichen sein??? *Zitter*
LG
bin gerade zurück, Bucksy darf um 17.00 abgeholt werden.
Man wollte mich auf dem Handy anrufen, wenn irgendetwas gefunden wird, was sofort mit gemacht werden kann/soll.
Bisher kein Anruf, ich hoffe, das ist ein gutes Zeichen und sie haben nichts gefunden!
Alternativ könnten die natürlich auch was gefunden haben, wozu eine extra OP notwendig wäre *Angst hab*.
Vereinbart nach dem Gespräch kurz vor der OP ist jetzt:
- Blutwerte (bekomme ich wohl erst später die Ergebnisse?)
- Röntgen:
Thorax, Hüfte, Lendenwirbelsäule
- Ultraschall Prostata
- Zahnsanierung
Heute Vormittag war echt nix für meine Nerven....
Ich bin erstmal ohne Bucksy zur Rezeption gesprungen, Bescheid sagen, dass wir da sind.
Es stellte sich dann raus, dass ich mit Oppa da nochmal rein muss (OP ist ein separater Eingang) um ihn zu wiegen.
Bucksy also geholt und wollte rein.....Bucksy (der dort ja bisher überhaupt keine schlimme Behandlung bekam) roch schon in der Tür Lunte und legte eine Vollbremsung ein.
Leckerchen ging ja nicht (wegen nüchtern) und als ich einen weiteren Schritt in die Kliniktür tat, legte Bucksy den Rückwärtsgang ein....
GsD wusste ich ja schon von dieser "Art" und hatte vorsorglich Halsband und Geschirr dran (doppelt gesichert)....sonst wäre er glaube ich abgehauen, wenn er sich hätte rauswinden können!
Die 10m zur Waage dauerten, ich wollte ihn nicht hin zerren und so handhabte ich es wie bei einem Pferd, immer in Bewegung bleiben, Schritt in die richtige Richtung mit lockerer Leine belohnen.....zum Schluss klappte es. 28,4 wiegt der Angsthase.
Es wimmelte von fremden Hunden, Bucksy war aber derartig mit sich beschäftigt, dass die ihn gar nicht interessierten.
Danach sind wir dann Richtung OP-Außeneinngang, sind aber noch draußen geblieben, im Schatten auf einer Wiese und Bucksy durfte zur Entspannung ein wenig schnüffeln, statt da zitternd im Warteraum sitzen zu müssen.
Besonders entspannt war er aber nicht, hat gleich Galle erbrochen und wirkte völlig nervös....
Selbst ein Huhn, das plötzlich auf der Wiese auftauchte, lenkte ihn null ab, er sah noch nichtmal hin!
Ich war allerdings zu dem Zeitpunkt (noch...) recht entspannt, ich bin der Typ der vorher nervös ist, in der Situation dann aber gaaanz ruhig. War immer schon so.
Dann ging die Tür zum OP-Warteraum auf, eine TA Helferin sagte, dass es noch dauern würde, sie hätten einen lebensbedrohlichen Notfall rein bekommen.
Klar, notfalls können wir den Termin auch verschieben, Notfall ist wichtiger......nee, ich sollte warten.
Wir haben dann also noch 1 1/2 Stunden gewartet.....es kam eine junge Frau raus, setzte sich auf eine Bank und telefonierte, heulte dabei Rotz und Wasser. Wahrscheinlich die Besi vom Notfall!
Ich konnte ja nun nicht weg....bin dann so weit wie möglich weg, um der Frau die Privatsphäre zum Telefonieren zu geben.....aber bei solchen Schicksalsschlägen leide ich extrem mit, ich hatte ja auch schon Schocker beim TA und weiß, wie das ist....
Irgendwann wurde die Frau rein gerufen und kam einige Zeit später laut weinend mit Halsband und Leine in der Hand wieder raus und ging!
Danach war ich völlig depri und down, musste mich echt zusammenreißen da nicht auch zu heulen und für Bucksy fröhlich zu wirken.
Dann wurden wir in den Wartebereich gerufen - Bucksy war da noch nie drin und ahnte trotzdem sofort, dass er da nicht wirklich rein will....es ging wieder nur auf die "Volten-Nummer".
Im Wartebereich saßen zwei Frauen mit einem Kleinhund-Rüden, die TA-Helferin sagte denen, dass sie ihren Hund auf Abstand halten sollen. (Waren diese Art HH, die ihren Hund im Wartezimmer an der langen Leine überall hin lassen...)
Dann wurde im Wartezimmer kurz besprochen, dass Bucksy gleich im Behandlungsraum eine Schlaf-Spritze bekommt und alle weiteren Behandlungen/Braunüle usw. dann in Narkose vorgenommen werden, um ihn nicht unnötig zu stressen. Da sie ja bereits gesehen hatten, dass Oppa keine Meinung zu der Aktion hatte fragten sie, ob er MK gewöhnt ist, ob es ok wäre, die Spritze mit MK zu geben. Ihre Begründung war, dass ich den Oppa ja erst so kurz habe und daher keine Erfahrungswerte bezüglich der folgenden (Spritzen-)Situation.
Ich sagte, dass Oppa zwar nach meiner Einschätzung nichts tut (außer weg wollen und Rückwärts drängen), wir aber, wenn es sie beruhigt, einen MK benutzen können weil ich einfach mal vermutet habe, dass er als Listi aus NRW ohne Wesenstest einen MK gewöhnt ist. Sicherheit geht natürlich vor.
So war es dann auch, Bucksy steckte die Schnute gleich selbst in den MK und fand das völlig normal. Die MK Aktion war irgendwie die einzige Aktion, die Bucksy nicht stresste, schon merkwürdig.... Dass er gleich mithilft, den anzuziehen, fanden dann alle erstaunlich.
Im Behandlungsraum gab es dann also mit MK die Spritze (bei der Oppa zitterte und fest gehalten werden musste, da Fluchtversuch), Knurren o.ä. gab es aber nicht. Wusste ich´s doch, der Oppa ist totaaal liiiieb!
Mir wurde dann auch gleich gesagt, dass weitere Behandlungen gern ohne MK gemacht werden können, weil Oppa total brav war.
Zurück im Wartebereich sprachen mich dann die beiden Frauen sofort an:
"Ist das ein Kampfhund? Ist der gefährlich?"
Fand ich echt lächerlich, denn der Oppa hatte ihren kläffenden Rüden dort völlig ignoriert und interessierte sich mehr für die Ausgangstür, als für sonstwen.
Während der Oppa also so langsam müde wurde, erklärte ich denen geduldig, woher der Oppa kommt, wie er so drauf ist, dass es keine Kampfhunde als Rasse gibt, welche Rasse er ist....bla,bla....
Erklärte, dass der MK nur deshalb genommen wurde, weil er erst wenige Wochen bei mir ist und Panik vorm TA hat, aber bisher niemand weiß, wie er dann tatsächlich reagiert, wenn er gestochen wird....bla,bla....dass er aber gaanz tapfer war usw....
Es wurde aber wider Erwarten ein wirklich nettes Gespräch und am Ende (Bucksy schlief inzwischen tief) sagten die Damen, dass sie doch tatsächlich jetzt "endlich mal aufgeklärt" (!?) worden seien und sich sowieso gedacht hätten, dass der Oppa ein ganz lieber ist....nee, is klar, daher auch die Fragerei...
Dann wurde mein Opi abgeholt und ich hatte einen dicken Kloß im Hals, als ich da plötzlich mit Geschirr und Leine (HB blieb dran) in der Hand stand und sah, wie sich die OP Tür hinter meinem friedlich schlafenden Männlein schloss...
Jetzt bin ich also wieder zuhause und es ist ganz komisch und leer ohne den Bucksy-Bären! Ich sehe also ständig auf´s Handy und auf die Uhr, zähle die Stunden, bis ich den Oppa wieder abholen kann und hoffe, dass alles gut geht.
Vermutlich hat er jetzt schon alles hinter sich????
Dass kein Anruf kam, wird jawohl ein gutes Zeichen sein??? *Zitter*
LG