Aber sehe ich das richtig:
Oh Gott; hier schafft sich jemand einen Hund an, der lange da über nachgedacht hat, sich genau vorstellen kann, was da auf hin zu kommt und diesem Hund auch noch eine, für seine Rasse passende, Beschäftigung geben will?
Ruft sofort den Amtstierarzt an!
Ohne hier Partei ergreifen zu wollen!
Aber auch mal von der anderen Seite betrachtet. Wenn das Thema Jagd bei der positiven Vorkontrolle kein Thema war und man dann ggf. hier im Fred liest, dass der Hund auf die Jagd gehen soll, dann ist das doch zunächst erstmal 'ne neue Info... oder nicht?
Nein, ist es nicht.
Die Jagd war sehr wohl ein Thema, wie hier nachzulesen ist, wo das Elend begonnen hat:
http://forum.ksgemeinde.de/presse-medien/128426-hundehalter-trifft-auf-jaeger-3.html
Lauras Posts waren:
No. 34
No. 41
daya meldete sich dann in Post No. 60 zu Wort, in diesem fiel (von ihm) das Wort "Tierschutztante"...
Windi meldete sich dann in den Posts No. 85 und 86.
In denen sie auch schon mehr oder weniger mutmaßte, ihr sei nur Theater vorgespielt worden:
Windi schrieb:Meine Meinung gegenüber Jägern im Allgemeinen und den "Selbsternannten" im Besonderen bildet sich aus Erfahrungswerten unterschiedlichster Situationen - so wie ich es Ihnen bereits ausführlich in unserem Gespräch geschildert hatte. In dem Sie im Übrigen zusammen mit ihrem Freund, dem Jäger, zustimmten und mir Recht gaben. Gibt es da eventuelle Differenzen zwischen dem, was Sie mir sagten und dem, was Sie wirklich vorhaben?
Jagd ist also sehr wohl ein Thema gewesen, dass daya Jäger ist, war vorher bekannt, und genau das "grundsätzlich genauere Hinsehen, weil er Jäger ist" war ja das, was Laura-Wolf etwas sauer aufgestoßen war.
Sie schreibt dann weiter:
In anderen Worten: "Oh Gott, da soll ein Hund nicht nur mitlaufen, weil er Lust hat, er soll auch eventuell jagen. Es fällt das Wort "Tauglichkeit"..."Windi schrieb:Es war die Rede von einem kleinen Welpen, der, wenn er denn Lust hätte, einfach so mal mitläuft bei der Jagd - und wenn nicht, dann eben zum Wandern Begleiter sein wird.Hier in den Forumsbeiträgen liest es sich plötzlich so ganz anders, denn da ist bereits von Tauglichkeit die Rede...welche Prinzipien ich bzw wir vertreten, hatte ich Ihnen doch eigentlich im Gespräch ganz deutlich erklärt, scheint mir.
Im Grunde ein klassisches Missverständnis, in dem ein Fachbegriff von einer Seite einen "wertenden" Unterton zugeschrieben bekommt, den die andere ihm gar nicht gibt... wenn der Hund nicht zur Jagd "taugt," wird er halt nicht jagdlich geführt, so einfach ist das. Geliebt würde er trotzdem.
Dass man dasselbe Vokabular benutzt wie andere, vielleicht unnette Zeitgenossen, weil man derselben Tätigkeit nachgeht, macht einen doch noch nicht AUCH zu einem unnetten Zeitgenossen...
Aber jut.
Laura erläutert ihre Position noch einmal in Post No. 90 und entschuldigt sich noch einmal für ihre Wortwahl in ihrem Beitrag.
Dazu kommt von Windi allerdings nix mehr.
Es ist also keineswegs so gewesen, dass die Jagd (und "dieser Hund auf der Jagd") an sich kein Thema war, oder dass unbekannt war, dass daya Jäger ist.
Wenn du ihn, seine Hunde und seinen Umgang mit denselben vorher gesehen hättest, solltest du das aber schon können. Wenn der Jäger sogar nur der Lebensgefährte der betreffenden Person ist, anwesend, aber nicht ständig dort lebend - solltest du auch dieses vielleicht berücksichtigen können.Wenn ich nun seit zig Jahren mit unnetten Jägern zu tun habe, die nicht unbedingt gut zu ihren Hunden sind, dann kann ich vielleicht nicht direkt umswitchen und davon ausgehen, dass der Jäger, mit dem der Hund, für den ich die VK gemacht habe, ein völlig anderer Typ Jäger ist.
Wenn ich dann Laura und Sven nicht kenne und hier so manches Posting von ihnen lese, dann finde ich es jetzt sooo abwegig nicht, dass man diese neuen Info für relevant hält und an die Orga weitergibt.
Also, in dieser Form eigentlich nicht, es sei denn, man hat vorher einen ganzen Nachmittag aneinander vorbeigeredet oder man traut seinen Augen nicht.Dass man aber ggf. zumindest ein klein wenig verunsichert ist, kann ich jetzt sooo abwegig nicht finden. Womit ich nicht sagen will, dass diese Verunsicherung gerechtfertigt ist... lediglich, dass ich mir schon vorstellen kann, wie es dazu kommt.
Es geht doch schließlich um den Hund und wie es dem gehen soll. Wenn man möchte, findet man über beide betreffenden Personen auch haufenweise Informationen hier im Netz darüber, wie sie zu ihren Hunden stehen und mit diesen umgehen.
Sind die dann auch alle "gewissenhaft" weitergeleitet worden, oder hat man darauf großmütig verzichtet, weil die ja weniger zur Sache tun?
Das mag sein, oder auch nicht...Andererseits wird die Entscheidung doch letztendlich gar nicht von der hier mitdiskutierenden Vorkontrolleurin getroffen. Die Orga mischt hier doch auch nicht mit in Sachen Meinungsaustauch und geht das Ganze ja womöglich ganz anders an.
Naja, gut, kann jeder seine eigene Meinung dazu haben.