Vielen dank matti für diesen Beitrag,
denn er drückt das aus was wichtig ist!
Es geht - wie ich schon mehrfach schrieb -, oder sollte hier nicht in erster Linie um eine
Anklage/Verurteilung oder gar aburteilung der Frau K. gehen.
Es sollte um Hunde(Tiere) und ihre Leiden bei uns um die Ecke,
überall in Deutschland gehen. Um die Vielen Frau oder Herr K., um die vielen Unterbringungen
wie in Vitzeroda, oder eben abgeschwächt auf dem Zarenhof.
In diesem Fall sind im Moment eigentlich nur die Tiere vom Zarenhof wirklich von aktuellem
Interesse - und ich ziehe hiermit meine Einschätzung (die mir eh schon schwer fiel zu formulieren)
von Gestern zur Glaubwürdigkeit der Polizei Aussage zurück.
Ich denke nicht das die Tiere sicher in Tierheimen sind. Ich glaube nicht das Frau k. für die
Polizei im Momnet "greifbar" ist.
Aber wirklich geht es doch darum das dies kein Einzelfall ist -
auch nicht im Verhalten des Amts.Vet. oder der BEhörden,
nur diese Betrachtung und der Wunsch nach Veränderung, nach schutz der so ausgelieferten
Tiere, rechtfertigt die Anzahl Beiträge hier, und auch den Zuspruch des Themas.
In diesem Fall liegt ob der Prominenz aller Beteiligten eine Riesen Chance für den Tierschutz
in Deutschland, für eine VErbesserung des Systems.
Eine Lösung des Problems liegt hier eindeutig beim Gesetzgeber, der klare und kontrollierbare Regeln aufstellt und auch sanktioniert, wenn diese Regeln nicht eingehalten werden.
Ja, in erster Linie ist der Gesetzgeber gefragt sein System zu überdenken.
Wir fordern z.B. in einem Heimtierzucht und Haltungsgesetz:
6.
Änderung des Veterinärrechtes in Bezug auf die Verantwortung. Die Kosten für Maßnahmen (gerade im Tierschutz bei schlechter Haltung, Animal Hording) also eventueller Einzug eines Hundes und dessen Unterbringung, müssen von einer übergeordneten Stelle/ einem zumindest landesweiten Extratopf beglichen werden. Solange zu oft leere Stadtkassen diktieren ob etwas passiert oder der beamtete Zuständige etwas unternimmt, und somit seinem Arbeitgeber Kosten verursacht, wird immer wieder geschlampt. Dieses würde dann auch seine Wirkung auf Ketten-, Anbinde- und reine Zwingerhaltung entfalten (wenn die älteren Veterinäre dann noch auf den neusten Stand der Tierschutz- und Haltungsverordnungen gebracht werden).
Quelle:
Natürlich stellen sich nacher dann die Kreise vor ihre AmtsVets!
Denn längst hat einer in der Behörde durchgerechnet,
"wenn wir hier agieren - die Tiere wie Notwendig nach Tierschutzgesetz rausholen - dann
kostet das etwa 2-3.000 Euro Räumung und Erstaufnahme der Tiere,
dazu etwa (je nach Lage der Stadt und Angebot an Plätzen und Verhandlungsgeschick)
zwischen 8,00 € und 15,00 € pro Hund und Tag für die Unterbringung.
Also 43 x 11,50 € (Durchschnittswert) = 494,50 Euro pro Tag plus Schafe und Stinktiere
mal 7 Tage = 3.461,50 Euro in der Woche und 13.846 Euro im Monat.
Dann legt die BEschuldigte Widerspruch ein, Gerichtsverfahren, Dauer bis vermittelt werden kann?????
Das bei Kommunen die Pleite sind!
matti schrieb:
Ich frage mich aber, was können wir (Tierschützer
) Tierfreunde, Hundehalter tun, um solche Entwicklungen zu erkennen und zu warnen.
Entscheidener Punkt - Extrem wichtig!
Aus meiner Sicht,
auch beim Emotionalen Thema Tierschutz - und jeder will helfen, Tierleid verhindern -
nicht die Ratio vergessen, also
- hinterfragen (ohne einen Vorwurf daruas zu machen)
- Transparenz einfordern (wer nichts zu verbergen hat ....zumal bei Spenden und Hilfe)
- nicht alle Kritik als Schlammschlacht werten (versuchen einmal die Vorwürfe zu hinterfragen)
- im Zweifel auch mal Kritiker "schützen" und Betreiber auffordern Stellung zu beziehen
- bei Anzeichen nicht jede Ausrede gelten lassen - weil "sie" meint es ja gut
- der Bezug staatlicher Leistungen, oder das versäumne jedweder Ausbildung und Berufsfindung,
ist keine Voraussetzung zu Tierschutz und auch kein Qualitätsmerkmal des selben!
Hier als Beispiel mal eine Frage - wenn ich Frau Zietlow gewesen wäre - ich hätte auf einen
Nachweis der Einnahmen der "Selbstständigkeit" bestanden. Also Buchführung, Einnahmen
Status, bereits da wären die Fakten kein Verein, kein Gewerbe aufgeflogen, ebenso das
die Einnahmen nicht reichen für Tierversorgung und Miete/Darlehnszahlungen.
Ich weiß es nicht - aber ich waage zu behaupten, etwas ähnliches ist nicht geschehen.
Weil man Hinterfragt "Engel" ja nicht, zumal wenn sie in schönen Fachwerkhäusern leben
und prominent sind.
Wenn hier im Forum aber ein Neuer Fragen zur Anschaffung eines Hundes stellt,
dann wird der Lebenswandel, Der Beruf die finanzielle Lage genau hinterfragt!
matti schrieb:
Ich frage mich wieso Frau K. erst in Brokelohe (oder wie der Ort heisst) die Karre gegen die Wand fährt, um anschliessend in der Eifel die 2.Runde einzuleiten.
Nun nach eigenem Erklären der Frau K. musste sie von dirt raus!
Siehe mail der Frau K. an Frau Zietlow, "in 10 Tagen muss ich raus und weiß nicht wie weiter!.
Also sieh es als Notlösung, Hauptsache unterkommen,
das sie es so Ideal traff (Gelände, Platz Abgelegenheit, Haus und Möbel) ist wohl eher Zufall.
matti schrieb:
Jetzt kommen viele Aussagen von Leuten wie es damals war. Wo waren die Warnungen über Internetforen, Organisationen, Tierheime etc.
Etliche haben Glaubhaft erklärt das sie bei Andeutungen von Kritik niedergemacht wurden.
Ich will hier keinen Angreifen, aber lest selbst solche Themen hier durch, und fragt Euch
ob ihr da bei der Lage den Mund aufmachen würdet. Man brauch nur auf die Reaktionen
zu den Zeugen hier sehen...........
Mal ein Beispeil, im folgenden Link kann man eine sehr bemühte Helferin des Zarenhof sehen:
Bitte seht dann auch die Enttäuschung auf Seite 2, Beitrag 10 dieses Themas.
Ohne Wertung, aber weitermachen möchte die Helferin, nur eben in einem seriösen VErein.
Das sind dann oft die Reaktionen, leider werden die Mißstände nicht öffentlich gemacht,
man weicht aus und flüchtet in ein neues Projekt, versucht es besser zu machen, das
gelernt umzusetzen. Für mich verständlich, wenn auch sehr traurig - vor allem für die
Opfer - die Tiere!
matti schrieb:
Kann man Strukturen schaffen, die solche Zustände bundesweit bekanntmachen, oder gibt es solche Strukturen schon nur haben diese eventuell versagt?
Der Gesetzgeber könnte, wird aber getragen werden müssen.
Dazu fehlt es am Zusammenschluss im Tierbereich. Tausende Vereine, aber keiner kann
mit fasst keinem (siehe Kampfhunde Problematik, 18 Jahre gesetzlicher Rassismus, bis
heute keine wirkliche organisierte Gegenwehr, jeder muchelt für sich oder hofft das der
Kelch an ihm und seiner Rasse/Bundesland vorübergeht).
Aber eben aus dem Tierschutz selbst kann etwas kommen,
und Plattformen und Mut und Offenheit der Betreiber (die nicht bei der simplen und unrealistischen
rechtlichen Drohung in voreilenden Gehorsam verfallen).
Öffentlichkeit herstellen in dem sich auch die Zeugen trauen etwas zu sagen.
Wäre es nicht Frau Zietlow, glaubt wirklich jemand ernsthaft es würden sich soviele
Menschen und Zeugen melden?
matti schrieb:
Wir werden sehr oft mit solchen Vorkommnissen konfrontiert, irgendwann muss es doch auch mal Konsequenzen geben.
Wenn es in diesem Fall nicht gelingt Konsequenzen zu erreichen,
dann wird es auf Jahre keine Veränderungen geben.
Dies hier ist die Chance, auch an die Behörden, die Vets zu kommen,
ein wirkliches Zeichen zu setzen!
Scheitert es - sehe ich schwarz