3 Tote - Stierkampf außer Kontrolle

[Pommel]

Leute ohne Bildung haben kein Bewusstsein ?

 

[huntress]

Nö Pommel, wenn die das nicht in der Schule beigebracht bekommen, haben sie es wohl nicht.


Moment, mir wurde sowas in der Schule auch nicht beigebracht??? Oh weh....

 

[Mullchen]

Sorry, aber selbst geistig zurückgebliebene Menschen oder Menschen mit geringen IQ haben ein Bewusstsein und können Tierquälerei erkennen.

Es kommt doch zum Großteil darauf an, was Ihnen die Umwelt mitgibt und ihnen den richtigen Umgang zeigt

 

[procten]

Ich liebe die differenzierte Art in diesem Forum über Themen zu diskutieren. Ironie off

Es kann doch niemand abstreiten, dass Menschen aufgrund äußerer Einflüsse wie Erziehung, Erfahrungen etc. auf unterschiedlichste Art Recht und Unrecht wahrnehmen werden. Wir finden das schön, was als schön gilt und wissen dadurch, was häßlich ist.

 

[Noxpit]

ich habe etliche jahre mit geist-körperlich behinderten menschen gearbeitet. ich kann dazu nur sagen das KEINER von diesen menschen ein tier quälte-schlug-oder "schlecht" behandelte. in dieser einrichtung gab es katzen hühner ziegen schweine pferde. im gegenteil --die arbeiten wie stall reinigen-füttern waren unter den bewohnern die beliebtesten---da konnten sie die tiere streicheln,die kamen zu ihnen . die menschen wurden NICHT an dem grad ihrer behinderung oder ihres lerndefizites gemessen von den tieren...achja in die ""schule"" ist keiner dieser menschen gegangen,um werte zu ""lernen""..

 

[procten]

ich habe etliche jahre mit geist-körperlich behinderten menschen gearbeitet. ich kann dazu nur sagen das KEINER von diesen menschen ein tier quälte-schlug-oder "schlecht" behandelte. in dieser einrichtung gab es katzen hühner ziegen schweine pferde. im gegenteil --die arbeiten wie stall reinigen-füttern waren unter den bewohnern die beliebtesten---da konnten sie die tiere streicheln,die kamen zu ihnen . die menschen wurden NICHT an dem grad ihrer behinderung oder ihres lerndefizites gemessen von den tieren...achja in die ""schule"" ist keiner dieser menschen gegangen,um werte zu ""lernen""..

Das bestreitet doch ebenso niemand.

Es hat doch nichts mit gesitigen Fähigkeiten zutun, ob ich gut oder schlecht zu Tieren bin.

Egal ob behindert, gesund, schlau oder dumm, den Wert tierischen Lebens muss man lernen und erfahren.

 

[Pommel]

Es ist also für Dich etwas Theoretisches, was man erlernen muss wie Mathe?

 

[procten]

Man lernt nicht nur im theoretischen Bereich und sammelt nicht nur theoretische Erfahrungen.

Aber natürlich setzt Verständnis für eine Sache auch Wissen voraus.

Für uns mag es normal sein, dass Tiere Schmerzen empfinden und Gefühle haben, obwohl es auch in unserer Gesellschaft genug Menschen gibt, die Tieren Empfindungen absprechen.

Auch bei uns werden Nutztiere teilweise ohne Betäubung kastriert, verstümmelt, oder getötet.

Für manche Menschen ist es nicht nachvollziehbar, dass Tiere so behandelt werden und für andere Menschen ist dieser Umgang angemessen.

Ich denke, dass es in gerade ärmeren Ländern schwerer ist einen vernüftigenUmgang mit Tieren zu lernen.

 

[steffi75]

naja ich habs in tv gesehen . . ich sag nur...selber schuld... .

 

[Podifan]

.........................

Ob man sich das Recht rausnimmt den Tod und die Verletzungen von Zuschauern eines
Stierkampfes für die "richtigen Opfer", oder gar "gerechte Strafe" für ihr schändliches
Werk zu halten...........................

Ich bewundere, wie schnell dir immer wieder klar ist, wer Täter und wer Opfer ist!

Täter oder Opfer?

 

[PerlRonin]

Wie schoen, dass sich das Thema genau in die von PdP kritisierte Richtung entwickelt hat. Und schoen, wie dann statt fundierter Kritik am Geschriebenen Dinge wie Beitragslaenge, Nickname und dergleichen in den Vordergrund gerueckt werden, statt Inhalte.

Leute sind gestorben und hier gibt's Haeme, Sarkasmus und Schadenfreude.

Sorry, Tierschuetzer die es fuer legitim halten, gleiches mit gleichem zu vergelten, sind kein Stueck besser als die Tierquaeler die sie so verachten.

Auge um Auge, steht ja schon so im alten Testament...

- Perl, der seinen Mod-Hut diesmal auf hat, und der immer noch verwirrt ist, dass man die Metapher von PdP so falsch verstehen kann/will(?)...

 

[Meike]

Perl, wie soll man mit einem Menschen Mitleid haben der sich ganz bewusst in Todesgefahr begibt? Ich hab auch mit niemanden Mitleid der einen 8.000er beklettert und das ohne Vorbereitung tut, nur weil´s grade IN ist.... Das noch im Zusammenhang mit der Qual und der Freude am Leid von Tieren. Nö!

Und mir dann zu sagen das ich kein Stück besser wäre als ein Tierquäler, eben weil ich kein Mitleid habe, ist eine Frechheit sondergleichen und das hätte ich niemals von dir gedacht!

 

[Goldenrusty]

@ perlronin

du verwechselst da etwas, auge um auge, zahn um zahn, bedeutet, man fordert die gleiche strafe, ICH tu das nicht, das würde ja bedeuten, tötet jeden menschen, der einen stier, ein schwein, ein huhn tötet, ich bitte darum, dass da schon bisschen genauer darauf geachtet wird, wie etwas bezeichnet wird.

du wirfst alle in einen topf, die nicht absolutes äusserstes mitleid äussern, und das als mod , wirfst ihnen vor, auge um auge, zahn um zahn zu fordern, das STIMMT SO NICHT ! differenziere da bitte etwas.

 

[Perro de presa]

Perl, wie soll man mit einem Menschen Mitleid haben der sich ganz bewusst in Todesgefahr begibt? Ich hab auch mit niemanden Mitleid der einen 8.000er beklettert und das ohne Vorbereitung tut, nur weil´s grade IN ist.... Das noch im Zusammenhang mit der Qual und der Freude am Leid von Tieren. Nö!

Und mir dann zu sagen das ich kein Stück besser wäre als ein Tierquäler, eben weil ich kein Mitleid habe, ist eine Frechheit sondergleichen und das hätte ich niemals von dir gedacht!

Wenn ich gerade an Deine Reaktion auf Pixel seinen "Beitrag" sehe.....

Zwischen begrenztem Mitleid,
und der hier zu besichtigenden offensichtlichen "Schadenfreude",
da liegen doch, denke ich, Welten.
Welten die eben viel über Moral und Ethik aussagen.

Auch diese bösen Zuschauer, die selbst keinen Stier verletzen, haben Familien, Angehörige, Freunde....

Was ich zudem bei solchen Themen schwer erträglich finde,
ist die Selbstgerechtigkeit mit der einige unsere derzeitige Einstellung zum Tierschutz,
als etwas ansehen was zwangsläufig jeder so sehen muss - überall auf der Welt.

Ich habe in den 70er & 80er Jahren hier keine Widerstände gegen kupieren "unserer Ur Deutschen" Rassen
feststellen können. Da hatte England bereits 80 Jahre kupierverbot.

Will sagen, in anderen Ländern wächst man mit einer anderen Kultur auf. Eine davon ist
z.B. stierkampf, jahrhunderte alt, zieht gerade in Kolumbien Millionen vor die Fernseher.
Ist eine Tradition - ja verurteilungswürdig - aber doch nicht vom hohen Moralsockel aus.
Da wird hier von Intelligenz, Bildung und anderes gesprochen als Auslöser/Grund.....

Ein Inder würde unsere Rindviehaltung und Schlachtung als fürchterliches Vergehen werten.
Aber ich denke nicht das Freude oder Spass empfinden würde wenn wir Menschen von BSE
befallen würden.

Gerade Tierschützer können doch am Umgang der Menschen in Süd- und Osteuropa im
Umgang mit dem Hund sehen, das es Zeit und auch Überzeugung braucht um etwas im
Menschen, seiner Einstellung zum Partner Tier zu ändern. Wir sind auch nicht so "Edel"
gebohren worden. Auch bei uns hat diese heutige Einstellung noch keine lange Tradition.

Euer Ansatz ist mir so unverständlich.

 

[Meike]

Nochmals: Ich habe kein Mitleid und was du nun als Schadenfreude auslegst oder nicht, ist ganz allein deine Sache, aber unterstell anderen nicht so etwas wenn du es nicht weißt. Schwachsinn, echt

Kommt mir nicht mit Moral und Ethik und werft mich und Leute die kein Mitgefühl haben in den Topf mit Tierquälern die wir so verurteilen. Das ist verabscheuenswürdig! DAS ist es.

 

[HSH2]

Was man hier eben sehr gern vergisst, ist die Tatsache, daß auch Tierschutz bzw. der Umgang mit Tieren eine Sache ist, die sich entwickeln muß. Gerade das Kupierverbot ist ein gutes, wenn auch vergleichsweise harmloses Beispiel.

Bei den Bremer Stadtmusikanten schloß sich der alte Hund der illustren Truppe an, da sein Herr und Jäger ihn im Wald erschießen wollte. Ist zwar ein Märchen, doch war das gängige Praxis.

 

[HSH Freund]

Bei den Bremer Stadtmusikanten schloß sich der alte Hund der illustren Truppe an, da sein Herr und Jäger ihn im Wald erschießen wollte. Ist zwar ein Märchen, doch war das gängige Praxis.

Ist es noch.

 

[Podifan]

Ist es nicht immer eine Frage der Betrachtungsweise?

Wer bringt den Mitleid für einen getöteten Taliban oder PLO Kämpfer auf?

Genau, wie die getöteten und verletzten Menschen hier, wurden sie Opfer ihrer eigenen Ansichten und Überzeugungen.
Wobei die Täter/Opfer, beim Stierkampf, sich nicht aus wirklichen inneren oder äußeren Zwängen in Gefahr begaben, sondern aus Spaß.

Wohlwollend könnte man ihnen gesellschaftliche Zwänge zu Gute halten.

Mitleid wäre zumindest angebracht, darüber, dass sie Opfer ihrer"Dummheit" oder ihres Übermutes wurden.
Ob anderweitig Mitleid angebracht ist oder empfunden werden kann/muß kann nur jeder aus seiner eigenen moralischen Überzeugung her beurteilen.

 

[HSH2]

Tja und auch bei den Beispielen ist es nicht so leicht.
Was ist denn moralisch verwerflicher?
Ob ich für Geld in ein Land gehe und gegebenfalls töte, auch Unschuldige, wie es ja laufend vorkommt?
Oder ob ich aus Überzeugung für meinen Glauben sterben will und dabei einige "Feinde" mitnehme, die meinen moralischen Vorstellungen nicht entsprechen?
Oder anders gefragt - welcher Söldner ist bereit, sich für die Sache selbst zu "opfern"?

 

[Pixel]

Wenn ich gerade an Deine Reaktion auf Pixel seinen "Beitrag" sehe.....

Also erstens: Ich bin weiblich. Aber dieses sei Dir verziehen.

Zweitens: Ich habe sehr viel Mitleid mit Menschen, die bei Unglücken ums Leben kommen, die bei Naturkatasthropen ihr Hab und Gut und vielleicht auch noch Angehörige verlieren. Ich habe Mitleid mit kleinen Kindern, die von erwachsenen Menschen missbraucht, entführt, getötet werden.

Ich habe kein Mitleid mit bzw. Leuten die sich auf einen fahrenden Zug stellen und dabei runterfallen. Ich habe kein Mitleid mit Leuten die sich Sprengstoffgürtel umschnallen und sich in die Luft jagen. Dafür habe ich Mitleid mit den Leuten die sie ungewollt mit in den Tod reißen.

Das es in einigen Ländern anders ist als bei uns ist auch verständlich. Meine Mutter ist Südländerin und erst im Alter von Ende 20 der Liebe wegen nach Deutschland gekommen. Für meine Mutter sind Tiere zum arbeiten oder zum essen da. So ist sie aufgewachsen. Meine Mutter hatte leider mitte des Jahres einen Wildunfall wo ein Reh zu Tode kam. Mein Mutter hatte geweint. Nicht wegen dem Schaden am Auto sondern weil Ihr das Reh leid tat.

Warum gibt es in jedem Land einheimische Tierschützer? Haben die eine extra Schule besucht wo Ihnen der Respekt vor anderen Lebewesen beigebracht wurde? Warum gibt es auch unter den Spaniern viele Gegner des Stierkampfes? Kommen die alle aus einem Dorf wo man anders aufwächst?

Was ist daran so schwer zu verstehen das man mit einigen Leuten kein Mitleid hat?
Soll ich jetzt Mörder, Vergewaltige, Tierquäler auch noch bemitleiden und denen Care Pakete schicken weil die eine schwere Kindheit hatten?

LG