Rund 700 tote Schweine im Kreis Plön entdeckt

bxjunkie

Bordeauxdoggen Flüsterin®
15 Jahre Mitglied
Es ist so zum kotzen...aber man überlegt Zitat: "wie man dem Landwirt helfen könne" Ja sicher, das ist ganz wichtig...:sauer:



Ein Landwirt im Kreis Plön soll Hunderte Schweine verenden lassen haben. Nach jetzigen Ermittlungen des Staatsanwaltes soll er bereits im Jahr 2020 Tiere vernachlässigt und nicht mehr ordnungsgemäß versorgt haben.
Nach dem Fund von 700 toten Schweinen in den Stallungen eines Landwirts im Kreis Plön ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen einen 43 Jahre alten Mann. Dem Landwirt aus Großharrie wird nach Angaben der Behörde ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen. Auch soll der Mann diesbezüglich nicht zum ersten Mal auffällig geworden sein. Nach jetzigen Ermittlungen des Staatsanwaltes soll er bereits im Jahr 2020 Tiere vernachlässigt und nicht mehr ordnungsgemäß versorgt haben. Weshalb der Landwirt wieder aus dem Fokus der Behörden verschwinden konnte, ist bislang unklar. Der Kreis Plön sagt, der Anfangsverdacht aus 2020 sei Bestandteil des aktuellen Verfahrens - daher könne man sich dazu nicht äußern.

Staatsanwaltschaft will Buchhaltung auswerten
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sollen nun Aufschluss darüber geben, wie viele Schweine tatsächlich im Bestand des Landwirts waren, wie und wann sie umgekommen sind und wie gut oder schlecht sie versorgt wurden. Dazu wollen die Ermittler nun Buchhaltungsunterlagen des Betriebs auswerten. Die Schweinekadaver werden demnach außerdem von Sachverständigen untersucht.

Landwirtschaftsminister entsetzt
Gegenüber NDR Schleswig-Holstein reagierte Landwirtschaftsminister Werner Schwarz mit Entsetzen auf den Fund in Großharrie: "Es ist auf das Äußerste zu verurteilen, was da passiert ist - wenn es so ist, wie es sich jetzt darstellt, dass die Tiere dort verhungert sind", so der CDU-Politiker. Schwarz - ebenfalls als Landwirt tätig - sagte, Verbraucher hätten ein Anrecht auf tierschutzkonforme Haltung. Auch das Kontrollsystem gelte es im Nachgang zu überprüfen, so der Minister.

Bürgermeister: "Wir sind ratlos"
Karl-Hans Blöcker (FWG), Bürgermeister der 500-Einwohner-Gemeinde sagte NDR Schleswig-Holstein, dass im Ort sehr viel Unruhe, Besorgnis und Betroffenheit herrsche. "Wir sind ratlos", so Blöcker. Er selbst habe über Gerüchte und "Buschfunk" von dem Fund erfahren und daher keine konkreten Informationen zu dem Fall. Kontakt zu dem Landwirt, bei dem die Tiere gefunden wurden, habe der Bürgermeister ebenfalls noch nicht gehabt. Allerdings habe er sich mit Menschen aus dessen Umfeld beraten, wie man den Landwirt nun unterstützen könne.
 
  • 27. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was gerade im Norden des Landes aber auch anderswo mit "Nutztieren" abgeht, ist der reinste Horror - und alle sehen weg, weil man es lieber gar nicht so genau wissen will (Behörden) oder man so was nicht sehen kann (Anwohner und Verbaucher).
 
Welch tragisches Schicksal dahinter steckt wohl? Alter/krankheit/ keine Nachkommen.r völlig fehlgeleiteten EU-subventionen, die Massentierhaltung noch belohnen.! Jährlich nehmen sich viele deutsche Bauern übrigens selbst das Leben - steht nur nicht reißerisch in der Presse dann...
Schuld hat evtl das Vetamt, weil die keine Nachprüfung mehr machten? Die Dorfbevölkerung hätte auch mal freundlich vorbeisehen können? Also ich sehe das differzierter ohne Vorverurteilung.

Habt ihr letztens die Filmreportage "Die Spur der Kälbchen" gesehen? hier wurden männliche Kälb hen ABSiCHTLICH zum Verhungern/Verdursten angekettet im Stall wegen fehlender Rendite... Das und die Schlachtkälberzransporte ging mir unter die Haut (aus Dtschl. nach Arabien zum Schächten!).

Mir tun die 700 verhungerten Schweine auch in der Seele weh - aber ich zeige nicht ohne weitere Hintergrundinfo auf den "bösen Bauern"...
 
Die Dorfbevölkerung hätte auch mal freundlich vorbeisehen können? Also ich sehe das differzierter ohne Vorverurteilung.
Aber bei der Vorverurteilung der Dorfbevölkerung bist du nicht so scheu? Hast du den Artikel mal gelesen? Hintergrund Infos sind vorhanden, man muss nur mal querlesen.

 
Der Typ hat die Schweinemast wegen Unwirtschaftlichkeit aufgegeben und zwar vor Jahren! Er hat mit voller Absicht die Tiere verhungern und verdursten lassen. Sie sind elendig verreckt in ihrer Shice und zwar nicht weil der Typ depressiv war , sondern weil sie ihm schlicht und ergreifend egal waren, sie brachten kein Geld also Tür abschliessen und Schlüssel wegwerfen..was für ein Mistkerl, ich hoffe auf Karma! Mit sowas hab ich doch kein Mitgefühl, aus welchem Grund denn auch?
 
Geb ich Dir Recht heiki. Aber der Beginn von Rinder/Schweinehaltung bei kleineren/Kleinbauern vor vielen Jahren waren EU-richtlinien, Auflagen bei der sich viele Bauern mit Krediten verschulden mussten - und plötzlich mußten sie immer mehr Tiere halten, um die Bank zu befriedigen. Sich glücklich suhlende Schweinchen bei einem maroden Unterstand, die noch dazu von leckeren Küchenabfällen lebten und gekochten Kartoffeln waren unerwünscht bis sogar verboten in Verbindung mit Schweinepestgefahr. Diese wurde in einem mir bekannten Fall (später bewiesen, Schweinchen aber schon weg) durch Gefriersperma eines holländischen Zuchtebers in einer Schweinemassenanstalt nach Obbayern eingeschleppt damals. Kleinhaltungsverbot nie zurückgenommen ebenso wie das Verbot, Schweine mit Großkantinenabfällen zu füttern. Siehe hierzu Lobby Futtermittelindustrie:eg:

Ich frage mich schon lange ernsthaft, ob wir nicht Wildschweine vor Massentierhalte-Schweinen schützen müssen anstatt umgekehrt!
Zurück zu Fall Plön: Also war der Halter noch nicht alt/krank- danke bxjunky. Dann eher Fall für psych. behandlung (was ich nicht mehr sehe, ist nicht) oder dauerbekifft? Da Schweine Kannibalismus im Notfall betreiben, können es auch ursprünglich viel mehr gewesen sein?
 
Ist doch völlig egal, warum der Bauer all die Schweine hatte ( EU etc. ). Wenn er mit der Schweinehaltung aufhören will produziert er halt keine neuen mehr und nimmt das Geld für die vorhandenen noch mal mit und gut ist.
Entweder ist da jemand wirklich völlig gefühlskalt oder lebt in einer Parallelwelt. Bei letzterem dürfte er in der Psychiatrie landen, zumindest vorübergehend.
 
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