Kommandos wiederholen?

Podifn:Wenn der Hund nicht will,weil es ihm nicht wichtig/richtig erscheint?

Siehst Du, und da beginnt richtige, sinnvolle Hundeerziehung!
Warum sollte ein Hund sich hinsetzen ohne Grund, oder weil es ihm nicht wichtig /richtig erscheint.
Nun, und genau hier und an diesem Punkt ist der Hundeführer in der Pflicht, dann gieb dem Hund einen sinnvollen Grund und dieser Grund sollte von Anfang der Übung an motivierend sein.
Erkennt der Hund den Grund für sich, macht Dein Verlangen nach Gehorsam für ihn auch Sinn!
(ich rede immer noch vom Aufbau der Übung)
Kein Hund setzt sich hin nur um des sitzens willen, das ist selbst in den Augen des Hundes Unfug.
 
  • 6. Juni 2024
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Hi Zufall ... hast du hier schon mal geguckt?
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mir hat ein bekannter damals auch mal gesagt, je intelligenter ein hund ist, umso schwerer ist er zu erziehen. und mittlerweile würd ich dem auch zustimmen. denn klar, je pfiffiger das hundetier ist, desto mehr wird er sich auch einfallen lassen um nicht hören zu müssen, wenns ihm grad net in den plan passt ;)

Das stimmt zum Teil.
Dann muss der HF besser eben der intelligentere sein, solche Hunde überredet man nicht, die muss man überzeugen.
Schwerer zu erziehen, nein! Nur anstrengender, weil der Hundführer da eben auch sein Gehirn benützen muss.
Vieleicht ist hier der Punkt, an dem man sich die Frage stellen sollte was hundische Intelligenz ist?
Und um nicht hören zu müssen, wenns ihm grad mal nicht in den Plan passt, das finde ich eine lustige Aussage, welchen Plan?
Es giebt keine ungehorsamen Hunde, es giebt immer nur schlecht erzogene Hunde!
 
  • 6. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Was ich oft erlebe, ist folgende Situation: HF will, daß Hund sich setzt: "XY, sitz!" XY setzt sich nicht.
Der HF: "Siiitz.....siiiiiitz....siiiitz...xy!....siiiiitz....siiiitz...hallo, yx!...siiiitz..siiiitz...Was hab ich gesagt?... siiiiitz...Herrgott, ich hab gesagt, du sollst dich hinsetzen! Hier sollst du herkommen und dich endlich hinsetzen! Warum hörst du nicht? Siiiitz!...xy...xy...XY!!!"
Bei mir läuft es wie folgt:
Aufrechte Haltung, Handzeichen und Kommando: "Sitz!" Setzt Hund sich nicht, wird ruhig korrigiert: "Nein, sitz!" immer mit Handzeichen und Körperhaltung.
Kennt der Hund das Kommando schon sicher, räuspere ich mich (so weit ist Chipie noch nicht, aber mein letzter Hund saß spätestens dann wie eine 1) mache ich auch einen Schritt auf ihn zu. (Chipie setzt sich spätestens dann). Kennt er das Kommando noch nicht wirklich sicher, dann nehme ich auch Futter zu Hilfe und führe es im Handzeichen über dem Hundekopf nach oben-hinten, so daß ein Hund, der das Futter will, sich automatisch setzt.
Einen Hund, der permanent meine Kommandos ignoriert, würde von mir postwendend auf Handfütterung gesetzt. Denn er soll einen Anlass bekommen, zu tun, was ich möchte.
Ein Hund, der neu bei mir ist (wie Chipie) oder einen Hund in einer Flegelphase, wird generell von Hand gefüttert. D.h. er muß sich sein Futter verdienen. Chipie kriegt zu Hause nicht den vollen Napf hingestellt. Wir haben seine komplette Ration beim Gassigehen dabei. Aber da ich nicht will, daß er nur für Futter arbeitet und nur hört, wenn ich was in der hand habe, kriegt er nur jedes 3. oder 4. Mal was zu essen. Sonst wird verbal gelobt, mit Streicheleinheiten oder Spiel.
Es macht richtig Laune zu sehen, wie dieser Hund in 3 Monaten, die wir ihn haben, das Lernen gelernt hat! Neue Kommandos sind jetzt viel schneller drin als anfangs und er freut sich ein Loch in den Bauch, wenn wir arbeiten. Er grinst dann über beide Ohren...
Ääääh sorry, ich bin abgeschweift...
 
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Vieleicht ist hier der Punkt, an dem man sich die Frage stellen sollte was hundische Intelligenz ist?
Und um nicht hören zu müssen, wenns ihm grad mal nicht in den Plan passt, das finde ich eine lustige Aussage, welchen Plan?
Es giebt keine ungehorsamen Hunde, es giebt immer nur schlecht erzogene Hunde!

Einen Hund, der z.B beim Unterherlaufen eines etwa kniehohen Elektrozauns einen gewischt bekommt und der dann, auf dem Bauch, zurück gekrochen kommt, damit er nicht noch einen gewischt bekommt würde ich schon als intelligent bezeichnen.
Und nein, er ist nicht gekrochen, weil er nicht mehr gehen konnte.

Aber es hat ihm noch niemand dauerhaft bei bringen können Platz zu machen.
Ein einziges mal hat sie, in der Hundeschule, gezeigt, dass sie es kann.
Ohne Leine, im Wechsel - Sitz, Platz!

Und es haben sich da mindestens vier Trainer dran versucht.
Sitz klappt, aber definitiv nicht nach dem ersten oder zweiten Kommando.
Dafür manchmal auch ohne.

Lekkerlies gibt es hier prinzipiell nicht, zur Belohnung. Dennoch machen die anderen drei was wir von ihnen erwarten. ( Nicht ganz, eine ist noch in Ausbildung)

Ich behaupte schon, dass es Hunde/Hunderassen gibt, die sich trotz ausreichender oder guter Intelligenz nicht einfach erziehen lassen, wie wir es erwarten.
Oder tatsächlich wegen ihrer Intelligenz.

Brauchen wir es, als Mensch, dem Hund Intelligenz ab zu sprechen und einen eigenen Willen?

Untersuchungen, zur Intelligenz, bei Hunden, sprechen da mittlerweile eine ganz andere Sprache!
 
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Und um nicht hören zu müssen, wenns ihm grad mal nicht in den Plan passt, das finde ich eine lustige Aussage, welchen Plan?......................

Den hatte ich vergessen.

Der besagte Hund legt sich grundsätzlich nicht auf den nackten Boden. Will sie nicht, macht sie nicht!
Wir könnten ihr Platz bei bringen, wenn wir ihr eine dicke Decke, besser ein Sofa, auf den Übungsplatz stellen.
Das ist ihr Plan!
 
  • 6. Juni 2024
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Und Plan B (Ein anderer unserer Hunde)
Wie komme ich an das Katzenfutter, auf der Waschmaschine?

Indem man auf das Katzenklo steigt, einen Klimmzug, am darüber befindlichen Waschbecken macht, die Hinterbeine hoch hangelt, um sich ins Waschbecken zu hieven und dann über den Trockner auf die Waschmaschine gelangt.

Und nein, den Klimmzug haben wir nicht mit ihr geübt und sie hat ihn sich auch nicht ab geschaut.

Planloses handeln?
 
ich bekomme jeden hund ohne leinenhilfe oder anderen zwang wie runterdrücken etc. in das erwünschte verhalten...

Man kann ja auch einfach mal das körpersrachliche Signal so lange geben, bis der Hund es ausführt. Also z.B. mit der flachen Hand über dem Boden bleiben, bis der Hund sich gelegt hat. Gerade, wenn das Signal noch nicht so fest sitzt und der Hund sich auf Platz nicht direkt auf den Boden schmeisst, wirkt das meist Wunder! Dazu sollte der Hund natürlich aufmerksam sein, wenn er weiter in der Weltgeschichte rumgondelt und Zeitung liest, nützt das natürlich nicht viel, aber dann liegt das Problem auch an anderer Stelle.

richtig. auch eine möglichkeit den hunde ohne druck zum erfolg zu führen :) hunde lernen optische signale schneller als akustische...
 
Podifan!
So nicht,Gehorsam hat absolut nichts mit Intelligenz zu tun! Gehorsam ist erlerntes Verhalten, und wie schnell und wie nachhaltig ein Hund lernen kann, das ist eine Frage der Intelligenz, sowohl der des Hundes als auch die des Besitzers.

Und wenn der Hund nicht will, weil es ihm nicht wichtig/richtig erscheint?

es ist alles eine sache der motivation. einen podi bekommst du auch mit einem stück fleischwurst zum sitzen ;) :D. nelly, meine pflegepodi, führte alles aufs 1. wort aus - wobei es doch immer heißt podis - generell windhunde - hören nie aufs 1. wort. kann ich so nicht bestätigen...
 
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Vieleicht ist hier der Punkt, an dem man sich die Frage stellen sollte was hundische Intelligenz ist?
Und um nicht hören zu müssen, wenns ihm grad mal nicht in den Plan passt, das finde ich eine lustige Aussage, welchen Plan?
Es giebt keine ungehorsamen Hunde, es giebt immer nur schlecht erzogene Hunde!

Einen Hund, der z.B beim Unterherlaufen eines etwa kniehohen Elektrozauns einen gewischt bekommt und der dann, auf dem Bauch, zurück gekrochen kommt, damit er nicht noch einen gewischt bekommt würde ich schon als intelligent bezeichnen.
Und nein, er ist nicht gekrochen, weil er nicht mehr gehen konnte.
1
Das ist ein anderes Thema, hier geht es um die Aufarbeitung eines Traumas, nicht mehr um Erziehung. Das stellt schon sehr Anforderungen an einen Trainer, es gehöhrt sehr viel Feingefühl und Geduld dazu dieses Problem zu lösen.

Aber es hat ihm noch niemand dauerhaft bei bringen können Platz zu machen.
Ein einziges mal hat sie, in der Hundeschule, gezeigt, dass sie es kann.
Ohne Leine, im Wechsel - Sitz, Plat

Und es haben sich da mindestens vier Trainer dran versucht.
Sitz klappt, aber definitiv nicht nach dem ersten oder zweiten Kommando.
Dafür manchmal auch ohne.
2
Geht es da um den selben Hund?

Lekkerlies gibt es hier prinzipiell nicht, zur Belohnung. Dennoch machen die anderen drei was wir von ihnen erwarten. ( Nicht ganz, eine ist noch in Ausbildung)
3
Auch ich bin nicht für Leckerliebestechung, ich persönlich degradiere mich nicht zum Futterautomaten.

Ich behaupte schon, dass es Hunde/Hunderassen gibt, die sich trotz ausreichender oder guter Intelligenz nicht einfach erziehen lassen, wie wir es erwarten.
Oder tatsächlich wegen ihrer Intelligenz.
4
Das bestreite ich doch auch in keinster Weise, sagen wir doch einfach das Unterschiede in rassespeziefischer Hinsicht akzeptiert werden müssen von uns Menschen.
Ja, wegen ihrer Intelligenz.


Brauchen wir es, als Mensch, dem Hund Intelligenz ab zu sprechen und einen eigenen Willen?
5
Um Gott Canis willen Neeiin!
Dann sollten wir uns mit Stoffhunden befassen.

Untersuchungen, zur Intelligenz, bei Hunden, sprechen da mittlerweile eine ganz andere Sprache!
6
Stimme ich Dir zu 100% zu.
 
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Und um nicht hören zu müssen, wenns ihm grad mal nicht in den Plan passt, das finde ich eine lustige Aussage, welchen Plan?......................

Den hatte ich vergessen.

Der besagte Hund legt sich grundsätzlich nicht auf den nackten Boden. Will sie nicht, macht sie nicht!
Wir könnten ihr Platz bei bringen, wenn wir ihr eine dicke Decke, besser ein Sofa, auf den Übungsplatz stellen.
Das ist ihr Plan!
1
Dann finde den Grund heraus, alles hat immer einen Grund oder eine Ursache, ohne die Ursache zu kennen ist alles nur eine banale Symtombehandlung.
Das mit der Decke gehört zum Komfortverhalten, kluger Hund, aber was ist die Ursache, erlerntes Verhalten?
 
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es ist alles eine sache der motivation. einen podi bekommst du auch mit einem stück fleischwurst zum sitzen ;) :D. nelly, meine pflegepodi, führte alles aufs 1. wort aus - wobei es doch immer heißt podis - generell windhunde - hören nie aufs 1. wort. kann ich so nicht bestätigen...

Ich will auch nichts pauschalisieren.
Es gibt solche und solche.;)

Aber eine Pauschalisierung, dass alle Hunde gleich funktionieren und nur darauf warten zu tun, was der Mensch von ihm will halte ich für genauso falsch, wenn nicht sogar auch mal gefährlich.:rolleyes:
 
Und Plan B (Ein anderer unserer Hunde)
Wie komme ich an das Katzenfutter, auf der Waschmaschine?

Indem man auf das Katzenklo steigt, einen Klimmzug, am darüber befindlichen Waschbecken macht, die Hinterbeine hoch hangelt, um sich ins Waschbecken zu hieven und dann über den Trockner auf die Waschmaschine gelangt.

Und nein, den Klimmzug haben wir nicht mit ihr geübt und sie hat ihn sich auch nicht ab geschaut.

Planloses handeln?


Das ist grandios, den Hund muss man lieben.
Hier findest Du die klassische Kombination aus erlernten und selbststimuliertem Verhalten. Die Motivation ist emmens, darum nutzt der clevere Kerl alle ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten um an sein Obkekt der Begierde heranzukommen.
Das würde ich schon als sehr intelligent bezeichnen.
Wenn man als Hundeführer so etwas gemeinsam mit dem Hund erarbeiten kann, (ich meine nicht das klauen)ist das genial, Teamwork!
 
@ Zufall

Zu 1
Ich denke nicht, dass es um ein Trauma geht.
Sie ging unter her, bekam den Schlag, schaute sich den Zaun kurz an und kroch zurück.
Sie hat realisiert, dass der Schlag vom Draht kam und sie unbeschadet zurück kommt, wenn sie unter her kriecht.

Zu 2
Ja, es ist der gleiche Hund.

Ansonsten kommen wir uns schon viel näher!;)

Zum Wunsch, nach einer Decke, einem Sofa.

In Spanien hat sie es wohl nicht gelernt, aber sie findet es einfach bequemer.
Sie kann auch sehr penetrant vor dem Sofa stehen, wenn man ihr dort keinen Platz macht.
Man kann es ignorieren. Aber das muss man auch sehr lange aus halten können.
Vor allem dieser leidende Blick.
Ja, sie hat uns und auch einen Teil unsere Gäste schon gut erzogen!
 
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Das ist grandios, den Hund muss man lieben.
Hier findest Du die klassische Kombination aus erlernten und selbststimuliertem Verhalten. Die Motivation ist emmens, darum nutzt der clevere Kerl alle ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten um an sein Obkekt der Begierde heranzukommen.
Das würde ich schon als sehr intelligent bezeichnen.
Wenn man als Hundeführer so etwas gemeinsam mit dem Hund erarbeiten kann, (ich meine nicht das klauen)ist das genial, Teamwork!

Zunächst muss ich zu geben, dass der Kerl eine Sie ist!:rolleyes:

Ich habe es beobachtet und konnte nicht eingreifen, weil ich so fasziniert war.
Und ja, wir lieben diesen Hund. Sie hat die ersten zwei - drei Jahre, in Spanien, auf einer Mülldeponie gelebt und musste sich dort, mit ihren gerade mal 38 cm Schulterhöhe durch schlagen.
Sie ist es auch, die noch in der Erziehung ist.
Das Sitz klappte, nach knapp einer Woche, fast ohne üben.
Die Hunde müssen sich setzen, bevor wir über die Straße gehen.
Sie setzt sich meist schon ohne Kommando.
Beim Platz zeichnen sich aber wieder die ersten Probleme ab.:rolleyes:
 
Aber eine Pauschalisierung, dass alle Hunde gleich funktionieren und nur darauf warten zu tun, was der Mensch von ihm will halte ich für genauso falsch, wenn nicht sogar auch mal gefährlich.:rolleyes:

Danke Podifan, so sehe ich das auch.
Jeder Hund hat seine induviduelle Persönlichkeit und ein Recht darauf, auch als solche behandelt zu werden.
Zu 1 ,das ist immer ein Problem, wenn man den Sachverhalt nicht genauer kennt.
Trotzdem ist das eine typische Traumasituation.
Das hatte ich vor Jahren mal mit einem DSH, und ich musste teilweise umkonditionieren, das war mühsam aber erfolgreich.
 
Podifan, ist das nicht egal ob es eine Hündin oder ein Rüde ist?
Ich denke in diesem Fall wäre die Faszination die gleiche gewesen.
Und sind es nicht gerade solche Erlebnisse die uns die Hunde noch liebenswerter werden lassen.
 
Podifan, ist das nicht egal ob es eine Hündin oder ein Rüde ist?
Ich denke in diesem Fall wäre die Faszination die gleiche gewesen.
Und sind es nicht gerade solche Erlebnisse die uns die Hunde noch liebenswerter werden lassen.

Schon, aber ein bisschen neidisch bin ich schon!;)
 
...............

es ist alles eine sache der motivation. einen podi bekommst du auch mit einem stück fleischwurst zum sitzen ;) :D. nelly, meine pflegepodi, führte alles aufs 1. wort aus - wobei es doch immer heißt podis - generell windhunde - hören nie aufs 1. wort. kann ich so nicht bestätigen...

Ich will auch nichts pauschalisieren.
Es gibt solche und solche.;)

Aber eine Pauschalisierung, dass alle Hunde gleich funktionieren und nur darauf warten zu tun, was der Mensch von ihm will halte ich für genauso falsch, wenn nicht sogar auch mal gefährlich.:rolleyes:

nein, das geht auch garnicht. hunde wurden für unterschiedliche zwecke gezüchtet, schon allein deswegen ist diese aussage falsch, dass jeder hund gleich gut funktioniert.

jeder hund entspricht dem selbem lernverhalten. also auf deutsch: jeder hund lernt durch das gleiche prinzip. aber jeder hund hat rassunterschiedliche voraussetzungen bzw. können das beibringen von kommandos auch erschweren.
 
Das stimmt zum Teil.
Dann muss der HF besser eben der intelligentere sein, solche Hunde überredet man nicht, die muss man überzeugen.
Schwerer zu erziehen, nein! Nur anstrengender, weil der Hundführer da eben auch sein Gehirn benützen muss.
Vieleicht ist hier der Punkt, an dem man sich die Frage stellen sollte was hundische Intelligenz ist?
Und um nicht hören zu müssen, wenns ihm grad mal nicht in den Plan passt, das finde ich eine lustige Aussage, welchen Plan?
Es giebt keine ungehorsamen Hunde, es giebt immer nur schlecht erzogene Hunde!

sicher muss man denn halt eben intelligenter sein :D
schwerer - anstrengender, kommt das nicht fast aufs selber raus? is jedenfalls das was ich auch meinte^^
wieso findst das ne lustige aussage? meinst nicht, dass hunde auch pläne haben? gute beispiele kamen ja dazu nun schon. ich find das alles ein wenig haarspalterei. wie mans nun nennt is doch im grunde egal. klar is ein ungehorsamer hund "schlecht" erzogen, aber trotzdem is er ja ungehorsam, verstehst wie ich mein? :D ich find du legst jedes wort ganz schön auf die goldwaage ;)

und zu dem hund der sich das katzenfutter von der waschmaschine holt, das ja der hammer :love: kannst das nicht mal filmen? :D

und is doch ganz klar, dass das nur von nem weibchen kommen kann *fg* :eg:

lg
 
Ich wiederhole Kommandos auch einmal (bzw jetzt im Alter auch noch ein drittes Mal, wenn ich das Gefühl habe, er hat es wirklich nicht gehört, ist bei einem knapp 15jährigen ja durchaus möglich). Wenn dann nichts passiert, folgt eine Korrektur in Form eines mahnenden "Mannolito!", oder "sofort". ann stellt sich meist heraus, dass er es doch gehört hatte *seufz*

Ich weiß nicht genau, was Du Kaddi meintest mit "jeder Hund entspricht dem selben Lernverhalten", würde das aber so pauschal nicht unterschreiben. Hunde weisen, ebenso wie wir Menschen, verschiedene Lernwege auf. So lernt die Hündin meiner Eltern beispielsweise fast ausschließlich über kopieren, dh sie sieht bei einem anderen Hund etwas und macht es nach. Ihr so etwas beizubringen, ohne Vorführhund, ist bedeutend schwieriger und manchmal unmöglich.
Meine Mutter hat sich die Zähne daran ausgebissen, dem Hund beizubringen, dass sie herkommen soll, wenn sie den Arm hebt. Salsa ist stets sehr bemüht, aber den Zusammenhang hat sie nicht begriffen. Ein Kumpel von ihr auf dem Hundeplatz bekam zeitgleich beigebracht herzukommen, wenn Herrchen sich gegen die Brust klopft. Das kann sie nun...meine Mutter hat kapituliert und haut sich jetzt gegen die Brust als Sichtzeichen fürs "Komm"...

Malle beispielsweise benötigt nicht nur eine positive Bestätigung, er benötigt außerdem (und vielmehr) eine gute Beziehung zu demjenigen, der ihn bestätigt. Und er braucht Klarheit. Stumpfes Ausführen von Dingen ist nicht die Sache meines Hundes, er braucht ein Argument, weswegen das jetzt sein muss und die Begründung kann kein Bonbon, Spielzeug oder nette Stimme bieten, dafür braucht es mehr.
Klar lernt er lustig irgendwelche Tricks. Um einen "Trick" aber alltagstauglich zu machen (also jederzeit abrufbar) muss die Frage nach dem "Warum" für ihn beantwortet werden. Die kann ich ihm aber nur beantworten, indem ich ihm durch Begrenzung zeige "wel ich es will". Und das funktioniert nur über Beziehung. Ach Gott, ich weiß nicht, wie ich das erklären soll...
Als ich ihn bekam, war er an einer Zusammenarbeit schlicht nicht interessiert, Bonbons wurden ausgespuckt oder erst gar nicht angenommen, Spielzeug war zwar lustig, schienen aber auch keine Belohnung darzustellen, stimmliche Belohnung oder Streicheln waren ebenfalls witzig, aber auch nicht so richtig belohnend. Er arbeitete mit, wenn er Bock drauf hatte und wenn nicht, dann halt nicht.
Erst über den Aufbau einer Beziheung ist es mir gelungen, ihn wirklich zu bestätigen. Die Notwendigkeit musste (und muss) ich ihm aber heute noch manchmal erklären, aus seiner Sicht überflüssige Dinge führt er weiterhin nicht aus.
Ich habe beispielsweise jahrelang versucht meinem Hund das Absitzen am Bordstein nahe zu bringen. Anhalten an der Straße, das konnte er, das Hinsetzen klappte nie (mittlerweile sehe ich altersmäßig davon ab, bei der Kälte letzten Winter wollte ich seine alten Knochen nicht noch ins Sitz zwingen, jetzt haben wir es ganz aufgegeben, versteht er eh nicht mehr). So, wie gesagt, anhalten an der Straße kann er. Ich dachte immer das reicht an Erklärung, Anhalten- positiv bestätigen, bester Hund der Welt, alles gut. Mein Hund suchthe aber augenscheinlich weiterhin nach einer Antwort auf die brennende Frage "Warum?". Vor etwa einem Jahr überaschte er mich, indem er noch konzentrierter als sonst am Bordstein stand und die Straße beobachtete. Dann kam ein Auto, mein Hund beobachtete, wie es vorbei fuhr, stand auf und strebte los...er hat sich die Frage selbst beantwortet: Wir warten, bis ein Auto vorbei fährt. Fährt keins, bleibt er ewig da stehen, ist eins vorbei gefahren, will er los (leider hat er noch nicht begriffen, dass auch mal mehr als eins kommen kann).
Diesen fixen Gedanken ihm wieder zu nehmen, ist unmöglich. Ihn positiv zu bestärken, wenn er stehen bleibt, auch, weil es aus seiner Sicht unsinnig ist. Mir bleibt da nur Begrenzung und die wiederkehrende Erkenntnis: Frauchen entscheidet das, egal ob ein Auto, 100 oder gar keins vorbei fahren.

Ich will damit eigentlich nur sagen: Es gib t nicht "den Weg". Man kann nämlich ganz schön verzweifeln, wenn man seinen Hund nach etwas belohnen will und der Hund sich dafür nicht interessiert oder aber die Belohnung zwar annimmt, das Gelernte aber trotzdem nicht in den Alltag überträgt.
Natürlich muss ein Hund zunächst lernen, was ich von ihm will (und wie gesagt, da gibt es meiner Erfahrung nach verschiedene Aufnahmewege und nicht jeder Hund nutzt die selben in der selben Intensität). Eine verlässliche Durchführung im Alltag kann (nicht muss) aber noch andere Schwierigkeiten beinhalten. (Salsa zB sieht einen Bonbon durchaus auch im Alltag als ausreichendes Argument an, etwas zu tun, und das mit Freude, wenn sie erstmal begriffen hat, was...)

LG
Sina
 
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