@MicShell
Du musst Dir mal anschauen, wer den ersten Schlag setzt, persönlich wird, wer ausfallend wird, beleidigend wird und wer wessen Beiträge immer kommentieren muss. Mir sind dieser Leute völlug egal, aber ich kann es einfach nicht ertragen, dass man mit Druck und Terror mundtot gemacht werden soll. Meine Schwäche ist, dass ich nicht einfach die Angriffe ignoriere und mich nicht einfach zurückziehe.
Ich lasse mich aber hier von einigen nicht einfach fertig machen, nur weil ich mich nicht fügen will.
@all
Die heutige private Hundehaltung dient fast ausschließlich dem Zeitvertreib bzw. Hunde werden privat heutzutage in der Regel gehalten, um sich an ihnen zu erfreuen und mit ihnen Spaß zu haben. Sie begleiten einen durchs Leben und müssen demzufolge alltagstauglich sein. Und wenn sie irgendwelche Funktionen erfüllen wie z.B. das Bewachen von Grundstücken, dann habe ich dafür zu sorgen, dass wenn ich unter Menschen komme, meine Hunde anderen nicht ins Gesicht beißen.
Dazu gehört auch, dass der Hund in alltäglich vorkommenden Situationen niemand anderen gefährden kann. Dass man sich neben einem Hund nach unten beugen kann, ohne ins Gesicht gebißen zu werden, oder das ein Mensch einen Hund versehentlich irgendwo anfassen kann, ohne das sofort Gefahr droht etc., sollte für jeden vernüftigen Halter das Ziel sein. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Hundehaltung immer mehr in die Kritik kommen, sollte das jedem klar sein.
Ja, und ich gebe offen und stolz zu, dass ich sehr viel Zeit und Arbeit darin verwende, meinen Hund so zu erziehen und zu sozalisieren, dass er für möglichst viele Situationen gewappnet ist, aber nicht in dem Sinne, dass er sich zur Wehr setzt, sondern diese Situationen ihm nichts ausmachen. Ein Hund kann auch einer unangenehmen Situation ausweichen, oder so konditioniert und erzogen werden, dass er diese Situation nicht als Bedrohung ansieht.
Meinem Hund könnte eine betrunkene Frau auf allen Vieren an die Eier gehen und er würde nicht in ihr Gesicht beißen. Dabei würde ihm aber keiner abgehen, wenn er dies aggressionslos erleben würde und mir würde vor allen Dingen dabei auch kein Zacken aus der Krone fallen, wenn sich mein Hund nicht wie ein uhriges Tier verhalten würde, was wohl eher das Problem einiger hier ist, wie mir scheint, wenn ich das stolze Gerde einiger lese, die mir davor abraten, mich neben ihren Hunden nach unten zu beugen, oder mir mit stolzer Brust erklären, dass ich unbeschadet keine zwei Schritte mit ihrem Hund weit kommen würde.
Warum sollte sich mein Hund bedroht fühlen, wenn sich jemand neben ihn nach unten beugt und was spiele ich dabei für eine Rolle?
Hier höre ich teilweise nur veraltete Ansichten darüber, wie Hunde zu sein haben. Ich bin froh, dass mein Hund sich von jedem Menschen den leckersten Knochen aus dem Maul nehmen lässt und dabein fröhliche Reaktionen zeigt. Genauso wie er nicht ausrasten würde, wenn ein ihm bekannter Hund sich in die Nähe seines Knochens begeben würde. Was sich einige hier nicht vorstellen können ist, dass man seinem Hund solche Sachen ohne Zwang und Gewalt beibringen kann und das spricht nicht für ihre Fähigkeiten. Ein großer fremder Rüde könnte dies übrigens nicht machen.
Ich finde es unglaublich, dass man sich ernsthaft darüber unterhält, ob ein Hund einem Menschen auf der Strasse ins Geischt beißen darf bzw. ob das eine bedenkliche Situation ist, wenn er dies aufgrund dessen macht, dass sich jemand neben ihn nach unten beugt. Noch unglaublicher finde ich, dass sich einige damit auch noch rühmen, dass ihre Hunde nicht angefasst werden können, oder man sich ihnen oder ihren Haltern nicht auf die eine oder andere Art und Weise nähern kann, ohne das man Gefahr läuft gebißen zu werden.
Wo lebt ihr? Und was ist der Sinn Eurer HUndehaltung? Da fragt man sich wirklich, wer seinen Hund dazu benötigt, um sein Ego aufzupolieren, oder Defizite zu kompensieren. Ich brauche keinen Hund, um beschützt zu werden, oder Etwas darzustellen.
Beschützt wird in der Regel die Brut, und wenn mein Hund der Meinung ist, mich in scheinbar für mich nicht bedrohlichen Situationen beschützen zu müssen, würde ich mir eh meine Gedanken machen. Genauso würde ich mich mal fragen, warum mein Hund es als Bedrohung ansieht, wenn sich ihm jemand in meiner Anwesenheit zu nahe kommt und er sich zu verteidigen versucht. Nach wem oder was orientieren sich diese Hunde?
Nun, keiner macht alles richtig und niemand kann das Verhalten seines Hundes so beeinflussen, dass am Ende immer das gewünschte Verhalten dabei rauskommt. Manchmal macht man alles scheinbar richtig und es kommt doch anders, weil nuneinmal viele Faktoren hinzukommen und Hunde keine Maschinen sind. Aber dann hat man das so wahr zunehmen, wie es ist und nicht für jedes nicht optimale Verhalten seines Hundes sich irgendwelche Argumente hinzulegen, alles mit der Natur und dem starken Charakter des Hundes zu erklären, oder Triebe und Instinkte zu erklären.
Wenn ich einen Hund habe, der anderen ins Gesicht beißt, wenn man sich zu ihm beugt, dann kann ich mit dem Hund nicht ungesichert durch die Münchener Innenstadt spazieren, oder ihn in einem belebten Park, in dem besoffene Passanten herumlaufen, an einem Baum anbinden, während ich mich voll laufen lasse.