Cottbus: Baby von Husky totgebissen

Klares "nein".. ;) Aber so neutral bin ich als lekto-fan jetzt nicht.
Okay, dann hab ich wohl den Falschen gefragt. (War aber keine Absicht.)

Ist aber ja letztlich auch egal... "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich", wie man so schön sagt... womit ich sagen will, ich glaube, keiner von uns beiden ist allzu nachtragend.

(Es wär mir allerdings lieb, auch wenn's OT ist - ist auch von mir der letzte Kommentar zu diesem Thema - darauf hinzuweisen, dass niemand einen Grund hat, anzunehmen, ich würde jemanden mal eben so bösartig verspotten und lächerlich machen - das ist einfach nicht meine Art. Und für mich etwas ganz anderes, als jemanden mal ein bisschen auf die Schippe zu nehmen. Was hier aber auch nicht meine Absicht war.)

Also, ich weiß nicht, wie oft ich in diesem Forum schon gelesen habe, daß "man Kinder und Hunde nicht alleine lässt"...und da blieb das immer unwidersprochen.

Da gibt es auch nichts zu widersprechen. Der Satz, wie er da so steht, ist sachlich korrekt. Im täglichen Leben allerdings (wie so vieles) durch ein "möglichst" zu ergänzen. ;)

Je nach Lebenssituation kann es in der Tat tatsächlich so sein, dass es eben nicht zu hundert Prozent möglich ist.

Dann ist halt noch die Frage, wie man diese Fälle dann handhabt - und da ist je nach Hund und Kind (Alter, Dynamik usw.) denke ich eine individuelle Lösung gefragt.

Und jetzt ist das plötzlich "relativ", weil gar nicht möglich ?

Ja, je nach Lebensumständen schon.

Also sind das nur Lippenbekenntnisse ? Da hab ich wieder was gelernt. Klar,ich hab mir das auch immer schwer vorgestellt, aber dachte, es sei machbar.

Wie gesagt, es kommt darauf an, wie man lebt. Und wie man "Kind und Hund nie zusammen allein lassen" definiert.

In einer Mehrgenerationengroßfamilie ist es sicher einfacher, beide zu trennen. In einem großen Haus desgleichen, da kann man Rückzugsbereiche für den Hund einrichten usw.
Wenn der Hund tagsüber teilweise im Zwinger lebt oder gewöhnt ist, dort (oder im Garten) Zeit zu verbringen: Kein Problem.

Andererseits: Wir haben ein Türgitter in Fabians Zimmer. Kind kommt nicht drüber, Hund könnte, wenn er wollte. Wir haben Türen... - die der Hund aufmachen kann (und nicht alle lassen sich abschließen oder auch nur richtig schließen).

Wenn ich: Den Hund ins Wohnzimmer sperren würde, und das Kind im Kinderzimmer (hinter ge-, aber nicht verschlossener Tür und Gitter) spielend allein lasse, um zB dem (gehbehinderten) Nachbarn das Paket zu bringen, das ich für ihn angenommen habe... und der Hund überwindet zwei Türen und das Türschutzgitter, und es passiert was - habe ich auch Kind und Hund im Grunde "zusammen" alleingelassen und ja wohl meine Aufsichtspflicht verletzt...

Oder, weniger konstruiert: Es klingelt, ich lege das Kind in seinem Zimmer hinter dem Gitter auf den Fußboden und renne die Treppe herunter, um an die Tür zu gehen. Hund überwindet in dieser Minute das Türgitter (und die geschlossene Tür) - ist ja im Grunde auch eine Verletzung der Aufsichtsplicht.

Aber anders ist das hier gar nicht möglich. Ab und an kann ich beide nicht im Blick haben.

Danny (devilblack) wohnt mWn in einer großen Etagenwohnung, mit 3 Kindern und 3 Hunden. Ich vermute mal, da ist die Chance, dass irgendein Kind irgendwo in der Wohnung mit irgendeinem Hund mal allein ist, gar nicht so klein.

Nu sind zwei der Kinder schon hinreichend groß, sodass da das Risiko kein so extremes ist, aber ich denke, du siehst, worauf ich hinauswill.

Ich hätte jetzt auch drauf getippt, daß lekto sich eisern an diese Regel hält und hab damit wohl recht. Also geht es wohl doch.

Es geht im Rahmen der Möglichkeiten. Und es ist echt schwer. Man wird also immer einen Kompromiss finden müssen zwischen: "Was ist sinnvoll, was davon ist notwendig, und was kann man weglassen?" - Und der wird je nach Familiensituation und Hund unterschiedlich ausfallen.

Wie ich weiter oben schon schrieb: Ich habe den Vorteil, dass ich eben von Anfang an wusste, dass der Spacko problematisch ist. Ich hatte also Grund, anzunehmen, dass ein Risiko da ist, und konnte also beschließen, möglichst keines einzugehen.

Bei anderen Hunden ist das vielleicht nicht so klar.

Wenn ich vom Verhalten vom Spacko zu Besuchsbabys ausgegangen wäre, hätte ich einfach gesagt: "Interessiert ihn schlicht nicht!"
Zum Glück hat er mir schon in den ersten 10 Minuten mit unserem Baby im Haus sehr deutlich gezeigt, dass hier der Fall anders liegt.
Also war ich vorbereitet.

Und Luzia hat übrigens völlig Recht: Es ist im Grunde viel einfacher, Kind und Hund komplett zu trennen, wenn das Baby noch klein ist. Und das Konfliktpotenzial ist zwar - teilweise - durchaus vorhanden (und Konflikte haben in der Regel dann sehr schwere Folgen, wenn sie eskalieren, auch das ist korrekt) - aber es ist bei einem Baby deutlich geringer als bei einem Kleinkind.

Und die Chance, dass einem das Baby im Bruchteil einer Sekunde mal aus dem Blickfeld entwischt, und es in dem Moment knallt, weil Kind und Hund kollidierende Interessen haben -die geht bei einem Säugling gegen Null.

Hier hab ich das Problem im Moment dauernd (dass das Kind entwischt, und dann irgendeine "tolle" Idee hat - die zum Glück nicht mehr dauernd den Hund betrifft, aber manchmal schon). Und bin daher sehr froh darüber, dass Garri seit seiner OP (wieder) sehr lieb und nachsichtig mit Fabian ist.

Nicht, weil ich ihn nun deswegen so machen lasse, sondern weil ich weiß, dass, wenn ich Fehler mache (und das passiert halt doch im Alltag schon öfters mal, bei allen Bemühungen), das nicht sofort so drastische Folgen haben wird.
 
Auch als Nicht Mutter ist mir klar, dass man Kind und Hund nie ständig trennen kann. Aber ich denke das man bei einem Neugeborenen wesentlich vorsichtiger und umsichtiger sein sollte als bei einem Kleinkind. Weil einfach ohne das der Hund es beabsichtigt etwas passieren kann!

Nein - denn Kleinkinder sind potentiell gefährdeter. Sie laufen (!) herum, können Kontakt zu dem Hund aufnehmen (der das vielleicht nicht möchte), kneifen, treten, hauen, Dinge an den Hund "applizieren", in die Futterschüssel greifen etc. pp. Ein Baby "legt man weg" - und gut ist es in der Regel.

Nichts für ungut - aber genau das können "Nichteltern" eben wenig bis gar nicht einschätzen (was ich nicht böse meine - was aber so ist. Ich konnte das im übrigen auch nicht ... ;)).

Also bei meinem Lucky bin ich bei Kleinkindern auch vorsichtiger! Als die Freundin von mir ihr Baby bekommen hat, hab ich sie die erste Zeit oft mit Lucky beim Spaziergang begleitet. Seit die kleine die Spaziergänge mitläuft, ist es mir nicht mehr so wohl... Denn dann haben wir zwei unbrechenbare Komponenten...
 
Also, ich weiß nicht, wie oft ich in diesem Forum schon gelesen habe, daß "man Kinder und Hunde nicht alleine lässt"...und da blieb das immer unwidersprochen.

Und jetzt ist das plötzlich "relativ", weil gar nicht möglich ? Also sind das nur Lippenbekenntnisse ? Da hab ich wieder was gelernt. Klar,ich hab mir das auch immer schwer vorgestellt, aber dachte, es sei machbar. Ich hätte jetzt auch drauf getippt, daß lekto sich eisern an diese Regel hält und hab damit wohl recht. Also geht es wohl doch.

Es gibt Fragen, die man nicht ganz klar einfach mit "ja" oder "nein" beantworten kann. Meine damals 6jährige Tochter wurde von unserem "Schaf" angegriffen, als ich direkt daneben stand. Ich konnte nur durch einen instinktiven Sprung auf den Hund verhindern, dass die Situation eskaliert ist, denn ansprechbar war der plötzlich zähnefletschend vor meinem Kind stehende Hund nicht mehr. Auch sie hat sich instinktiv richtig verhalten und sich nicht von der Stelle gerührt. Verhindern kann man solche Situationen eben nicht einmal, wenn man dabei ist- die Verantwortung für mein Kind hatte und habe ich aber trotzdem immer und überall. Dieser Unterschied wurde ja bereits angesprochen.
Ich habe entschieden, Hund und Kind unter einem Dach leben zu lassen, allein deshalb trage ich schon die Verantwortung für alles, was passiert. Und für mich kann ich ganz klar sagen, dass unser Dicker sein 18. Lebensjahr nicht mehr erreicht hätte, wenn wir nicht die (gesundheitlichen) Ursachen für sein Verhalten heraus gefunden hätten. Wenn ich nicht weiss, woran es liegt und wie sich ein Hund wann verhält, kann ich persönlich eine solche Verantwortung nicht tragen. Vor allem schon deshalb nicht, weil meine Tochter trotz des Vorfalls ihren Hund abgöttisch geliebt hat. Niemals hätte ich einer 6jährigen klar machen können, dass dieser Hund nun nicht mehr ihr Kuschelbär ist und ich kann weder Hund noch Kind an mich kleben.

In dem Fall, der hier diskutiert wird, glaube ich allerdings auch nicht, dass die Besitzer da eine Entscheidung treffen müssen und werden. Der Unfall hatte Todesfolgen. Das wird das zuständige Ordnungsamt sicherlich entscheiden.

edit: Den eigentlichen Kern habe ich wohl vergessen, sorry. Wenn man nicht allein lassen so interpretiert, Hund und Kind ständig im Auge zu haben und jeden ihrer Bewegungen zu kontrollieren, dann kann das wohl kaum jemand realisieren. Das hieße ja auch, Beide mit ständiger Angst zu kontrollieren. Ein "normales" Leben kann man so wohl kaum führen.
 
Also, ich weiß nicht, wie oft ich in diesem Forum schon gelesen habe, daß "man Kinder und Hunde nicht alleine lässt"...und da blieb das immer unwidersprochen.

Und jetzt ist das plötzlich "relativ", weil gar nicht möglich ? Also sind das nur Lippenbekenntnisse ? Da hab ich wieder was gelernt. Klar,ich hab mir das auch immer schwer vorgestellt, aber dachte, es sei machbar. Ich hätte jetzt auch drauf getippt, daß lekto sich eisern an diese Regel hält und hab damit wohl recht. Also geht es wohl doch.

Nein - man lässt Kinder und Hunde nicht alleine! Niemals und unter keinen Umständen!

So viel zur Theorie.

ABER: Es ist in der Realität (also im "richtigen Leben" ;)) absolut utopisch, naiv und gefährlich zu glauben, das man jede Situation immer "im Griff" hat und halten kann. Ein 100% gibt es nicht und wird es nie geben. Das ist kein "Lippenbekenntnis", sondern einfach Fakt.

Beispiele könnte ich viele nennen - ist aber vielleicht gar nicht notwendig.

Ein Hund ist immer (!) eine potentielle Gefahr für kleine Kinder!
 
Weiß irgendjemand, was die Wissenschaft/Studien zu einem Säugling im Bezug auf den Hund sagt?

Als was sehen Hunde einen Säugling?

Kann man da im Netz irgendwas mit Hand und Fuß finden?
 
Also, ich weiß nicht, wie oft ich in diesem Forum schon gelesen habe, daß "man Kinder und Hunde nicht alleine lässt"...und da blieb das immer unwidersprochen.

Und jetzt ist das plötzlich "relativ", weil gar nicht möglich ? Also sind das nur Lippenbekenntnisse ? Da hab ich wieder was gelernt. Klar,ich hab mir das auch immer schwer vorgestellt, aber dachte, es sei machbar. Ich hätte jetzt auch drauf getippt, daß lekto sich eisern an diese Regel hält und hab damit wohl recht. Also geht es wohl doch.

Nein - man lässt Kinder und Hunde nicht alleine! Niemals und unter keinen Umständen!

So viel zur Theorie.

ABER: Es ist in der Realität (also im "richtigen Leben" ;)) absolut utopisch, naiv und gefährlich zu glauben, das man jede Situation immer "im Griff" hat und halten kann. Ein 100% gibt es nicht und wird es nie geben. Das ist kein "Lippenbekenntnis", sondern einfach Fakt.

Beispiele könnte ich viele nennen - ist aber vielleicht gar nicht notwendig.

Ein Hund ist immer (!) eine potentielle Gefahr für kleine Kinder!

:zufrieden:
Vielleicht der letzte Satz mit kleinen Einschränkungen, so, wie
Feddersen-Petersen in dem Interwiev schreibt.
 
Ein Hund ist immer (!) eine potentielle Gefahr für kleine Kinder!

Wie heisst es so treffend: das ganze Leben ist eine Gefahr und endet immer tödlich. Den schlimmsten Unfall bisher hatte meine Tochter mit ihrem Skateboard und ich kann dankbar sein, dass sie wieder auf ihren eigenen Beinen laufen kann. Daraus kann ich deshalb auch nicht den Schluß ziehen, dass man sich besser einen Stubenhocker groß zieht. Denn dann würde sie kein normales Leben mehr führen können und eben auch auf viele Freuden verzichten müssen. Für uns gehören auch Hunde zum normalen Leben. Die Bereicherung, die sie für uns bedeuten, ist mit den gleichen Risiken behaftet wie alle anderen Annehmlichkeiten des Alltags.
 
Auch als Nicht Mutter ist mir klar, dass man Kind und Hund nie ständig trennen kann. Aber ich denke das man bei einem Neugeborenen wesentlich vorsichtiger und umsichtiger sein sollte als bei einem Kleinkind. Weil einfach ohne das der Hund es beabsichtigt etwas passieren kann!

Nein - denn Kleinkinder sind potentiell gefährdeter. Sie laufen (!) herum, können Kontakt zu dem Hund aufnehmen (der das vielleicht nicht möchte), kneifen, treten, hauen, Dinge an den Hund "applizieren", in die Futterschüssel greifen etc. pp. Ein Baby "legt man weg" - und gut ist es in der Regel.

Nichts für ungut - aber genau das können "Nichteltern" eben wenig bis gar nicht einschätzen (was ich nicht böse meine - was aber so ist. Ich konnte das im übrigen auch nicht ... ;)).


Ok da hatte ich mich blöd ausgedrückt. Sicher hast du recht das die Berührungspunkte bei Kleinkindern größer ist als bei einem Baby.
Ich meinte eher die Verletzungsgefahr. Ich bin der Ansicht das ein 8 Wochen altes Früchen einfach größere Schäden davon trägt wenn es z. B. aus dem Kinderwagen fällt als ein 3 Jähriges Kleinkind.

Die Aussage das können "Nichteltern" nicht nachvollziehen stimmt sicher! Aber ich kann vermuten wie ich reagieren würde. Aber auch hier gilt im Leben kommt vieles anders als man denkt.
Aber Besitzer von ausschliesslich freundlichen Hunden können auch nicht nachvollziehen wie man sich nen Problemfall ins Haus holen kann und damit sehr glücklich ist. Und eben genau dort die Situationen immer im Griff hat :hallo:
 
Also...ich denke,die Leute hier die selber keine Kinder haben,können es nicht verstehen....würde meine hündin meinen sohn zerfleischen,wäre der hund SOFORT getötet worden.Für meinen sohn würde ich alles tun und was hat der hund für ein leben????IM tierheim?ja wunderbar!wird er weitervermittelt und es passiert wieder etwas,würde ich mir mein leben lang vorwürfe machen!
Es ist meine freie meinung und ich kann auch nur sagen was ich machen würde,ich hätte ihn nichtmal einschläfern lassen ich hätte ihn vielleicht sogar noch im gleichen moment des schocks wenn ich mein kind da sehe selber erschlagen.Hunde stehen in der Rudelordnung weit unter Kinder und wer sowas in der erzierhung schon verpasst kann es eh vergessen,genauso viel zeit sollte man sich aber auch für sein eigenes kind nehmem um ihn ganz genau zu erklären wie man mit einen hund umgeht,soweit dies möglich ist.Vielleicht können viele von euch das nicht verstehen,weil ihr selber keine kinder habt oder euer hund euer kinderersatz ist!
LG
 
Ich finde auch, dass es einen gewaltigen Unterschied macht, ob der Hund ein 8 Wochen altes Baby, oder das Kleinkind beißt.

In dem Fall war der Hund mit einem in Decken gewickeltem, sehr kleinem und nicht definierbarem Lebewesen konfrontiert, zu dem er keinerlei Bezug hatte. Für ihn mit Sicherheit kein Unterschied zu einem kleinen Hasen, oder sonstigem Kleintier, das da im Kinderwagen hätte liegen können. Was würde der Hund mit einem Kleintier anstellen? Wäre man da überrascht?

Für mich etwas ganz anderes, als wenn der Hund das 3 Jahre alte Kind beißt, mit dem er seit 3 jahren zusammen lebt und wo man ihm klar und unmissverständlich die Regeln deutlich gemacht hat.
 
@ procten

natürlich sowas ist natürlich klar,aber ich denke tot ist tot egal ob baby oder kleinkind,und da frage ich mich doch ob da nicht die eltern auch einfach versagt haben,den hund an das kind zu gewöhnen,wo mein kleiner geboren wurde,habe ich ihn im wohnzimmer auf eine decke gelegt,und meine hündin gerufen,sie hat ihn beschnuppert und ihn abgeleckt,sie war dabei wenn ich mit den kleinen spazieren gegangen bin und auch wo mein kleiner geschrien hat und die hündin nevös wurde,habe ich sie immer mit dazugerufen sie beruhigt und sie für ihr ruhiges verhalten gelobt!Natürlich war auch das harte arbeit,grade wenn man noch ein baby hat,aber diese zeit sollte man sich alle mal nehmen!Es kann leben retten....
 
Crazygirl,

ich würde mich erstmal um mein schwerverletztes Baby kümmern und hätte also keine Zeit den Hund zu erschlagen.
Auch nutzt dem Kind diese Handlung von mir nichts mehr :(

Das kleine Mädchen war eine Frühgeburt. Evtl. konnten die Eltern die Hunde noch nicht ausreichend an das Baby gewöhnen?
Oder er wollte tatsächlich nur in den Kinderwagen schauen und dieser kippte, auch durch das Gewicht des Hundes bedingt, um?
Oder, oder, oder...



Heute hatte ich eine meiner Arbeitsgemeinschaften an einer Grundschule.
Die Kinder fragten mich nach dem Unfall vom WE in Cottbus. Natürlich haben die Lütten diesen Vorfall auch mitbekommen.

Eines der Kinder, der Familienhund ist eine Mischung aus Husky und Schäferhund, hatte Angst, auch ihr Hund würde nun die Kinder der Familie angreifen. Immerhin wurde im Fernsehen gesagt, diese Hunde wären nun potentiell gefährlich :(

watson
 
@ watson

ich denke wenn du dein baby kaum erkennbar und blutüberströmt da liegen siehst,hast du ersteinmal einen schock,alles läuft ab wie in film,greifst das handy,rufst notarzt an,versuchst zu tun,was zu tun ist,fragen was ist passiert?dir wird klar,der hund war es,deine ganze angestaute trauer und fassungslosogkeit steigt bis ins unermessliche mit,wut auf diesen hund....
tut mir leid,für mich könnte sowas realistisch sein!!!!
für dich nicht??!!
 
Nein!
Ich denke, in genau diesem Moment schaue ich nur nach dem Baby und versuche zu helfen und wenn ich es nur im Arm halten kann.

Aber wir Beide können das ganze Szenario nicht nachvollziehen, da es uns nicht passiert ist. Ich hoffe, das wird auch niemals der Fall sein.

Ich möchte nie in eine ähnliche Situation kommen, im Leben nicht :(

Schon allein der Gedanke daran schickt mir eine Gänsehaut über den Körper :(

watson
 
Wobei das noch nichts über den guten Ton aussagt.
Es gibt nämlich recht lausige Musik.
Und es gibt eine Menge Liebhaber derselben

Stimmt. In D wird der meiste Umsatz mit deutscher Volksmusik gemacht, war schon immer so. Seit etwa 20 Jahren hat sich der Abstand aber eklatant vergrößert. :)


Was glaubst Du, wieviele Hunde gar nicht gezielt töten können?

Ich glaube sogar das viele Hunde gar nicht wissen, das sie überhaupt töten können.....


und so aussagen wie "riecht verdächtig" sind somit nicht nur daneben, sondern auch noch überflüssig.

Wie gesagt, was ich wie und warum schreibe, werde ich mir von Dir nicht vorschreiben lassen.


Völlig richtig MEIN Kind und da geht nichts drüber....

Dann hättest Du doch aber konsequenterweise Dich töten müssen, in dem Fall. :rolleyes:


Hier werfen ja einige User anderen Usern mangelnde Empathie vor. Nur, was soll das bringen wenn wir uns hier alle virtuell heulend hinter die nichtanwesenden Eltern stellen ?

Ich finde es besser wenn, auch durchaus konträr, diskutiert wird, wie man solche Vorfälle vermeidet. Wenn man versucht transparent zu machen, welche Fehler gemacht wurden, welche Umstände dazu beigetragen haben etc., anstatt in Zeitungsmanier Mordgelüste gegen den Hund auszusprechen. Denn sonst passiert sowas :

Eines der Kinder, der Familienhund ist eine Mischung aus Husky und Schäferhund, hatte Angst, auch ihr Hund würde nun die Kinder der Familie angreifen. Immerhin wurde im Fernsehen gesagt, diese Hunde wären nun potentiell gefährlich

:eg:
 
Ich finde es besser wenn, auch durchaus konträr, diskutiert wird, wie man solche Vorfälle vermeidet. Wenn man versucht transparent zu machen, welche Fehler gemacht wurden, welche Umstände dazu beigetragen haben etc., anstatt in Zeitungsmanier Mordgelüste gegen den Hund auszusprechen. Denn sonst passiert sowas :


Genau das finde ich auch und aus diesem Grund sollte man schon überlegen warum es zu dem Unfall gekommen ist und nicht pauschal sagen Hund töten und gut ist!
Das macht das Kind leider auch nicht wieder lebendig, aber die Diskusionen darüber wie es hätte passiert sein können und eventuelle Erklärungen auch wenn nur spakulativ helfen vielleicht das so etwas zumindest niemanden von uns auch passiert! :(
 
Ich finde es sehr traurig, das es auch hier ein paar Leute gibt, die der Meinung sind, sie würden in solchen einem Fall ihren Hund töten oder hoffen, das er eingeschläfert wird.
Für mich stellen sich gerade Hundefreunde auf die gleiche Stufe, wie in den Beiträgen der Medien.
Dann braucht man sich nicht zu wundern, das es immer mehr Hundehasser gibt.
Wir sind doch in Hundeforen alle Hundefreunde und versuchen doch alles, um die Lobby der Hundehalter zu verbessern.
Es kommt immer wieder mal vor, das Hunde Menschen verletzen oder sogar töten. Aber dann gleich sagen, der Hund gehört getötet o.ä., finde ich nicht Hundefreundlich. Auch wenn Leute sagen, weil der Hund im TH ist und angeblich nicht zu vermitteln ist , weil das ja wieder passieren könnte, zeigt, das manche Leute nicht viel Ahnung von Hunden haben.
Ich hab bis jetzt noch nicht mit bekommen, das ein Mörder von den nahen Verwanden oder Partner des Opfers deshalb getötet wurden.
Wenn manche denken, das ein Hund, der mal gebissen hat, gefährlich sein soll, so sollte man es mal mit Unfällen vergleichen, die durch Autos und menschliche Bestien verursacht werden. Diese sind weit, weit höher. Sollte man, weil ein Auto einen Menschen tot gefahren hat, das Auto verschrotten oder sogar den Fahrer umbringen?
Wenn man so denkt, müsste man sein Kind tatsächlich isolieren, damit ja nichts passieren kann.
Aber das man durch Fehler erst lernt, sollte eigentlich klar sein.
Der Unfall ist passiert und nicht rückgängig zu machen.
Und um weitere solcher Unfälle zu vermeiden, müsste jedesmal jemand direkt dabei sein, um noch rechtzeitig einzugreifen, was niemals möglich ist.
Auch mit tut es natürlich um das Baby und den Eltern leid.
Nur der Hund kann bestimmt nichts dafür.
 
Ich finde es besser wenn, auch durchaus konträr, diskutiert wird, wie man solche Vorfälle vermeidet. Wenn man versucht transparent zu machen, welche Fehler gemacht wurden, welche Umstände dazu beigetragen haben etc., anstatt in Zeitungsmanier Mordgelüste gegen den Hund auszusprechen. Denn sonst passiert sowas :

Eines der Kinder, der Familienhund ist eine Mischung aus Husky und Schäferhund, hatte Angst, auch ihr Hund würde nun die Kinder der Familie angreifen. Immerhin wurde im Fernsehen gesagt, diese Hunde wären nun potentiell gefährlich

:eg:

Das Kind hat doch genau die richtige Gelegenheit gehabt, seine Ängste zu äussern. Darüber sprechen ist in solchen Momenten die einzige Möglichkeit, etwas zu verarbeiten, was man nicht versteht. Deshalb versteh ich nicht, wieso du das Zitierte nicht positiv betrachtest.
Kinder sollten möglichst früh den Unterschied zwischen Respekt und Angst kennen lernen, auch wenn der einigen Erwachsenen nicht ganz klar ist. Respekt erleichtert das Leben, Angst lähmt es. Nur weil das Kind Watsons Besuch zum Anlass genommen hat, seine Ängste frei auszusprechen, bekam es die Möglichkeit, damit umgehen zu lernen. Was soll daran falsch sein?
 
Weiß irgendjemand, was die Wissenschaft/Studien zu einem Säugling im Bezug auf den Hund sagt?

Als was sehen Hunde einen Säugling?

Kann man da im Netz irgendwas mit Hand und Fuß finden?

Finde die Frage auch interessant, was die Wissenschaft dazu sagt.

Ich kann nur, nochmals, darauf aufmerksam machen, dass die Hunde bei "Naturvölkern" mitten unter den Menschen (Erwachsene, Kinder und Säuglinge) leben, scheinbar ohne dass etwas dabei passiert.
Im übrigen werden diese Hund auch zur Jagd eingesetzt!
Ein sehr schöner Bericht, ich glaube aus Papua-Neuguinea, war mal im Fernsehen.

Aber diese Hunde werden auch sofort an den Menschen gewöhnt, bzw. leben mit ihnen.
 
Aus diesem Unglück könnte man Lehren für die Zukunft ziehen und Maßnahmen erarbeiten, die dafür sorgen könnten, dass der eine oder andere Unfall in Zukunft verhindert wird.

Statt dessen wird daraus ne Monstergeschichte gemacht und es werden irgendwelche unsinnigen Schlüsse und Erklärungen gefunden.

So bleibt es dabei, dass das Kind in Zukunft in der Nähe des Familienhundes/ Golden Retrievers sicher ist, weil er keiner aggressiven "Kampfhunderasse" angehört.

Bei uns im Park hat niemand ein Problem damit, wenn ein großer Hund neben dem Kleinkind herumhüpft. Solche Hunde dürfen in den Augen der Eltern auch auf dem Spielplatz und um den Spielplatz herum laufen. Geht jemand mit angeleintem Listi oder einem Pseudo-Listi ( ;) ) 10 Meter am Spielplatz vorbei, ist es mit der Ruhe dahin.

Hier geht es nicht um die Ungerechtigkeit, oder die Hetze gegen Listis, sondern darum, dass so eine Einstellung gefährlich ist.

Was bedeutet es denn nämlich für Laien, wenn in der Zeitung steht, dass Huskys ja eigentlich nicht aggressiv sind, wie das z.B. bei Kampfhunden die Regel ist?
 
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