Tumor der Nebennierenrinde

Ihr traut euch ja was - mich zu freuen, trau ich mich immer noch nicht so recht. aber die Hoffnung und den Optimismus geb ich natürlich nicht auf.

Wir gehen morgen noch mal zur Kontrolle, sind ja schon wieder 4 Wochen rum. Die Zeit vergeht so schnell, das ist schon echt heftig.

Liebe Grüße
Gabi, Cara die tapfere Prinzessin und ihr "Knappe" Panino
 
  • 16. Mai 2024
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Hi Gabi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo ihr Lieben,

der sich bereits abzeichnende Rückgang von Cara's schlechten Leberwerten hat sich jetzt soweit stabilisiert, als nur noch zwei ihrer Leberparameter erhöht sind (die Alk. Phosphatase und die Gamma-GT), alle anderen Leberwerte sind schön sauber in der Norm :D

So ganz von ungefähr kommt das nicht:
Cara bekam bisher u.a. einmal wöchentlich Zylexis gespritzt, das ist ein Immunmodulator für Tiere. Es sollte die Immunsupprimierung auffangen, die durch die zu hohen Kortisolspiegel entstehen. Hat es wohl auch, es gab keinerlei zusätzliche Entzündungen oder andere Störungen.
In der Woche vor der letzten Kontrolle haben wir das Zylexis so gespritzt, wie es allgemein zB bei akuten Infekten gemacht wird, ein 3er-Schema mit jeweils einem Tag Pause dazwischen. Ihre wöchentliche Dosis hat sie zusätzlich bekommen, so dass sie also in der Woche vor der Blutabnahme insgesamt 4 Ampullen Zylexis bekommen hat. Darunter sind ihre Leberwerte offensichtlich förmlich in den Normbereich runtergerauscht!
Es ist schon immer wieder absolut beeindruckend, was die Selbstheilungskräfte des Körpers so zustandebringen. Zylexis ist ja kein Lebermittel, es reguliert lediglich das Immunsystem.

Die Alkalische Phosphatase ist rein vom Wert her höher als die vorherigen, aber das jetztige Labor hat von Anfang an höhere Werte ausgegeben, so dass der Ausgangswert zum Vergleich für den jetzigen eigentlich gar nicht bekannt ist. Außerdem war die AP auch der Wert, mit dem alles angefangen hatte - er ist schon seit Jahren erhöht, noch bevor sich jemand über die Ursache Gedanken machte.

Etwas höher ist auch der Cushingtest ausgefallen (Creatinin/Cortisol-Quotient), was ebenfalls am Laborwechsel liegen kann und dazu haben wir jetzt gar keinen Vergleich oder Anhaltspunkt. Es könnte aber auch an der zweiten Stufe der Therapie-Serie liegen, die seit etwa 4 Wochen läuft; möglicherweise greift sie nicht soo gut wie die vorherige.

Ich will deshalb in ca. 14 Tagen noch mal eine Kontrolle machen und die jetztige Therapie-Serie bis dahin beibehalten.


Weiterhin sehr hoffnungsvolle Grüße
Gabi, Cara und Panino
 
Das ist so schön zu lesen, das freut mich für euch! :)

Sag mal, Gabi, werdet ihr zur Zeit ausschließlich von eurem Haustierarzt betreut oder seid ihr in einer Klinik in Behandlung?
Nur so aus Interesse, denn die Behandlung klingt nach viel Erfahrung und Kompetenz, bei einer doch nicht gerade "alltäglichen" Erkrankung.

Weiterhin viel Kraft und weiter einen bilderbuchmäßigen tierärztlichen Beistand!

Liebe Grüße
Moni

:)
 
Sag mal, Gabi, werdet ihr zur Zeit ausschließlich von eurem Haustierarzt betreut oder seid ihr in einer Klinik in Behandlung?

Hallo Moni :hallo:
deine Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, weil Cara's Ärzte sozusagen verteilt sind.

Zum einen natürlich unsere Haustierärztin, mit der ich eigentlich grundsätzlich alles bespreche und auch sehr viel Wert auf ihre Meinung lege. Sie hat zusammen mit mir erst schon mal sehr lange und hartnäckig nach der Ursache von Cara's verändertem Leberwert gesucht. Die frühe Diagnose und die damit verbundene Wahlfreiheit der Therapiemöglichkeiten verdanken wir also schon mal ihr. Sie hat auch die Tierklinik für die Operation mit sehr viel Bedacht ausgesucht und mir Mut gemacht, den Schritt überhaupt zu wagen. Die Nachsorge nach der Op hat sie gemacht, wobei die sonografischen Kontrollen weiterhin in der Tierklinik erfolgen.

Die alternativen Therapien vor und nach der Op macht eine naturheilkundlich sehr kompetente TÄ, die nur Hausbesuche oder Telefonberatung macht und mir die Grundtherapien jeweils nach Bedarf zusammenstellt. Sie erklärt mir aber immer alles Wesentliche dazu so gut, so dass ich mich auch bei kleineren Problemen mittlerweile gut alleine zurecht finde. Oder eben auch weiss, wie ich die Therapie zB mit den jetzigen Testergebnissen interpretieren muss. Da sie die Cousine meines eigenen Hausarztes ist, der ebenfalls vor allem naturheilkundlich arbeitet, weiss ich aber auch sehr viel von ihm.

Daneben hab ich noch einen alten Freund, der früher mal als TA praktiziert hat und jetzt Humanmedizin macht. Von ihm kam dann noch der Vorschlag mit dem Zylexis.

All das wird sowohl von der Tierklinik her als auch von meiner TÄ sehr unterstützt. Was sicher nicht soo selbstverständlich ist, weil es ja durchaus eine schulmedizinische Standard-Therapie gäbe. Der Internist in der TK, der wirklich sehr viel Erfahrung mit Cushing hat, arbeitet zum Teil selbst mit Naturheilmitteln und kannte auch einige der Mittel, die wir verwenden. Ich hatte mich mit ihm auch sehr lange über die Frage alternative oder schulmedizinische Therapie beraten. Seine schriftliche Therapie an unsere Haustierärztin lautete dann auch auf die alternative Variante (bis auf die Bärengalle).

Meine TÄ war sicher keine Fach-TÄ für Cushing, aber sie erkundigt sich in solchen Fällen eben; sie ist auch generell eine wirklich sehr bedachte und gründliche Ärztin. Welche Tests wir wann und wie machen - entscheiden wir (die Haus-TÄ und ich) oft einfach nur nach unserem Bauchgefühl. Regeln gibt es ja so gesehen nicht, weil wir ja auch keine "reguläre" Therapie haben. Wir lernen ständig neu dazu, vor allem durch genaue Beobachtung von Cara bzw. ihren Symptomen. Wir wissen mittlerweile meistens schon bei der Blutabnahme, wo in etwa ihre Kortisolwerte angesiedelt sein werden.

Weiterhin viel Kraft und weiter einen bilderbuchmäßigen tierärztlichen Beistand!

Danke Moni :love:
Den Beistand haben wir wohl ganz ohne Zweifel, zusammengerechnet (einschließlich Operateur) sind es ja fünf Tierärzte, die jeder ihren Teil dazu beigetragen haben, dass es Cara trotz "Doppel-Cushing" noch so gut geht. Das muss man wohl wirklich als "bilderbuchmäßig" bezeichnen, da hast du schon recht.

Kraft hat vor allem Cara finde ich. Von der Op mal abgesehen kriegt sie seit Mitte September eigentlich durchgehend ständig irgendwelche Globuli, Tabletten, Spritzen, Ultraschalls, Blasenpunktionen, Blutabnahmen... Ich kann sie echt nur zutiefst bewundern.

Liebe Grüße
Gabi, Cara die Tapfere und Panino der Geduldige
 
Ich wollte nur mal wieder einen Zwischenstand von Cara's Krankheitsverlauf niederlegen.

Die Laborwerte haben uns nach wie vor immer wieder in Atem gehalten. Während die Symptomatik sich stetig besserte, stiegen ihre Cortisolwerte. Nicht dramatisch, aber eben doch. Ihre Leberwerte schwankten hin und her. Deshalb haben wir letzte Woche einen erneuten Ultraschall machen lassen. Diesmal nicht in der Tierklinik, sondern von dem TA der schon Cara's Diagnose stellte; er hat einen mobilen Ultraschall und kommt bei Bedarf immer zu unserer TÄ in die Praxis.

Die verbliebene rechte Nebenniere zeigt sich soweit unverändert. Aber - dieser TA beurteilt ihre Größe etwas anders. Sie ist schon etwas zu groß, aber er hält es für vernachlässigbar weil sie ja vorher atrophiert war und sich vergrößern MUSSTE, um ihre Funktionsfähigkeit wieder herstellen zu können. Seine Gesamtbeurteilung der NN deshalb: normal in Form und Größe.

Cara's Leber war wegen leichter Gasbildung nicht vollständig einsehbar, aber das was man sah, gab weder einen Hinweis auf eine Vergrößerung noch auf dieses gruselige inhomogene Muster, dass noch im Januar völlig unübersehbar war.

Sie ist also ganz zweifelsfrei auf dem besten Weg gesund zu werden :love:

Die Therapie läuft natürlich trotzdem noch weiter. Am Donnerstag gucken wir dann noch mal, was die Laborwerte uns diesmal erzählen.

Liebe Grüße
Gabi, Cara die immer noch Tapfere und ihr Panino
 
Ja genau so einen Smilie hab ich hier immer gesucht, so einen richtigen *froi*-Smilie gibts schon nicht und deiner - ist ja nun absolut genial und passt wie Faust-auf-Auge.
Danke fürs Mitfreuen. Unsere TÄ war auch ganz aus dem Häuschen "als hätte man einen völlig anderen Hund geschallt".

Liebe Grüße
Gabi, Cara und Panino
 
Oh, wie schön. War lange nicht hier und ist einer der ersten Beiträge, die ich lese. So isses brav :love:
 

:albern: Genau diesen Satz hab ich Cara auch gesagt :albern:
Sie IST ja eigentlich auch 'ne Brave...

Find ich totaal lieb, dass sich hier so viele mitfreuen. Ist aber auch ein Grund zur Freude, Cushing ist wirklich 'ne fiese Krankheit.

Momentan bekomme ich ja so einige Verläufe mit und auch wenn ich mir natürlich auch immer einen tierischen Kopf und Sorgen mache, kann ich mit unserem Verlauf so oder so wirklich sehr zufrieden sein. Immerhin ging es Cara die ganze Zeit soweit wirklich weitgehend gut.
Und trotzdem kommt sie jeden Abend brav angetappert, um ihre Spritze zu kriegen.

Liebe Grüße
Gabi, Cara und ihr Panino
 
Ach nee, wie schön...

Bin echt froh, dass es so auch mal ausgehen kann!

Und nun stell dir vor, du wärst bei dieser komischen Bioresonanztante geblieben...

Panino wäre heute auf einer Hirsediät, aber Cara... die wäre wahrscheinlich schon nicht mehr!

LG,

Lektoratte
 
Ach nee, wie schön...

Bin echt froh, dass es so auch mal ausgehen kann!

Und nun stell dir vor, du wärst bei dieser komischen Bioresonanztante geblieben...

Boh ja, das stimmt. Das hab ich mir so noch gar nicht vor Augen geführt...

Panino wäre heute auf einer Hirsediät,
:albern: hi-hi-hi :D Wenn er nicht schon längst von der Stange gekippt wäre :D



aber Cara... die wäre wahrscheinlich schon nicht mehr!
Wenn ich dran denke, wie rasant sich ihr Zustand unter dieser "Therapie" verschlechterte... da könnest du verdammt Recht damit haben. Meine Güte, der Grad zwischen Leben und Tod ist schon echt verdammt schmal, wenn man mal so drüber nachdenkt.

Macht mich jetzt wirklich schwer nachdenklich (und noch dankbarer), weil gerade heute wieder eine Hündin über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Zu hohe Vetoryl-Dosis und der Korrkturversuch über unsere Liste kam leider zu spät. Wir hatten auch befürchtet, dass sie gar keinen Cushing hatte und da wirken sich die zu hohen Dosen dann noch fataler aus.

Ich glaube, ich werde heute abend mal eine kleine Dankbarkeitskerze anzünden...


Nachdenkliche Grüße
Gabi, Cara und ihr Papagei
 
Der Vollständigkeit halber wollte ich hier mal wieder einen kleinen Zwischenstand hinterlassen - der kleine KSG-Wächter unterhalb des Antwortfeldes erzählt mir gerade, dass der letzte Stand nun schon 257 Tage her ist...

Ich hatte mich ja so ein bißchen auf den Standpunkt zurückgezogen, dass ich Cara's Laborwerte eigentlich gar nimmer so genau wissen will, so lange es ihr gut geht, also waren wir erst jetzt wieder bei einer Kontrolle.
Es gab soweit auch keinen Anlass für eine Kontrolle, es ging ihr wirklich blendend, sie hat mittlerweile sogar fast ihre alte Figur wieder, ihr Geschirr "stand" eigentlich mehr um sie herum. Anfang November sollte sie in unserer Tierklinik Blut spenden, dabei wurde ein kleines Blutbild gemacht. Zu meiner Verblüffung war es völlig in Ordnung - bisher waren alle ihre hämatologischen Werte immer leicht zu hoch gewesen (bei Cushing nicht weiter ungewöhnlich).

In der Folgezeit hatte ich den Eindruck, dass sie auf ihre Spritzen eher negativ zu reagieren anfing. So, als würden die Mittel eher eine aktivierende Wirkung haben. Als Weihnachtsgeschenk hab ich Cara von den Spritzen dann erstmal komplett abgesetzt.

Im Laufe der nächsten vier Wochen kam dann vor allem das cushing-typische Fressverhalten wieder verstärkt zum Vorschein. Nicht dramatisch, aber immerhin doch so, dass sie auch wieder Panino aus "prinzipiellem Futterneid" attackierte, und das sogar relativ heftig. Das alte Schema einfach wieder anzusetzen traute ich mich nicht mehr, deshalb halbierte ich die Dosen und machte nach jeder Kombination jeweils einen Tag Pause. Die Organmittel für die Nebennieren bekam sie dabei nur noch so etwa alle 10 - 14 Tage, das Zylexis hab ich die letzten vier Wochen auch erstmal weggelassen. Unter diesem etwas unorganisiertem Schema ging es ihr dann wieder besser (bzw. es ging Panino wieder besser, sollte man vielleicht korrekterweise sagen :)). Sie geht auch abends wieder brav von alleine in ihr Bettchen - unter Cushing-Verhältnissen benzt und bettelt sie solange nach Fressbaren, bis ich ins Bett gehe.

Trotzdem wollte ich dann doch wissen, wie ihre Laborwerte dabei aussehen, so dass ich jetzt doch mal wieder zu einer Kontrolle gegangen bin. Außerdem glaubte ich mehrere "Tumore" bei ihr getastet zu haben.

Die Tumore fand unsere TÄ auch - wir haben gleich eine kleine Biopsie gemacht, es sind allesamt Lipome. Cara ist halt doch schon eine ältere Dame...
Ihre Leberwerte sind pi-mal-Auge in etwa gleich geblieben, das Cortisol knapp über der Norm. Unsere TÄ war etwas erstaunt, weil Cara's Zustand wirklich sichtbar besser geworden ist und die Werte das so gar net widerspiegeln. Aber ich hatte es mir ja schon fast gedacht. Und immerhin - ihre (hämatologischen) Blutwerte sind nach wie vor völlig in Ordnung.

Eine Morgen-Urinprobe für eine Krea/Kortisol-Test konnte ich mangels (ausreichendem) Bieseln wieder mal erst gar net auffangen. Mit dem bißchen, womit sie markiert, kann das Labor jedenfalls nix anfangen und danach ist es dann ja kein Morgenurin mehr und eine Analyse reichlich zwecklos. Nach dem Aufstehen eine ausreichende Menge Bieseln - das ging auch nur unter Cushing-Bedingungen oder wenn sie mal wieder eine Blasenentzündung hatte. Naja, ist ja vielleicht auch eine Art Befund :)

Jetzt werde ich mal sehen, dass ich ein neues Schema auf die Beine gestellt kriege, das nicht ganz so intensiv ist, wie das vom letzten Jahr, aber ein bißchen gezielter ist, als das etwas arg lasche der letzten acht Wochen.
Mit einer Freundin, deren Dobi-Hündin ebenfalls Cushing hat (wird mit Vetoryl behandelt) haben wir uns zu der Einstellung durchgerungen, dass es bei dieser Erkrankung entscheidender ist, wie sich der Zustand des Hundes jeweils zeigt, und es wenig bringt, sich nur und ausschließlich an den Laborwerten zu orientieren. In der Yahoo-Gruppe zu den Cushinghunden sieht man auch immer wieder, dass sich nur wenige Verläufe so "lehrbuchmässig" zeigen, wie es der Beipackzettel des Vetoryl verheisst. Es gibt so einige "Ausnahmen", kompliziertere Verläufe oder schwer zu interpretierende Laborergebnisse, wo dann eh niemand wirklich weiss, was falsch oder richtig ist. Und so einige Leberwerte gehen nie wieder runter, trotz mit Vetoryl bilderbuchmässig in-Schach-gehaltener Cortisolspiegel (wobei ohnehin die wenigsten Halter die überhaupt regelmässig kontrollieren lassen). Der Endokrinologe unserer TK hat das im Prinzip auch schon so gesagt...

Liebe Grüße von der Cushing-Front
Gabi, Cara und Panino
 
Habe gerade das Bild vor Augen, wie sich Cara und Gabi aufeinander einpendeln, während Panino überlebensfroh- und dankbar schwanzwedelnd danebensteht :)

Liebe Knuffler an Euch Drei :hallo:
 
ich will auch dieses zaubermittel :( dem ludwig gehts soweit gut. ganz gut drauf und recht munter. aber diese fresserei ist zum kotzen. jetzt macht er schubladen, dosen und sogar tubberdosen auf! und ich muß ihn aus den unmöglichsten ecken rausholen...

einige medis haben wir auch abgesetzt...... ist halt immer die frage "was ist das Cushing und was ist das alter?"

also wir wünshcen euch weiterhin alles alles gute, viiieeeel gesundheit und geniese die unverfressene zeit! *neid*

lg Silke
 
ich will auch dieses zaubermittel :(
Ehm... Silke, das ist nicht ein Mittel - das sind ziemlich viele. Unter anderem auch deshalb werden sie gespritzt.

Ubichinon, Coenzyme, Galium, Echinacea comp, Cortison injeel, Cortisonum D8, Zylexis (Baypammune), Colostrum (Kapseln), Cutis comp, Mucosa comp, Engystol und Lymphomyosot (Tbl) - das sind die "unspezifischen", also solche die nicht spezifisch auf bestimmte Organe zielen.

Hepar comp, Hepeel - für die Leber

Glandula suprenalis (dextra D7, dextra D8, compositum, suis Heel), Hypophysis suis Heel - für die Nebenniere/n bzw. Hypophyse

Und weil Cara ja auch noch einen "Tumor" in der Milz hat:
Lien (D5, D6, D8, compositum)

Und davon dann jeweils Kombinationen. Manche Mittel werden nur sehr selten benutzt, andere häufiger. Gelegentlich werden die Mittel auch als Eigenblutspritze gegeben (wenn es sich gerade ergibt und passt, Blut abnehmen mag ich ihr nicht alleine).


dem ludwig gehts soweit gut. ganz gut drauf und recht munter. aber diese fresserei ist zum kotzen. jetzt macht er schubladen, dosen und sogar tubberdosen auf! und ich muß ihn aus den unmöglichsten ecken rausholen...

Ich will dich ja net frustrieren, aber wenn er so fresswütig ist, dann geht's ihm eigentlich net "gut". Cushing äussert sich zunächst nicht dadurch, dass der Hund sichtbar "leidet" (wie zB durch Schmerzen), sondern eben zB in Fressattacken. Das ist hier ein Symptom der Krankheit und nicht eine schlechte Angewohnheit. Wer selbst mal Kortison bekommen hat weiss, dass man unter diesem ständigem Hungergefühl auch echt leiden kann...

Wenn Ludwig immer noch so ein Fressverhalten hat, dann ist das Vetoryl entweder zu niedrig oder die Wirkung hält nicht lange genug an. Müsstest du sehen, ob er immer so fresswütig ist, oder nur ab einer bestimmten Zeit nach der Vetorylgabe. Manche dosieren dann zweimal täglich, je nach dem Auftreten der Symptomatik.



einige medis haben wir auch abgesetzt...... ist halt immer die frage "was ist das Cushing und was ist das alter?"
Es ist Cushing. Bei einem kranken Hund auf das Alter abstellen wollen, damit bescheisst man sich doch bloß selbst. Im Alter frisst man net mehr (sondern weniger!) und man macht auch keine Schubladen auf, weil man altersdödelig geworden ist. Alter ist allmählich nachlassende Fähigkeiten der Sinnesorgane, nachlassende Energie, Gelenkigkeit, Gleichgewicht, Feinmotorik u.ä.



also wir wünshcen euch weiterhin alles alles gute, viiieeeel gesundheit und geniese die unverfressene zeit! *neid*
Naja zumindest haben wir momentan keine Prügeleien wegen Fressbarem :)
Und sie ist ja stabil, auch von den Werten her.

Und *neid* - na ich weiss net. Auch wenn Cara sich immer noch völlig problemlos spritzen lässt, eine oder zwei Kapseln Vetoryl am Tag, eingehüllt in leckere Leberwurst, würde sie sicher gegen Spritze+Pansen-Belohnung eintauschen. Aber ich will mir das Vetoryl halt als letzte mögliche Option offenhalten ...

Ich wünsch euch auch alles Gute, lass dich vielleicht mal in der Liste von Manu wegen der Vetoryl-Dosis beraten.
Liebe Grüße und einen dicken Knuddler für den Ludwig
Gabi, Cara und Panino
 
Hallo ihr Lieben

nachdem Cara am 7. September ihren 12. Geburtstagfeiern durfte, wollte ich mal wieder den aktuellen Stand hier hinterlassen.

Cara ist nämlich so gut wie spritzenfrei. Ihre Leber und ihre Nebenniere sehen im Ultraschall so unauffällig aus, dass der schallende Arzt unter dem Schallen ihre Vorgeschichte vergessen hat. Ihre Leberwerte sind besser, sind aber immer noch "unschön", vor allem die Alk. Phosphatase ist immer noch mächtig hoch. Dafür sind ihre Cortisolwerte endlich wieder im normalen Bereich :)

Nur ihre Milz sieht nach wie nicht schön aus, Grund zur Sorge sei das aber nicht.

Außerdem hat sie mittlerweile eine leichte Schilddrüsen-Unterfunktion, aber das ist ja als solches keine schlimme Diagnose. Wenn ich nicht Bedenken hätte, dass ihre einzige Nebenniere unter mangelnder Schilddrüsenleistung leiden könnte, wäre es noch nicht einmal zwingend zu behandeln. Mit der absoluten Minidosis von lächerlichen 2 x 100 mg kommen wir tatsächlich auch erstmal gut hin.

Cara hat auch ihre alten 30 kg Gewicht wieder, es geht ihr also rundum richtig gut.
Vor ein paar Wochen haben wir sogar noch eine ziemliche heftige Bergtour mit ihr gemacht. Weil es stundenlang wirklich extrem steil nach unten ging, hat sie sich dann aber den letzten Rest tragen lassen. Danach humpelte sie auch ein bißchen und bekam ihre erste Rimadyl wegen Gelenkschmerzen.

Ich bin wirklich mehr als dankbar ...

Liebe Grüße
Gabi mit Cara und Panino
 

Anhänge

schön zu lesen, dass es euch gut geht :D

mein Ludwig hatte letztens ein ganz schönes Tief :( ich hab das Vetoryl erhöht und dann ging es ihm wieder gut. er ist jetzt 14 und ich hoffe er bleibt noch ein bischen bei mir.

lg Silke
 
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