Viersen: Kampfhund verletzt vierjährigen Jungen schwer

Diese Jahr ist eben Bundestagswahl - da drehen die alle am Rad.
Ich könnt so kotzen!

Als ich heute mit meinen Mädchen draußen war und wir alle auf der Wiese saßen, meine beiden ohne Leine, hörte ich wie sich auf der anderen Seite der Buschreihe (sie sahen mich also nicht) 2 ältere Damen unterhielten - eine mit Dackel eine mit Westie. Und sich sehr darüber echauffierten, dass der AB nun eingeschläfert wurde, wo doch eindeutig der Halter schuld war. Und dass das mit jedem Hund passieren kann, man als Halter nicht in der Lage ist, das Tier unter Kontrolle zu halten. Das hat echt meinen Tag gerettet... Leider wird diese Reaktion vermutlich die Ausnahme bleiben... :(

Für den Jungen tut es mir soooo leid, ehrlich. Selbst wenn die körperlichen Wunden nicht so schlimm waren (und danach sah es für mich heute tatsächlich auch aus), allein die seelischen Erschütterungen müssen schlimm sein. Und trotzdem gibt es KEINEN Grund, zigtausend Hunde, die dies NICHT verschuldet haben, mitbüßen zu lassen - genau das forcieren die Medien mit solchen reißerischen und unsachlichen Berichten aber :(

@ Kathy: Ich habe einen Hund aufgenommen, der wegen eines Beißvorfalls beschlagnahmt wurde und einen Einschläefrungsbefehl erhalten hatte. Ich konnte ihn nur nehmen, weil ich in einem anderen Bundesland lebe, wo dieser Beschluss nicht gilt. Mein Hund lebte sein damals junges Leben lang bei einem drogenabhängigen Kriminellen, lernte nichts kennen, war grundverstört und ängstlich und daraus (und aus seinem Verteidigung/Wehrtrieb) resultierte der Biss. Danach folgten über 4 Jahre Aufbewahrung im winzigen Zwinger - bis wir sie holten.

Glaubst du nicht, dass sich dieser Hund in anderen Händen (z.B. unseren) zu einem völlig anderen Hund entwickeln kann, von dem keinerlei Gefahr ausgeht? Ich bin davon überzeugt! JEDER der Lilou vom Tag der Übernahme kennt und heute kennt, schüttelt ungläubig mit dem Kopf und sagt, das sei ein völlig anderer Hund geworden. Manchmal kann ich es selbst kaum glauben, wie unfassbar positiv sie sich entwickelt hat... Hätte ich ihr diese Chance verwähren sollen? (Ja in unserem Haus leben mehrere Kinder, selbstverständlich habe ich da Anfangs mit Adleraugen gewacht bis Lilou sicherer im Umgang mit der Welt an sich wurde! Der Beißvorfall war seinerzeit aber NICHT gegen ein Kind, sondern gegen einen erwachsenen Mann).
 
Das Risiko trägst Du immer, vielleicht solltest Du Dir unter solchen Umständen überlegen, ob Du überhaupt Tiere halten solltest .

Nur, weil sie sich bemüht, das Verhalten zu verstehen bzw. die Situation zu hinterfragen und nicht gleich zum TA und zur Tötung rennen würde wie du ?

Finde den Fehler.. ;)
 
Also ehrlich....ich habe selbst keine Kinder, dafür aber 2 Hunde (1 gemäß Kat-1 mit W-test!) und ich muss ehrlich sagen, mir ist es persönlich wurscht, ob Schäferhund oder Kat 1 oder 2 - verletzt ein Hund einen Menschen derart schwer, hat dieser Hund keine Daseinsberechtigung mehr! Punkt.:sauer:

Es sitzen genug supertolle Hunde im TH, die man ohne Bedenken in einen Kindergarten setzen könnte - SOLCHE Hunde (wie den Am-Bulldog!) braucht kein Mensch!:sauer:

Da muss ich auch nicht mehr grossartig "was hinterfragen". Sowas darf einfach nicht passieren.

Ich ärger mich jetzt schon.
Wenn ich auf die Strasse gehe die nächsten 7 Tage, werde ich mit meinen Hunden wieder schräg von der Seite angeguckt. "Guck mal da! Auch ein Kampfhund!"
Ich ärger mich jetzt schon für all die Notnasen, die aufgrund dieses Medienaufrisses mal wieder weniger Vermittlungschancen haben!:sauer:

Danke an den dusseligen Halter des Bulldogs!
Dem kleinen Jungen wünsche ich gute Besserung.

@Schnuckel,
boah, was oberflächliche Einstellung, bloß nichts hinterfragen, Hund töten, aus den Augen aus dem Sinn.
Viel Schlimmer ist es ja das man wegen seiner Hunde schräg angeguckt werden könnte.
Was meinst du denn noch mit "SOLCHE Hunde" ausser dem Am Bulldog ?
Wie unterscheidest du zwischen guten Hunden und schlechten Hunden ?
Meinst du nicht das deine Aussage unfair gegenüber allen anderen AmBulldogs und deren Haltern ist ?

PS:
Für mich hat kein Hund den Tod verdient, sie können nichts für den Mist, den der Mensch verursacht.

Ich hoffe das der Hundehalter ein lebenslanges Hundehaltungsverbot bekommt und auch nie mehr mit einem Hund Gassi gehen darf.
 
Eben gerade bei RTL-Aktuell kam ein Beitrag darüber... hier ein ähnlicher, der bei den News war um einiges gekürzt und zusätzlich wurde noch was zum geplanten Hundegesetz in NDS gesagt. (finde den selben Beitrag wie er eben bei RTL war nicht)

 
PS:
Für mich hat kein Hund den Tod verdient, sie können nichts für den Mist, den der Mensch verursacht.

ich denke, dass wir in diesem punkt fast alle einig sind.!

nur, wäre einem hund der (natürlich durch die dusseligkeit seines halters) mit so einem vorfall vorbelastet ist geholfen, wenn er ins nächste tierheim ,,abgeschoben,, wird und u.U. die nächsten 10jahre in einem zwinger den rest seines lebens verbringen muß? von den 2-3 maligen kackerunden im auslauf und der 10min. zuwendung pro tag durch die pfleger beim füttern mal abgesehen.!

wäre das noch artgerechte hundehaltung?
natürlich könnte der hund auch innerhalb 1 woche neu vermittelt werden. aber man muß da eben abwägen, wie hoch eine vermittlungschance wirklich ist.
vor so einer entscheidung stand ich vor 6 jahren und ich habe mich dafür entschieden, den hund nicht einschläfern zu lassen. nun sitzt dieser hund seit 6 jahren hier, ist 9jahre alt, ist ein pitbull und war an einem sehr schlimmen vorfall beteiligt. welche chance hat dieser hund auf ein neues zuhause heute und welche chance hatte er vor 6 jahren. eigentlich keine. deshalb bin ich nicht unbedingt ein gegner der einschläferung.
 
Glaubst du nicht, dass sich dieser Hund in anderen Händen (z.B. unseren) zu einem völlig anderen Hund entwickeln kann, von dem keinerlei Gefahr ausgeht? Ich bin davon überzeugt! JEDER der Lilou vom Tag der Übernahme kennt und heute kennt, schüttelt ungläubig mit dem Kopf und sagt, das sei ein völlig anderer Hund geworden. Manchmal kann ich es selbst kaum glauben, wie unfassbar positiv sie sich entwickelt hat... Hätte ich ihr diese Chance verwähren sollen? (Ja in unserem Haus leben mehrere Kinder, selbstverständlich habe ich da Anfangs mit Adleraugen gewacht bis Lilou sicherer im Umgang mit der Welt an sich wurde! Der Beißvorfall war seinerzeit aber NICHT gegen ein Kind, sondern gegen einen erwachsenen Mann).

und so ist es und nicht anders, und genau so habe ich das gemeint wenn ich sage das wenn ein hund von MIR, mit meine sozialisierung, prägung und erziehung sowas machen würde, dann....
ein drögeler mit einen verantwortungsvoller hundehalter zu vergleichen liegt doch wohl jeder fern.

und nein kein hund hat den tod verdient, aber wenn er zu ein unkalkulierbares risiko wird für sein umfeld, na dann.

ich kannte nur 2 american bulldogs und ich wusste ehrlich gesagt nicht was da gefährlich dran ist, die waren top i.o. immer dabei und ohne leine, eine davon in besitz von eine dressurreiterin, bin mir so ziemlich sicher das diese frau nicht auf drogen war, und auch erzieherisch richtig auf den hund einwirkte. Ich kannte ein paar amstaffs, die liebste hunden überhaupt, durchgeknallte clowns, immer für ein spass zu haben. franz. bulldogge u.s.w. ein beschlagnahmter Pitt, für menschen und kinder ein gaudi, aber artgenossen nicht so das ware.

aber hunden die ,in den händen von verantwortungsvolle halter , sich zu kinderpacker entwicklen, haben eine an der waffel, und benehmen sich assozial.

wenn mann sich von der soka- seite auch mal etwas drastischer aufstellen würde, würde vielleicht die überschrift in der zeitung sich auch mal ändern, nämlich: wieder ein unverantwortungsvoller hundehalter hat einen unfall verursacht.

ich wohne hier auf den mond, hunden laufen frei herum, kennen weder leine noch halsband, kein erwachsene hund greift kind noch erwachsene an ( oder hühner, schafe u.s.w.), weil wenn er als welpe schon solche tendenzen hat, dann wars das, das licht geht aus.

eine tragbare hundepopulation entsteht nur durch ausmerzen, da mann in europa leider den menschen nicht ausmerzen darf, bleiben nur die auffälligen hunden übrig.

wenn jemand nicht weiss was mit seine zeit und übriges geld zu machen ist, hier in senegal laufen strassen kinder rum, denen es hundertmal schlechter geht als mancher hund in deutschland, die haben nicht mal ein hundenest zum schlafen aber eine aufgeklappte kartonschachtel, anstatt das sie abgewogen und ausbalanciert gebarft werden, essen die abfälle.

sie werden wenigstens nicht von hunden attackiert.
 
Und wie dreckig geht es dem Pitbull??

er bekommt hier seine aufmerksamkeit, futter,wasser und tierärtzliche versorgung und hin und wieder, nehme ich ihn mit zum hundeplatz. ein tierheim oder eine behördlich, anerkannte einrichtung wie die meine sollten aber nur ein vorübergehendes asyl für hunde sein. ziel muß es immer sein, tiere möglichst schnell in ein neues, geeignetes zuhause zu vermitteln. ich habe bereits vor 6jahren geahnt, wo das mit diesem hund enden wird. für mich ist die mögliche, lebenslange unterbringung in einem tierheim/einrichtung kein artgerechtes hundeleben.

aber auf deine frage direkt zu antworten; es geht ihm nicht dreckig.
 
@procten und Co

Wahrscheinlich sind hier nur noch Fälle a la Hamburg 2000 dazu angetan, irgendwie zu sensibilisieren. 4 stündige Operationen bei einem Kind sind offensichtlich bereits zur Lapaille geworden. Blutflecken an Kleidung und Stiefel reichen nicht mehr aus, dem Vater hält man vor, daß er Gefühle zeigt, statt zum Soka - Run aufzurufen.

Wer so denkt, dürfte nicht mal einen Pekinesen halten, wenn es nach mir ginge.

Danke.
 
@procten und Co

Wahrscheinlich sind hier nur noch Fälle a la Hamburg 2000 dazu angetan, irgendwie zu sensibilisieren. 4 stündige Operationen bei einem Kind sind offensichtlich bereits zur Lapaille geworden. Blutflecken an Kleidung und Stiefel reichen nicht mehr aus, dem Vater hält man vor, daß er Gefühle zeigt, statt zum Soka - Run aufzurufen.

Wer so denkt, dürfte nicht mal einen Pekinesen halten, wenn es nach mir ginge.

Danke.

Mensch, seid ihr oberflächlich!

*duckundwech*:p
 
Ich finde diesen vorfall äußerst schrecklich keine frage.
jedoch denk ich das man solch Vorfälle meißtens dort findet wo man den kids nicht das richtige Verhalten gegenüber Tieren beigebracht hat.Meiner Meinung gehören bei solch Vorfällen wo definitiv das Kind falsch handelt auch die Eltern bestraft, denn die haben bei der Erziehung was versäumt.--sorry das ist meine Meinung und auch ich hab zwei Kids großgezogen und ihnen denrrichtigen Umgang mit Tieren beigebracht.
Übrigens ich schreibe das deshalb weil leider auch mein Bruder sein Kind nichts beigebracht hat,und dieses Kind meinen Hund mit schreien , hüpfen,Spielzeug wegnehmenund mit Wasserschlauch reizen wollt weil er es lustig fand,bis ich ihm sagte welch folgen dies für ihm haben kann und ob er es lustig findet wenn nun ich ihm non stop am nerv gehe.Der Bengel ist 13 Jahre und nützte die Gutmütigkeit meines Pumas aus,was wenn ich nicht dabei gewesen wäre und eingegriffen hätte<<dann wäre es wieder mal der Böse Hund.
 
aber es gibt um gottes willen auch "nicht" hundehalter, und leute die nichts mit tiere am hut haben, und hundehasser gibts auch noch, meinst du, mann könnte die irgendwie beibringen wie man sich benimmt?? geschweige denn ihre kinder???
 
toubab, DAS ist kein Argument. Wenn die Eltern Ökofreaks sind und beide keinen Führerschein haben, weil sie überall hinlaufen, müssen sie ihren Kindern TROTZDEM richtiges Verhalten im Straßenverkehr beibringen. Z.B. dass man nur bei grün über die Fußgängerampel geht - weil einem sonst die Autos (mit denen sie nix am Hut haben) den A.rsch abfahren...

Bei Hunden ist es doch das selbe. Egal, ob man was damit am Hut hat - sie gehören nunmal zum Leben dazu und ein Kind fit für die Welt machen schließt auch den Umgang mit Hunden ein (ebenso wie mit Autos!)
 
@Touba

Du hast gut reden, denn Du bist im fernen Afrika und kannst Dir alles entspannt aus der Ferne anschauen.

Bei uns in Deutschland wird es dank der hetzerischen Berichte und unsachlichen Darstellung ab morgen wieder anders aussehen. Beschimpfungen und Coladosen, die aus fahrenden Autos auf uns geworfen werden, gehören wieder zum normalen Spaziergang dazu.

Wir erwarten lediglich eine sachliche und ehrlcihe Berichterstattung ohne Hetze und Meinungsmache.

Die Folge wird sein, dass die Leute auf der Strasse wieder aufgebracht sein werden, weil mal wieder eine Kampfhundbestie ein Kind fast tot gebißen hat. Die Politik wird im Wahljahr den Vorfall nutzen, um Stimmen auf unsere Kosten zu machen und die Medien haben eine Story, mit der sie ihr Sommerloch stopfen können.

Eine sachliche Berichterstattung würde allen besser helfen. Was jetzt abgeht, wird zu Folge haben, dass unzählige unschuldiger Hunde sterben werden und/oder im Tierheim versauern und leiden werden.

Warum kann man sich nicht auf die Fakten begrenzen und auf die Kampfhundhetze verzichten?

Mein Hund ist ein ganz freundlicher und lieber Hund und ich bin ein sehr freundlicher und netter Mensch, der nichts Böses im Schilde führt. Aufgrund dieser Berichte werden mein Hund und ich zu Freiwild für jeden, der Dampf ablassen will und obwohl wir nichts Böses getan haben, werden wir ab morgen wie Dreck behandelt werden.

Keiner zweifelt an der Ernsthaftigkeit solcher Vorfälle, aber wir können daraufverzichten, dass wir Halter von "Kampfhunden" und Hunden von der Presse fertig gemacht werden.
 
nur gehen die hunden auch auf den bürgersteig, und ob du und ich meinen das leute ihre kinder beibringen sollten wie mann auf tiere reagieren sollte, ist irrelevant.

wenns gesetzt wäre?????? was ist den mit pferden, und kuhe und wespen??

ich glaube du solltest den gesetzesvorschlag mal bringen als gegen argument für den leinen- und maulkorbpflicht.

was jedermann sein kind sagen kann ist: fass keinen hund an ohne erlaubniss. und damit hat es sich.

hinfallen tun kinder auch nicht absichtlich, schreien dürfen sie (von mir), und rennen dürfen sie auch, und last but not least, angst haben durfen sie auch.
 
Du hast gut reden, denn Du bist im fernen Afrika und kannst Dir alles entspannt aus der Ferne anschauen.

das war nicht immer so, mein mann war ein bild für götter: ein schwarzer mit ein megakampfhund und ein grosspudel am fahrrad..........und das in der schweiz.....
wir sind nicht für nichts dort weggezogen.
 
was jedermann sein kind sagen kann ist: fass keinen hund an ohne erlaubniss. und damit hat es sich.

hinfallen tun kinder auch nicht absichtlich, schreien dürfen sie (von mir), und rennen dürfen sie auch, und last but not least, angst haben durfen sie auch.

Nein, eltern könnten durchaus mehr leisten.

Sicher DÜRFEN Kinder das - Eltern sollten ihnen aber klar machen, dass sie damit ihre "Chancen" gebissen zu werden maximieren...

Niemand in meiner Familie hatte jemals Hunde - und außer mir will auch keiner welche. Und trotzdem hat meine Mama mir beigebracht niemals vor einem Hund wegzulaufen und nicht zu schreien sondern still stehen zu bleiben und auf den Boden zu schauen, wenn ich Angst vor einem Hund habe. Ist das so viel verlangt?
 
Natalie, dafür müssen aber die Eltern erstmal selber wissen, wie man sich einem Hund gegenüber korrekt verhält.

Und das wissen eben viele immer noch nicht. Das überrascht mich aber wenig, wenn ich immer wieder mitkriege, was viele Leute für etwas seltsame verquere Vorstellungen von ihren eigenen Hunden haben. (Stichwort: "Welpenschutz", Stichwort: "Das machen die unter sich aus!", Stichwort: "Einen Hund, der an der Leine aggressiv ist, muss man auf jeden Fall ableinen!" - ach, die Liste ist endlos.) - Ich werfe ihnen das gar nicht vor. Ist noch gar nicht so lange her, da war ich nicht viel anders.

Aber Fakt ist doch: Wo nicht mal Hundehalter in der Regel die Grundlagen des normalen Hundeverhaltens wirklich kennen - wie willst du das da von Nicht-Hundehaltern erwarten?

Es sollte so sein, wie du schreibst, keine Frage.

Es ist aber in der Wirklichkeit absolut nicht so. Und nein, es ist immer noch nicht draußen in der Welt alles wie bei dir zuhause. ;)

Was schade ist, denn wenn es so wäre, gäbe es mit Sicherheit mehr Harmonie und weniger Probleme zwischen Mensch und Hund.

Aus der Presse lernen sie es leider aber auch nicht unbedingt.
 
@touba

Ich verstehe nicht ganz, was Du hier schreibst, wenn Du selber die Erfahrung von unbegründeter Ablehnung durch Vorurteile gemacht hast.

Auch wenn Kinder betroffen sind, hat man bei der Wahrheit und sachlich zu bleiben. Auch wenn es tragisch und besonders schlimm ist, wenn Kinder betroffen sind, ist es nicht anständig und richtig, aus einem verletzten Kind, dass relativ glimpfliche Verletzungen davon getragen hat, ein "fast tot gebißenes Kind" zu machen. Und wenn es sich augenscheinlich um eine Verkettung unglücklicher Zufälle handelte und das Versagen einiger Menschen schuld war, die zum Unfall führten, darf man nicht so tun, als ob mal wieder eine Kampfhundbestie ohne erkennbaren Grund ein Kind blutrünstig angegriffen hat und Stimmung gegen "Kampfhunde" machen.

Es ist das selbe, wenn man über einen raubüberfall berichtet, bei dem ein Ausländer beteiligt gewesen ist und die Tat butrünstiger und brutaler schildert, als sie gewesen ist und absichtlich hetzerische Meinungen gegen Ausländer macht, die in die Richtung gehen, dass Straftaten vermehrt von Ausländern begangen werden und Ausländer mit einer besonderen Brutalität vorgehen.

Ein raubüberfall ist schlimm, aber man hat sich trotzdem an die Fakten zu halten und nichts böswillig hinzu zu fügen, um seine Story besser verkaufen zu können, oder um Wahlen für Parteien zu beeinflussen, die für einen Einreisestop und erleichterte Abschiebung von kriminellen Ausländern stehen.

Mit den Berichten wird ganz klar Stimmung gemacht und die Politik betrieben. Es ist keine haltlose Verschwörung, wenn man behauptet, dass in der Presse politische Ziele verfolgt werden.

Auffälliger Weise werden zur Rechten Zeit Vorfälle mit Kampfhunden an die Öffentlichkeit gezerrt und andere Vorfälle mit anderen Hunderassen verschwiegen. Würde man auch von anderen Vorfällen berichten, bei denen andere Rassen beteiligt sind, würde man sich den Unmut zuvieler potentieller Wähler und Kunden zu ziehen.

Keiner hätte Verständnis für Hetze gegen Golden Retriever, Labradore, Collies, Schäferhunde und Co. Damit kann man niemanden interessieren und auch keine Wähler gewinnen.
 
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