Das mit dem Hundehaus kam mir auch komisch vor ... auch, dass die beiden Oldies immer noch auf der Vermittlungsseite stehen ... im Zusammenhang mit der ganze Story spekuliert man natürlich gleich drauf los, ob die Beiden für die Mittleids-Spenden-Ihr-Müsst-uns-Unterstützen-Tour missbraucht werden
Mit Presse und Druck wäre ich vorsichtig, nicht, dass die Beiden zur Problemlösung eingeschläfert werden ... weil sie ja so alt und totkrank sind
Vielleicht können ja mal Midivi und/oder MaHeDo was dazu sagen!
Ich kann doch auch nur spekulieren.
Wenn man die Presse einschaltet, muss man auch mit den Stimmen rechnen, die in Frage stellen, warum man so alte, kranke Tiere nicht schon längst eingeschläfert hat, sondern von Spendengeldern noch teure Behandlungen für hoffnungslose Fälle bezahlt.
Ebenso kann ich was die Spekulationen um den Missbrauch als "Spendenschweine" anbelangt nur aus eigenen Erfahrungen berichten: dazu sind beide Fälle nicht spektakulär genug. Sorry, wenn das hartherzig klingt. Ich frotzel ja im eigenen Verein schon immer sehr makaber, dass unsere HP anscheinend nicht blutig genug ist, um für die unvermittelbaren Hunde auch nur ansatzweise wenigstens die Futterkosten durch Paten abzudecken.
Und ich kann nur davon berichten, wie schlecht unsere Omi den Umzug zu mir verpackt hat. Immerhin hat sie 15 Jahre lang in ihrem Zwinger gelebt. Nein, sicherlich nicht die Unterbringung, die man sich für einen Hund vorstellt und ihr Zustand war grauenhaft- aber ihr Zwinger war ihr vertraut. Es zu versuchen war keine Entscheidung, die ich allein gefällt hätte. Auch keine, die endgültig war. Denn gerade weil sowohl die Ärzte in der Tierklinik sowie auch jeder Einzelne, der sie gesehen hat wusste, dass sie leider viel zu spät entdeckt wurde. Sie war in den ersten Tagen nicht glücklich. Definitiv nicht. Sie war nervös und unruhig, nässte sich stündlich ein, hat nicht gefressen, usw.. Ich habe mehrmals täglich mit Margit telefoniert und wir haben die Bedenken geteilt, ob es für die Omi nicht besser wäre, wenn sie endlich zur (ewigen) Ruhe kommt. Ja, natürlich haben wir ihr gewünscht, dass sie noch einmal das Leben genießen darf... und sie hat es dann letztlich auch. Aber das ist und bleibt ein Glücksfall. Der Umzug zu uns hätte sie auch komplett aus der Bahn werfen können. Manchmal schweben Tiere zwischen Leben und Tod und nicht einmal Tierärzte können dann immer mit Gewissheit sagen, was da nun besser für das jeweilige Tier ist.
Ich habe es geschrieben, ich muss auch spekulieren. Vielleicht liegt es auch an der "Weigerung" von BC, dass sie die angegebenen Erkrankungen als nicht so dramatisch sehen will? Ich wusste, dass es tatsächlich sein kann, das unsere Omi vielleicht schon einige Stunden nach ihrer Ankunft den letzten Atemzug machen konnte. Da hat man mir überhaupt keine Illusionen gemacht. Und ich weiss auch, dass Margit sie mir nicht geschickt hätte, wenn ich das nicht Ernst genommen hätte- um mich zu schützen.
Zu dem besagten Tierheim habe ich keinerlei Kontakt, kenne weder die Hunde, noch ihren tatsächlichen Gesundheitszustand, noch die Mitarbeiter und ich kenne auch die Interessentin nicht. Aber ich kenne z.B. die Geschichte um Boxa, die auch hier im Forum Thema war, weil ich damals auch einen Hund aus dem Verein zur Pflege hatte. Ebenso musste ich schon Hunde von Vorbesitzern abholen, bei denen das Einschläfern die einzige Gnade war, die man diesem Tier noch zukommen lassen konnte. Weil ihre Besitzer entweder kein Geld für den letzten Schritt hatten, nicht einmal für eine Schmerzterapie oder sich einfach nicht eingestehen konnten, dass es keine Hilfe mehr gibt und ein Weiterleben nur noch eine Quälerei für das Tier war. Natürlich würde ich auch gern einfach ganz blauäugig und frei von Erlebtem sagen, Hauptsache die Hunde kommen da raus, aber das kann ich eben nicht. Nur nochmal meiner Bitte Nachdruck verleihen, nicht gleich zu verurteilen, nur weil man es nicht verstehen kann.