Uffff.. ihr schreibt hier so viel... ich komme kaum noch mit...
Aber das freut mich total, denn es ist nicht so, wie erwähnt wurde, dass ich den Thread auf meine kleine Welt bezogen habe, ganz und gar nicht.
Ich freue mich auch über das Interesse an diesem Problem in einem Hundeforum, da ich ab und an schon das Gefühl hatte, dass hier Katzenthemen nicht so interessieren. Es zeigt evtl. auch, dass es sich hier um ein Problem handelt, das nicht mehr so leicht zu übersehen ist.
Was ihr zu sagen habt, interessiert mich sehr.
Vielleicht gibt es zwei Ansätze... zum einen, was jeder Einzelne an Möglichkeiten hat in seinem direkten Umfeld und zum anderen, was ggfls. en gros noch getan werden kann, z. B. durch Kommunikation der einzelnen Vereine untereinander.
@Midivi: Du fragtest, wie Du Dir mein "vor die Mauer rennen" vorzustellen hättest. Wie sag ich's ohne jemandem Unrecht zu tun?
Ich mache mal eine spontane Liste...
- es wurden dringend Leute für Nachkontrollen gesucht... habe mich zähneknirschend (weil ich's mit sehr gemischten Gefühlen angegangen wär) angeboten... man wollte sich bei Bedarf melden... bis heute kam nichts mehr (war vor ca. 1,5 Jahren)
- auf meine Bitte, mich über das Katzenschwemme-Problem und was ich ggfls. helfen könnte, zu informieren, kam eine schnelle, ausführliche mail und auf weitere Nachfrage meinerseits... Schweigen!!!
- als Katzenfallen zu kontrollieren waren und die allein damit befaßte Person mir von dem Aufwand erzählte, bot ich meine Hilfe an... danach... Schweigen!!! ... auf Nachhaken meinerseits kam dann der Tipp, dass ich mir ja selbst 'ne Falle besorgen könne... und auf entsprechende Nachfrage beim TH kam dann die Info, dass die Fallen (fast immer) unterwegs seien...
- als ich gehetzt aus dem Büro ins TH bin, um noch mit dem ein oder anderen Hund einen Spaziergang machen zu können, bekam ich relativ kurz nach Beginn der offiziellen Gassigehzeiten die Antwort "die waren schon alle draußen"...
- als ich bat, eine extrem ängstliche und daher extrem schwer vermittelbare Hündin
einmal kennenlernen zu dürfen (wie ich mich kenne, läge sie heute hier im Rudel auffem Sofa), bekam ich zur Antwort "die ist zu ängstlich, das machen wir hier schon"
Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, weil ich sonst noch böse Dinge schreibe, die vielleicht nicht so an dem sind, wie ich sie empfinde oder auch nur vermuten kann.
Meine "Behandlung" hat immer wieder dazu geführt, dass ich alles hingeschmissen habe... natürlich nur vorübergehend, denn den ein oder anderen Notfall hat man mir dann doch anvertraut.
Eins muss ich jedoch noch loswerden... als ein Verein das hiesige TH bat, eine VK bei mir zu machen, weil meine derzeitige Pflegehündin zu mir kommen sollte, gab es nach zweimaliger Nachfrage nur die Auskunft, es hätte bei der (einzigen) NK, die mal stattgefunden hatte, weil ich mehrmals angerufen und das Fehlen dieser Kontrolle erwähnt hatte, "keine Beanstandung" gegeben.
Die Leute machen einen guten und verdammt schweren Job und ich wollte immer wieder meine Unterstützung anbieten aber ... ich sag's jetzt mal, wie's sich für mich angefühlt hat... ich bekam einen Ar...tritt nach dem anderen.
Hilfe wird überall gebraucht und die Idee mit der Zeit, die ich endlich mal für mich allein haben wollte, hat sich zwischenzeitlich sowas von erledigt...
Ich unterstelle nicht mal böse Absichten, sondern eher schlechte Organisation.
Allerdings ist auch hier, wie überall, Geld ein 'lenkender' Faktor.
Ich bin davon überzeugt, dass mehr getan werden könnte, wenn man sich mal wieder auf das eigentliche Thema, den Tierschutz, besinnt und wenn man mal wieder offen und bereit für neue Wege wird.
Ich hab Wut im Bauch... ein Zeichen dafür, dass ich genau so ein Mensch bin, wie die, über die ich mich hier ereifere aber darum habe ich diesen Thread eröffnet... damit mehr als unsere privaten Empfindlichkeiten in Bewegung bleiben/kommen.
Darum meine Bitte... macht weiter... redet darüber was getan wird und was getan werden kann...