Vitamin B12 und Rückenmark

H

helki

... wurde gelöscht.
oder auch Nellys next Top-Diagnose...

Wobei man nicht wirklich von einer Diagnose sprechen kann und großartige diagnostische Feinheiten werd ich auch nicht machen lassen, zumal eine operative Behandlung eh nicht in Frage käme. Es besteht also der dringende Verdacht eines nicht unerheblichen neurologischen Problems im Rückenmarkbereich oder bzw. eines Rückenmarkschadens.

Heute morgen war Nelly, der es nach der Zahn-OP wirklich gut ging, ein bisschen wacklig auf den Beinen, was ich auf das schwüle Wetter und ihre unermüdlichen Patrouille-Gänge am Gartenzaun schob. Den Nachmittag hat sie dann laut schnarchend in ihrem Körbchen verbracht - für Nelly nichts Ungewöhnliches. Als sie sich dann aufmachen wollte, um mal wieder die eine oder andere Fliese zu fluten, ist sie stumpf umgekippt, weil ihre Beine sie nicht getragen haben. Auch mit Unterstützung kippte sie einfach weg und auch die Vorderbeine wollten nicht so richtig.

Also, wieder zur Klinik (die Mundhöhle ist top - immerhin), wo die Untersuchung auf neurologische Probleme hindeutete. Sie bekommt jetzt Vitamin B12, Schmerzmittel und Kortison, in der Hoffnung, dass sich die Ausfallerscheinungen zurückbilden.

Kann man noch unterstützend was geben? Und wann sollte sich eine Reaktion abzeichnen, auf dass man hoffen könnte? Ich will ihr das mit den nicht gehorchenden Beinen auch nicht unnötig lange zumuten (wobei ich mir einbilde, dass es mit den Vorderbeinen schon etwas besser geworden ist, kann das nach so kurzer Zeit sein?)

Die TÄ meinte, ein paar Tage würde sie es versuchen, wenn es ihr Hund wäre. Ich habe natürlich eingewilligt und dabei ganz vergessen, nachzuhaken ob ein paar Tage eher zwei oder eher fünf oder sechs Tage sind...

Hat da jemand von euch Erfahrung mit solchen Geschichten?
 
  • 28. April 2024
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Hi helki ... hast du hier schon mal geguckt?
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ach herrje, das arme Nelly-Urgestein :(

so ganz spontan und ohne jede wissenschaftliche Begründung würde ich von der Zeit her, die ich ihr geben würde, eher das von Dir genannte obere Limit zu warten, wenn der Zustand so bleibt - neu entscheiden würde ich, wenn die Beschwerden sich verschlimmern....

Ob Du in Richtung Nervenstimulation was manuell durch Massage etc. tun kannst, müsste Pommel wissen, die ist doch auf dem Gebiet sehr bewandert...

von den Medikamenten her sollte sie eigentlich mit dem verpassten ausreichend abgedeckt sein...

bestell der alten Dame mal unsere besten Genesungswünsche .....
 
Ach, die Arme! Bekommt sie denn was zur Schmierung der Gelenke? Milo nimmt Glukosamin/Chondroitin,allerdings erst seit 2 Tagen, also kann man noch nicht sagen ob es schon hilft..

Alles Gute fuer Nelly!
 
Hmm ... also unterstützen würde ich es auf jeden Fall mit
- Massage, damit die Muskulatur nicht abbaut (sonst hast Du anschliessend das nächste Problem)
- Akupunktur (Traditionell oder Laser), damit die Nerven stimuliert werden (ziemlich dringend)
- zusätzlich evtl. Reizstrom einsetzen (auch Nervenstimulation)
- zusätzlich evtl. Magnetfeldbehandlung

Also wären aus meiner Sicht die nächsten Adressen Physiotherapeut und Heilpraktiker :)!

Zur Dauer: behalte mal im Hinterkopf, dass beispielweise Hunde, die nach einem Bandscheibenvorfall neurologische Probleme zurückbehalten haben, nach teilweise einem Jahr Lähmung wieder laufen lernten ... also erhöhe ich mal auf 365 Tage ;)!

PS: Weissfüsschen lernte 3 Monate nach ihrer vollständigen Hinterhandlähmung wieder laufen. Die Kontrolle über ihre Hinterbeine hat sie nicht mehr bewusst, sondern sie bewegen sich aus einem 'Reflex' heraus. Für diesen 'Job' hat sich wohl ein 'Nervenbündel' entwickelt, dass die aktuellen Aufgabenstellung übernommen hat ... so was braucht halt auch Zeit. Einziger Nachteil: ihre Vorder- und Hinterbeine sind jetzt nicht mehr koordiniert, aber wenn's mehr nicht ist :D!

Wichtig ist einfach, dass Du jetzt schnellstmöglich - am besten heute noch - gegenlenkst!!!
 
Na ja, wenn es nur die Hinterbeine wären, wäre ich bei der ganzen Sache sicherlich wesentlich entspannter. Aber die kleine Maus hat momentan über keines ihrer Beine die Kontrolle - will meinen, sie kann weder laufen, noch sitzen, noch sonst etwas, sondern kann nur in ihrem Korb liegen. Sie erledigt Geschäfte und Ähnliches im Liegen... Fressen, Trinken - das alles macht sie im Liegen. So sehr ich die Kleine liebe und ihr noch ein möglichst langes glückliches und fideles Leben wünsche, das möchte ich ihr wirklich kein Jahr lang zumuten.

Und ich muss für meine kleine Pinkelprinzessin, die es mit der Stubenreinheit nicht so genau nimmt, mal ein großes Lob aussprechen - obwohl sie sich momentan nicht fortbewegen kann, versucht sie trotzdem, irgendwie auf die Fliesen zu gelangen, um ihren Bereich sauber zu halten. Enden tut es damit, dass sie verzweifelt versucht, aus dem Korb zu kommen, dies nicht schafft und ich sie dann aufnehme (und sie wird nicht gerne getragen), um ihr zu helfen und sie mich dann anpieselt - aber immerhin, ihr Bereich ist sauber.

Danke für die guten Wünsche und die Tipps in Sachen Unterstützung, ich werde das heute mal in der Klinik absprechen. Wenn mich nicht alles täuscht, machen die da zumindest Akupunktur und Physiotherapie.

Allerdings gebe ich zu, dass ich nicht mehr so zuversichtlich bin, wie gestern. Von der Besserung, die ich gestern zu sehen meinte, ist nichts mehr zu sehen - eher im Gegentei (aber auch das kann ich mir einbilden, mal sehen was die TÄ heute dazu sagt)l...
 
'wenn es nur die Hinterbeine wären' ist gut ;) ... auch Weissfüsschen konnte nicht aufstehen und hatte noch nicht einmal Kontrolle über Urin und Kot (letzteres immer noch nicht). Und fortbewegen konnte sie sich auch nicht!

Das sieht zugegebenermassen dramatisch aus, aber beruhige Dich bitte!

Wenn sie aus dem Körbchen rauswill und nicht kann, dann nimm bitte bitte das Körbchen weg!!!

Sorge für eine ebene und rutschsichere Oberfläche, damit sie in der Gegend rumrobben kann.

Das ist sogar wichtig, denn wenn sie steif und frustriert im Körbchen liegt, regt das die Nerven und die Muskulatur nicht gerade an ... auch nicht die Motivation!! Sie soll und muss robben!
Ausser, es liegt eine aktute Entzündung vor, kläre das bitte ab!

Und wenn Du diesen Anblick nicht ertragen kannst, dann gucke weg ;)! Bzw. konzentriere Dich eher darauf, gute Stimmung und Zuversicht zu verbreiten!

Du könntest Dir auch Bewegungsübungen zeigen lassen, um mittels Leckerchen sie a) zu beschäftigen und b) seitliche Bewegungen und Balanceübungen zu trainieren!
 
Ich hab sie vor einer Stunde wegen der Frustrationsgefahr auf den dicken Teppich gebettet und ihre diversen Hundekissen um sie herum drapiert. Allerdings klappt das mit dem Robben nicht, das schafft sie nicht. Immerhin richtet sie den Oberkörper auf, wenn sie was trinken will, wobei aber der Kopf eben auch nicht immer voll unter ihrer Kontrolle zu sein scheint (das war gestern noch besser)...

Momentan schläft sie ohnehin, und erfahrungsgemäß wird sie das bis gegen 15:00/16:00 Uhr tun und um 16:30 haben wir dann ohnehin wieder einen TA-Termin.

Ich denke, dass heute die Blutwerte da sind, da gestern noch mal Blut abgenommen wurde. Allerdings wird sie wegen ihrer Zahn-Op noch mit Antibiotika und Metacam behandelt, was ja im Entzündungsfall eigentlich gegensteuern müsste. Ich weiß jetzt auch nicht, inwiefern das die Blutwerte ggf. verfälscht.

Ich bleibe ruhig, mache es uns so richtig nett (ohne sie bei ihrem heiligen Mittags-/Nachmittagsschlaf zu stören) und werde schauen, was es heute in der Klinik gibt...
 
Ich hatte es geahnt, dass der Abschied kurz bevorsteht, aber nicht auszusprechen gewagt.

Klein-Nelly hat es nun selbst in die Hand genommen und befunden, dass es für sie an der Zeit war, zu gehen.

Mit ihrem Kopf auf ihrem roten Lieblingshundekissen ist sie heute während ihres heiligen Mittags-/Nachmittagsschlafs für immer eingeschlafen...
 
Ein so schöner Tod ... ! Einfach einschlafen .... ! Wie man es sich wünscht!

R.I.P. Nelly und alles Gute hinter der RBB!

Helki, fühl Dich mal gedrückt :knuddel:!!!

... nachdem Du von der Kopfschiefhaltung erzählt hattest ... könnte es nicht auch was Anderes gewesen sein? Einblutungen oder so etwas in der Richtung?
 
Auch wenn es schwer für dich ist, das ist doch ein "schöner", sanfter Tod.

Mein Beileid :(
 
Oh man, ich habs befürchtet als ich oben angefangen hab zu lesen :(

RIP kleine Nelly und mein herzliches Beileid an dich!
 
Das tut mir leid, Helki. :(

Auch wenn es so aussieht, als sei sie gegangen, weil es Zeit war.

Liebe Grüße,

Lektoratte
 
Danke, ihr Lieben.

Ja, ich denke, für sie war es einfach an der Zeit. Aber sie wird mir trotzdem schrecklich fehlen, die kleine Pinkelprinzessin.
 
RIP Nelly...........:(.................und einen dicken Trostknuddler an eine der besten Hundemamas
 
Es tut mir so leid :(
Andererseits ist das ein *Gehen*, das sich wohl jeder Hundehalter für seine Nasen wünscht.

RiP kleine Pinkelprinzessin, gute Reise
 
Es tut mir sehr sehr leid, helki :(

Machs gut, Nelly!
 
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