Mechelaar schrieb:
Beckersmom,
ich trainier mit DHF, ich kenne viele Richter, aber alle haben sich gegen die Durchführung der Tests gestellt. O-Ton: Diese Tests sind ein Schmarrn! Ich kann nicht kontrollieren wie die Hunde sind oder ob sie Beruhigungsmittel bekommen haben. Und wenn was passiert bin ich nachher der Depp, weil ich den Hund als ungefährlich überprüft habe.
Der hessische WT ist in der Tat ein Schmarrn, das ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass dieser in großer Zahl von SV-Leuten - ja sogar SV-Züchtern abgenommen wird.
Also, dann erklär mir doch mal, wer sich darum gerissen hat.
Oh, weißt Du Mechelaar, in Hessen wird niemand gezwungen Wesensprüfer zu werden, das Gegenteil ist der Fall ---> man muß sich dafür beim RP Darmstadt BEWERBEN!! Mit anderen Worten: Die Herren melden sich FREIWILLIG!
Und ich kenne mittlerweile viele
Weißt Du wieviele km die Tester fahren müssen? Wie oft sie unterwegs sind und weg von Ihren Familien?
Ich weiß ja nun nicht woher Du Dein "Wissen" beziehst - aber: Bei uns kommt der Prophet nicht zu den Jüngern sondern die Jünger zum Propheten. Die müssen überhaupt nix fahren, da die Besitzer samt der zu prüfenden Hunde zu ihnen kommen müssen
Und wenn ein Prüfer z.B. in Ffm. wohnt so muss der Prüfling halt zu ihm kommen und nicht umgekehrt!
Ich finde es echt die Härte zu sagen, die Tester hätten rein aus Geldgeilheit den Job übernommen und unschuldigen Hunden den Tod gebracht.
Wie bereits oben aufgeführt wird hier NIEMAND gezwungen Wesensprüfer zu werden, sondern man meldet sich FREIWILLIG und wird genommen, wenn man eine entsprechende "Qualifikation" hat. Diese Qualifikationen kannst Du z.B. auf der HP des RP-Darmstadt nachlesen. Und wenn Du das tust, dann vergleiche bitte gleich mal die Qualifikationen der SV-Leute, Leistungsrichter, Diensthundeführer mit denen der wenigen zugelassenen Tierärzte in Hessen
und was die Geldgeilheit betrifft: Allein 6 Tests Samstags plus 6 Tests Sonntags bringen locker 1.200 Euro in die Kasse.
Was würdest denn Du in der Situation machen?
Die Finger von Sachen lassen, von denen ich keine Ahnung habe. Wir haben etliche Gutachten von durch den Test gefallen Hunden dieser "Sachverständigen" von Fachleuten wie Feddersen-Petersen und Prof. Hackbarth "zerpflücken" lassen um zu beweisen, das deren kynologisches Fachwissen sich auf der "Ebene Null" bewegt. Und somit wäre die Frage nach der viel höheren Tötungsrate in Hessen gegenüber anderen Bundesländern denke ich ausreichend beantwortet.