Eventuelle Untersagung der Haltung - besondere Umstände

Zunächst mal ging es mir lediglich darum, solche Aussagen zu widerlegen, die du ja auch "bekräftigt" hast.

procten schrieb:

Für einen großen Hund muss man kein Führungszeugnis vorlegen. Man muss lediglich eine Sachkunde beim Arzt nachweisen und je nach Ort den Hund anmelden.

Ein Führugszeugnis kann man nicht verlangen, wenn der Hund kein Listenhund ist.

Zum Vergrößern anklicken....

Doch, kann man eben.
Und inwieweit man jemanden als unzuverlässigen Hundehalter betrachten kann, ist ja nun zu prüfen. Deshalb der vielfache Rat, sich einen Anwalt zu nehmen. Es ist nämlich schon ein Unterschied, ob jemand eine Ordnungswidrigkeit (z.B. dein genanntes Verkehrdelikt) begangen hat oder ob er wegen einer Straftat rechtskräftig verurteilt wurde und diese Strafe noch nicht einmal verbüßt ist.

Shiva&Atti schrieb:

Man kann doch jemanden nicht sein Leben lang für einen Fehler bestrafen, für den er schon bestraft wurde?

Zum Vergrößern anklicken....

Wird man ja auch nicht.
Die meisten Vorstrafen werden nach einer bestimmten Zeit aus dem Vorstrafenregister entfernt. Siehe §§ 45, 46 BZRG.




Du siehst, es gibt schon einen Unterschied zwischen dem Eingangsfall und dem Beispiel deines Bekannten

@ lana: Danke. Das wirkt doch schon wieder anders.
Ich fände es mehr als unfair einem Menschen gegenüber der sein Leben wieder in die richtigen Bahnen gebracht hat, Jahre später dann aufgrund einer Dummheit (so nenn ich das jetzt mal) den Hund abzunehmen bzw. die Haltung desselben zu verbieten.

Grüsse Caro